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Apparat zur Wiedergabe von Tönen durch Annähern von Schalldosen an mit Klangrillen versehene Phonogrammträger vermittels einer Klaviatur.
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gespielte Note steht, auf ununterbrochen rotierenden Walzen, Scheiben oder dgl. angebracht und zwecks Bestimmens der Reihenfolge, in welcher die Wiedergabe der Töne erfolgen soll sowie
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Durch die Erfindung wird in erster Linie die Schaffung einer Vorrichtung für die Kontrolle der Klangfiille einzelner oder mehrerer Töne und eine Verbesserung des Kontrollmechanismus für die Hervorbringung der Töne bewirkt.
Ein Hauptmerkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass die zusammengehörigen Töne eines jeden Instrumentes derart angeordnet
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werden kann und dass ausserdem unabhängig von den Hemmvorrichtungen wirkende Mitte) vorgesehen sind. so dass. falls eine oder mehrere der Gruppen wirkungslos gemacht worden sind. dieselben, ohne die Stellung der Hemmvorrichtungen zu verandern, vorübergehend operativ gemacht worden können.
Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes liegt in der Anordnung der Schalldosen und Platten, wodurch ein schnelles Auswechseln der Platten möglich ist.
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zwecks besserer Veranschaulichung der Betätigungs- und Kontrollmittel für die Schalldosen und derjenigen zum Verstärken der Töne der Schnitt durch eine Schallplatte gelegt ist :
Fig. 4 eine Draufsicht, die Anordnung der Schalldosen auf einer der Platten veranschaulichend, bei welcher eire Anzahl Schalldosen von einer entsprechenden Anzahl von auf einer gemeinsamen Platte befindlichen Aufzeichnungen betätigt werden ; Fig..") eine von unten gesehene, die An- ordnung der Rohre zeigende Ansicht, durch welche eine elastische Verbindung zwischen den durch die Tasten betätigten Teilen and den Schalldosen geschaffen wird.
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Platten 6, 7, 8 und 9 Aufzeichnungen der Töne einer Klarinette, eines Hornes, eines Pistons und einer Piokelföte angebracht.
Eine Tastatur ähnlich derjenigen eines gewöhnlichen Klaviers ist, wie in Fig. 2 gezeigt, an dem Apparat angebracht und so eingerichtet, dass sie sämtliche von
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Ul auf dem Horn erzeugt.
Nachfolgend soll die Anordnung der Schalldosen und deren Betätigungsmittel beschrieben werden und da sie alle mit Bezug auf jede Platte in ähnlicher Weise angeordnet sind, genügt,
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befestigt, welches für einen später beschriebenen Zweck starr mit dem Rohr 22 verbunden ist. Um zwecks genauen Eingriffes mit der Linie 18 eine feine Einstellung der Griffelspitze 17 zu
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auf das Rohr 20 durch einen sich in einem Schlitz des Rohres 20 bewegenden Stift 25 verhindert.
Die Hülse 19 und ein in dem Rohr 21 vertikal gleitendes Rohr 37 sind mit Querstiften 26, 27 versehen, die eine Führung für die durch das obere geschlossene Ende des Rohres 21 ragende
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beweglich an einem Arm eines Kniehebels 30 befestigt, während der andere Arm desselben in der gleichen Weise durch eine Schnur 31 an einer durch die Platte 3 gehenden und normal mittels
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, Stangen 46 gehoben und in jeder gewünschten Stellung gehalten werden, was den Kniehebeln 30 ermöglicht, sich nur um ein gewisses Stück zu bewegen und so die Mündung des Loches und folglich die Fülle der Töne zu regulieren.
Gleichzeitig mit dieser Reguliervorrichtung sind Mechanismen vorgesehen, um einen oder
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einen Hebel , dessen vorderes Ende mit einem an der Vertikalstange 51 angebrachten Knopf J9 in Eingriff kommt. Hierdurch bewegt sich die Stange 51, wirft die mit ihr verbundene Stange 46 in die Höhe und gestattet dadurch die Benutzung der entsprechenden Platte. Um die Stangen 51 unabhängig von den) Pedal 48 aufwärts zu bewegen, sind die unteren Enden der sechs Stangen 51 lose in einer von den Hebeln 50 gehaltenen Querstange geführt. Jede Stange 51 ist mit einem Knopf 61 ausgerüstet, wodurch die betreffenden Stangen, wenn sie nicht von den Registern. 55 gehoben werden, von dem Fusspedal betätigt werden können.
