AT40499B - Schalldose für Sprechmaschinen. - Google Patents

Schalldose für Sprechmaschinen.

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AT40499B
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AT
Austria
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sound box
spindle
sound
springs
tube
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Alex Fischer
Original Assignee
Alex Fischer
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


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   Vorliegende Erfindung   bezieht sich auf Schalidosen von Sprechmaschinen,   bei welchen der Schall durch eine Phonogrammscheibe erzeugt wird. Bei den bisher gebräuchlichen   Sprech-   maschinen dieser Art wurde die Platte, welche die Nadel bezw. den Nadelträger und die Nadel stange hält, an scharfen Kanten oder Spitzen gelagert und gegen dieselben durch Federn oder dergl. angepresst. Diese Federn oder dergl. dienen auch dem Zwecke, die Nadel bezw. den Nadelträger und die Nadelstange in Lage zu halten. Wenn nun diese Federn oder dergl. die genannte Platte nicht innig genug an die feststehenden scharfen Kanten oder Spitzen anpressen, so entstehen Nebengeräusche beim Spielen der Sprechmaschine, so dass die Wiedergabe des Schalles eine mangelhafte wird.

   Anderseits ergibt sich in dem Falle, als der   Drude   der Federn ein zu starker 
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 sind, um den feinsten Impulsen, welche bei der Drehung der   Phonogrammplatte   auf die Nadel zur Einwirkung gelangen, genau zu folgen. 



   Zur Beseitigung der genannten Übelstände wird die Platte (Spindel), wie nachbeschrieben, in höchst   empfindsamen     Führiingstagerti   drehbar gelagert. Ferner wird an der Spindel ein Arm vor- 
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 haben die   Federn hauptsächlich   den Zweck die Nadel bezw. die Nadelstange in entsprechender Lage begrenzt zu halten. Bei der Wiedergabe des Schalles durch die Sprechmaschine wird derselbe daher weich und natürlich, wobei   sämtliche   Schattierungen des Schalles mit zum Ausdruck kommen. Es ergeben sich indessen aus der vorliegenden Konstruktion noch andere, aus folgendem ersichtliche Vorteile.

   Es kann nämlich   gemäss   der vorliegenden Einrichtung eine Regelung der Spannung der   Membran   bis zur äussersten Genauigkeit herbeigeführt werden, indem man den   genannten Arm   rückwärts oder vorwärts verstellt   unc1   in dieser Lage durch entsprechende Einstellung oder Regelung der Lage und Spannkraft der Federn erhält. Beide Federn können stärker oder schwächer gespannt werden, entsprechend den jeweiligen Bedingungen, welche sich aus der Art der Phonogrammplatte oder der   Sehalhnembran   ergeben. 



   Die Erfindung. st auf der Zeichnung veranschaulicht. In derselben zeigt : Fig. 1 eine Vorderansicht einer gemäss der Erfindung ausgeführten Schalldose, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben in teilweisem Schnitt und Fig. 3 eine Unteransicht. Die Figuren 4 bis 11 veranschaulichen besondere Ausführungsformen von Einzelheiten der Einrichtung. 



   Mit a ist die   Schalldose bezeichnet,   an welcher zwei Lappen oder   Ansitze b b angeordnet   sind, durch welche sich die Spindel c hindurcherstreckt. An die Spindel c ist ein Arm d angeschlossen, der auch mit der Spindel aus einem Stück bestehen kann und mit welchem die Nadel- 
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 Arm t befestigt, welcher an beiden Seiten entsprechend   ausgenommen   ist und sich zwischen den Enden von zwei Federn k erstreckt, die auf beiden Seiten, d. i. jeweils vor bezw. hinter 
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 einen Zug auf die Membran ausüben und hiebei die Spannung derselben vergrössern. Schraubt man dagegen die hintere hohle Schraube einwärts und die vordere   auawärta,   80 wird die Nadelstange'gegen die Membran hin bewegt, ao dass sich die Spannung derselben verringert.

