DE1074460B - Spielzeug Musikkreisel - Google Patents
Spielzeug MusikkreiselInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H1/00—Tops
- A63H1/28—Musical tops
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Spielzeug-Musikkreisel zur Hervorbringung geblasener Töne mittels öffen-
und schließbarer Luftkanäle und Stimmzungen, die an einem mit dem Kreiselgehäuse mitdrehbaren Stimmensteg
parallel zueinander angeordnet sind und gegenüber welchen eine Deckscheibe mit Tonausschnitten
eine Relativbewegung ausführt.
Bei bekannten, mittels Stimmzungen geblasene Töne erzeugenden Musikkreiseln sind die Stimmzungen
symmetrisch und radial auf einer im Kreiselgehäuse befestigten Tragplatte angebracht. Die zur
Platte relativ verdrehbare Deckscheibe weist einen oder mehrere Tonausschnitte auf, die mit den .Luftkanälen
der Tragplatte, mithin den Stimmzungen, wechselweise in Deckung gebracht werden. Ein solcher
Musikkreisel. kann also eine aus mehreren Tönen bestehende Klangreihe hervorbringen.
Neben der Erzeugung von aus. mehreren Vierklängen bestehender Tonfolgen wurde auch schon der Versuch
gemacht, mit solchen Kreiseln eine ganze Melodie hervorzubringen. Um dies zu erreichen, wurden die
Luftkanäle und die dazugehörigen Stimmzungen mit verschieden großem Abstand von der Kreiselachse auf
der Tragplatte befestigt und in der Deckscheibe entsprechend angeordnete Radialschlitze vorgesehen. Da-
bei genügte es aber nicht, für jede in einer Melodie auftretende Tonhöhe eine einzige Stimmzunge anzuordnen,
vielmehr wurde es notwendig, je nach der Notenfolge zwei oder mehrere gleichstimmige Zungen an
verschiedenen Stellen der Tragplatte einzubauen, weil ansonsten mit den in der Drehscheibe befindlichen
Schlitzen keine der Melodie entsprechende Reihenfolge des Abdeckens und Öffnens der Luftkanäle erreichbar
war. Des weiteren ist es selbst bei Melodien, die nur einen einoktavigen Tonbereich besitzen, notwendig,
mindestens zwei Triagplatten-Deckscheiben-Paare im Kreiselinneren anzuordnen.
Ein so ausgebildeter Musikkreisel weist zweifelsohne verschiedene Nachteile und Mangel auf. So ist
einerseits die Anordnung zweier Stimmplatten-Deck- +0 scheiben-Paare im Kreiselgehäuse mit hohen Herstellungskosten
behaftet, desgleichen wirkt sich der Einbau mehrerer gleichstimmiger Zungen nachteilig auf den
Endpreis des Musikkreisels aus.
Andererseits ist die Melodienwiedergabe nur mangelhaft, weil ein Schlitz der Deckscheibe häufig mehrere
Stimmzungen verschiedener Tonhöhe bedienen muß.
Um diese Mangel und Nachteile der bekannten Musikkreisel
zu beseitigen, wird deshalb gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Stimmzungen mit ihren
jeweils zugehörigen Luftkanälen auf einem gemeinsamen Durchmesser verschiedener konzentrischer Kreise
angeordnet sind und die die Luftkanäle steuernden Tonausschnitte der Deckscheibe auf den durch die An-Spielzeug-Musikkreisel
Anmelder:
Martin Fuchs, Metallwarenfabrik,
Zirndorf bei Nürnberg,
Heimgartenstr. 16
Ordnung der Stimmzungen festgelegten konzentrischen Kreisen nach Anordnung und Kreisbogenlänge die
musikalisch getreue Wiedergabe einer Melodie während einer Relativdrehung der Deckscheibe gegenüber
dem Stimmensteg ermöglichen.
Eine solche, neuartige Ausbildung der Deckscheibe und des Stimmensteges ordnet jedem Luftkanal und
der zugehörigen Stimmzunge einen Kreisring der Deckscheibe zu, d.h. daß jeder Luftkanal unabhängig
von den übrigen durch kreisbogenförmige Ausschnitte in der Deckscheibe offenbar ist. Durch die Länge der
Kreisbogenausschnitte in den Kreisringen ist eine musikalisch getreue Wiedergabe einer Melodie möglich.
Weiterhin ist dadurch beim Erfindungsgegenstand die Möglichkeit gegeben, daß für jeden der in der wiederzugebenden
Melodie vorkommenden Töne nur eine Stimmzunge angeordnet zu werden braucht.
