DE227580C - - Google Patents

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DE227580C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/03Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires
    • G10H3/08Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires using inductive pick-up means
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C5/00Combinations with other musical instruments, e.g. with bells or xylophones
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B31/00Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus
    • G11B31/02Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus with automatic musical instruments

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 227580--KLASSE 42 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Zusammensetzen von Lautgebilden aus Einzellauten, insbesondere von Musikstücken aus einzelnen Tönen, bei denen die Einzellaute, im vorliegenden Beispiel also die Töne, in Einzelphonogrammen aufgezeichnet sind und dadurch wiedergegeben werden, daß man mit Hilfe einer Klaviatur Schalldosen auf die Phonogramme aufsetzt. Die . Erfindung
ίο bezweckt eine Modulierung der Schallstärke. Eine solche ist schon angegeben worden, jedoch nur in der Weise, daß besondere Phonogramme für laute und leise Töne hergestellt werden sollten.
Die Erfindung benutzt statt dessen die für Sprechmaschinen aller Art bereits bekannte Methode, die Regulierung in der Schalleitung vorzunehmen, und zwar geschieht dies hier in der Weise, daß die Einrichtungen zur Regulierung in die zur gemeinsamen Schalleitung führenden Teilleitungen verlegt wird. So kann man jeden Einzelton unabhängig von den anderen regeln.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen an einem Plattenspielapparat als Beispiel veranschaulicht, und es sind:
Fig. ι eine Seitenansicht im Schnitt einer für die Verwendung von plattenförmigen Phonogrammträgern eingerichteten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1 mit entferntem Instrumentendeckel,
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt im vergrößerten Maßstab, bei welcher zwecks besserer Veranschaulichung der Einrichtungen zum Einrücken der Schalldosen und derjenigen zum Verstärken der Töne der Schnitt durch eine Musikplatte gelegt ist,
Fig. 4 die Draufsicht einer Ausführungsform, die Anordnung der Schalldosen auf einer der Platten und der zugehörigen Schallkurven veranschaulichend,
Fig. 5 von unten gesehen die Ansicht der Verbindungsrohre, die den Tastenanschlag auf den Wiedergabemechanismus übertragen.
Nach der in den Figuren dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der das Werk einschließende Kasten 2 mit einer horizontalen Platte 3 versehen, auf der eine Reihe drehbar gelagerter, im vorliegenden Falle sechs, mit 4, 5, 6, 7, 8 und 9 bezeichneter Musikplatten angeordnet sind. Jede dieser Platten ist, wie aus Fig. 3 zu sehen ist, in einem Kugellager 10 gelagert und an einem Zahnrad 11 befestigt. Diese Zahnräder werden von demselben Organ angetrieben, so daß die Platten sich gleichmäßig und gemeinsam drehen. Obgleich in der dargestellten Anordnung sich einige Platten mit Bezug auf die anderen in entgegengesetzter Richtung drehen, können gewünschtenfalls alle durch Einschaltung von Zwischenrädern in derselben Richtung gedreht werden. Die Räder 11 können von einer unterhalb der Platte 4 befindlichen Riemenscheibe 13 angetrieben werden, die mit der Achse des zur
Platte 4 gehörigen Zahnrades ii fest verbunden ist. Das Zahnrad kämmt mit dem Zahnrad der Platte 6 und dieses wieder mit dem der Platte 9. Von der Achse des Zahnrades.
der Platte 4 wird der Antrieb durch eine Kette 14 auf das Zahnrad der Platte 5 übertragen, dieses kämmt wieder mit dem Zahnrad der Platte 7 und dieses mit dem Zahnrad der Platte 8. Um eine klare Beschreibung des Erfindungsgegenstandes zu ermöglichen, sei angenommen, daß auf der Platte 4 eine Reihe voneinander unabhängiger kreisrunder Vertiefungen angebracht sind, die den Aufzeichnungen der Töne eines Kontrabasses auf der Platte 5 ähnliche Aufzeichnungen der Töne einer Posaune und auf den übrigen Platten 6, 7, 8 und 9 Aufzeichnungen der Töne einer Klarinette, eines Hornes, eines Pistons und einer Pickelflöte entsprechen. Eine Tastatur, ähnlich derjenigen eines gewöhnlichen Klaviers, ist, wie in Fig. 2 gezeigt, an dem Apparat angebracht .und so eingerichtet, daß sie sämtliche von den in dem Apparat vertretenen Instrumenten spielbaren Noten enthält.
