DE279349C - Verfahren und Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Stopfen von ZigarettenhülsenInfo
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- DE279349C DE279349C DE1913279349D DE279349DA DE279349C DE 279349 C DE279349 C DE 279349C DE 1913279349 D DE1913279349 D DE 1913279349D DE 279349D A DE279349D A DE 279349DA DE 279349 C DE279349 C DE 279349C
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- DE
- Germany
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- tobacco
- compressed air
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- cigarette tubes
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/02—Cigarette-filling machines
- A24C5/04—Cigarette-filling machines with continuous rod
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 279349 -KLASSE 79 b. GRUPPE
Firma HÄNDEL u. REIBISCH in DRESDEN. Verfahren und Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen.
Zusatz zum Patent 279348.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1913 ab.
Längste Dauer: 10. Juni 1928.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent 279348
geschützten Verfahrens zum Stopfen von Zigarettenhülsen und eine Vorrichtung zur Ausübung
des neuen Verfahrens. Das Verfahren besteht darin, daß von dem in einer Leithülse
ruhenden Tabakstrange durch einen Preßluftstrahl ein Stück losgerissen und in die zu
stopfende Hülse gedrückt wird.
Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht in einer zur Leitung des
Tabakstranges dienenden Hülse, in welcher räumlich voneinander getrennte Öffnungen
oder Gruppen solcher Öffnungen angeordnet sind, die mit einer Preßluftquelle in Verbindung
stehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
An der Hülse 1, welche zum Leiten des Tabakstranges 2 dient, sind zwei rings um die
Hülse liegende Luftkammern 3 und 9 in geeigneter Entfernung voneinander angeordnet,
welche mit dem Druckluftrohr 4 in Verbindung stehen, das zur Druckluftquelle führt.
Die Luftkammern 3 und 9 sind mit der Hülse 1 durch mehrere düsenartige Öffnungen 5 verbunden.
Im Druckluftrohr 4 ist ein Wechselventil 8 angebracht, durch welches es ermöglicht
wird, den Druckluftstrom abwechselnd nach der Luftkammer 3 und nach der Luftkammer
9 zu leiten. Hinter der Hülse 1 liegt der Stopflöffel 6 und zwischen beiden das
Schneidmittel 7.
Der in der Hülse 1 sich vorbewegende Tabakstrang 2 gelangt in dieser bis an das Ende
der Hülse. Durch Einstellen des Ventiles 8 auf die Luftkammer 3 wird der Preßluftstrom
durch die rings um die Hülse 1 liegenden düsenartigen Öffnungen 5 auf den Tabakstrang
2 geleitet und dadurch von diesem das vor den Öffnungen 5 in der Hülse 1 liegende
Stück Tabakstrang, der Tabakwickel, abgerissen und in die über dem Stopflöffel 6 liegende
Zigarettenhülse 10 gedrückt. Durch das Schneidmittel 7 wird alsdann das in der
Hülse ι verbleibende Stück des Wickels abgeschnitten, so daß also die unregelmäßige
Abreißstelle α des Tabakwickels in der Hülse verbleibt. Durch das Umstellen des Ventiles
8 wird danach der Luftstrom in die Luftkammer 9 geleitet und gelangt durch die in
dieser angeordneten Düsenöffnungen 5 an die Stirnseite der fertiggestopften und beschnittenen
Zigarette, wodurch dieselbe vom Stopflöffel 6 heruntergestoßen wird. In der Zwischenzeit
hat sich der Tabakstrang 2 in der Hülse ι vorwärts bewegt, und die Spitze b des
Tabakstranges vereinigt sich mit der Abreißstelle α des abgeschnittenen, in der Hülse 1
zurückgebliebenen Stückes des Wickels. Hierauf wird der Preßluftstrom durch Umstellen
des Ventiles 8 nach der Kammer 3 geleitet,
und es erfolgt jetzt wieder das Abreißen des Wickels und Vorwärtsschieben desselben in
die über dem Stopflöffel 6 ruhende Zigarettenhülse.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Verfahren zum Stopfen von Zigarettenhülsen mit einem Tabakwickel nach Patent 279348, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in der Leithülse ruhenden Tabakstrange durch einen Preßluftstrahl der Tabakwickel abgetrennt und in die zu stopfende Zigarettenhülse gedrückt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hülse zur Leitung des Tabakstranges, in der düsenartige öffnungen oder Gruppen solcher öffnungen angeordnet sind, die mit einer Preßluftquelle in Verbindung stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE279348T | 1913-06-10 | ||
DE279349T | 1913-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279349C true DE279349C (de) | 1914-10-16 |
Family
ID=535274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913279349D Expired DE279349C (de) | 1913-06-10 | 1913-11-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279349C (de) |
-
1913
- 1913-11-29 DE DE1913279349D patent/DE279349C/de not_active Expired
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