DE841270C - Tonfilmgeraet mit Kantenfuehrung - Google Patents

Tonfilmgeraet mit Kantenfuehrung

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Publication number
DE841270C
DE841270C DEK2285A DEK0002285A DE841270C DE 841270 C DE841270 C DE 841270C DE K2285 A DEK2285 A DE K2285A DE K0002285 A DEK0002285 A DE K0002285A DE 841270 C DE841270 C DE 841270C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
edge
tension
roller
sound
Prior art date
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Expired
Application number
DEK2285A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Georg Dipl-Ing Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Klangfilm GmbH filed Critical Klangfilm GmbH
Priority to DEK2285A priority Critical patent/DE841270C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE841270C publication Critical patent/DE841270C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/43Control or regulation of mechanical tension of record carrier, e.g. tape tension

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Tonfilmgerät mit Kantenführung Es ist bei Tonfilmgeräten bekannt, vor der Tonrolle eine Kantenführung vorzusehen, welche dem Film auf der Tonrolle eine definierte Lage erteilt. Wegen der variablen Reibung zwischen Film und Kantenführung verändert sich dabei aber der Filmzug. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch verrnieden, daß die Kantenführung in Abhängigkeit von der Filmspannung derart gesteuert wird, daß ihre Bremswirkung mit zunehmender Spannung sich verkleinert; im Grundgedanken läuft die Erfindung darauf hinaus, durch eine veränderliche Kantenbremsung eine möglichst konstante Filmspannung zu erzeugen. Als Indikator für die Filmspannung wird dabei zweckmäßig eine federnd gelagerte Rolle vorgesehen, die derart angeordnet ist, daß sie mit zunehmendem Filmzug bzw. mit zunehmender Filmreibung, die Kantenbremsung verkleinert; hierzu kann die an sich bekannte Filmspannrolle verwendet werden, die in üblicher Weise zwischen Tonrolle und Nachwickelrolle angeordnet ist. Die Kantenbremsung wird vorteilhaft an einer Führungsrolle angeordnet, z. B. an der Indikatorrolle selbst. Dabei wird die Schwenkbewegung der Indikatorrolle in Abhängigkeit von der Fil'nspannung über einen geeigneten Hebelmechanismus unter Umwandlung in eine Verschiebebewegung auf die Kantenbremsung übertragen.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Abb. t bis 3 beispielsweise erläutert. Abb. r zeigt den grundsätzlichen Aufbau in an sich bekannter Anordnung. Der Film i wird durch eine Zackenrolle 2 über die Tonrolle 3 gezogen., Z@%ischen Tonrolle 3 und Zackenrolle 2 liegt die Filmspannrolle 4 mit der Spannfeder 5 ; sie wirkt ds Filter und erzeugt die notwendige Filmspannung für die Mitnahme der Tonrolle 3, die auch nach mit einer Schwungmasse ausgerüstet sein kann. Vor der Tonrolle 3 liegt eine Führungsrolle 6, an der eine auf die Filmkante wirkende Blattfeder 7 angeordnet ist. Diese Blattfeder dient einmal zur Führung des Films, in dem sie ihn gegen den Bund des Hebelarmes 8 an der Führungsrolle 6 andrückt und zum anderen als Bremse zur Erzeugung der erforderlichen Filmspannung unter dem Einfluß der Spannrolle 4. Eine solche Kantenführung, die auch noch in anderer Weise ausgebildet sein kann, wird nun erfindungsgemäß in Abhängigkeit vom Filmzug so gesteuert, daß der Filmzug praktisch konstant ist; hierfür zeigt Abb. 2 eine Ausführungsform. Die Führungsrolle 6, die in der vorbeschriebenen Art angeordnet sein kann, ist an einem Hebelarm 8 schwenkbar gelagert, der unter dem Einfluß einer Feder 9 steht, welche die Rolle 6 gegen den Film i zieht. Die Blattfeder 7 wirkt im Bereich der Rolle 6 auf die eine Filmkante und drückt die andere gegen den Hebel 8, der im Bereich der Rolle 6 einen entsprechenden Bund aufweist. Auf die Blattfeder 7 wirkt ein Druckglied in Form eines Hebels i o, der drehbar so gelagert ist, daß er bei Drehbewegung einen mehr oder weniger großen Druck auf die Blattfeder 7 in Richtung der Achse der Führungsrolle 6 ausübt. Dieser Hebel i o