DE495007C - Kloeppel und einfaedige Kloeppelmaschine fuer diesen Kloeppel - Google Patents

Kloeppel und einfaedige Kloeppelmaschine fuer diesen Kloeppel

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DE495007C
DE495007C DEB69068D DEB0069068D DE495007C DE 495007 C DE495007 C DE 495007C DE B69068 D DEB69068 D DE B69068D DE B0069068 D DEB0069068 D DE B0069068D DE 495007 C DE495007 C DE 495007C
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DEB69068D
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Rittershaus and Blecher GmbH
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Rittershaus and Blecher GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Klöppel und einfädige Klöppelmaschine für diesen Klöppel Die Erfindung bezieht sich auf Klöppel mit rundem Herzen und konzentrisch zu diesem angeordneten Aussetzer für einfädige Klöppelmaschinen mit Gangplatte. Die bekannten Klöppel dieser Art besitzen eine sehr große Höhe, und zwar beträgt letztere, von der Gangplatte bis zur Oberkante des Fadenaustrittsauges gemessen, bisher mindestens das 2,46fache, meist sogar das 2,58fache der 72 mm betragenden lichten Höhe (d. h. des inneren Flanschenabstandes) der Normalspulen. Das Fadenaustrittsauge des Klöppels befindet sich also 177 bis i85 mm über der Oberfläche der Gangplatte. Die Spule ist dabei sehr hoch am Klöppel angeordnet, und zwar liegt die Oberkante des Spulenträgexs meist 65 mm (das ist das o,9fache der lichten Spulenhöhe) über der Gangplattenoberfläche. Aus diesem Grunde sind einerseits die Fliehkräfte, die auf Schiefstellen des Klöppels wirken, sehr groß. Anderseits wirkt die Komponente des Fadenzuges, die ebenfalls den Klöppel schief zu stellen sucht, an einem langen Hebelarm. Beides hat ein starkes Ecken des :Klöppels und damit eine große Reibung zwischen den Klöppelfußscheiben und der Gangplatte sowie den gegebenenfalls vorhandenen feststehenden Tellern zur Folge. Das bedingt nicht nur einen starken Verschleiß der genannten Teile und einen großen Kraftbedarf der Maschine, sondern macht es auch unmöglich, die Arbeitsgeschwindigkeit der Klöppel sowie die Fadenspannung über eine gewisse Grenze zu steigern.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, soll nach der Erfindung einerseits die ganze Bauhöhe des Klöppels verkleinert, anderseits die Höhe des Spulenträgers über Gangplatte verringert werden. Dieses Ziel wird in erster Linie durch Verkürzung des Klöppelunterteils erreicht. Zu dem Zwecke sind erfindungsgemäß die Hubgrenzen des Aussetzers am Klöppel so weit nach unten verlegt, daß der Aussetzer sich in seiner unteren Endlage dicht über der Klöppelfußscheib.e befindet, wobei gleichzeitig der Spulenträger entsprechend tiefer gelegt ist. Ein weiteres Mittel zur Verringerung der Bauhöhe des Klöppels besteht in der Verkürzung des aus der Spule herausragenden, das Fadenaustrittsauge des Klöppels tragenden oberen Endteils des Klöpp:elrohrs. Um eine solche Verkürzung zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß das die Sperrnase für die Spule tragende Kläppchen so verkürzt, daß das an seinem freien Ende vorgesehene Fadenauge in der Sperrstellung des Kläppchens innerhalb der der seitlichen Klöppelschiene zugekehrten Hälfte der Grundfläche des Klöppelrohres sich befindet. Zu dem gleichen Zwecke kann das das Fadenaustrittsauge tragende obere Ende des Klöppelrohrs verjüngt und nach der der seitlichen Klöppelschiene abgekehrten Seifte der Rohrachse gekröpft sein, während zugleich das Fadenauge einen kleineren Außendurchmesser ierhält, als die lichte Weite des Klöppelrohrs beträgt.
