DE480509C

DE480509C - Vorrichtung zum Regeln der Tabakzufuhrmenge bei Zigarrettenmaschinen

Info

Publication number: DE480509C
Application number: DEN28603D
Authority: DE
Original assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Current assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Publication date: 1929-08-03

Description

Vorrichtung zum Regeln der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen, bei der ein Teil der im Überschuß in Strangform zugeführten Tabakminge abgeteilt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß im Strangkanal ein Strangführungsstück angeordnet ist, welches sich unter dem Einfluß des gegenüber dem Strang auftretenden Reibungswiderstandes entgegen Federwirkung in Str angrichtung verschiebt und unter Vermittelung eines Hebelgestänges eine in den Strang eingreifende Vorrichtung, z. B. eine umlaufende Stiftwalze, so beeinflußt, daß diese mehr oder weniger tief in den Strang eingreift.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i schematisch eine Ausführung, die zur Regelung der sekundlich dem Strang zugeführten Tabakmenge dient, während Abb. a eine Einrichtung veranschaulicht, die zur Stillsetzung der Zigarettenmaschine bei Überschreitung einer gewissen zulässigen Grenze der sekundlich im Strang geführten Tabakmenge dient und zugleich zur Messung ausgenutzt werden kann.
Gemäß Abb. i ist hinter dem Formatband i in der Längsrichtung des Stranges eine düsenförmige Strangführungstube a verschieblich bzw. um 'Zapfen 3 schwingend angeordnet. Der Tabakstrang 4. geht mit einer von seinem Volumen bzw. der sekundlich von ihm geführten Tabakmenge abhängige Reibung durch die Tube 2 hindurch und beeinflußt daher die Einstellung dieser Tube (ihren Ausschlag um Zapfen 3). Dieser Ausschlag wird z. B. durch Winkelarm 6 und Lenkstange 8 auf einen Hebel: 7 übertragen, an dessen Ende eine Stiftenwalze 5 gelagert ist, die in der in Abb. i gezeichneten Pfeilrichtung in Umlauf versetzt wird. Je nach der Einstellung des Armes 8 greift die Stiftenwalze 5 beim Umlauf mehr oder weniger tief in den Strang ein und schlägt eine gewisse Menge von Tabak aua ihm heraus. Wächst das Tabakvolumen, das durch die Düse 2 sekundlich hindurchgepreßt werden muß, so wird auch mehr Tabak abgeführt und umgekehrt.
Bei der Anordnung nach Abb. 2 wird die Tube z ebenfalls entsprechend der Strangstärke und damit der sekundlich zugeführten Tabakmenge um Zapfen 3 ausgeschwungen. Diese Stellung kann zur Messung - etwa durch Anwendung eines über einer Skala spielenden Zeigers - ausgenutzt werden. Bei Überschreitung einer gewissen Einstellung der Tube a, also bei unzulässig großen sekundlichen Mengen, wird durch Arm 6 ein Ausrückhebel 9 freigegeben, der bei seinem Ausschwingen zur Stillsetzung der Zigarettenmaschine führt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung 'zum Regeln der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen durch Abtrennen eines Teiles der im Überschuß in Strangform zugeführten Tabakmenge, gekennzeichnet durch ein Strangführungsatück, das sich unter dem Einfluß des gegenüber dem Strang auftretenden Reibungswiderstandes entgegen Federwirkung in Strangrichtung verschiebt und dadurch unter V ermittelung eines Hebelgestänges eine in den Strang eingreifende Vorrichtung, z. B. eine umlaufende Stiftwalze, beeinflußt.