steht unter dem Einfluß einer Feder i i, die bestrebt ist, ihn von der Blattfeder abzuziehen. Gleichzeitig ist der Hebel i o über ein Zugglied 12, z. B. Seil, mit dem Hebelarm 8 verbunden, das über eine Umlenkrolle 13 geführt ist. Zur Einstellung des Zuges ist es unter Umständen vorteilhaft, das eine Ende dieses Zuggliedes, z. B. an dem Hebel i o, verstellbar einzurichten. Durch diesen Zugmechanismus wird die Schwenkbewegung des Hebels 8 in eine Schwenkbewegung am Hebel i o umgewandelt. Die ganze Anordnung ist nun so aufeinander abgestimmt, daß bei normalem Filmzug die Blattfeder gerade eine solche Bremswirkung ausübt, die für die Mitnahme der ungezackten Tonrolle ausreicht. Wenn sich dann aus irgendeinem Störgrund die Filmspannung vergrößert, so ist der Film i bestrebt, die Rolle 6 entgegen der Feder 9 zu bewegen oder, mit anderen Worten, den Hebelarm 8 zu verschwenken, und zwar in einer Richtung, welche dem Hebel i o die Möglichkeit gibt, sich unter dem Einfluß der Feder i i von der Blattfeder 7 abzuheben. Der Andruck auf die Blattfeder 7 wird dadurch verringert und damit auch deren Bremswirkung. Wenn aber der Film weniger stark gebremst wird, so geht damit auch die Spannung zurück, und zwar bei entsprechender Abstimmung der Glieder praktisch auf einen konstanten Wert. Weilst die Filmspannung sich aus irgendeinem Grund verkleinert, so ist die Wirkung umgekehrt; der Hebel 8 wird von der Feder 9 so gezogen, daß das Seil 12 den Hebel io herunterdrückt und damit die Bremswirkung der Blattfeder vergrößert, was wiederum auf eine Vergleit;hmäßigung der Filmspannung hinausläuft.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform zeigt Abb. 3. Ähnlich wie in Abb. 2 ist die Indikatorrolle 6 auf einem Hebelarm 8 schwenkbar gelagert, der unter Spannung der Feder g steht. Der Hebelarm bildet dabei auch die eine Führungskante für den Film i, es kann aber auch die Rolle selbst noch einen Bund aufweisen. In Filmlaufrichtung vor der Indikatorrolle liegt die Umlenkrolle 14. Die Blattfeder 7, die an einem Abstandsstück 15 am Hebelarm 8 gehaltert ist, bewirkt die Kantenbremsung. Für den Regelmechanismus auf konstantem Zug ist ein winkelförmiger Hebel 16 vorgesehen, der mit einer Nase 17 od. dgl. auf die Blattfeder 7 drückt, und zwar an einer Stelle, etwa im Schwerpunkt des Bogenstückes, längs dessen der Film i die Blattfeder j berührt. Der Anlegedruck wird dabei, ähn-, lieh wie in Abb. 2, durch die Zugfeder i i bestimmt, die einstellbar am Gerät befestigt ist. Der Winkelhebel ist nun unter dem Zug der Feder i i beweglich angeordnet und zwar dadurch, daß er , über ein federndes Glied, z. B. Blattfeder 18, an dem Abstandsstück 15 befestigt ist; dabei liegt die Befestigung oberhalb der Blattfeder 7 und erfolgt über ein Zwischenstück i 9 entsprechend der Höhe der Nase 17. Die Zugfeder i i und das nachgiebige Glied 18 sind dabei so angeordnet, daß die Feder die Nase 17 gegen die Blattfeder 7 zieht. Die Wirkungsweise ist ähnlich wie in Abb.2. Wenn aus irgendeinem Grund eine vergrößerte Filmspannwig eintritt, so wird der Hebel 8 entgegen der Feder 9 in der Zeichenebene nach rechts verschwenkt. Durch diese Verschwenkung verlagert sich der Angriffspunkt der Zugfeder i i am Hebel 16 und ruft eine Entspannung der Feder i i hervor; mit dieser Entspannung wird der Andruck der Nase 17 verringert und damit auch die Bremswirkung der Blattfeder 7 an der Filmkante. Bei umgekehrter Bewegung des Hebels 8 oder, mit anderen Worten, bei Verkleinerung der Filmspannung, ist die Wirkung an der Blattfeder 7 ebenfalls umgekehrt, so daß auch mit dieser Anordnung bei entsprechender Bemessung der einzelnen Teile, insbesondere des Hebelarmes, ein konstanter Filmzug erreichbar ist. Dabei liegt die ganze Anordnung vor der Tonrolle, an welcher der gewünschte konstante Zug erzielt werden soll. An Stelle der Feder i i kann auch: eine starre Zugstange vorgesehen werden. Der Regelvorgang wird dann steiler. Bei Geräten, bei denen schon aus anderen Gründen eine Filmspannrolle vorhanden ist, z. B. hinter der Tonrolle liegend, kann