DE932174C - Musikkreisel mit einem eingebauten, durch ein eigenes Federtriebwerk antreibbaren Musikwerk - Google Patents

Musikkreisel mit einem eingebauten, durch ein eigenes Federtriebwerk antreibbaren Musikwerk

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DE932174C
DE932174C DEB22300A DEB0022300A DE932174C DE 932174 C DE932174 C DE 932174C DE B22300 A DEB22300 A DE B22300A DE B0022300 A DEB0022300 A DE B0022300A DE 932174 C DE932174 C DE 932174C
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DEB22300A
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English (en)
Inventor
Peter Balleis
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/28Musical tops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Musikkreisel mit einem eingebauten, durch ein eigenes Federtriebwerk antreibbaren Musikwerk Die Erfindung bezieht sich auf einen Musikkreisel, der an Stelle der üblichen Akkorde unter Verwendung eines sogenannten Schweizer Werkes bei der Kreiseldrehung zusammenhängende Melodien in Form von Liedern od. dgl. wiedergibt.
  • Die Anwendung des Schweizer Werkes zu einer derartigen Melodienerzeugung innerhalb eines Kreiselgehäuses ist nicht neu. Bekannt ist bereits ein vielseitiger Musikkreisel, bei dem der untere kegelförmige Teil einen Schuh als Ablaufspitze trägt und ein eigener Schlüssel für den Aufzug des Musikwerkes erforderlich ist. Dieser vom Kreisel getrennte Aufzugschlüssel führt bei der Ausübung des Spiels mit einem solchen Kreisel durch das Kind nur zu oft zu einem Verlegen oder gar Verlust des Schlüssels, was die Außerbetriebsetzung von Kreisel und Schweizer Werk und damit das Schwinden des Spielreizes zur Folge hat. Diese Nachteile werden nun der Erfindung entsprechend bei einem Musikkreisel mit einem eingebauten, durch ein eigenes Federtriebwerk antreibbaren Musikwerk dadurch beseitigt, daß der Aufzugschlüssel für das Musikwerk durch das untere Ende der Kreiselwelle gebildet ist.
  • Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wieder. Es zeigt Abb. r den Musikkreisel in seinem teilweisen Längsschnitt, Abb. a denselben in der Draufsicht nach Schnitt A-B.
  • Der Kreisel selbst besteht aus den beiden Gehäusehälften, dem Kreiselkopf a und dem Kreiselfuß b. Im oberen Teil des Kreiselkopfes sitzt die mit diesem verbundene Mitnehmerscheibe c, gegen deren Oberfläche die Krallenplatte d wirkt. Diese dreht auf der zentrisch zum Kreiselgehäuse verschiebbar eingelagerten und endseits mit dem Druckknopf e versehenen Drallstange f derart, daß letztere bei ihrem Niederdruck die Krallenplatte insofern in Umlauf versetzt, als die Drallstange in einem ihrem Querschnitt entsprechenden Schlitz g der Krallenplatte geführt ist. Unterhalb dieser Platte ist für die Führung und Aufnahme der Drallstange das nach unten hin offen verlaufende Führungsrohr h angeordnet.
  • Innerhalb des Stoßes der beiden Gehäusehälften, also zwischen dem Kreiselkopf und Kreiselfuß, ist nun die in ihrer Stärke und ihrem Durchmesser entsprechend bemessene Schwungscheibe i gelagert, durch deren zentrische Bohrung k die Federachse l des Musikwerkes m (sogenanntes Schweizer Werkes) ragt. Dieses Werk setzt sich im wesentlichen aus seiner Grundplatte n, dem Federgehäuse o, der Anreißwalze p, dem Stimmenkamm q und dem Regler r zusammen. Dem nach unten hin verlaufenden Ende der Federachse ist der zugleich an seinem unteren Ende als Kreiselspitze ausgebildete Aufzugschlüssels durch die Bohrung t des Kreiselfußes eingeführt und dem Außengewinde der Federachse aufgedreht. Dem vorangeführten Aufzugschlüssel s ist vor seinem Ende, also zwischen der Bohrung t und dem gerundeten Wellenende, ein quer zur Schlüsselachse verlaufender Stift s' angearbeitet, durch welchen die Aufdreharbeit erleichtert wird. Zum Ausgleich der, bei der Drehung des Kreisels durch das hier exzentrisch sitzende Musikwerk auftretenden Zentrifugalkraft ist diesem gegenüber auf der Schwungscheibe das Ausgleichsgewicht u angearbeitet.