  • Durch die Anwendung dieser Mittel ist es möglich, die Höhe des Klöppels über Gangplatte auf weniger als das a,3fache, und zwar beispielsweise auf etwa das i,9fache der lichten Höhe einer Normalspule herabzusetzen, während gleichzeitig die Höhe des Spulenträgers über Gangplatte auf weniger als das o,7fache, und zwar beispielsweise etwa auf die Hälfte der lichten Höhe der Spule verringert werden kann. Durch diese Verkleinerung der Abmessungen sind die auf das Schiefstellen des Klöppels wirkenden Kräfte und damit die Reibung zwischen den Klöppelfußscheiben und der Gangplatte sowie den gegebenenfalls vorhandenen feststehenden Tellein bedeutend herabgesetzt. Die Folge davon ist nicht allein ein verminderter Verschleiß, sondern es ergibt sich weiter der Vorteil, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Klöppel, d. h. die Drehzahl und damit die Mengenleistung der Maschine beträchtlich gesteigert werden kann, während es zugleich möglich ist, mit wesentlich höheren Fadenspannungen als bisher zu arbeiten.
  • Im Hinblick auf die Tieferlegung der Hubgrenzen des Aussetzers beim neuen Klöppel muß natürlich die an der Klöppelmaschine vorhandene Aussetzervorrichtung dem neuen Klöppel angepaßt werden. Und zwar sind erfindungsgemäß die mit den Aussetzern an den Klöppeln zusammenwirkenden Finger des an der- Gangplatte der Maschine geführten Aussetzerringes so dicht oberhalb der Klöppelfußscheiben angeordnet, daß zwischen den Fingern des Aussetzerringes und der Gangplatte nur der für den ungehinderten Durchgang der Klöppelfußscheiben erforderliche freie Raum vorhanden ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Klöppels in Verbindung mit einer einfälligen Klöppelmaschine, wobei der Einfachheit halber nur die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile der Maschine dargestellt sind. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Klöppel mit Schnitt durch einen Teil der Gangplatte und den daran geführten Aussetzerring, Abb. z eine Ansicht des Klöppels von oben mit Schnitt durch das obere Ende des Klöppelrohrs und Abb.3 einen Querschnitt durch den Klöppelunterteil.
  • a ist die Gangplatte der Maschine und b einer der in den Garigplattenausscbnitten schließend L-eführten Treibteller für die Klöppel. Auß"rhalb der Klöppellaufbahn befindet sich der nach zwei Richtungen drehbare Aussetzerring c, der im Beispiel, wie üblich, so hoch über der Gangplatte a angeordnet ist, daß die Muttern der Befestigungsschrauben der Platte a darunter Platz finden. Während die für das Zusammenwirken mit den Aussetzern d am Klöppel bestimmten Anschlagarme f des Aussetzerringes c bisher in gleicher Höhe mit dem Ring liegen, sind sie bei der neuen Maschine gemäß der Erfindung abwärts gekröpft, und zwar so weit, daß ihre inneren Enden sich möglichst dicht über der oberen Fußscheibe g des Klöppels befinden. Und zwar liegen ihre Unterkanten, statt wie bisher 2o mm, nur noch etwa 5 mm über der Gangplattenoberkante. Gleichzeitig ist die Höhe oder Dicke der Anschlagarme f auf etwa 5 mm verringert. In Übereinstimmung mit dieser Anordnung der Anschlagarme f des Aussetzerringes c sind die Hubgrenzen des am Klöppelunterteilh auf und ab beweglich geführten Aussetzers d so weit nach unten verlegt, daß der Aussetzer i sich in seiner unteren Endstellung dicht über der Klöppelfußscheibe g befindet, wobei letztere selbst als Anschlag für die Begrenzung der Abwärtsbewegung des Aussetzers d dienen kann. Gleichzeitig