DE1040434B - Musikkreisel - Google Patents

Musikkreisel

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Publication number
DE1040434B
DE1040434B DEF19388A DEF0019388A DE1040434B DE 1040434 B DE1040434 B DE 1040434B DE F19388 A DEF19388 A DE F19388A DE F0019388 A DEF0019388 A DE F0019388A DE 1040434 B DE1040434 B DE 1040434B
Authority
DE
Germany
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cam rollers
music
top according
base plate
flaps
Prior art date
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Pending
Application number
DEF19388A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Bruetting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FUCHS MARTIN METALLWAREN
Original Assignee
FUCHS MARTIN METALLWAREN
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Filing date
Publication date
Application filed by FUCHS MARTIN METALLWAREN filed Critical FUCHS MARTIN METALLWAREN
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Priority to US581789A priority patent/US2809548A/en
Priority to FR1148282D priority patent/FR1148282A/fr
Priority to DEF22478A priority patent/DE1144635B/de
Publication of DE1040434B publication Critical patent/DE1040434B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/28Musical tops

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung ist auf einen Musikkreisel mit von der Kreiseldrehung abgeleitetem Musikwerkantrieb gerichtet.
Bisher sind nur Musikkreisel bekanntgeworden, bei denen durch die Drehung des Kreisels eine oder zwei Stiftentrommedn in Umlauf gesetzt werden, um einige Zupftöne zu erzeugen. Die Stiftentrommeln werden über eine auf der Kreiselachse angebrachte Schnecke im Kreiselkörper in Bewegung gesetzt. Um bei solchen Stiftentrommeln und zugehörigen Musikwerkteilen eine einseitige Gewichtsverteilung zu vermeiden, sind Ausgleichsgewichte erforderlich. Die Anbringung solcher Gewichte ist mit der für eine einwandfreie Kreiseldrehung notwendigen Genauigkeit kaum oder nur sehr schwierig von erfahrenen Fachleuten ausführbar.
Die Erfindung zielt darauf ab, bei der Drehung des Kreisels Liedmelodien oder sonstige vollständige Melodien rein und klangvoll ertönen zu lassen. Der Musikkreisel nach der Erfindung soll nicht nur die Klarheit der Melodie gewährleisten, sondern auch eine einwandfreie Drehung des Kreisels ohne den Einbau besonderer Ausgleichsgewichte sichern.
Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Musikwerk zwei beiderseits der Kreiselachse diametral sich gegenüberliegende, tonlich aufeinander abgestimmte Nockenwalze«, und mit diesen zusammenwirkende Tonglieder aufweist und geblasene Töne erzeugt. Bei dieser Anordnung üben die beiden Nockenwalzen insofern eine Doppelwirkung aus, als sie gleichzeitig zwei einander gegenüberliegende Luftklappen steuern und dadurch bei einer Anordnung auf gedrängtem Raum eine Vielzahl von Tönen hervorrufen können. Die Nockenwalzen können über ein Getriebe von einer auf einem stillstehenden, axialen Lagerrohr sitzenden Schnecke aus angetrieben werden. Als Tonglieder können Stimmzungen benutzt werden, welche Luftkanäle abdecken, die an einer senkrecht zur Kreiselachse gerichteten Grundplatte angeordnet sind. Zum Öffnen und Schließen der Luftkanäle dienen zweckmäßig unter der Wirkung von Rückstellfedern stehende Klappen, auf welche die Nockenwalzen einwirken.
Durch die Anordnung von zwei tonlich aufeinander abgestimmten Nockenwalzen beiderseits der Kreiselachse und durch die ebenfalls beiderseits der Kreiselachse etwa gleichmäßig verteilte Anbringung der Antriebsteile und der von den Nockenwalzen betätigten Teile wird eine günstige Gewichtsverteilung und ein ausreichendes Gleichgewicht erzielt, so daß aus einseitiger Belastung resultierende Zentrifugalkräfte vermieden werden.
Es empfiehlt sich, unter jeder der beiden Nockenwalzen achsparallel zwei Reihen von Luftkanälen mit
Anmelder:
Martin Fuchs Metallwarenfabrik,
Zirndorf bei Nürnberg, Heimgartenstr. 16
Ludwig Brütting, Zirndorf bei Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
Stimmzungen und Stimmklappen anzuordnen, da auf diese Weise einer bestimmten Walzenlänge die doppelte Zahl von Stimmzungen zugeordnet werden kann. Damit werden zahlreichere Tonabstufungen und infolgedessen eine verbesserte Melodienwiedergabe ermöglicht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung zeigt. Es ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen Musikkreisel,
Fig. 2 ein Schnitt nach A-B der Fig. 4,
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf die Druckklappen,
Fig. 4 ein Schnitt nach C-D der Fig. 1,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Musikwerkes.
Der Kreisel besitzt in an sich bekannter Weise einen unteren Gehäuseteil 1, einen oberen Gehäuseteil 2, den feststehenden Sockel 3 und den Betätigungsknopf 4. In diesem ist die Drillspindelstoßstange 5 festgelegt, welche in einer Hülse 6 geführt ist. Am oberen Ende der Hülse 6 ist bei 7 ein die Spindelmutter ersetzender Zapfen vorgesehen, der die Drehung des Kreisels bei der Axialbewegung der Stange 5 bewirkt.
Die Hülse 6 wird nur in einer über das Lagerrohr 8 gesteckten Kunststoffkappe 9 geführt und läuft mit ihrem unteren Ende auf einer Kugel 10 des feststehenden Lagerrohrs 8, deren verjüngtes zylindrisches Ende 11 im Kreiselfuß 3 befestigt ist.
Auf das Lagerrohr 8 ist eine Schnecke 12 aufgepreßt, die mit einem Zahnrad 13 kämmt. Dieses sitzt mit den beiden die Nockenwalzen 14 und 15 antreibenden Ritzeln 16 und 17 auf der Welle 18, die mit den Achsen 19 und 20 der Nockenwalzen 14 und 15 in U-förmigen Böcken 21 gelagert ist. Diese sind auf einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Grundplatte 22 angebracht, die im unteren Teil der Kreisel-
809 640 73
halite 1 durch Einrollen oder Einpressen lagesicher befestigt ist. An der Grundplatte 22 sind die Aufsätze 23 vorzugsweise einstückig angebracht, die der Stimmenzahl entsprechend Luftkanäle 24 aufweisen. Unterhalb dieser Luftkanäle24 sind die Stimmzungen
25 befestigt. Oben werden die Luftkanäle von Stimmklappen 26 und 27 abgedeckt, die unter Wirkung von Federn 29 stehen. Diese stützen sich einerseits gegen die Stimmklappen 26, 27, anderseits gegen einen Träger 30 ab, wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist.
Die Stimmen einer Walze sind unter dieser einander gegenüberliegend angebracht. Die Stimmklappen 26 bestehen, wie geschnitten dargestellt ist, aus einem Stück. Sie sind bei 31 drehbar gelagert und weisen an ihren Enden Nasen 32 auf, die von den Nocken 33 der Nockenwalzen 14 und 15 nach unten gedrückt werden und somit das Öffnen der zugehörigen Stimmklappen 26 bewirken. Da sich die Nockenwalzen 14 und 15 nur in Pfeilrichtung drehen, ist den Stimmklappen 27, die bei 35 gelagert sind, ein gesondertes. in der Zeichnung zum Teil gestrichelt dargestelltes Druckstück 34 zugeordnet, das auf der Achse 31 gelagert ist, wie Fig. 3 zeigt.
Wird der Kreisel in Drehung versetzt, bleibt die Schnecke 12 stehen. An dieser wälzt sich das Zahnrad 13, das die Kreiselumdrehung mitmacht, ab und treibt über die Ritzel 16 und 17 die Nockenwalzen 14 und 15 an. Die Nocken 33 öffnen die Stimmklappen
26 und 27 und die Luft, die durch die Öffnungen 36
in das Kreiselgehäuse gelangt, durch die Windflügel 37 durch die Kanäle 24 gedrückt wird und durch die Austrittsöffnungen 38 wieder ins Freie tritt, erzeugt an den Zungen 25 die Töne.

