DE186231C - - Google Patents
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- DE186231C DE186231C DENDAT186231D DE186231DC DE186231C DE 186231 C DE186231 C DE 186231C DE NDAT186231 D DENDAT186231 D DE NDAT186231D DE 186231D C DE186231D C DE 186231DC DE 186231 C DE186231 C DE 186231C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/068—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube hydraulically operated; pneumatically operated
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Acoustics & Sound (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
WALTER STOCK in SOLINGEN.
Vorrichtung zum Antrieb von Glockengeläuten.
Erfindungsgegenstand ist ein Geläute, bei welchem Figuren im Kreise herumgeführt
werden können, die mit Klöppeln oder dergl. Glocken anschlagen. Die Figuren können
durch ein Flügelrad gedreht werden, das durch mechanische Kraft oder auch durch
auf mechanischem Wege erzeugte kalte Luft getrieben wird, anstatt wie bisher durch
warme Luftströme. Ferner sind mit dem
ίο Geläute Vorrichtungen verbunden, durch
welche einzelne oder mehrere Blasstimmen zum Ertönen gebracht werden.
In den Fig. ι bis 6 ist der Erfindungsgegenstand · in verschiedenen Ausführungen
dargestellt.
Es ist ι ein hohler Fuß, auf welchem ein Dorn 2 aufgesteckt ist, der die Glocken 3
trägt. 4 ist eine innerhalb des Domes und des Fußes gelagerte senkrechte Welle, auf
der eine Scheibe oder ein Armkranz 5 befestigt ist. Damit sind Figuren, z. B. Trompeten
blasende Engel 6 verbunden, die beim Drehen die Glocken 3 mit Klöppeln 7 anschlagen.
Die Drehung geschieht entweder von Hand oder mechanisch mittels der Kegelräder 8, 9, die in geeigneter Weise durch die
Federtrommel 10 und die Rädchen 11, 12 in
Umdrehung gesetzt werden.
Man kann nun gleichzeitig mit diesem Geläute eine der Blasmusik ähnliche Musik erzeugen,
und zwar auf folgende Weise.
Auf der Achse 4 befindet sich eine Scheibe 13, die mit Schlitzen 14 und Zungenstimmen
15 versehen ist. Innerhalb des Fußes ist auf dem Boden 16 ein Blasebalg "17 befestigt, der
durch eine Stange 18 von einer Kurbelscheibe 19 angetrieben wird. Diese Scheibe sitzt auf
einer Achse 20, welche durch das Rad 9 angetrieben wird. Durch die Bewegung des
Blasebalgs wird ein Luftstrom geliefert, der mittels einer Röhre 21 unter die Zunge 15
geleitet -wird. Dadurch werden diese angeblasen. Durch die Drehung der Scheibe 15
werden immer andere Zungen über die Röhre 21 geführt und dadurch verschiedene Stimmen
bezw. Melodien erzeugt.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausbildung dieser Einrichtung dargestellt, durch die ein ganzes
Lied geblasen werden kann. Die nötigen Stimmen sind auf einer Doppeltrommel 22,
23 angeordnet, die auf der Achse 24 sich befindet. Diese wird durch die Scheibe 25,
die Schnur 26, die auf der Achse 28 sitzende Scheibe 27, ferner durch den Schnurantrieb
29, 30 sowie die Übersetzungsräder 32, 33 von der Federtrommel 36 aus angetrieben.
Das Rad 33 treibt durch das Rad 38 die Scheiben 39 und 40, die durch Stange 41, 42
die Blasebälge 43, 44 antreiben. Diese schicken ihre Luftströme durch Röhren 45
und 46 zu den Zungenreihen 47 und 48 der Doppeltrommeln, durch die somit ein ganzes
Lied wiedergegeben wird.
Fig. 4 zeigt eine Pumpe 47, die an Stelle eines Blasebalges komprimierte Luft in dem
Fuß ι erzeugt.
Die Fig. 5 zeigt wieder die Anordnung eines Blasebalges, welcher wie vorher bei
Fig. ι Blasetöne erzeugen kann, gleichzeitig aber auch Luft zur Bewegung der Klöppelscheiben
bezw. der damit verbundenen Figuren liefert. .
Im vorliegenden Beispiel ist eine Scheibe vorgesehen, die sich leicht auf der Spitze des
Domes 2 drehen kann. Dieser ist hohl gestaltet und mit den hohlen Armen 49 versehen, welche düsenartig gegen die Flügel 50
münden. Die durch den Blasebalg erzeugte Luft wird dadurch gegen die Flügel geblasen
und das Flügelrad mit den Klöppeln 7 zum Anschlag der Glocken benutzt.
Fig. 6 zeigt endlich eine Einrichtung, bei welcher auf mechanischem Wege mittels einer
Federtrommel 10 Und eines geeigneten Getriebes die Achse 4 für sich allein gedreht
werden kann, um die Klöppel gegen die Glocken anschlagen zu lassen. Man kann also die beschriebenen Vorrichtungen entweder
zum Betriebe eines Läutewerkes allein oder eines Blasemusikwerkes allein oder beide
vereinigt benutzen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
ι . Vorrichtung zum Antrieb von Glockengeläuten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fuße bezw. Behälter des Geläutes durch Blasebälge, Pumpen oder dergl. ein Luftstrom erzeugt und auf die Flügel eines Rades geleitet wird, das eine Vorrichtung bewegt, welche die Glocken zum Ertönen bringt. - 2. Vorrichtungzum Antrieb von Glockengeläuten, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Federwerkes eine Achse gedreht wird, welche die die Glocken anschlagenden Figuren oder dergl. in Bewegung versetzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig durch das Federwerk ein oder mehrere Blasebälge angetrieben werden, die die erzeugten Luftströme unter Zungen führen, welche in beliebiger Anordnung und Menge feststehen oder beweglich sind und mit dem Lufterzeuger in Verbindung gebracht werden, zum Zwecke, eine Blasemusik zu erzeugen. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186231C true DE186231C (de) |
Family
ID=450006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186231D Active DE186231C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186231C (de) |
-
0
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