Natürlich sind die Tonleitern der verschiedenen Instrumente bezüglich ihrer Lage von der Tonleiter eines Klaviers verschieden und sind die Platten deswegen so angeordnet, daß sie durch die entsprechenden Tasten der KIaviatur bedient werden. So können mittels der Tasten 4' (s. Fig. 2) die von der Kontrabaßplatte 4 und mittels der übrigen Tasten 5', 6' usw. die von den entsprechenden Platten erzeugten Töne gespielt werden. Es sei bemerkt, daß bei dieser Anordnung einige der Tasten denselben Ton mehrerer Platten spielen. So wird z. B. beim Niederdrücken der Tasten 15 der Ton f gleichzeitig auf der Posaune, der Klarinette und auf dem Horn erzeugt.
Nachfolgend soll die Anordnung der Schalldosen und die Art ihrer Einrückung beschrieben werden, und da sie alle mit Bezug auf jede Platte in ähnlicher Weise angeordnet sind, genügt die Beschreibung einer derselben, und zwar soll die in Fig. 4 näher dargestellte allgemeine Anordnung der Schalldösen 16 auf der Platte 6 gewählt werden. Jede derselben ist so angeordnet, daß ihr Schallstift 17 in eine andere Tonaufzeichnungslinie 18 greift. Jede Schalldose 16 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einer in einem Rohr 20 gleitenden Hülse 19 versehen. Dieses Rohr 20 ist an einem zweiten Rohr 21 befestigt, welches für einen später beschriebenen Zweck starr mit dem Rohr 22 verbunden ist. Um zwecks genauen Eingriffes mit der Linie 18 eine feine Einstellung der Schallstiftspitze 17 zu ermöglichen, kann das Rohr 20 mittels eines Schlitzes 23 und einer Stellschraube 24 mit Bezug auf das Rohr 21 winklig verstellt werden. Die Hülse 19 wird an einer Umdrehung mit Bezug auf das Rohr 20 durch einen sich in einem Schlitz des Rohres 20 bewegenden Stift 25 verhindert.
Die Hülse 19 und ein in dem Rohr 21 vertikal gleitendes Rohr 37 sind mit Querstiften 26, 27 versehen, die eine Führung für die durch das obere geschlossene Ende des Rohres 21 ragende Vertikalstange 28 bilden.. Das obere Ende der Stange 28 ist mittels einer -Schnur· 29 0. dgl. beweglich an einem Arm eines Kniehebeis 30 befestigt, während der andere Arm des Hebels in derselben Weise durch eine Schnur 31, mit einer durch die Platte 3 gehenden und normal mittels einer Feder 33 in ihrer niedrigsten Stellung gehaltenen senkrechten Stange 32 verbunden ist. Diese Stangen 32 werden unmittelbar durch die hinteren Enden der Tastenhebel angeschlagen. Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, daß einige der Stangen 32 mit zwei oder mehr Verbindungskordeln 31 versehen werden müssen. In gewissen Fällen muß für jede Verbindungskordel 31 eine besondere Stange 32 und Feder 33 vorhanden sein, jedoch können diejenigen, welche ähnliche Töne zu spielen haben, doch noch von denselben Tastenhebeln bedient werden. Jede Stange 28 trägt an ihrem unteren Ende einen mit dem Querbolzen 26 zusammenarbeitenden Knopf 34 sowie einen verstellbaren, mit dem Querbolzen 27 zusammenwirkenden Knopf 35. Zwischen dem oberen Teil des Rohres 21 und dem Querbolzen 27 ist, um das innere Rohr 37 nach unten mit dem Rohr 20 hi Eingriff zu halten, eine Feder 36 angebracht.
Die Schallwellen steigen von den Schalldosen in den Rohren 20 und 21 nach oben und durch die Mündungen 38 in das ringförmige Rohr 22. Sie gehen dann durch vertikale Röhren 39, von denen jedes Rohr 22 vier Stück trägt, und gelangen in U-förmig gebogene Rohre 40, die von einer gemeinsamen, mit zwei Schalltrichtern 42 versehenen Kammer 41 abzweigen. Die Rohre 39 sind nahezu ihrer Mitte teleskopartig übereinandergesetzt, so daß die oberen Rohre zwecks Öffnens oder Abnehmens des Deckels 43 leicht von dem Apparat entfernt werden können. Die Schalldosen wirken in der folgenden Weise. Angenommen, die Vorrichtung befindet sich außer Tätigkeit und nimmt die in Fig. 3 auf der linken Seite angedeutete Stellung ein, dann wird beim Niederdrücken des vorderen Endes des entsprechenden Tastenhebels die zugehörige Stange 32 sich heben und die Stange 28 und Schalldose 16 infolge des Eigengewichtes der letzteren herabgehen (Fig. 3 rechts), bis der Schallstift 17 in der Schallkurve 18 ruht, während gleichzeitig das Rohr 37 durch die Feder 36 niedergedrückt wird, jedoch nicht genügend stark, um die Mündung 38 zu öffnen. (Diese Phase ist nicht dargestellt.)