  • Für die selbsttätige Auslösung und Schließung des Musikwerkumlaufes ist der Schwungscheibe die Arretiervorrichtung v aufgesetzt, die hier aus einem U-förmig gestalteten Bock besteht, in dessen Schenkeln die unter dem Einfluß der Druckfeder x stehende und an ihren Enden mit einem Schleudergewicht versehene Schließstange w in ihrer Längsachse verschiebbar gelagert ist. Das innere Ende dieser Schließstange ragt im Ruhezustand, wie die Abbildungen zeigen, unter Federwirkung in den Drehkreis des Reglers r, wodurch dessen Umlauf und damit auch der Ablauf des gesamten Musikwerkes unterbunden ist. Der Vorgang beim Betrieb dieses Musikkreisels ist folgender: Mit dem Aufzugschlüssel s wird das Musikwerk m aufgezogen und der Kreisel nach der Stellung auf seine Kreiselspitze durch das wiederholte Hochziehen und Niederdrücken der Drallstange f in der üblichen Weise in schnellen Umlauf versetzt. Unter der Einwirkung der dabei ausgelösten Fliehkraft auf das Schleudergewicht w wird innerhalb der Arretiervorrichtung v die Spannung der Druckfeder x überwunden und der Vorschub der Schließstange bewirkt, wodurch die Drehung des Reglers y und damit der Ablauf des Musikwerkes m ausgelöst wird, dessen Melodienfolge über die üblichen Schallöcher der Gehäusewandung auf die Dauer, des Kreiselumfanges zu Gehör geht. Beim Nachlassen der Kreiseldrehung geht die Schließstange in ihre Ausgangsstellung zurück und unterbricht damit den Ablauf des Musikwerkes.
  • Selbstverständlich wäre auch die Möglichkeit gegeben, ein Musikwerk in ähnlicher Art wie vorbeschrieben zur Anwendung zu bringen, dessen Federachse aber zentrisch zum Werk gelagert ist und sich damit die Anordnung eines eigenen Ausgleichsgewichts erübrigt. Weiterhin könnte ein solcher Musikkreisel auch so ausgeführt sein, daß das Musikwerk nicht unter dem Einfluß einer Arretiervorrichtung steht und damit ein solcher Kreisel noch mehr insofern den Charakter eines als Spieldose allein anwendbaren Drehspielzeugs erhält, als das Musikwerk, unabhängig von der Drehung des Kreisels zum Ablauf und dazwischen ganz nach Belieben des Kindes, auch der Kreisel als Drehspielzeug in Umlauf gebracht werden kann. Schließlich könnte das Musikwerk auch unterhalb der Schwungscheibe angeordnet sein, was den Vorteil eines kürzeren Aufzugschlüssels zur Folge hätte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: - Musikkreisel mit einem eingebauten, durch ein eigenes Federtriebwerk antreibbaren Musikwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugschlüssel (s) für das Musikwerk (nz) durch das untere Ende der Kreiselwelle gebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 32 646, 682 68r.
DEB22300A 1952-10-05 1952-10-05 Musikkreisel mit einem eingebauten, durch ein eigenes Federtriebwerk antreibbaren Musikwerk Expired DE932174C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2809548A (en) * 1956-01-27 1957-10-15 Martin Fuchs Musical tops

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE32646C (de) * 1884-11-15 1885-08-25 A. J. DOBSON in London Neuerung an Musikkreiseln
DE682681C (de) * 1938-01-11 1939-10-20 Josef Fuchs Musikkreisel

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