Claims (1)

Patentansprüche
1. Musikkreisel mit von der Kreiseldrehung abgeleitetem Musikwerkantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Musikwerk zwei beiderseits der
35 Kreiselachse diametral sich gegenül>erliegende, tonlich aufeinander abgestimmte Nockenwalzen (14,15) und mit diesen zusammenwirkende Tonglieder (24, 25, 26) aufweist und geblasene Töne erzeugt.
2. Musikkreisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwalzen (14, 15) über ein Getriebe antriebbar sind, dessen Antrieb von einer auf einem stillstehenden, axialen Lagerrohr (8) sitzende Schnecke (12) abgeleitet wird und das die Nockenwalzen (14,15) über Ritzel (16,17) und stirnseitige Zahnräder antreibt.
3. .Musikkreisel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Tonglieder Stimmzungen (25) benutzt werden und die von ihnen abgedeckten Luftkanäle (24) an einer senkrecht zur Kreiselachse gerichteten, um diese drehbaren Grundplatte (22) angeordnet sind.
4. Musikkreisel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (24) durch unter Wirkung von Rückstellfedern (29) stehende Klappen (26, 27), auf welche die Nockenwalzen (14,15) wirken, geöffnet oder geschlossen werden.
5. Musikkreisel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter jeder der beiden Nockenwalzen (14,15) achsparallel zwei Reihen von Luftkanälen (24) mit Stimmzungen (25) und Klappen (26, 27) angeordnet sind.
6. Musikkreisel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreiselgehäuse (1, 2) unter- und oberhalb der Grundplatte (22) in seiner Wandung Luftlöcher (36, 38) besitzt und oberhalb der Grundplatte Windflügel (37) eingebaut sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 35 681, 48 116
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 809 640/73 9.
DEF19388A 1956-01-27 1956-01-27 Musikkreisel Pending DE1040434B (de)

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DEF19388A DE1040434B (de) 1956-01-27 1956-01-27 Musikkreisel
US581789A US2809548A (en) 1956-01-27 1956-04-30 Musical tops
FR1148282D FR1148282A (fr) 1956-01-27 1956-04-30 Toupie à musique
DEF22478A DE1144635B (de) 1956-01-27 1957-03-02 Musikkreisel

Applications Claiming Priority (1)

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US (1) US2809548A (de)
DE (1) DE1040434B (de)
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