DE824910C - Kupplungsvorrichtung, vorzugsweise fuer Zwirnmaschinen - Google Patents

Kupplungsvorrichtung, vorzugsweise fuer Zwirnmaschinen

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DE824910C
DE824910C DEST351A DEST000351A DE824910C DE 824910 C DE824910 C DE 824910C DE ST351 A DEST351 A DE ST351A DE ST000351 A DEST000351 A DE ST000351A DE 824910 C DE824910 C DE 824910C
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Eugen Stammwitz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Kupplungsvorrichtung, vorzugsweise für Zwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung, vorzugsweise für Zwirnmaschinen.
  • Wenn der am Gestell einer Zwirnmaschine gelagerte Aufsteckrahmen mit frischen Spulen besetzt wird, läuft beim Beginn des Zwirnens das zwischen Spindel und Lieferwerk befindliche Fadenstück zunächst ohne Drehung und dann mit langsam zunehmender Drehung auf die Spule auf.
  • Es ist nun bereits bekannt, diese fehlende Drehung dadurch zu beseitigen, daB man beim Anlauf der Maschine die Lieferzylinder zunächst stillsetzt. Das Stillsetzen erfolgt durch Auskuppeln von Hand. Nach einer gewissen Zeit wird wieder eingerückt. Der Augenblick des Einrückens ist aber für die erforderliche Drehung der Fäden wesentlich. Durch das Einrücken von Hand ist man jedoch lediglich auf die Geschicklichkeit der Zwirnerin angewiesen.
  • Es ist aber bereits bekannt, die Lieferzylinder für fast eine Zylinderumdrehung beim Anlauf der Maschine mittels einer automatischen Kupplung stillzusetzen. Mit diesen automatischen Kupplungsvorrichtungen ist es aber nicht möglich, den insbesondere für Zwirnmaschinen notwendigen Stillstand der Lieferzylinder für mehrere Umdrehungen auszusetzen und automatisch zu dem gewünschten Zeitpunkt wieder einzurücken.
  • Dieser Nachteil soll nun nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daB die Vorrichtung, die zwischen Lieferwerk und Drahtwechsel liegt, eine Anzahl frei drehbarer Mitnehmerscheiben enthält, die ihren Antrieb vom Drahtwechsel erhalten. Sie sind nacheinander durch Mitnehmerstifte untereinander gekuppelt. Die jeweils letzte Scheibe stellt über einen von Hand ausrückbaren Kupplungshebel die kraftschlüssige Verbindung mit den Lieferzylindern her. Nach der Erfindung ist es demnach möglich, durch Ansetzen oder Fortnahme der erwähnten Mitnehmerscheiben in der Kupplung die Mitnahme der Lieferzylinder für den erforderlichen Augenblick auch nach dem Stillstand über mehrere Umdrehungen vollkommen automatisch zu erreichen.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel hervor. Es zeigt Fig. i im oberen Teil einen Schnitt und im unteren Teil eine Ansicht der neuen Vorrichtung, Fig. 2 bis 5 in vergrößertem Maßstab aufeinanderfolgende Stellungen einer im dargestellten Beispiel drei Mitnehmerscheiben aufweisende Kupplung.
  • Die neue Vorrichtung liegt zwischen dem Lieferzylinder i und dem Drahtwechsel 2.
  • Das Lieferzylinderrad i greift in das Zahnrad 3 ein, das mit der Buchse 4 verkeilt ist, die auf einer im Gestell 5 festgelegten Spindel 6 umlaufen kann. Auf der Buchse 4 liegt lose eine Umlaufbuchse 8, auf der das Zahnrad 9 verkeilt sitzt, das mit dem Drahtwechsel 2 in Eingriff steht. Die Buchse 8 wird durch einen Kopf 7 festgehalten, der mit der Buchse 4 durch eine Madenschraube io verschraubt ist.
  • Um dem Fadenende den gewünschten Draht zu geben, ist zwischen Kopf 7 und Stirnrad 9 eine Kupplung eingeschaltet, die eine Anzahl loser Mitnehmerscheiben aufweist. Die Anzahl dieser Mitnehmerscheiben richtet sich nach dem Abstand vom Lieferwerk bis zum Ring in seiner tiefsten Stellung und nach dem Durchmesser des Lieferzylinders. Im dargestellten Beispiel sind drei Mitnehmerscheiben ii, 12 und 13 vorgesehen. An der Mitnehmerscheibe i i sitzen zwei Stifte 14 und 15; an der Mitnehmerscheibe 12 sitzen die Stifte 16 und 17, und an der Mitnehmerscheibe 13 sitzen die Stifte 18 und i9, von denen der Stift i9 mit dem Ende einer Spiralflachfeder 2o verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende an der Buchse 8 verankert liegt. Im Zahnrad 9 sitzt noch ein Stift 21, der sich gegen den Stift 14 der Mitnehmerscheibe ii legen kann.
  • Im Kopf 7, der mit seinem :Mantel 22 die Mitnehmerscheiben 11, 12 und 13 umschließt, ist am Stift 24 ein Hebel 23 gelagert. Dieser Hebel 23 greift in eine Rast 25 der Mitnehmerscheibe 13 ein und steht unter der Wirkung einer Feder 26, die den Hebel 23 ständig auf die Scheibe 13 aufpreßt. Hebel 23 ist als Handgriff ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die Mitnehmerscheiben 11, 12 und 13 sowie ihre Stifte nehmen die in Fig. i und 2 dargestellte Stellung ein und der Hebel 23 ist aus der Rast 25 der Scheibe 13 ausgehoben. Während des Anlaufs der Maschine dreht sich dann zunächst das mit dem Drahtwechsel 2 kämmende Zahnrad 9 mit, und zwar im Beispiel entgegengesetzt dem Uhrzeigerdrehsinne. Nach einer Umdrehung dieses Zahnrades 9 liegt der Stift 21 des Zahnrades hinter dem Stift 14 der Mitnehmerscheibe ii (Fig.3) und nimmt bei seiner weiteren Drehung diese Scheibe ir mit. Nach einer weiteren Umdrehung liegt der Stift 15 der Mitnehmerscheibe ii hinter dem Stift 16 der Mitnehmerscheibe 12 (Fig. 4) und nimmt diese Scheibe 12 mit. Nach einer nochmaligen Umdrehung liegt der Stift 17 dieser Scheibe 12 hinter dem Stift 18 der Mitnehmerscheibe 13 (Fig. 5) und nimmt diese Scheibe 13 mit. Der Stift i9 der letzten Mitnehmerscheibe 13 spannt nun die Feder 20, und die Scheibe 13 wird so weit gedreht, bis der Hebel 23 unter der Wirkung der Feder 26 in die Rast 25 der Scheibe 13 eingreift bzw. bis sein Eingreifen zugelassen wird. Von diesem Augenblick an wird das Lieferwerk über Kopf 7, Buchse 4, Stirnrad 3 und Lieferzylinderrad i in Drehung gesetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat das erste Fadenstück genau die vorgeschriebene Drehung erhalten, und es beginnt die Lieferung und Aufwicklung.
  • Vor dem Anlauf der Maschine haben die Mitnehmerscheiben und die Stifte die in Fig. 5 dargestellte Lage inne. Wird der Hebel 23 niedergedrückt, so wird die Mitnehmerscheibe 13 freigegeben, und die unter Spannung stehende Spiralflachfedcr 20 schleudert bei ihrer Entspannung die Mitnehmerscheiben so weit zurück, bis sie mit ihren Stiften nach der der Drehrichtung des Stirnrades 9 entgegengesetzten Seite anliegen, d. h. die in Fig. i und 2 dargestellte Stellung einnehmen, worauf dann die oben bereits dargestellte Drahtgebung des Fadenendes erfolgt.
  • In ähnlicher Weise arbeitet die Vorrichtung beim Anspinnen eines Vorgarnfadens, der den Zug durch den Läufer auszuhalten vermag.