Ein anhaltender Druck am vorderen Ende
des Tastenhebels bewirkt alsdann ein weiteres Senken des Rohres 37, der Kopf 34 entfernt sich von dem. Querbolzen 26 (vgl. das linke der beiden Rohre rechts), bis endlich die einzelnen Teile die in Fig. 3 ganz rechts angedeutete Stellung erreicht haben, in welcher die Mündung 38 vollständig geöffnet ist. Durch anhaltendes Niederdrücken des Tastenhebels in irgendeiner Stellung kann die Mündung 38 bis zu einem beliebigen Grad geöffnet und somit die Klangfülle der aus den Schalltrichtern tretenden Töne reguliert werden. Beim Freilassen der Taste kehren alle Teile sofort mittels der Feder 33 in die links in Fig. 3 angedeutete Normalstellung zurück, und der Ton verklingt.
;Da ein gewandtes Anschlagen der Tasten
erforderlich sein würde, um den Apparat auf diese Weise zu spielen, sind Mittel vorgesehen, durch welche die Fülle der Töne ohne veränderlichen Druck auf die Tasten genau bestimmt und reguliert wird. Eine derartige Vorrichtung besteht aus einem Paar Armen 44, welche auf der die Kniehebel 30 tragenden Welle 45 angebracht sind, und aus einer Stange 46, die sich, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, quer über sämtliche zu den Platten gehörende Kniehebel 30 erstreckt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind sechs derartige Stangen 46, von denen jede mittels eines Hebels 47 (Fig. 3) verstellt werden kann, vorgesehen. Dieser Hebel 47 wird von der Vorderseite des Apparates durch ein Pedal 48 (Fig. 1), eine Stange 49, Hebel 50, Vertikalstange 51, Kniehebel 52 und Horizontalstange 53 reguliert. Eine Feder 54 dient dazu, die Stange 46 in ihrer niedrigsten . Stellung zu erhalten. Infolge dieser Anordnung' können, wenn das Pedal 48 nicht getreten wird, selbstverständlich die Schalldosen aller Platten nicht in Eingriff mit denselben kommen, da die Stange 46 die Kniehebel 30 an einer Arbeitsleistung verhindert, und die biegsame Befestigung 31 lediglich schlaff werden wird, wenn die Tasten angeschlagen werden. Durch Treten des Pedals können alle Stangen 46 gehoben und in jeder gewünschten Stellung gehalten werden, was nun den Kniehebel 30 ermöglicht, sich um ein gewisses Stück zu bewegen und so die Abdeckung des Loches 38 und folglich die Fülle der Töne zu regulieren.
Gleichzeitig mit dieser Reguliervorrichtung sind Registerstangen vorgesehen, die unabhängig von dem Pedal 48 die Einschaltung . einer oder mehrerer der einzelnen Platten erlauben. Zu diesem Zweck finden sechs horizontale Hemmstangen 55 (Fig. 3) Verwendung, von denen jede mit einer Daumenfläche 56 versehen ist, um, wenn die Stange 53 vorn aus dem Apparat herausgezogen wird, einen Stift 57 in vertikaler Richtung zu bewegen. Jeder dieser Stifte 57 hebt einen Hebel 58, dessen vorderes Ende mit einem an der Vertikalstange 51 angebrachten Knopf 59 in Eingriff kommt. Hierdurch bewegt sich die Stange 51 und dreht den Kniehebel 52, der seinerseits die horizontale Stange 53 nach links zieht und hierdurch die Stange 46 von den zugehörigen Kniehebeln 30 entfernt. Es sind also bei Ausrückung der Registerstange 55 alle zugehörigen Schalldosen und Öffnungen 38 freigegeben, bei Einrückung aber gesperrt. Damit man die Stangen 51 unabhängig von dem Pedal 58 aufwärtsbewegen kann, sind die unteren Enden der sechs Stangen 51 lose in einer von den Hebeln 50 gehaltenen Querstange geführt. Jede Stange 51 ist mit einem Knopf 61 ausgerüstet, wodurch die betreffenden Stangen, wenn sie nicht von den Hemmstangen 55 gehoben werden, von dem Fußpedal gehoben werden können· Auf diese Weise kann eine oder können mehrere Platten unabhängig von den anderen vermittels der Stangen 55 gespielt werden. Selbstverständlich aber müssen bei derartig regulierten Platten die Tastenhebel mit einem ähnlich, dem im vorstehenden angedeuteten veränderlichen Druck angeschlagen werden, um die verschiedenen Tonfüllen zu erreichen. Ferner können, wenn der Apparat auf diese Weise gespielt wird, auch mittels des Pedals 48 zeitweilig alle Platten eingeschaltet werden, worauf nach Freigabe des Pedals nur noch die durch die Stangen 55 freigegebenen Platten spielen.