ist auch der Hub des Aussetzersd verringert, und zwar auf etwa 15 mm. Durch alle diese Maßnahmen ist, wie ersichtlich, die Höhe des Klöppelunterteils auf etwa die Hälfte der bisherigen Höhe verkleinert, und zwar befindet sich die Oberkante des Spulenträgers i, dessen Dicke vorteilhaft ebenfalls um einige Millimeter, -und zwar auf etwa 5 mm verringert ist, jetzt nur noch 35 mm (d. i. weniger als die Hälfte der 7a mm betragenden Spulenhöhe) über der Oberfläche der Gangplatte a. Die Sicherung der Klöppelhülse gegen Drehung gegenüber dem Klöppelfuß geschieht bei diesem verkürzten Klöppelunterteil zweckmäßig durch einen dicht über der Fußscheibe g angeordneten Querriegel t. Dieser Querriegel, der aus einem Blech-: streifen bestehen kann, ist mit seinen Enden in Längsschlitzen des Klöppelunterteils h fest eingekeilt, während sein Mittelteil in Längsschlitze am unteren Ende der Klöppelhülse q lose eingreift, so daß die Hülse q vom Klöppelunterteil h entfernt und wieder darin eingesteckt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner das die Sperrnase k für die Spule m tragende Kläppchen n, das, wie bekannt, an der mit dem Spulenträger i aus einem Stück bestehenden seitlichen Klöppelfeder oder -schiene o lagert, so kurz gehalten, daß das an seinem freien Ende vorgesehene Fadenauge p sich innerhalb der der Schiene o zugekehrten Hälfte der Grundfläche der Klöppelhülse q befindet. Ferner ist das obere Ende der Klöppelhülse nach oben verjüngt und gleichzeitig nach der der seitlichen Klöppelfeder o abgekehrten Seite gekröpft, und zwar so weit, daß die Spule m sich unter entsprechender Schiefstellung noch auf die Hülse q aufschieben läßt. Durch diese beiden Maßnahmen ist, wie ersichtlich, auch eine wesentliche Verkürzung des oberen Endteils der Klöppelhülse, dessen Länge, wie bekannt, so bemessen sein muß, daß das Kläppchen tt bei der Auswechslung der Spule aus der Hülse q heraus nach oben geklappt werden kann, erreicht, und zwar eine Verkürzung um etwa 2o mm.
  • Die Höhe des ganzen Klöppels ist also, ohne daß eine Verkleinerung der Spule stattgefunden hat. um mindesteins 5o mm verringert, so daß bei der üblichen Spulenhöhe, nämlich bei einem lichten Abstand der Spulenflansche von 72 mm, die Oberkante des am oberen Ende des Klöppelrohrs q vorgesehenen Fadenaustrittsauges r sich höchstens i 35 mm über der Gangplattenoberfläche befindet. Vorteilhaft können an der Höhe des Klöppels auch noch dadurch einige Millimeter gespart werden, daß der gegenüber dem Unterflansch der Spule vorspringende Rands, mit dem die Spule sich auf den Spulenträger i stützt, von bisher 3 auf etwa i mm verkürzt ist. Ferner kann auch an der Dicke der Klöppelfußscheibe g mindestens i mm gespart werden. Die ganze Höhe des Klöppels beträgt dann bei gleichem Garnfassungsvermögen der Spule, wie bisher, nur 132 mm gegenüber meist 185 mm bei den bekannten einfädigen Klöppelmaschinen, d. h. der Klöppel ist unter gleichzeitiger wesentlicher Tieferlegung des Schwerpunkts auf das i,9fache der lichten Spulenhöhe verkürzt worden, woraus sich die eingangs geschilderten wesentlichen technischen und wirtschaftlichen Vorteile, wie verringerte Reibung und verminderter Kraftbedarf einerseits und Ermöglichung einer höheren Drehzahl der Maschine und einer höheren Fadenspannung anderseits, erreicht werden. Daneben besteht noch der Vorteil, daß das Gewicht und der Werkstoffaufwand und damit auch die Gestehungskosten des Klöppels herabgesetzt werden.