   Wenn beide Schrauben gleichmässig einwärts geschraubt werden, so erfährt die Lage der Nadelstange keine Änderung, es werden hierbei nur die Spannungen der Federn verstärkt. Schraubt man dagegen beide Schrauben auswärts, so wird die Wirkung der Federn eine schwächere, ohne dass hierbei die Lage der   Nadelatange   irgend wie eine   Veränderung erfährt.   Die Anordnung des Armes} in einer durch die Spindelaxe gelegten Vertikalebene hat folgenden besondern Vorteil. Beim Anspannen einer der Schraubenfedern besteht die Tendenz, das ganze   Nadeltr gersystem   um eine durch den Angriffspunkt der Federn gehende, zur Spindel c parallele Horizontalaxe zu drehen.

   Läge nun die Spindel nicht vertikal über diesem Angriffspunkt, so würde sie beim Auftreten dieser Drehungstendenz sich von ihren Lagern schräg nach unten abzuheben suchen und sich bei offenen Lagern auch   tatsächlich   abheben können. In jedem Fall wird aber hiedurch eine Verschlechterung der Klangwirkung durch Klirren der Spindel eintreten. 



   Die Lager b, durch welche sich die Enden der Spindel c hindurcherstrecken, können, wie bereits   erwähnt,   mit doppelseitig   abgeschrägten Durchlochungen für   die Spindel c ausgestattet aein oder auch aus einem dünnen Ring oder dergl. bestehen, wodurch die Spindel c nur auf einer äusserst schmalen Fläche zur Auflage gelangt. Die hierbei in den Lagern b vorzusehenden Durchlochungen können in ihrem Durchmesser demjenigen der Spindel c entsprechen, wobei auch die Gestalt derselben entweder kreisrund oder teilweise kreisrund zu halten ist. 



   Fig. 5 zeigt im Querschnitt das Ende einer Spindel, wobei die Rundung einen entsprechenden Abschnitt besitzt ; wie erwähnt, kann indessen die Gestaltung der Enden auch eine vollständig kreisrunde sein. Die Figuren 6 bis 11 zeigen verschiedene Ausführungsformen von   Führungs-   lagern. Bei der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen   Ausführungsform   ist ein Lager im Querschnitt und Seitenansicht gezeichnet, welches die Gestalt, eines dünnen Ringes hat. Die Fig. 8 und 9 dagegen zeigen in Seitenansicht und im Querschnitt ein Lagerstück, bei welchem die Durch lochung   Abschrägungen   nach entgegengesetzten Seiten hin besitzt.

   Diese Durchlochung entspricht in ihrer Gestalt dem Querschnitt des Endes der Spindel   J,   welches in Fig. 5 dargestellt ist ; sie könnte indessen auch ebenso wie genanntes Ende der Spindel vollständig kreisrund gehalten sein. 



   Die Fig. 10 und 11 zeigen ähnliche Ansichten wie die Fig. 8 und 9, wobei indessen die Lagerstück nur aus   dünnen   Platten gebildet sind. 



   Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform der Schalldose bezeichnet r die hintere Platte derselben. Dieselbe besitzt eine ringförmige Nut s, in welcher ein vorzugsweise rohr- 
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 Platte r. Der   SchalaualaB der Dose   wird durch ein an der hinteren Platte derselben befestigtes   genanschtes   Rohr   v   gebildet.

   Dasselbe, wird vorzugsweise durch Zentrierschrauben   w   gehalten, die durch mit inneren Schraubengewinde versehene Löcher der Ansätze u hindurchgeschraubt werden und mit ihren Spitzen in zwei in dem Flanst. 1 des Rohres v vorgesehene Löcher eingreifen. 
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   giebige,   jedoch schalldichte Verbindung hergestellt, so dass der Schalldose eine geringe Drehung um ihre senkrechte Achse erteilt werden kann, wobei die   Zentrierschr & uben     w   die Drehachse bilden. 



