DE35681C - Neuerung an Musikspielkreiseln - Google Patents
Neuerung an MusikspielkreiselnInfo
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- DE35681C DE35681C DE188535681D DE35681DA DE35681C DE 35681 C DE35681 C DE 35681C DE 188535681 D DE188535681 D DE 188535681D DE 35681D A DE35681D A DE 35681DA DE 35681 C DE35681 C DE 35681C
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- Germany
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- housing
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- musical
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H1/00—Tops
- A63H1/28—Musical tops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
MAX DANNHORN in NÜRNBERG. Neuerung an Musikspielkreiseln.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1885 ab.
Die vorliegende Neuerung besteht der Hauptsache nach in der Anordnung von Spielwerken
in Musikkreiseln, welch erstere unter Anwendung von Windflügeln oder Gewichten bei
der Rotation des Kreisels zum Spielen gebracht werden.
Fig. ι zeigt einen solchen Kreisel im Verticalschnitt
und Fig. 2 den Horizontalschnitt bei χ x.
Das Musikwerk ist das einer Spieldose, jedoch ohne Feder, womit diese Werke sonst betrieben
werden, und besteht aus der Stiftentrommel a, den Federn oder Stimmen b, dem
Triebrad r, der Schnecke c und dem Boden η, welcher auf der im Kreisel eingezogenen
Platte m befestigt ist. Um den Schwerpunkt des Werkes mit der Kreiselachse zusammenfallend
zu machen und um gleichzeitig möglichst viele Stimmen anordnen zu können, wird das Triebrad r nicht immer am Ende der
Trommel angebracht, wie es sonst der Fall und in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, sondern
in der Mitte.
Die Schnecke c ist gleich auf die Kreiselachse / gesteckt oder auf diese selbst geschnitten.
Die Achse / ist lose im Kreiselgehäuse und steht oben so weit vor, um den
Griff, die Handhabe beim Aufziehen, oder den Windflügel überzustecken; durchgvv1 in Fig. 1
einerseits und durch den Pfeil in Fig. 4 andererseits sind solche Windflügel angedeutet.
Je nach' der Gröfse der Flügel (welche
natürlich verschiedenste Form haben können) bieten dieselben der Luft mehr oder weniger
grofsen Widerstand als das Kreiselgehäuse. Das Kreiselgehäuse rotirt infolge dessen stets rascher
als die Flügel, welche sich, wenn entsprechend grofs, sogar sehr langsam drehen, ja fast stille
stehen können.
Da nun der Spielwerkboden η mit Triebrad, Trommel und Zungen fest mit dem Kreiselgehäuse
verbunden ist, die Flügel dagegen mit der Achse / und der darauf befestigten oder
gleich direct aufgeschnittenen Schnecke c in Verbindung stehen , so wird die Trommel in
der Richtung des Pfeiles 1 durch die Schnecke gedreht, als ob das Kreiselgehäuse fest stände
und die Achse des Kreisels bezw. die Schnecke in der Richtung des Pfeiles 2 gedreht würde,
und das Werk kommt dadurch zum Spielen.
Es ist nicht nöthig, wenn auch nicht so vortheilhaft, dafs das Triebrad in der Mitte
der Trommel angeordnet ist, sondern es kann dasselbe auch wie bei den Spieldosen am Ende
angeordnet sein.
In Fig. 3 und 4 ist diese Anordnung dargestellt, und bedeuten die gleichen Buchstaben
die gleichen Theile wie in Fig. 1 und 2. Es ist in diesem Falle jedoch nöthig, dafs, um
den Schwerpunkt wieder in die Mitte des Kreiselgehäuses, in dessen Achse zu verlegen,
ein Gegengewicht Q auf dem Spielwerkboden oder am Kreiselgehäuse angebracht wird.
In Fig. 4 ist die Kreiselachse nicht durchgehend dargestellt. Die Drehachse / des Kreisels
ist hier für sich fest im unteren Theil des Kreiselgehäuses angeordnet, während die Achse ll
der Schnecke c in der Bodenplatte η des Spielwerks oder in der im Gehäuse eingezogenen
Platte m im Körner läuft und oben im Gehäuse Führung hat. 1Da nur eine äufserst geringe
Kraft erforderlich ist, um die Stiftentrommel a
durch die Schnecke zu drehen, so wird auch eine Rotationsdirferenz zwischen Kreiselgehäuse
und der Kreisel- oder Schneckenachse erreicht, wenn die Achse mit Gewichten versehen wird.
Diese Gewichte sind in Fig. 4 punktirt angedeutet und mit \ bezeichnet.
Der Windflügel kommt bei deren Anwendung in Wegfall und der Kreisel kann auf
beliebige Weise aufgezogen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Kreiseln die Anordnung eines Musikspielwerkes in fester Verbindung mit dem Kreiselgehäuse, welches bei der Umdrehung des Kreisels infolge der durch Windflügel oder Gewichte bewirkten verschiedenen Geschwindigkeit der Achse und des Gehäuses durch eine auf ersterer befestigte Schnecke betrieben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE35681T | 1885-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35681C true DE35681C (de) | 1886-05-07 |
Family
ID=33035446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188535681D Expired DE35681C (de) | 1885-07-08 | 1885-07-08 | Neuerung an Musikspielkreiseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35681C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040434B (de) * | 1956-01-27 | 1958-10-02 | Fuchs Martin Metallwaren | Musikkreisel |
-
1885
- 1885-07-08 DE DE188535681D patent/DE35681C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040434B (de) * | 1956-01-27 | 1958-10-02 | Fuchs Martin Metallwaren | Musikkreisel |
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