DE2250709C3 - Wickelspannhalter - Google Patents
WickelspannhalterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H49/00—Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
- B65H49/18—Methods or apparatus in which packages rotate
- B65H49/20—Package-supporting devices
- B65H49/30—Swifts or skein holders
-
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
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- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wickelspannhalter zum Abwickeln von Fadenwickeln mit zwei Trommeln, deren
Achsen senkrecht auf einem gemeinsamen, an einem feststehenden Chassis zwischen einer senkrechten
oder einer waagerechten Stellung verschwenkbar gelagerten Arm montiert sind und auf denen der abzuwickelnde
Wickel durch Verschieben der entsprechend versetzbar angeordneten Achse der einen Trommel gegenüber
der ortsfest gehaltenen Achse der anderen Trommel spannbar und entspannbar ist
Durch Auseinanderbewegen der Achsen der Trommeln wird der Wickel gespannt, während er durch Aufeinanderzubewegen
der Achsen entspannt wird. Die versetzbare Trommel wird durch einen hand- oder
druckluftbetätigten Mechanismus bewegt, so daß der Abstand zwischen den Achsen der beiden Trommeln
verstellbar ist.
Derartige Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß der Mechanismus zu ihrer Betätigung nur dann arbeitet,
wenn der Arm in der waagerechten Stellung und die Trommeln in der senkrechten Stellung sind. Der
Wickel jleitet deshalb auf den Trommeln nach unten, bevor ti gespannt wird. In beiden Fällen sind mehrere
manuelle Eingriffe zur Freigabe der beweglichen Trommel auf dem Arm erforderlich.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Wickelspannhalter
der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt werden, der nicht nur ein müheloses Aufsetzen
eines Wickels auf einen Halter gestattet, sondern der auch auf diesem Wickel eine Zugspannung ausüben
kann, ohne daß der Wickel zwischenzeitlich aus seiner gewünschten Lage abgleitet. -
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die versetzbare Trommel durch eine an dieser einerseits
und an dem Chassis andererseits abgestützte Einrichtung im Zuge der Bewegung des Armes aus seiner
senkrechten Aufnahmestellung in seine waagerechte Arbeitsstellung von der ortsfest gehaltenen Trommel
zunehmend beabstandbar ist und umgekehrt.
In der senkrechten Stellung des Armes sind die dann waagerecht liegenden Trommeln aufeinander zu verschoben,
so daß man bequem einen Wickel auflegen kann. Wird dann der Arm von der senkrechten Aufnahmestellung
in die waagerechte Arbeitsstellung verschwenkt, so geht neben dieser Verschwenkbewegung
eine Versetzbewegung der versetzbaren Trommel derart einher, daß der Abstand zwischen den Trommeln
vergrößert wird. Dadurch wird der Wickel gespannt, so daß er in der Arbeitsstellung nicht von der vorgesehenen
Placierung auf den Trommeln abrutschen kann. Wird der Arm aus seiner Arbeitsstellung in die Aufnahmestellung
zurückverschwenkt, so bewegt sich die versetzbare Trommel umgekehrt auf die ortsfest gehaltene
Trommel zu, so daß die Einrichtung zur Aufnahme eines weiteren Wickels bereit ist.
Dieser Wickelhalter hat damit den Vorteil, daß die bewegliche Trommel automatisch in beiden Richtungen
auf dem verschwenkbaren Arm mit Hilfe eines relativ einfachen Mechanismus bewegt wird, der weder manuelle
Eingriffe noch Druckluft zum Ausüben einer Zugkraft auf den Wickel benötigt. Die Zugkraft wird auf
den Wickel so rechtzeitig aufgebracht, daß der Wickel nicht an den Trommeln nach unten gleiten kann.
• In besonders bevorzugter Ausführung wird die Zugkraft
auf den Wickel mit Hilfe eines federelastischen Elementes bestimmt.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung skizzenhaft wiedergegebenen Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß eines Ausführungsbeispieles des
erfindungsgemäßen Wickelhalters ohne Wickel, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind,
F i g. 2 einen Aufriß des vorderen Teils des Ausführungsbeispiels
gemäß F ι g. 1 in seiner Ruhestellung, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind,
F i g. 3 eine Darstellung des Wickelhalters mit einem Wickel.
