DE1144635B - Musikkreisel - Google Patents

Musikkreisel

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Publication number
DE1144635B
DE1144635B DEF22478A DEF0022478A DE1144635B DE 1144635 B DE1144635 B DE 1144635B DE F22478 A DEF22478 A DE F22478A DE F0022478 A DEF0022478 A DE F0022478A DE 1144635 B DE1144635 B DE 1144635B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gyro
base plate
top according
cams
musical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF22478A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Bruetting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FUCHS MARTIN METALLWAREN
Original Assignee
FUCHS MARTIN METALLWAREN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEF19388A external-priority patent/DE1040434B/de
Application filed by FUCHS MARTIN METALLWAREN filed Critical FUCHS MARTIN METALLWAREN
Priority to DEF22478A priority Critical patent/DE1144635B/de
Publication of DE1144635B publication Critical patent/DE1144635B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/28Musical tops

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
F 22478 Ic/77£
ANMELDETAG: 2. MÄRZ 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 28. F E B RUAR 1963
Die Erfindung richtet sich auf einen Musikkreisel mit von der Kreiseldrehung abgeleitetem Musikwerkantrieb, bei dem das Musikwerk beiderseits der Kreiselachse diametral sich gegenüberliegende, auf einer senkrecht zur Kreiselachse gerichteten, am Kreiselgehäuse befestigten Grundplatte angeordnete Tonglieder zur Erzeugung geblasener Töne aufweist, wobei jedes Tonglied aus einer Stimmzunge in einem durch eine nockengesteuerte Schließklappe abdeckbaren Luftkanal gebildet wird, wie dies dem Gegenstand des Hauptpatentes entspricht.
Bisher sind die mit Nocken versehenen rotierenden Glieder in Form von Walzen ausgebildet, deren Rotationsachsen senkrecht zur Kreiselachse verlaufen. Hiervon ausgehend, ist es Aufgabe der Erfindung, den Mechanismus zu vereinfachen und dadurch die Funktionssicherheit zu erhöhen und die Herstellungskosten wesentlich zu senken.
Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß bei einem Musikkreisel der oben bezeichneten Art die Steuernocken für die einzelnen Tonglieder auf einer Scheibe angeordnet sind, die parallel zur Grundplatte und in Abstand davon angeordnet ist und welche schneller rotiert als die Grundplatte.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, die Schließklappen erfindungsgemäß für jede Luftkanalreihe so anzuordnen, daß ihre Betätigungsnasen auf einer Radialen liegen, während die Nocken der Scheibe an dieser auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt der Antrieb der Scheibe erfindungsgemäß mittels eines koaxialen Antriebsrades, z. B. eines Kronrades, das über ein Getriebe durch eine mit der Kreiselachse gleichachsige Schnecke drehbar ist.
Dabei empfiehlt es sich, die Übertragungsräder des Getriebes erfindungsgemäß an einem Windflügel zu lagern, der an einer darüber angeordneten Tragplatte des Gehäuses sitzt und den Luftstrom erzeugt, der bei geöffneten Luftkanälen die zugehörigen Stimmzungen zum Ertönen bringt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Musikkreisel, Fig. 2 eine Unteransicht der Nockenscheibe,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Musikwerks und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Grundplatte des Kreisels mit zum Teil abgenommenen Schließklappen.
Musikkreisel
Zusatz zum Patent 1040 434
Anmelder:
Martin Fuchs Metallwarenfabrik, Zirndorf bei Nürnberg, Heimgartenstr. 16
Ludwig Brütting, Zirndorf bei Nürnberg, ist als Erfinder genannt worden
Der Kreisel besteht im wesentlichen aus dem unteren Gehäuseteil 1, dem oberen Gehäuseteil 2, dem Standsockel 3 und dem Betätigungsknopf 4 mit der Stoßspindel 5, deren Gegenglied in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt ist.
Der Zapfen 6, der im Sockel 3 befestigt ist, trägt einerseits eine Hülse 7 und bildet andererseits die Lagerstelle für die mit dem Kreiselgehäuse 1, 2 umlaufende Spitze des Führungsrohres 8.
Die Hülse 7 trägt die zur Kreiselachse gleichachsige Schnecke 9, an der sich das Zahnrad 10 abwälzt. Dieses kämmt seinerseits mit dem Ritzel 11, das über das auf der gleichen Achse 12 sitzende Schraubenrad 13 das dem Antrieb dienende Kronenrad 14 antreibt.
