DE26874C - Neuerung an Musikkreiseln - Google Patents

Neuerung an Musikkreiseln

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Publication number
DE26874C
DE26874C DE188326874D DE26874DA DE26874C DE 26874 C DE26874 C DE 26874C DE 188326874 D DE188326874 D DE 188326874D DE 26874D A DE26874D A DE 26874DA DE 26874 C DE26874 C DE 26874C
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DE
Germany
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wind turbine
gyro
disc
housing
plate
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Expired
Application number
DE188326874D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. DANNHORN in Nürnberg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/28Musical tops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Wind Motors (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
MAX DANNHORN in NÜRNBERG. Neuerung an Musikkreiseln.
Zusatz-Patent zu No. 24461 vom 10. Januar 1883.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. September 1883 ab. Längste Dauer: 9. Januar 1898.
In dem mir ertheilten Patent No. 24461 sind als Wesentlichstes die schiefwinkligen Flügel ί zu betrachten, welche auf der Schutzscheibe r über den Schlitzen angebracht sind, um eine Umdrehungsdifferenz zwischen dem Kreiselgehäuse K bezw. zwischen der darin befestigten Stimmenplatte ν und der Schlitzscheibe zu erzielen.
Nun wird der angegebene Zweck dadurch wohl, wenn auch nicht für alle Fälle vollständig befriedigend erreicht, allein die Anbringung der Flügel direct auf der Schlitzscheibe läfst viel zu wünschen übrig, da sich die Scheibe beim Aufnieten oder Anlöthen, oder, wenn die Scheibe aus Pappe hergestellt ist, beim Aufleimen etc. leicht verzieht, d. h. schwer vollständig eben zu erhalten ist. Ich habe deshalb diese schiefen Flügel zu einem eigenen, selbstständigen Windrad combinirt, welches auf der Achse der Schlitzscheibe befestigt wird und, in gleichem Sinne wie die Flügel wirkend, die genannten Nachtheile beseitigt.'
Fig. 4 zeigt ein solches Windrad m mit sechs Flügeln, von denen natürlich auch mehr oder weniger vorhanden sein können, von oben.
Fig. i, 2 und 3 zeigen drei verschiedene Anordnungen dieses Windrades w, wobei die Kreiselgehäuse k im Verticalschnitt, die übrigen Theile dagegen in Ansicht dargestellt sind.
In Fig. ι ist das Windrad w im unteren Theil des Gehäuses angeordnet. Dasselbe ist, wie auch die Schlitzscheibe r, auf der Achse f befestigt, während sich das Kreiselgehäuse mit der Stimmenplatte ν um dieselbe lose drehen kann, zu welchem Zwecke die Achse nach unten aus dem Gehäuse hervorragt und mit Körnerspitze versehen ist und oben in einer mit dem Kreiselgehäuse befestigten Scheibe h Führung hat.
Beim Spiel dreht sich der Kreisel in der Richtung der Zeiger einer Uhr; die Luft, tritt, wie die Pfeile andeuten, bei den Löchern χ ein, passirt das Windrad w, strömt durch den Schlitz oder die Schlitze α der Schlitzscheibe r, welche in Fig. 5 mit einem Schlitz von oben dargestellt ist, von da durch die correspondirenden Stimmen der Stimmenplatte v, welche dadurch- in bekannter Weise zum Tönen gebracht werden, und tritt durch die Löcher ζ wieder aus. Da beim Passiren des Windrades die Luft auf die schief gestellten Flügel einen bestimmten Druck ausübt, so wird dasselbe, der Stellung der Flügel entsprechend, entgegengesetzt zu dem Kreisel gedreht bezw. verhindert, die schnelle Umdrehung des Kreisels mitzumachen. Es entsteht also eine gewisse Differenz zwischen den Umdrehungen des Kreiselgehäuses und denen des Windrades. Da nun, wie gesagt, die Schlitzscheibe r ebenfalls auf der Achse f befestigt ist, so findet dieselbe Umdrehungsdifferenz zwischen Schlitzscheibe und Stimmenplatte statt, die Stimmenplatte rotirt schneller als die Schlitzscheibe und die Stimmen werden mithin nach einander zum Tönen gebracht.
Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung des Windrades w. Dasselbe ist dabei mit der Schutzscheibe zunächst auf einer besonderen Achse m befestigt, welche unten mit Körner in der Stimmenplatte ν bezw. in der darin befestigten Achse η des Kreiselgehäuses und oben mit einem Zäpfchen in der Platte h des Gehäuses läuft, b ist eine Scheibe, die an der Peripherie mit dem Kreiselgehäuse verlöthet oder eingedrückt ist und durch welche die Windrad- und Schlitzscheibenachse lose hindurchgeht. Durch diese Scheibe b ist demnach der obere Raum des Kreiselgehäuses vom unteren abgeschlossen. Diese Scheibe kann zugleich als Führung der Achse dienen und dann die obere Führung, die Platte h, wegfallen. Dieselbe Platte b kann auch in Fig. ι angewendet und die Achse darin geführt werden. Beim Kreiseldrehen tritt hier die Luft oben, wie durch die oberen Pfeile angedeutet, durch die Löcher x1 ein, passirt das Windrad w und tritt durch die Löcher z1 wieder aus. Die Flügel des Windrades w sind so geneigt, dafs durch den Luftdruck auf dieselben, \vie vorbeschrieben, das Windrad und mit diesem die Schlitzscheibe r langsamer als das Kreiselgehäuse und mit diesem die Stimmenplatte ν rotirt. Die Stimme oder die Stimmen werden hier durch eigenen Luftstrom angeblasen, welcher unten, wie die unteren Pfeile andeuten, durch die Löcher χ eintritt, durch die entsprechende Stimme oder Stimmen der Stimmenplatte und den Schlitz oder die Schlitze der Schlitzplatte strömt und durch die Löcher ζ wieder austritt.
Fig. 3 zeigt eine dritte Anordnung des Windrades w. Die Achse des Windrades und der Schlitzscheibe r ist, wie beim ersten Kreisel, zugleich die Drehachse des Kreisels.
Führung hat dieselbe unten im Kreiselgehäuse und in der Stimmenplatte v, welche auch hier fest im Kreiselgehäuse eingelöthet oder eingedrückt ist. Die Luft tritt, wie die Pfeile zeigen, oben durch die Löcher χ ein, passirt das Windrad w, strömt durch die je über dem Schlitz oder den Schlitzen der Schlitzscheibe liegende Stimme oder Stimmen der Stimmenplatte, durch den Schlitz oder die Schlitze der Schlitzscheibe und durch die Löcher ζ wieder aus.
Wie bei den vorbeschriebenen Kreiseln rotirt auch hier durch den Luftdruck auf die schiefen Flügel des Windrades w die Schlitzscheibe langsamer als die Stimmenplatte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    . Die Anwendung eines Windrades für Musikoder Liederkreisel, sowie die dargestellte und beschriebene Art und Weise der Wirkung des Luftstromes.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE188326874D 1883-01-10 1883-09-11 Neuerung an Musikkreiseln Expired DE26874C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE24461T 1883-01-10
DE26874T 1883-09-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE26874C true DE26874C (de) 1884-05-06

Family

ID=33098791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE188326874D Expired DE26874C (de) 1883-01-10 1883-09-11 Neuerung an Musikkreiseln

Country Status (1)

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DE (1) DE26874C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074460B (de) * 1957-03-02 1960-01-28 Martin Fuchs Metallwarenfabrik Zirndorf bei Nürnberg Spielzeug Musikkreisel

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