Claims (4)

  1. PATENTA\SPRCCHE: i. Kupplungsvorrich tung, v orzugsweise für Zwirnmaschinen, die beim Anlaufen der Maschine durch Ausrücken des Lieferzylinders diesen vorerst stillsetzt, den Drahtwechsel antreibt und anschließend die Lieferzylinder automatisch einrückt, gekennzeichnet durch eine Anzahl frei drehbarer, vom Drahtwechsel (2) angetriebener und sich nacheinander durch Mitnehmerstifte (14, i9) untereinander kuppelnder Mitnehmerscheiben (il, 12 und 13), von denen die letzte Scheibe (13) über einen von Hand ausrückbaren Kupplungshebel (23) die kraftschlüssige Verbindung mit den Lieferzylindern herstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung einer Feder (26) stehende Kupplungshebel (23) in der Kupplungsstellung in eine Rast (25) der letzten Mitnehmerscheibe (i3) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der letzten Mitnehmerscheibe(13) eine die Mitnehmerscheiben (i i, 12 und 13) nach dem Entkuppeln in die Ausgangsstellung zurückdrehende Spiralflachfeder (2o) angreift, die mit einer Umlaufbuchse (8) des Drahtwechselzahnrades (9) verankert ist, wobei die Rast der letzten Mitnehmerscheibe (13) so angeordnet ist, daß ein Spannen der Feder (20) bei der Drahtgebung erfolgt, ehe der Hebel (26) in die Rast (25) der letzten Mitnehmerscheibe (13) einfällt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Mitnehmerscheiben zwecks Änderung der Drahtgebung und zwecks Anpassung an die jeweils vorliegenden Maschinenverhältnisse veränderbar ist.
DEST351A 1949-12-10 1949-12-10 Kupplungsvorrichtung, vorzugsweise fuer Zwirnmaschinen Expired DE824910C (de)

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