DE111986C - - Google Patents

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DE111986C
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shaft
bell
cloth
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DENDAT111986D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J3/00Acoustic signal devices; Arrangement of such devices on cycles
    • B62J3/02Mechanical devices
    • B62J3/04Mechanical devices activated by the rider, e.g. bells or horns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J3/00Acoustic signal devices; Arrangement of such devices on cycles
    • B62J3/02Mechanical devices
    • B62J3/06Mechanical devices activated by rotating parts of cycles, e.g. rattles hitting spokes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 g.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1899 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Fahrradglocke, welche sich von den bisher benutzten Fahrradglocken vortheilhaft dadurch unterscheidet, dafs dieselbe bei rascher Fahrt.nur annähernd dieselbe Anzahl Glockenschläge in der Zeiteinheit giebt wie bei geringer Fahrgeschwindigkeit. Das Anschlagen der Glockenschalen erfolgt in bekannter Weise mit Hülfe zweier Stofs- oder Gleitklöppel, welche abwechselnd von einer Daumenwelle bethätigt werden, die ihren Antrieb vermittelst einer gegen das Laufrad gedrückten Reibungsrolle erhält, und zwar wird die Drehung der Antriebswelle auf das Schlagwerk mittelst Reibung in der Weise übertragen, dafs das Schlagwerk bei schneller Fahrt langsamer sich dreht als seine Antriebswelle, wodurch auch bei rascher Fahrt scharf von einander getrennte Glockentöne erzeugt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der neuen Glocke und ihre Befestigungsweise an der Vordergabel des Fahrrades.
Fig. 2 ist die Seitenansicht des Vordertheiles eines mit der vorliegenden Glocke ausgerüsteten Fahrrades.
Fig. 3 ist eine innere Ansicht des Glockenmechanismus nach Entfernung der einen Glockenschale.
Fig. 4 ist. ein Schnitt nach Linie 4-4 (Fig. 3).
Fig. 5 veranschaulicht die Lagerung der von dem Laufrad in Umdrehung versetzten Triebwelle.
Fig. 6 ist eine gesonderte Darstellung der die Glockentheile tragenden Platte.
Die Fahrradglocke besteht aus zwei mittelst Schrauben c1 auf den Enden eines gemeinsamen Tragestiftes JV befestigten Glockenschalen A. In der Mitte zwischen den beiden Schalen sitzt fest auf dem Stifte JV eine Platte G, an oder auf welcher die sämmtlichen Glockentheile befestigt sind. Der Stift JV selbst ist drehbar in einem an der Vordergabel H mittelst Schelle C zu befestigenden Trägerarme B gelagert. Die Platte G besitzt Aufbiegungen ff1, in welchen die Gleit- oder Stofsklöppel O gelagert sind. In der an der Platte G befestigten Hülse K, welche durch Ausschnitte d der Glockenschalen nach aufsen hervorragt, ist eine Welle L gelagert, welche auf ihrem äufseren Ende eine Reibungsrolle F trägt. Auf dem anderen Ende der Welle L befindet sich eine Scheibe mit Schlagstiften c, welche auf die. Gleitklöppel O einwirken. Diese Schlagvorrichtung sitzt lose auf der Welle L und wird durch eine Feder e, welche sich gegen die Mutter ρ stützt, gegen einen Absatz der Welle L mit federndem Drucke angeprefst. Infolge dieser Reibungsverbindung zwischen Triebwelle L und Schlagvorrichtung c c wird bei schneller Umdrehung der Welle L die Schlagvorrichtung weniger schnell zu folgen vermögen und nicht dieselbe Zahl Umdrehungen wie die Welle L machen, also die Bethätigung der Klöppel nicht unmittelbar dicht auf einander folgen, so dafs die einzelnen Klöppelanschläge schärfer abgegrenzte Töne erzeugen, als wenn sich die Schlagvorrichtung mit derselben Geschwindigkeit umdreht wie ihre Triebwelle.
Die Bethätigung der Glocke erfolgt in bekannter Weise. An einem Arme P der Platte G,
welcher Zwischen den Glockenschalen nach der entgegengesetzten Seite hin vorsteht, ist das Gestänge oder eine Zugschnur r zum Bethätigen der Glocke angeschlossen. Diese Zugschnur ist in geeigneter Weise nach einem an der Lenkstange mittelst Rohrschelle j befestigten Griffhebel b hingeleitet. Wird letzterer niedergedrückt, so wird der Arm P angehoben und die Glocke mit allen ihren Theilen um den Zapfen N gedreht, bis sich die Rolle F gegen das Laufrad / legt und dadurch die Welle L in Umdrehung versetzt. Wird die Zugschnur r losgelassen, so dreht eine auf dem Stifte N vorgesehene Feder i (Fig. 4), welche mit ihren Enden an dem Stifte N bezw. dem Träger B befestigt ist, die Glocke in ihre Ruhestellung (Fig. 1) zurück, wodurch die^ Rolle F von dem Laufrade / wieder abgehoben wird. Ein sich gegen den Träger legender Anschlagstift η begrenzt diese Zurückbewegung der Glocke.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Fahrradlaufglocke mit Stofsklöppeln, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Stofsklöppel (O) bewegende Daumenkopf (e) drehbar auf der die Reibungsrolle (F) tragenden Welle (L) befestigt ist und mittelst federnden Druckes gegen einen Absatz der Welle (L) angeprefst wird, so dafs bei grofser Fahrgeschwindigkeit ein theilweises Zurückbleiben des Kopfes gegen die Drehung der Welle, mithin eine annähernd gleiche Zahl Glockenschläge in der Zeiteinheit wie bei langsamer Fahrt erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT111986D Expired DE111986C (de)

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DE111986C true DE111986C (de) 1900-01-01

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