DE48428C - Musikwerk mit Metall- oder Glasstimmen - Google Patents

Musikwerk mit Metall- oder Glasstimmen

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Publication number
DE48428C
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Authority
DE
Germany
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voices
metal
musical work
glass parts
hammer
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48428D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. STAUDT in Nürnberg, Am Sand Nr. 4
Publication of DE48428C publication Critical patent/DE48428C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/06Musical boxes with plucked teeth, blades, or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASS 77: Sport.
Das Musikwerk ermöglicht das Spielen, sowie Componiren kleiner Musikstücke, wozu die Stimmen entweder nach einer Vorlage oder nach eigenem Gehör an einander gereiht werden.
In dem Kasten a, Fig. 1 und 2, ist um den Zapfen b die Scheibe c drehbar gelagert; zum Drehen derselben mittelst Reibung, Zahnradübertragung etc. dient die Kurbel d. Auf der Scheibe c sind in einem zum Umfange derselben concentrischen Kreise Stifte e mit Köpfen eingeschlagen, durch welche die Stimmen f mit einer Oeffnung gesteckt werden. Die anderen Oeffnungen der ungleich langen Stimmen greifen in ebenfalls mit Köpfen versehene Haken g ein; letztere sind in der Scheibe c drehbar befestigt, so dafs kürzere oder längere Stimmen, welche mit einem dem Ton entsprechenden Buchstaben bezeichnet sind, an jeder Stelle angebracht werden können. Die Stimmen ruhen an beiden Seiten auf Filz oder Wolle, damit der Klang nicht beeinträchtigt wird, und zwar an den Stiften e auf einem Kranz von Filz oder dergleichen, während jeder Haken g mit einem kleinen Plättchen h davon versehen ist. Auf den oben mit Gewinde versehenen Zapfen b wird die Mutter i mit Unterlagen von Filz geschraubt. Die Mutter i ist an einer Stelle eingebohrt, worin die Welle k mit einem Zapfen eingreift; andererseits ist die Welle k ebenfalls mit einem Zapfen in einer Bohrung des Ständers /, welch letzterer in dem Boden des Kastens befestigt ist, gelagert. An der Welle befindet sich ein Nocken wi, Fig. 2, welcher beim Drehen der Scheibe c durch die Stifte η jedesmal die Welle etwas mitdreht, wodurch der an letzterer befindliche Hammer 0 in die Höhe geht. Durch das geringe Drehen der Welle wird eine an dieser befestigte und in einem Einschnitt des Ständers / gelagerte Feder ρ in Spannung versetzt, welch letztere den Hammer veranlafst, nachdem der Nocken in einen Stift η passirt hat, mit einer ziemlichen Kraft auf eine Stimme niederzufallen und so den Ton erzeugt. Das Aufeinanderfolgen der Töne, hervorgerufen durch weiteres Drehen der Scheibe c, ergiebt die gewünschte Melodie, deren man beliebig viele durch Verstellen der Stimmen erreicht. Sind in einer Melodie eine oder mehrere Pausen bezw. Fehltöne nothwendig, so wird an der fraglichen Stelle statt einer Stimme ein Stück Filz eingespannt.
Nach Fig. 3 und 4 ist das Musikwerk als Fahrzeug hergerichtet. Auf der Achse q sitzt ein Rad r, welches seine Bewegung der Trommel s mittheilt; an letzterer sind die Stimmen entweder fest oder auch zum Auswechseln eingerichtet angebracht. Der an der Welle t befindliche Hammer u wird vermittelst der seitlich an der Trommel s sitzenden Stifte ν und des an der Welle t sitzenden Stiftes w in Bewegung gesetzt und fällt durch die in Spannung versetzte Feder χ auf die Stimmen nieder.
Durch eine geringe Aenderung kann das Fahrzeug in eine Drehorgel verwandelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Musikwerk mit Metall- oder Glasstimmen, welches auch als Fahrzeug oder Drehorgel angeordnet werden kann und gestattet, durch Aneinanderreihen von Stimmen nach Vorlagen oder nach eigenem Gehör kleine Musikstücke zusammenstellen und spielen zu können, gekennzeichnet durch die auf Scheibe c in festen Stiften e und beweglichen Haken g gelagerten auswechselbaren Stimmen f, der in Mutter i und Ständer I drehbaren Welle k mit Schlaghammer o, bei welchem Scheibe c durch Drehen der Kurbel d in Bewegung gesetzt, sowie Nocken m vermittelst der Stifte η gehoben wird und das Anspannen der Feder ρ dann das Herunterfallen des Hammers ο auf die Stimmen veranlafst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48428D Musikwerk mit Metall- oder Glasstimmen Expired - Lifetime DE48428C (de)

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DE (1) DE48428C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2442447A (en) * 1944-06-29 1948-06-01 Ernest A Zadig Musical toy

Cited By (1)

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