  • Natürlich sind ini Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen des gezeichneten Beispiels sowie auch andere Ausführungen möglich; z. B. könnte die Tieferlegung der Anschlagarme f statt durch Kröpfung derselben auch dadurch erreicht werden, daß der Aussetzerring c selbst dicht oberhalb der Gangplatte a geführt wird, wie dies in Abb. i in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Daten müssen natürlich die Befestigungsschrauben für die Gangplatte entweder weiter nach außen verlegt oder mit versenkten Muttern ausgestattet werden. Gegebenenfalls kann auf die Kröpfung des oberen Endes der Spulenhülse q verzichtet werden, in welchem Falle jedoch eine kleine Vergrößerung der Klöppelhöhe in Kauf genommen werden muß. Ferner könnte die Abwärtsbewegung des Aussetzers d statt ummittelbar durch die Klöppelfußscheibe ä auch ähnlich wie bisher durch eine am Klöppelunterteil h angeordnete Schulter begrenzt werden, die dann aber dicht oberhalb der Klöppelfußscheibe angeordnet wird. Endlich könnte der die Klöppelhülse q gegen Drehung sichernde Querriegel statt im Klöppelunterteil h auch im Schlitz der Klöppelhülse (beispielsweise durch Punktschweißung) befestigt sein.
  • Die neuartige Verkürzung des Klöppelunter- und -oberteils ist natürlich auch bei Klöppeln anwendbar, die für die Aufnahme von größeren und kleineren Spulen als 72 mm lichter Höhe eingerichtet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klöppel für einfädige Klöppelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Bauhöhe die Hubgrenzen des Aussetzers (d) am Klöppel so weit nach unten verlegt sind, daß der Aussetzer (d) sich in. seiner unteren Endlage dicht über der Klöppelfußscheibe (g) befindet. z. Klöppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Klöppelhülse (q) gegen Drehung im Klöppelfuß (h) durch einen dicht über der Klöppelfußscheibe (g i .angeordneten Querriegel (t) erfolgt. 3. Klöppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter .entsprechender Verkürzung des das Fadenaustrittsauge (r) tragenden oberen Endteils der Klöppelhülse (q) das die Sperrnase (k) für die Spule tragende Kläppchen (n) so verkürzt ist, daß das an seinem freien Ende vorgesehene Fadenauge (p) in der Sperrstellung des Kläppchens innerhalb der der seitlichen Klöppelschiene (o) zugekehrten Hälfte der Grundfläche der Klöppelhülse (q) sich befindet. q.. Klöppel nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks weiterer Verkürzung der Klöppelhülse (q) deren das Fadenaustrittsauge (r) tragendes oberes Ende verjüngt und nach der der seitlichen Klöppelschiene (o) abgekehrten Seite der Rohrachse gekröpft ist, während zugleich das Fadenauge (r) einen kleineren Außendurchmesser besitzt, als die lichte Weite des Klöppelrohrs beträgt. 5: Klöppel nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, da.ß das freie Ende dies Kläppchens (rt) mit dem Fadenauge (p) nach abwärts' gekröpft ist: 6. Einfädige Klöppelmaschine mit Gangplatte für Klöppel mit verkürzter Bauhöhe nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Aussetzern (cl) an den Klöppeln zusammenwirkenden Finger (f) des an der Gangplatte (a) geführten Aussetzerringes (c) so dicht oberhalb der Klöppelfußscheiben (g) angeordnet sind, daß zwischen den Fingern (f) des Aussetzerringes und der Gangplatte nur der für den ungehinderten Durchgang der Klöppelfußscheiben erforderliche freie Raum vorhanden ist. 7. Klöppehnaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussetzerring (c) flache, bis zu ihrem freien Ende in gleicher Stärke durchgehende Finger (f) besitzt. B. Klöppelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der üblichen Höhenlage des Aussetzerringes (c) die mit den Aussetzern (d) an den Klöppeln zusammenwirkenden Arme (f) des Aussetzerringes nach abwärts gekröpft sind. g. Klöppelrnaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussetzerring (c) selbst dicht oberhalb der Gangplatte geführt ist.
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