diese Filmspannrolle als Indikatorrolle verwendet werden, wobei ein entsprechender Mechanismus vorzusehen ist, welcher die in Abhängigkeit der Filmspannung auftretende Schwenkbewegung dieser Rolle in eine Bewegung überführt, die einen Druck .auf die Kantenbremse in Richtung der Filmkante ausübt. An Stelle einer Blattfeder können natürlich auch andersartige Glieder für die Kantenführung vorgesehen sein, z. B. unter Federspannung stehende Scheiben in einer Führungsrolle, wie sie z. B. bei Geräten für verschiedene Filmformate benötigt werden. Die Erfindung ist bei Geräten der Aufnahme, Wiedergabe und Vervielfältigung anwendbar. Die Blattfeder 7 ist an den Stellen, die auf die Filmkante drücken, zweckmäßig verstärkt, z. 13. durch einen Belag .aus Widia. Ferner ist die ganze Vorrichtung zweckmäßig in seitlicher Richtung verstellbar ausgebildet, um die Lage des Films i einregulieren zu können, z. B. durch ein verstellbares Lager für den Hebelarm B. Die Tonspur 20 soll auf der Seite des Films 1 liegen, auf welcher die Filmkante am Hebelarm 8 anliegt, damit sich beim Regeln die Tonspur nicht verschiebt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tonfilmgerät mit Kantenführung vor der Tonrolle, z. B. in Form einer Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenführung i11 Abhängigkeit von der Filmspannung derart gesteuert wird, daß die mit ihr verbundene Kantenbremsung mit zunehmender Filmspannung abiümmt und umgekehrt.
  2. 2. Tonfilmgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Indikator für die Filmspannung eine federnd gelagerte Rolle vorgesehen ist, deren Schwenkbewegung bei veränderlicher Filmspannung über einen Hebelmechanismus od. dgl. eine Verschiebung der Kantenführung quer zum Filmband hervorruft.
  3. 3. Tonfilmgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenführung an der Indikatorrolle (6) liegt.
  4. 4. Tonfilmgerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorrolle (6) auf einem Hebel (8) gelagert ist, der unter Federspannung steht und mit einem weiteren, gegebenenfalls auch unter Federspannung stehenden Hebel ( 16) gekuppelt ist, der auf die Kantenbremsung einwirkt.
  5. 5. Tonfilmgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Kantenbremse wirkende Hebel (16), vorzugsweise mit einer Nase (17) ausgerüstet, an einem elastischen # Glied (18) geba.ltert ist und ein Winkelstück besitzt, an dem eine Zugstange oder Spannfeder (i i) so angreift, daß die Nase (17) gegen die Kantenbremsung (7) gedrückt wird.
  6. 6. Tonfilmgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelartige Hebel (16) über Abstandsstücke (15, 19) auf dem Hebelarm (8) der Indikatorrolle (6) gelagert ist.
  7. 7. Tonfilmgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine hinter der Tonrolle liegende Filmspannrolle (4) als Indikatorrolle dient. B.
  8. Tonfilmgerät nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenführung in seitlicher Richtung einstellbar ausgebildet ist, um die Tonspurlage zu verändern.
  9. 9. Tonfilmgerät nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenbremse, z. B. die Blattfeder (7), an den Stellen, wo sie auf der Filmkante aufliegt, verstärkt ist, z. B. durch eine Widiaauflage.
DEK2285A 1950-03-26 1950-03-26 Tonfilmgeraet mit Kantenfuehrung Expired DE841270C (de)

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Family

ID=7209322

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DEK2285A Expired DE841270C (de) 1950-03-26 1950-03-26 Tonfilmgeraet mit Kantenfuehrung

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DE (1) DE841270C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150870B (de) * 1960-08-01 1963-06-27 Meopta Narodni Podnik Einrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufs von Bildtonfilmen im Projektor undim Tonteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150870B (de) * 1960-08-01 1963-06-27 Meopta Narodni Podnik Einrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufs von Bildtonfilmen im Projektor undim Tonteil

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