Auf diese Weise kann eine oder können mehrere Platten unabhängig von den anderen vermittels der Register 55 gespielt werden.
Selbstverständlich aber müssen bei derartig regulierten Platten die Tastenhebel mit einem, ähnlich dem im vorstehenden angedeuteten, veränderlichen Druck betätigt werden, um die verschiedenen Tonfüllen zu erreichen. Ferner können, wenn der Apparat auf diese Weise betätigt wird, auch mittels des Pedals 48 zeitweilig alle Platten eingeschaltet werden, worauf nach Frei- gabe des Pedals nur noch die durch die Register 55 gehaltenen Platten spielen.
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von den Kniehebeln kontrolliert und in Fig. 5 ist eine geeignete Anordnung dieser Führung- rohre für eine bestimmte Platte dargestellt. Die Reihenfolge der Aufzeichnungsvertiefungen der Töne einer Oktave wird vorzugsweise hintereinander auf den Platten angeordnet, jedoch
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einanderfolgende Töne erzeugt.
Die Führungsrohre 62 sind an der Unterseite von Platten 6. hefesttgt. die auch die Rohre 22 mittels Hängeböcken 76 tragen. Diese Platten 6J sind an einem Ende an Bolzen 64 aufgehängt.
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der oberen Rohre und des Deckels. J. 3 um den Bolzen 64 gedreht werden, wobei sich die Hchalldosen mitbewegen und so ein Auswechseln der Platten vorgenommen werden kann. Wird die Platte durch eine andere ersetzt, die nicht demselben Instrument entspricht, so dass die Töne eine
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hebeln entsprechend verstellt werden, und zwar geschieht dies zweckmässig dadurch, dass man die unteren Enden der Kordeln 31 mit den entsprechenden Stangen. 12 verbindet.
Die Platten können durch einen Elektromotor, Druckluftmotor, Federkraft oder durch sonstige Kraftmaschinen betätigt werden. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird Federkraft zum Antrieb der Platten benutzt. Ein Fusspedal 66 veet ein Rad 67
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in einer Hü ! se 69 angebrachte Feder aufwickelt, die dann ein Rad 70 in Bewegung setzt, durch welches in der dargestellten Weise mittels Kette oder Riemens 71 die Platte J angetrieben wird. An einer geeigneten Stelle ist ein Regulator eingeschaltet. Das Pedal 66 wird mittels der Feder 72
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werden, automatisch betätigt werden.
Es sei bemerkt, dass, wenn die Tasten automatisch betätigt werden, jede Vereinigung von
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geschwindigkeit der Platten kann jedoch durch den Regulator oder eine andere Geschwindigkeits- regélungsvorrichtung geändert werden, um die Wirkung eines Schlüssels in den das Stück transponiert worden ist, erhalten zu können. Es empfiehlt sich bei der Herstellung der Platten das Instrument mit derselben Klangfülle zu spielen, die es in einem Orchester haben würde.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Apparat zur Wiedergabe von Tönen durch Annäherung von Schalldosen an mit Klangrillen versehene Phonogrammträger mittels einer Klaviatur oder dgl., gekennzeichnet durch in die an die Schalldosen angeschlossene Rohrleitung bezw. Rohrleitungen eingebaute Absperrorgane, welche durch die Klaviatur betätigbar sind, um die Tonstärke zu regeln.
2. Apparat zur Wiedergabe von Tönen durch Annähern von Schalldosen an mit Klangrillen versehene Phonogrammträger mittels einer Klaviatur oder dgl., gekennzeichnet durch in die von den Schalldosen ausgehende Rohrleitung bezw. Rohrleitungen eingebaute Absperrorgane, welche gruppenweise durch ein Pedal oder dgl. auf eine bestimmte Tonstärke eingestellt werden können.