DE942316C - Vorrichtung zum Laden von Bohrloechern fuer Gesteinssprengungen mit Sprengstoff-Patronen mittels Pressluft - Google Patents

Vorrichtung zum Laden von Bohrloechern fuer Gesteinssprengungen mit Sprengstoff-Patronen mittels Pressluft

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DE942316C
DE942316C DES32630A DES0032630A DE942316C DE 942316 C DE942316 C DE 942316C DE S32630 A DES32630 A DE S32630A DE S0032630 A DES0032630 A DE S0032630A DE 942316 C DE942316 C DE 942316C
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DE
Germany
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compressed air
loading
recess
explosive cartridges
rock blasting
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Expired
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DES32630A
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English (en)
Inventor
Heinrich Lampe
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SPRENGSTOFF VERTRIEB HESSEN GE
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SPRENGSTOFF VERTRIEB HESSEN GE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/10Feeding explosives in granular or slurry form; Feeding explosives by pneumatic or hydraulic pressure

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Bei den bekannten Ladeverf ahren zum Laden von Sprengbohrlöchern für Gesteinssprengungen mit Sprengstoff in loser oder Patronenform mittels Preßluft wurde der Sprengstoff in der Regel durch ein Zinkblechrohr irl die vorgekesselten Bohrlöcher eingeblasen. Dieses Ladeverfahren brachte gegenüber der vorher üblichen Gepflogenheit, den Sprengstoff mittels eines meist hölzernen Ladestockes durch das Laderohr in die Bohrlöcher zu befördern, ίο mancherlei technische Vorteile. Namentlich wurde eine Vergrößerung des Abstandes der Bohrlöcher, also eine Verringerung ihrer Anzahl und damit ein geringerer Zeitaufwand für die Ladearbeit erreicht. Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, durch die diese Ladearbeit noch wesentlich vereinfacht und der Zeitaufwand für dieselbe bedeutend verringert wird.
. Zu diesem Zweck kennzeichnet sich die neue Vorrichtung erfinduhgsgemäß durch eine zum Einlegen ao der Sprengstoffpatronen angebrachte Aussparung an. dem aus dem Bohrloch herausragenden Ende des Laderohres und ein in dem Laderohr bewegliches Preßluftzuführungsrohr, welches über die Aussparung hinaus eingeschoben und bis vor die Aussparung zurückgezogen werden kann.
Durch diese Anordnung können in die Aussparung eingelegte Sprengpatronen in rascher Folge vorgeschoben, eingeblasen und die Aussparung wieder freigemacht werden. Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in
Fig. ι in einer Seitenansicht des Preßluftzuführungsrohres, in ·
Fig. 2 in einer Seitenansicht des Laderohres und in „
Fig. 3 in einer Seitenansicht der miteinander vereinigten Teile nach Fig. 1 und 2 im halben Maßstab dieser Darstellungen.
Im Ende des Laderohres α ist eine Aussparung b zum Einbringen der Sprengstoffpatrone c angeordnet, die in ihrer Länge ungefähr der Länge der Patrone und in ihrer Höhe etwa dem halben Durchmesser des Laderohres entspricht. Das Preßluftzuführungsrohr d ist so bemessen, daß mit demselben die Patrone c in den nach innen gerichteten Teil a1 des Laderohres α vorgeschoben und das Zuführungsrohr nach außen zurückgezogen werden kann, so daß es die Aussparung b zum Einbringen der nächsten Patrone c wieder freigibt, also ohne es ganz aus dem Laderohr α herauszuziehen. Ein an einem Hebel e zu betätigendes Ventil läßt den Zustrom der Preßluft zu bzw. schließt denselben ab. Statt des Hebelventils könnte auch ein leicht zu betätigendes Ventil anderer Art, z.B. ein Schraubventil, vorgesehen sein. In die Preßluftschlauchieitung ist in bekannter Weise ein Regulierventil (Druckminderungsventil) mit Druckmesser eingeschaltet, um den Druck der Preßluft nach Erfordernis regeln zu können.
Die Durchführung des Ladevorganges erfolgt vorteilhaft durch zwei Personen-, von denen die eine die Patronen c einlegt, während die andere mit dem Preßluftzuführungsrohr d die die Patrone c in den Rohrteil ^.vorschiebt und. durch Öffnen des Ventils e diePreßluft einströmen läßt, worauf sie das Rohr d wieder über die Aussparung b zum Einbringen der nächsten Patrone c zurückzieht. Diese Vorgänge sind so. rasch durchführbar, daß alle 2 bis 3 Sekunden eine Patrone eingeführt werden kann.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Laden von Bohrlöchern für Ges.teinssprengungen mit Sprengstoffpatronen mittels Preßluft, gekennzeichnet durch eine zum Einlegen der Sprengpatronen angebrachte Aussparung (b) an dem aus dem Bohrloch herausragenden Ende des .Laderohres (α) und ein
in dem Laderohr (α) bewegliches Preßluftzuführungsrohr (d), welches über die Aussparung (&) hinaus eingeschoben und bis vor die Aussparungi(&) zurückgezogen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das an die Preßluftleitung anzuschließende Ende des Preßluftzuführungsrohres (d) ein von außen bequem zu betätigendesHebelventil (e) oder ein Schraubventil eingebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ladefohr angebrachte Aussparung (b) in ihrer Länge ungefähr der Länge der Patrone (c)· und in ihrer Höhe etwa der Hälfte des Laderohrdurchmessers entspricht.
DES32630A 1953-03-18 1953-03-18 Vorrichtung zum Laden von Bohrloechern fuer Gesteinssprengungen mit Sprengstoff-Patronen mittels Pressluft Expired DE942316C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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