   Fig. 4 zeigt einen federnden Stift, einwärts   gedrückt   durch einen um das Rohr   v   gelegten   ('ummiring, welcher   auch über den Kopf des Stiftes hinweggeführt ist. An seinem unteren Ende ist der federnde Stift einseitig abgeschrägt, so dass   die Schalldose   nur in der einen Richtung gedreht werden kann. Es können geeignete Mittel vorgesehen sein,   um   den federnden Stift hierbei gegen Drehung um seine senkrechte Axe zu sichern. An dem schmalen Ende des Sehalltrichters (vorzugsweise einander gegenüberliegend) sind zwei Löcher vorgesehen ; in das eine derselben federt der Stift   z   ein, wodurch die Schalldose an dem Schalltrichter während des Spielens sicher festgehalten wird.

   Dreht man nun die Schalldose um eine halbe Umdrehung, so bringt man dieselbe in eine Lage, in welcher die Auswechselung der Nadel sehr leicht erfolgen kann. Der federnde Stift ist an seinem unteren Ende einseitig abgeschrägt, so dass man die Schalldose in der in Fig. 4 durch den Pfeil angedeuteten Richtung drehen kann, während eine Drehung derselben in der anderen   Richtung durch den Stift'verhindert wird. Bei der Drehung der Schalldose in der einen Richtung wird der Stift, welcher durch die Schraubenfeder und die Kappe oder den Gummiring für gewöhnlich   

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 Festhalten der Membran in ihrer Lage von bekannter Gestaltung. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Schalldose für Sprechmaschinen, welche zwei Ansätze (b) besitzt, in welchen die mit dem Nadelträger und der Nadelstange verbundene, mit im Querschnitte kreisrunden oder teilweise kreisrunden Stirnenden versehene Spindel   (c)   gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ansätze ür den Durchtritt der Spindel mit solchen   kreisförmigen     (Fig.   I) oder halb- kreisförmigen und unten offenen (Fig. 8 und 9) Durchlochungen oder Ausnehmungen versehen sind, welche von der Mitte aus nach beiden Seiten hin konisch gestaltet sind, oder dass statt dessen die Ansätze (b) aus-im Verhältnis zum   Spindeldurchmesser   sehr dünnen Platten gebildet sind, welche   kreisförmige   (Fig. 6 und 7) oder halbkreisförmige (Fig.

   10 und   11)   Ausnehmungen haben, um eine möglichst schmale Auflagerfläche für die kreisrunden oder teilweise kreisrunden Enden der sich in den Ansätzen stützenden Spindel zu schaffen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Schalldose für Sprechmaschinen nach Anspruch l, bei welcher die Spindel (c) einen kurzen Arm (j) besitzt der sich zwischen den Enden von zwei Federn (k) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn auf beiden Seiten, d. i. jeweils vor bezw. hinter einer durch die Spindelaxe und den Arm (f) gelegten Vertikalebene sich befinden.
    3. Ausführungsform der Schalldose für Sprechmaschinen nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass an der hinteren Platte der Schalldose zwei Ansätze (u) zur Lagerung eines an den hinteren Teil der SchaHdose anzuschliessenden Schallübertragungsrohres (v) vorgesehen sind, wobei dieses Rohr (v) an den Ansätzen durch Zentrierschrauben (w) gehalten wird, welche Schrauben durch genannte Ansätze in im Flansch des Rohres (v) vorgesehene Löcher eingeschraubt werden können und wobei zwischen den Flansch des Rohres (v) und der hinteren Platte der Schalldose ein Gummiabdichtungsriug (t) zwischengeschaltet ist, um einen schalldichten Ritz des Rohres (v) an der Schalldose herbeizuführen (Fig. 2).
    4. Ausführungsform der Schalldose für Sprechmaachinen nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein durch die Wandung des Schallrohres (v) hindurchgeführter Stift durch EMI3.2
AT40499D 1908-02-26 1908-02-26 Schalldose für Sprechmaschinen. AT40499B (de)

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