Die Figuren zeigen ein Chassis 1 mit einem Querträger
2. An diesem Querträger ist mindestens eine Gabel 3 befestigt, an der über eine Schwenkachse 4 ein verschwenkbarer
Arm 5 eingehängt ist. Vorne liegt dieser Arm auf einer Querschiene 6 des Chassis 1 auf. Das
andere Ende dieses Arms ist mit einem Pedal 7 versehen. Auf diesem Arm ist ein mittels Rädern 9 beweglich
geführter Wagen 8 montiert. Ferner trägt dieser Arm einen beweglichen Halter 10, der auf dem Arm durch
eine Blockierschraube 11 in der jeweils gewählten Stellung ortsfest gehalten werden kann. An dem Wagen 8
s-owie an dem Halter 10 ist jeweils eine feststehende
Achse montiert, auf der Wälzlager 13, 14 angeordnet sind, über weiche Trommel 15 bzw. 16 an der Achse
gelagert ist. An dem Wagen 8 ist eine Halterung 17 mit
einer Gelenkachse 18 befestigt. An dieser Gelenkachse 18 ist ein Teleskoprohr 19 angelenkt, das auf einem
Führungsrohr 20 verschiebbar ist Dieses Führungsrohr 20 ist an einem seiner Enden an einer an dem Chassis 1
angeordneten Drehachse 21 angelenkt. Das andere Ende des Führungsrohres 20 kommt an der an dem
Wagen 8 angeordneten Gelenkachse zum Anschlag, wenn die Trommeln 15 und 16 keinen Wickel tragen. In
dem Teleskoprohr 19 ist ein Stift 22 befestigt, der über zwei in dem Führungsrohr 20 vorhandene Schlitze 23 in
das Innere des Führungsrohres hineinragt. Im inneren des Führungsrohres 20 ist eine Zugfeder 24 angeordnet.
Eines der Enden dieser Zugfeder ist an der Drehachse 21, das andere an dem Stift 22 festgelegt.
Die Ausdehnung der Feder 24 und damit der versetzbaren Trommel 15 ist damit auf die Länge der Schlitze
23 begrenzt. Auf diese Weise erhält man einen Höchstabstand A zwischen den beiden Trommeln 15 und 16.
Der Wickel B wird auf den Trommeln 15 und 16 gespannt. Eine auf Zug arbeitende Feder 25 ist zwischen
den Arm 5 und einem Chassisteil 26 des Chassis 1 über ein verstellbares Spannorgan 27 eingesetzt. Diese Feder
hält die Vorrichtung im Gleichgewicht, wenn der Arm 5 um seine Schwenkachse 4 in die senkrechte Stellung
verschwenkt ist. Das Chassis ist unten mit einem Anschlag 28 versehen, an welchem das Pedal 7 anschlägt,
wenn der Arm 5 in seine senkrechte Stellung verschwenkt wird. Selbstverständlich können auf einem
solchen Chassis auch mehrere derartige Abwickelvorrichtungen gemeinsam montiert werden. Auf dem
Chassis ist ferner ein Galgen 29 montiert, der in seinem
oberen Teil eine Führung 30 trägt, längs der der Faden des Wickels der Wickelmaschine zugeführt wird. Dieser
Galgen kann gegenüber dem Chassis 1 mit Hilfe von in diesen vorgesehenen Schlitzen 31 und Befestigungsbolzen
32 versetzt werden.
Wenn auf die Trommeln 15,16 ein Wickel aufgesetzt werden soll, wird das Pedal 7 mit dein Fuß so betätigt,
daß der Arm 5 in seine senkrechte Stellung (F i g. 2) verschwenkt Das Verschwenken des Arms 5 wird
durch die Feder 25 erleichtert, die den Arm entsprechend belastet. Das freie Ende des Führungsrohres 20
drückt auf die Gelenkachse 18 des Wagens 8, der auf dem Arm 5 derart nach oben verschoben wird, daß
man den kleinsten Abstand C zwischen den Trommeln 15 und 16 erhält. Wenn der Arm die senkrechte Stellung
einnimmt und das Pedal an dem Anschlag 28 anstößt, hält die Feder 25 den Arm 5 in dieser Stellung.
Nun kann auf bekannte Weise ein Wickel großer Länge auf die Trommeln 15 und 16 aufgesetzt werden.