Ein mit der Nockenscheibe 15 einstückiges Trägerrohr 16 nimmt an seinem einen Ende das Kronenrad 14 auf, während sich das andere Ende auf der Grundplatte 17 abstützt, wodurch der richtige Abstand zwischen den Steuernocken 18 und den Betätigungsnasen 19 der Schließklappen 20 gewährleistet ist. Diese sitzen auf der in den Böcken 21 gelagerten Welle 22 und werden von den unter den Nasen 19 angreifenden Federn 23 in die Ruhelage gedrückt. Die Gegenlager dieser Federn 23 bilden Bohrungen 24 in der Grundplatte 17.
Die Schließklappen 20 decken in ihrer Ruhelage die Luftkanäle 25 ab, die in einstüokigen Aufsätzen 26 der Grundplatte 17 vorgesehen sind. Unterhalb dieser Kanäle sind die Stimmzungen 27 angebracht.
An einer im oberen Gehäuseteil befestigten, z. B. eingerollten Tragplatte 28 ist der zweiteilige Windflügel 29 befestigt, der zur Versteifung Eindrückungen besitzen kann. Er dient zugleich als Lager für das Zahnrad 10 und die Achse 12.
309 537/26
Wird der Kreisel in Drehung versetzt, rollt das Zahnrad 10 an der feststehenden Schnecke 9 ab und treibt über das Ritzel 11, das Schraubenrad 13 und das Kronenrad 14 die Nockenscheibe 15 an. Dabei ist das ÜbersetzuEgsverhältnis des Getriebes so gewählt, daß die Nockenscheibe 15 etwas schneller läuft als der Kreisel bzw. die Grundplatte 17, so daß sie also die Schließklappen 20 überholt und deren Nasen 19 niederdrückt. Dadurch werden die Luftkanäle 25 frei, so daß der durch den Windflügel 29 erzeugte Luftstrom die Stimmzungen 27 zum Erklingen bringt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Musikkreisel mit von der Kreiseldrehung abgeleitetem Musikwerkantrieb, bei dem das Musikwerk beiderseits der Kreiselachse diametral sich gegenüberliegende, auf einer senkrecht zur Kreiselachse gerichteten, am Kreiselgehäuse befestigten Grundplatte angeordnete Tonglieder zur Erzeugung geblasener Töne aufweist, wobei jedes Tonglied aus einer Stimmzunge in einem durch eine nockengesteuerte Schließklappe abdeckbaren Luftkanal gebildet wird, insbesondere nach Patent 1040434, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken (18) für die einzelnen Tonglieder auf einer Scheibe (15) angeordnet sind, die parallel zur Grundplatte (17) und im Abstand davon angeordnet ist und welche schneller rotiert als die Grundplatte.
2. Musikkreisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappen (20) für jede Luftkanalreihe derart angeordnet sind, daß ihre Betätigungsnasen (19) auf einer Radialen liegen, während die Nocken (18) der Nockenscheibe (15) an dieser auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind.
3. Musikkreisel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (18) jeder Kreisreihe in ihrem Abstand und ihrer Länge in Anpassung an die Melodie unterschiedlich sind.
4. Musikkreisel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (15) ein koaxiales Antriebsrad, z. B. Kronenrad (14), besitzt, das über ein Getriebe durch eine mit der Kreiselachse gleichachsige Schnecke (9) drehbar ist.
5. Musikkreisel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsräder des Getriebes an einem Windflügel (29) gelagert sind, der an einer darüber angeordneten Tragplatte (28) des Gehäuses befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 33 761.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 537/26 2.
DEF22478A 1956-01-27 1957-03-02 Musikkreisel Pending DE1144635B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF22478A DE1144635B (de) 1956-01-27 1957-03-02 Musikkreisel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF19388A DE1040434B (de) 1956-01-27 1956-01-27 Musikkreisel
DEF22478A DE1144635B (de) 1956-01-27 1957-03-02 Musikkreisel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1144635B true DE1144635B (de) 1963-02-28

Family

ID=25973952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF22478A Pending DE1144635B (de) 1956-01-27 1957-03-02 Musikkreisel

Country Status (1)

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DE (1) DE1144635B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008062440A1 (de) 2008-12-12 2010-06-17 Gerhard Zimmermann Bojen-Generator mit Spindel-System als Meereswellen-Energiekonverter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE33761C (de) * 1885-06-16 1885-11-23 G. A. F. MÜLLER in Berlin SW., Gneisenaustr. 109 Kreiselmusikwerk

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE33761C (de) * 1885-06-16 1885-11-23 G. A. F. MÜLLER in Berlin SW., Gneisenaustr. 109 Kreiselmusikwerk

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DE102008062440A1 (de) 2008-12-12 2010-06-17 Gerhard Zimmermann Bojen-Generator mit Spindel-System als Meereswellen-Energiekonverter

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