DE33761C - Kreiselmusikwerk - Google Patents
KreiselmusikwerkInfo
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- DE33761C DE33761C DE188533761D DE33761DA DE33761C DE 33761 C DE33761 C DE 33761C DE 188533761 D DE188533761 D DE 188533761D DE 33761D A DE33761D A DE 33761DA DE 33761 C DE33761 C DE 33761C
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- Germany
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- music
- sheet
- gyro
- box
- musical work
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H1/00—Tops
- A63H1/28—Musical tops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieses ,mechanische Musikwerk hat nicht allein äufserlich die Gestalt eines Kreisels, sondern
es macht auch planmäfsigen Gebrauch von derjenigen Luftströmung, welche durch
Wirkung der Centrifugalkraft bei einem in schnelle Drehung versetzten Rotationshohlkörper
durch geeignet angebrachte Oeffnungen hervorgerufen wird.
Erwähnter Luftstrom wird zum Ansprechen von Zungenstimmen des Musikwerkes benutz^
nöthigenfalls noch unterstützt von einem im Innern des Kreisels angeordneten und durch
dessen Drehbewegung in Gang gesetzten Gebläse.
Ein Musikwerk der in Rede stehenden Art, bei welchem durch nach einander erfolgendes
Einlegen verschiedener, verschiedenen Musikstücken entsprechender, endloser, gelochter
Notenblätter α eine unbegrenzte Anzahl von Tonstücken reproducirt werden kann, eignet
sich vermöge seiner ganzen Anordnung, die einer geschmackvollen Verzierung in hohem
Grade fähig ist, vorzüglich zu einem auf die Tafel zu stellenden Instrument (s. Fig. 1).
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen. Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten
Anordnung dreht sich mit dem Kreiselgehäuse b auch der Zungenkasten c. Der Antrieb
dieses Kastens erfolgt unmittelbar mittelst Getriebes d und Welle m und an den Kasten
ist, z. B. mittelst Arme e, das Kreiselgehäuse b angeschlossen.
Der Zungenkasten enthält die Stimmencan-CeIIeIi-/.
Die vor diesen befindlichen Ventilklappen g werden mittelst federnden Hebelwerkes
h, Fig. 3, von dem aufsen langsam yprbeigleitenden ,Notenblatte in bekannter Weise,
,der Tonfolge :und -Länge entsprechend, :be-,thätigt.
Zur Herbeiführung einer langsamen Verschiebung des Notenblattes α gegen den Umfang
des Zungenkastens ist jenes in einen Ring i eingeklemmt, welcher sich in einer Nuth
am Zungenkasten führt. Der Ring i endigt in einen Zahnkranz i1, in welchen ein Stirnrad
k eingreift, das mit einer Schnurscheibe vereint und mit dieser Um einen im Zungenkasten
festsitzenden Zapfen Z frei drehbar ist. Das sich in das Innere des Kreisels hineinerstreckende
und hier die Triebwelle m nochmals führende Gestell η des ganzen Werkes
besitzt oben eine Schnurscheibe, welche dadurch, dafs sich die Schnur ο beim Umlauf
des Zungenkastens hier abwickelt, die langsame Drehung von k i1 i und somit die beabsichtigte
Verschiebung des Notenblattes α hervorbringt.