Dann drückt man gegen eine der Trommeln derart, daß sich der Arm 5 um seine Schwenkachse 4 verdreht, bis
er in die horizontale Arbeitsstellung gelangt. Im Zuge
dieser Bewegung dient die Feder 25 als Bremse und die
Feder 24 übt auf den Wagen 8 eine Zugkraft aus, so daß der Abstand zwischen den Tommein 15 und 16
zunimmt. Der Abstand zwischen den Trommeln ist so gewählt, daß auf denWickel eine ausreichende Spannung
ausgeübt werden kann. Nötigenfalls kann dieser Abstand an den Umfang des Wickels angepaßt werden,
indem die Trommel 16 in eine andere ortsfeste Lage auf dem Arm 5 gebracht wird und in dieser Lage anschließend
mit Hilfe der Blockierschraube 11 ortsfest gehalten wird. Werden die beiden Trommeln durch den
Wickel belastet, so befindet sich der Stift 22 in dem Führungsrohr 20 am Ende der Schlitze 23, wobei die
Feder 24 im Bereich ihrer stärksten Dehnung liegt. Die Spannung des Wickels wird hierbei nur durch die teleskopartig
ineinandergreifende Rohre 19,20 bewirkt, die Feder 24 zieht den versetzbaren Wagen nur in dem
Umfange des Abspulens des Wickels ein. Der Faden D des Wickels B wird über den Galgen 29 einer an sich
bekannten, nicht dargestellten Wickelmaschine zugeführt. Anschließend wird der Wickel durch die Wickelmaschine
abgespult.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wickelspannhalter zum Abwickeln von Fadenwickeln, mit zwei Trommeln, deren Achsen senkrecht
auf einem gemeinsamen, an einem feststehenden Chassis zwischen einer senkrechten und einer
waagerechten Stellung verschwenkbar gelagerter Arm montiert sind und auf denen der abzuwickelnde
Wickel durch Verschieben der entsprechend ver- ι ο setzbar angeordneten Achse der einen Trommel gegenüber
der entsprechend ortsfest gehaltenen Achse der anderen Trommel spannbar und enttpannbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzbare Trommel (15) durch eine an
dieser einerseits und an den*. Chassis (1) andererseits abgestützte Einrichtung (17 bis 24) im Zuge der
Bewegung des Arms (5) aus seiner senkrechten Aufnahmestellung in seine waagerechte Arbeitsstellung
von der ortsfest gehaltenen Trommel (16) zunehmend beabstandbar ist und umgekehrt.
2. Wickelspannhalter nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (17 bis 24) zum Andern des Abstandes zwischen den beiden Trommeln
(15, 16) auf dem verschwenkbaren Arm (5) einen auf dem verschwenkbaren Arm gleitenden
und die bewegliche Trommel (15) tragenden Wagen (8) jnd eine längenveränderliche Pleuelstange (19,
20) mit einer festen Mindestlänge aufweist, die einerseits an dem Wagen (8) und andererseits an
einer Drehachse (2i) des feststehenden Chassis (1) angelenkt ist. die bezüglich der Trommeln auf der
Seite uer Schwenkachse (4) des Arms (5) und etwas über dieser angeordnet ist.
3. Wickelspannhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderliche
Pleuelstange zum Verschieben der versetzbaren Trommel (15) aus zwei teleskopartig ineinander
greifenden Rohren (19, 20) besteht, deren eines an dem Chassis (1) und deren anderes an dem Wagen
(8) angelenkt ist und denen eine Feder 24 zugeordnet ist, die den Wagen in Richtung einer Versetzbewegung
auf die Schwenkachse (4) des Armes (5) zu beaufschlagt, wobei ein Anschlag das Ineinanderschieben
der beiden Rohre begrenzt.
4. Wickelspannhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (24) einerseits an der
Drehachse (21) des inneren Rohres (20) an dem Chassis (1) und andererseits an einem an dem äußeren
Rohr (19) festgelegten Stift (22) festgelegt ist, der senkrecht zur Längsachse der Rohre verläuft
und das innere Rohr im Bereich zweier Längsschlitze (23) durchgreift, deren Länge den Ausdehnungshub der elastischen Pleuelstange begrenzt.
5. Wickelspannhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Arm (5)
mit einem Pedal (7) versehen ist, das mit einem Anschlag (28) des Chassis (1) zusammenwirkt, wenn
der Arm in die senkrechte Stellung verschwenkt ist.
6. Wickelspannhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
verschwenkbaren Arm (5) und dem Chassis (1) eine Zugfeder (25) mit einem verstellbaren Spannorgan
(27) vorgesehen ist, die die Trommeln (15, 16) in beliebigen Winkelstellungen im Gleichgewicht hält.
709 2
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Legal Events
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