Darüber hinaus ergibt sich der weitere Vorteil, daß durch Auswechseln der Deckplatte mit dem gleichen
Kreisel verschiedene Melodien erzeugbar sind, da die Tonfolge und Tonlänge allein von der Gestalt der auf
Kreisringen mit verschiedenen Durchmessern vorgesehenen kreisbogenförmigen Ausschnitte der Deckscheibe
bestimmt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in nachstehender Beschreibung der Zeichnungen erläutert,
die in schematischer Darstellung ein Erfindungsbeispiel zeigen. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Musikkreisel, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. 1,
Fig. 4 eine Deckscheibe in Draufsicht,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Stimmensteges, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. 1,
Fig. 4 eine Deckscheibe in Draufsicht,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Stimmensteges, teilweise im Schnitt.
Der Kreisel besteht in an sich bekannter Weise aus dem unteren Gehäuseteil 1, dem oberen Gehäuseteil 2,
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dem Standsockel 3 und dem Betätigungsknopf 4 mit der daran befestigten Aufzugsspindel 5. Ein Zapfen 6,
der im Sockel 3 feststeckt, bildet einerseits die Lagerstelle für die Spitze des Führungsrohres 7 und trägt
anderseits die feststehende Hülse 8, an der die Schnecke 9 sitzt. Mit dieser kämmt das Zahnrad 10,
das über das Ritzel 11 und das mit diesem auf der gleichen Welle sitzende Schraubenrad 12 das Kronenrad
13 antreibt. Ein Rohrstutzen 14, der drehbar über die Hülse 8 gesteckt ist, nimmt das Kronenrad 13 auf
und steht mittels der aus seiner Mantelfläche ausgeschnittenen und ausgebogenen Nase 15, wie insbesondere
Fig. 1 und 3 zeigen, mit der Deckscheibe 16 gekuppelt, die zu dies.em Zweck eine Ausnehmung 17
aufweist.
Um einerseits das Kronenrad 13 mit dem Schraubenrad 12 im Eingriff zu halten und anderseits ein
Abheben der Deckscheibe 16 von der Tragplatte 18 zu verhindern, ist die Schraubenfeder 19 vorgesehen.
Die Abdeckscheibe 16 besitzt Ausschnitte 20, die entsprechend den in der Tragplatte 18 sich befindenden
Luftkanälen 21 konzentrisch angeordnet sind und sich mit diesen zur Deckung bringen lassen. Unter den
Luftkanälen 21 sind die Stimmzungen 22 an der Tragplatte 18 angebracht.
An einer im oberen Gehäuseteil 2 befestigten, z. B. eingerollten oder angezapften Tragplatte 24 sind die
Windflügel 23 festgelegt, die zugleich die Lager für das Zahnrad 10, das Ritzel 11 und das Schraubenrad
12 bzw. dessen Wellen bilden.
Wird der Kreisel in Drehung versetzt, so dreht sich auch die Abdeckscheibe 16. Dabei ist die Übersetzung
des Getriebes 10, 11, 12, 13 so gewählt, daß die Abdeckscheibe 16 sich etwas schneller dreht als die
Bodenplatte 18, mithin die Ausschnitte 20 die Luftkanäle 21 überholen. Deckt sich nun ein Ausschnitt 20
mit einem Luftkanal 21, so kann der durch die Windflügel 23 erzeugte Luftstrom auf die Stimmzungen gelangen,
wodurch ein Ton von der Länge des betreffenden Ausschnittes hervorgerufen wird.
Infolge der Mehrzahl auf einem Kreis hintereinander angeordneter Ausschnitte verschiedener Länge und
infolge der Mehrzahl solcher Tonausschnittskreise erklingt bei drehendem Kreisel eine Melodie geblasener
Töne.
Claims (2)
- Patentansprüche:ίο 1. Spielzeug-Musikkreisel zur Hervorbringunggeblasener Töne mittels offen- und schließbarer Luftkanäle und Stimmzungen, die an einem mit dem Kreiselgehäuse mitdrehbaren Stimmensteg parallel zueinander angeordnet sind, und gegenüber welchen eine Deckscheibe mit Tonausschnitten eine Relativbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmzungen mit ihren jeweils zugehörigen Luftkanälen auf einem gemeinsamen Durchmesser verschiedener konzentrischer Kreise angeordnet sind, und die die Luftkanäle steuernden Tonausschnitte der Deckscheibe auf den durch die Anordnung der Stimmzungen festgelegten konzentrischen Kreisen nach Anordnung und Kreisbogenlänge die musikalisch getreue Wiedergabe einer Melodie während einer Relativdrehung der Deckscheibe gegenüber dem Stimmensteg ermöglichen.
- 2. Spielzeug-Musikkreisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der in der wiederzugebenden Melodie vorkommenden. Töne nur eine Stimmzunge angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 26 874, 27 322,
37211, 48 445, 87 076, 101681.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 040434.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 727/75 1.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2950641X | 1957-03-02 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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