Zur Beschaffung des nöthigen Windes erstreckt sich aus dem Zungenkasten ein Rohr
nach aufwärts und ist hier mit Schöpföffnungen ρ versehen, durch welche die Luft ein-,
zieht. Der sich hierbei, eine angemessene Umdrehungsgeschwindigkeit des Kreisels vorausgesetzt,
ergebende Luftdruck bläht zugleich einen Vorrathswindbalg q auf. Bei r ist für Abdichtung
des Kreiseldeckels ν gegen das Rohr gesorgt. c1 sind Gegengewichte zur Ausbalancirung.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 steht der mittelst Stabes m1 im Gestell gehaltene Zungenkasten
c still; um ihn dreht sich der mittelst Rohrwelle s (etwa durch Schraubenräder d1)
,angetriebene Kreisel b. Die Bewegung des das
Notenblatt haltenden und führenden Ringes i erfolgt z. B. durch Schraubenräderwerk, welches
eine hinreichende Uebersetzung von der schnell umlaufenden Schraube t ins Langsame
sichert und in Fällen, wo diese Uebersetzung sehr grofs sein mufs, anzuwenden ist. Schraube t
treibt nämlich mittelst Schraubenrades f1 die am ruhenden Zungenkasten gelagerte Welle t2
und diese mittelst Schraube i3 das Getriebe k,
welches andererseits in die Verzahnung il des Ringes i eingreift. Der Ring wird zweckmäfsigerweise
mit einem Mantel u aus dünnem Wellblech ausgerüstet, welcher das Notenblatt
von aufsen her stützt, sowie den Hub der durch des letzteren Durchbrechungen hindurchtretenden
Spielhebelenden begrenzt.
Fig. 4 zeigt noch, wie zur Unterstützung des Ansaugens von Luft in den Deckel ν ein
Schraubengebläse p1 (Sauger) eingebaut werden
kann.
In Fällen, wo es sich um bedeutende Luftpressungen im Innern des Zungenkastens handelt,
läfst sich, insofern eine gewisse Umdrehungsgeschwindigkeit
des Kreisels nicht überschritten werden soll, mit dem letzteren ein besonderes Gebläse n>
combiniren; Fig. 6 deutet eine diesbezügliche Ausführungsmöglichkeit an.
Fig. 5 veranschaulicht in gröfserem Mafsstabe eine Art der Verbindung der Notenblattenden,
welche zu gebrauchen ist, falls dieselben nicht schon durch Leimen vereint worden sind.
Beim Auswechseln eines Notenblattes gegen ein anderes ist nur das Abheben des Deckels v,
das Herausziehen des Notenblattes, das Einschieben eines anderen, so weit, dafs dessen
unterer Rand von der Klemmvorrichtung des Ringes i sicher erfafst wird, und das Wiederaufsetzen
des Deckels erforderlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein mit einem Kreiselgehäuse (b) zusammengestelltes, mittelst auswechselbarerNotenblätter (a) zur Hervorbringung beliebig vieler Tonstücke befähigtes mechanisches Musikwerk, bei welchem die Erzeugung des zum Ansprechen der Stimmen eines Zungenkastens (c) erforderlichen Windstromes von der schnellen Umdrehung jenes kreiselartigen, mit den nöthigen Oeffnungen versehenen Hohlkörpers (b) abgeleitet wird und der Zungenkasten entweder an der Drehung theilnimmt (Fig. ι bis 3) oder stillsteht (Fig. 4), das Notenblatt aber jedenfalls eine selbsttätige langsame, den Anforderungen des Musikstückes genügende Verschiebung gegen den Zungenkasten erfährt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE33761T | 1885-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33761C true DE33761C (de) | 1885-11-23 |
Family
ID=33035439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188533761D Expired DE33761C (de) | 1885-06-16 | 1885-06-16 | Kreiselmusikwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE33761C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040435B (de) * | 1957-03-02 | 1958-10-02 | Fuchs Martin Metallwaren | Spielzeug-Musikkreisel |
DE1144635B (de) * | 1956-01-27 | 1963-02-28 | Fuchs Martin Metallwaren | Musikkreisel |
DE3805949A1 (de) * | 1988-02-25 | 1989-09-07 | Siemens Ag | Einrichtung zur teilabschaltung einer strassenverkehrssignalanlage |
-
1885
- 1885-06-16 DE DE188533761D patent/DE33761C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144635B (de) * | 1956-01-27 | 1963-02-28 | Fuchs Martin Metallwaren | Musikkreisel |
DE1040435B (de) * | 1957-03-02 | 1958-10-02 | Fuchs Martin Metallwaren | Spielzeug-Musikkreisel |
DE3805949A1 (de) * | 1988-02-25 | 1989-09-07 | Siemens Ag | Einrichtung zur teilabschaltung einer strassenverkehrssignalanlage |
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