DE371989C - Abfederung fuer Wagen - Google Patents
Abfederung fuer WagenInfo
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- DE371989C DE371989C DEL51670D DEL0051670D DE371989C DE 371989 C DE371989 C DE 371989C DE L51670 D DEL51670 D DE L51670D DE L0051670 D DEL0051670 D DE L0051670D DE 371989 C DE371989 C DE 371989C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/16—Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abfederung für Wagen mit einem Drehgestell, bei denen
federnde Gehänge zwischen dem' Drehgestell und· dem Wagenkasten seitlich eingeschaltet
sind, um dessen Schwingungen zu dämpfen und ihm· durch ein hinreichend großes, auf
Zurückdrehung wirkendes Drehmoment die für Verhältnisse bei normaler Fahrt erforderliche
Stabilität zu geben.
Insbesondere eignet eich.' die Erfindung1 für
Wagen, bei denen das Drehgestell eine kugelige Auflagefläche für den Kasten hat. Bei
diesem Wagen wird durch die Erfindung gegenüber den bisher üblichen Lagern eine
wesentliche Verbesserung dadurch erreicht, daß praktisch die Reibung in den Stützpunkten
vermieden ist, und demzufolge sich beim Kurvenfahren das Drehgestell in weitgehendem
Maße frei drehen kann.
ao Ferner kann bei der Abfederung nach1 der Erfindung eine gute Balancierung des Drehgestells
durch Tieflegen des Drehpunktes des Kugelstützlagers in bezug auf die Lage der
federnden Gehänge erreicht werden, ohne daß dadurch in diesem schädliche Reibungen auftreten.
Nach der Erfindung ist zu diesem Zweck das Drehgestell mit dem "Wagenkasten durch
Gehänge verbunden, deren Resultierende auf einer geraden Linie liegen, deren einer Gelenkpunkt
also mit dem seitlichen elastischen Stützglied annähernd eine gerade Linie beschreibt,
so daß der Stützpunkt der Last sich annähernd in einer Ebene verschiebt, die parallel
zu der Fahrbahn liegt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der AbfederungsivOTriahtung nach, der
Erfindung bei einem Eisenbahnwagen dargestellt.
Abb. ι- und 2 zeigen zwei Seitenansichten
teils im Schnitt einer Ausführungsform, !
Abb. 3 ist ein Schnitt durch ein Gehänge in i größerem Maßstabe und Abb. 4 zeigt einen
Querschnitt durch eine andere Ausführungsform, bei der der Schwingungsmittelpunkt
des Drehgestells noch tiefer gelegt ist.
Der Wagenkasten α ruht an jedem Ende
unter Einschaltung eines Kugelzapfenlagers b auf dem Drehgestell c (Abb. 1 und 2).
Beiderseits des Kugelzapfenlagers sind in der Querrichtung zum Ausgleich dienende
Gehänge d, e vorgesehen, die auf mit dem Drehgestell verbundenen Böcken f gelagert
sind.
Jedes Gehänge hat zwei Hebel g, h (xA.bb.3), die durch Zapfeni bzw./ mit den
Böcken / gelenkig verbunden und mit ihren anderen Enden an einem wagerechten Träger
k angelenkt sind. Der Träger ist mit einem Zylinder m versehen, der zur Aufnahme
einer Schraubenfeder η dient, die unter dem Druck eines Kolbens 0 steht, der sich in
der Richtung der Achse des Zylinders m verschiebt
und um diese Achse drehen kann. Der Zapfen p des Kolbens 0 ist mit dem
Wagenkasten α verbunden.
Die Abmessungen dieser Teile sind so gewählt, daß bei der normalen Last die seitlichen
Verschiebungen des Zapfens p in einer Ebene stattfinden, die annähernd parallel zur
Fahrbahn liegt (Robertscher Dreiecklenker). Bei der Drehung oder Balanzierung des
Drehgestells, bei der in den Gehängen d, e eine Lagenänderung eintritt, ist die Sohwerkraft
ohne Einfluß, da der Zapfen £ stets in der Wagerechtebene bleibt. Der Kugelzapfen
b wird daher nicht entlastet und die auftretende Reibung ist auf die Reibung der
Zapfen ρ und der Zapfen der Hebel g, h beschränkt,
d. h. auf einen Wert, welcher bei den im normalen Betrieb für gewöhnlich nur
erforderlichen kleinen Verschiebungen zu vernachlässigen ist.
Die Feder η kann durch eine Gruppe von
Federn oder durch jede andere nachgiebige : Vorrichtung ersetzt werden. Auch kann im
Bedarfsfalle die xA.nordnung in umgekehrter
Weise getroffen werden, indem der Zapfen p ; mit dem Drehgestell fest verbunden wird
und die Hebel g\ h an den Wagenkasten angelenkt werden. :
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 wird ' der Wagenkasten 4 von dem aus den Längsträgern
i, 2 und dem Querträgers bestehen- 1 den Drehgestell unter Einschaltung eines umgekehrten
Kugelzapfenlagers 5 getragen, das zweckmäßig in einem Ölbad liegt, und dessen
Schwingungsmittelpunkt sich im Schnittpunkt 6 befindet. Zwei Gehänge 7, 8 sind auf
den Achsen 9, 10 so angeordnet, daß sie senkrecht zur Richtung der Strahlen 6 bis 11 und
bis 12 wirken.
Zur Vereinfachung der Bauart ist die Anordnung der Einzelteile der Gehänge umgekehrt
wie bei der Ausführungsform nach Abb. ι bis 3. Die Resultierenden der Verschiebungen
liegen stets auf einer Geraden, wie auch ihre Neigung sei.
Bei normaler Fahrt ist die Verbindung des Drehgestells mit dem Wagenkasten so, als ob
der wirkliche Drehpunkt bei 6 läge, d. h. so tief, wie dies nur bei einer guten Bauart erreichbar
ist, so daß die angeführten Vorteile in höchstem Maße erreicht werden.
Claims (3)
- 75 Patent-Ansprüche:i. Abfederung für Wagen, bei denen sich der Kasten mit einem mittleren Lager und seitlichen federnden Gliedern auf das Drehgestell stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Glieder (n) mit dem Drehgestell (c) oder dem Kasten (as) durch eine Gelenkgeradführung (g, h, k) so verbunden sind, daß der Stützpunkt (ρ) des Kastens bei einer gegenseitigen Verschiebung von Kasten und Drehgestell auf einer angenähert zur Fahrbahn parallelen Ebene geführt wird.
- 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkgeradführung aus einem mit dem Drehgestell (c) oder dem Kasten (a) durch zwei Lenker (g, K) verbundenen Zylinder (m) besteht, der zur Aufnahme einer Feder (n) dient, die durch einen mit dem Kasten oder dem Drehgestell gelenkig verbunden Kolben (0) belastet ist (Robertscher Dreiecklenker).
- 3. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Stützlager des Kastens ein umgekehrtes Kugelzapflager (5) ist und die federnden Glieder (7, 8) um Achsen (9, 10) schwingen, die parallel zu den Linien (6 bis 11; 6 bis 12) liegen, welche durch den SchwingungsmitteJpunkt (6) des Kugelzapfenlagers gehen und senkrecht zu den Längsachsen der federnden Glieder stehen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR371989X | 1920-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371989C true DE371989C (de) | 1923-03-19 |
Family
ID=8894743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL51670D Expired DE371989C (de) | 1920-05-08 | 1920-11-05 | Abfederung fuer Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371989C (de) |
-
1920
- 1920-11-05 DE DEL51670D patent/DE371989C/de not_active Expired
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