Die lose Aufhängung 29 der Schalldosen 16 ist durch die Führungsrohre 62 geführt, und in Fig. 5 ist eine geeignete Anordnung dieser Führungsrohre für eine bestimmte Platte dargestellt. Die Reihenfolge der Aufzeichnungsvertiefungen der Töne einer Oktave wird vorzugsweise hintereinander auf den Platten angeordnet, jedoch kann sie gewünschtenfalls in jeder beliebigen Weise angeordnet werden, solange die Verbindung mit den Tastenhebeln derart ist, daß das Anschlagen der aufeinanderfolgenden Hebel auch aufeinanderfolgende Töne erzeugt.
Die Führungsrohre 62 sind an der Unterseite von Platten 63 befestigt, die auch die Rohre 22 mittels Hängeböcken 76 tragen (Fig. 3)·
Diese Platten 62 sind an einem Ende an Bolzen 64 aufgehängt, während sie am anderen Ende von einer Säule 65 (Fig. 1) getragen werden'. Sie können nach Abnahme der oberen Rohre und des Deckels 43 um den Bolzen 64 gedreht werden, wobei sich die Schalldosen mitbewegen, so daß ein Auswechseln der Platten vorgenommen werden kann. Wird die Platte durch eine andere ersetzt, die nicht demselben Instrument entspricht, so daß die Töne eine andere Lage einnehmen, so müssen die Verbindungen zwischen den Schalldosen und den Tastenhebeln entsprechend verstellt werden,
und zwar geschieht dies zweckmäßig dadurch, daß man die unteren Enden der Kordel 31 mit den entsprechenden Stangen 32 verbindet. Die Platten können durch einen Elektromotor, Druckluftmotor, Federkraft oder durch sonstige Kraftmaschinen gedreht werden. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird Federkraft zum Antrieb der Platten benutzt. Ein Pedal 66 (Fig. 1) versetzt ein Rad 67 in Schwingung, dessen Welle 68 so eingerichtet ist, daß sie mittels einer Freilaufvorrichtung eine in einer Hülse. 69 (Fig. 1) angebrachte Feder aufwickelt, die dann ein Rad 70 in Bewegung setzt, durch welches .15 in der dargestellten Weise mittels Kette oder Riemen 71 die Platte 4 angetrieben wird. An einer geeigneten Stelle ist ein Regulator eingeschaltet, das Pedal 66 wird mittels der Feder 72 in seine Hochstellung zurückgebracht.
Wenn die oben beschriebene Anordnung eines auf zwei oder mehrere Federn 33 und Stangen 32 wirkenden Tastenhebels verwendet wird, müssen Mittel, die in der Figur nicht angedeutet sind, vorgesehen sein, wodurch die Bewegung eines Satzes Kniehebel 30 beim Niedergang der Stange 46 eine Aufwärtsbewegung der zu diesem Satz gehörenden Stangen 32 verursacht. Dies hat ein Zusammenpressen der entsprechenden, von den Tastenhebeln unabhängigen Federn 33 zur Folge und macht ein nutzloses Zusammenpressen dieser Federn überflüssig.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Zusammensetzen von Lautgebilden (z. B. Tonfolgen) aus Einzellauten (z. B. Tönen), die in besonderen Phonogrammen aufgezeichnet sind und durch das Aufsetzen von Schalldosen mit Hilfe einer Klaviatur wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die von den Schalldosen nach der gemeinen Schallausmündung führenden Teilleitungen Vorrichtungen zur Regulierung der Schallstärke eingeschaltet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldosen (16) mit einem Schieber (37) in Verbindung stehen, der in der angehobenen Stellung der Schalldosen (16) die Mündung (38) der Teilleitung (20, 21) in die gemeinsame Schallleitung (22) verdeckt, beim Niederlassen der Schalldosen (16) aber entsprechend der Stärke des Anschlages der Tasten (15) mehr oder weniger freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Hemmstangen (46), die unter Einwirkung eines Pedales (48, 49) stehen und den Weg der von den Tasten
    (15) bewegten Übertragungsglieder (z. B. der Kniehebel (30)) je nach dem Maß des Pedaltretens begrenzen, so daß sie die volle Freigebung der von den Teilleitungen (20, 21)-nach der gemeinsamen Schalleitung (22) führenden Öffnungen (38) mehr oder weniger hindern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmstangen (46) auch unter der Einwirkung von Registerknöpfen .(55) stehen, die von dem Pedal (48,49) unabhängig sind und das Freigeben der von den Teilleitungen (20, 21) nach der gemeinsamen Schalleitung (22) führenden Öffnungen (38) sowie das Herablassen der zugehörigen Schalldosen (16) überhaupt hindern.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldosen
    (16) mit ihren Teilleitungen (20, 21), der Regulierungseinrichtung (37, 38) und der gemeinsamen Schalleitung (22) an einem Träger (63) angebracht sind, so daß sie zur Freilegung der Phonogramme gleichzeitig entfernt werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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