DE401772C - Kloeppelfaenger fuer Glockenlaeutewerke - Google Patents

Kloeppelfaenger fuer Glockenlaeutewerke

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DE401772C
DE401772C DEG57087D DEG0057087D DE401772C DE 401772 C DE401772 C DE 401772C DE G57087 D DEG57087 D DE G57087D DE G0057087 D DEG0057087 D DE G0057087D DE 401772 C DE401772 C DE 401772C
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bell
clapper
centrifugal force
weight
lever
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/36Means for silencing or damping

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Klöppelfänger für Glockenläutewerke. Gegenstand der Erfindung ist ein Klöppelfänger für Glockenläutewerke, bei welchem der Klöppel durch die entsprechende Zentrifugalkraft eines Gewichtes gefangen oder ausgelöst wird. Ist die Zentrifugalkraft groß genug, so wird der Klöppel ausgelöst, ist sie zu klein, so ist der Klöppel gefangen. Im Gegensatz zu anderen Einrichtungen gleicher Art ermöglicht heim Erfindungsgegenstande die Bauart eine in der Schwingebene symmetrische Anordnung der Fangvorrichtung, wodurch ein Schiefhängen des Klöppels und der Glocke vermieden wird, wie es eine einseitige und unsymmetrische Ausführung erzeugt. Die letztgenannte Bauart erzeugt beim Ein- und Ausläuten oft falsches Anschlagen des Klöppels, was ebenfalls beim Erfindun.gsgegenstande vermieden wird. Ebenso ist Sorge getragen, daß der Klöppel soweit wie möglich von seinem Drehpunkte weg festgehalten wird, um günstige Hebelbeanspruchungen zu erzeugen. Weiterhin ist insofern eine günstige Anordnung der Federn, von denen die eine die Wirkung der Zentrifugalkraft des angeordneten Gewichtessbeeinflußt, torgesehen, als zwei andere Federn als Puffer für den Klöppel dienen, .wobei beide Federn vollkommen symmetrisch zu dem unter dem Einflusse der Zentrifugalkraft stehenden Gewichte gelagert sind.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Beispiel dargestellt, und zwar zeit: Abb. i eine schematische Anordnung des Klöppelfängers in der Vorderansicht, Abb.2 dieselbe Anordnung in der Seitenabsicht, Abb.3 und 4. verschiedene Stellungen der Hauptanordnung, welche den Klöppel gefangen hält und losläßt, Abb. 5 eine Einzelheit, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie a-b der Abb. d., Abb. 7 einen Schnitt nach Linie c-d der Abb. d.
  • An einem in der Glocke i oben angebrachten Ringe i i ist ein aus starkem Schmiedeeisen hergestellter Träger io hefestigt, welcher die Führung 26 für eine Stange 6 und zwei Lager 23 (Abb. 4) für Drehpunkte i y trägt. Außerdem ist an .dem Träger io eine weitere Führung 27 (Abb. i) für die Stange 6 angebracht, welch letztere mit einem Langloch über einen Stift 8 gleitet. An der Führung 27 ist das eine Ende einer Zugfeder 7 befestigt, während deren anderes Ende an einem an der Stange 6 befestigten Stifte 22 angebracht ist. Während .die Stange 6 in der Führung 26 geführt ist, ist an ihr bei q. eine Schlitzführung für Stifte 5 der Hebel 16 (Abb. 3) vorgesehen. Der Drehpunkt dieser Hebel 16 ist bei i9, und das äußere Ende dieserHebel trägt Drehpunkte 2o für Hebel 15. Während das eine Ende dieser Hebel 15 gegen eine Pufferfeder 25 liegt, ist das andere Ende mit einer Rolle 17 versehen: diese Rollen 17 halten in einer weiter unten beschriebenen Weise den Klöppel t fest oder lassen ihn los, Die oben erwähnten Federn 25 liegen in einem auf dem Träger io mit Schrauben 24 befestigten Rohre 1d.. Während das eine Ende der Pufferfedern 25 gegen Stifte 18 der Hebel 15 anliegt, legt sich das andere Ende der Pufferfedern 25 gegen #(lie Schrauben 24. Die Hebel 15 sind oben derartig gegabelt, daß sie das Rohr 1.1. teilweise umfassen (Abb. 6), wobei der Stift i8 in einem Schlitz 2i gleitet. Um nun das Fangen des Klöppels 2 durch die Rollen 17 zu ermü,glichen, ist an dem Klöppel 2 eine Klammer 13 (Abb. 3) angebracht, die einen Anschlag 12 trägt. Dieser Anschlag 12, der in den Abb. 1, 3 und d. zum besseren Verständnis im Schnitt .angedeutet ist, wird von den Rollen 17 gefangen oder losgelassen. Damit die Hebel 15, «-elche den Klöppel e fangen, in bezug auf Festigkeit ,günstig beansprucht werden, ist die Anordnung so getroffen, daß diese Hebel 15 möglichst weit vom Klöppeldrehpunkte entfernt gelagert sind.
  • Die Wirkungsweise der vorliegenden Anordnung ist nun folgende: Nach Abb.3 schlägt beim Anläuten der Anschlag 12 ,des Klöppels 2 gegen die Rollen 17, die ihn in einer solchen Stellung festhalten, daß er nicht gegen den Glockenrand schlagen kann, der Klöppel 2 ist also gefangen. Durch den zunehmenden Glockenschwung sucht sich nun ein Gewicht 3 (Abb. 2) an der Stange 6 infolge der Zentrifugalkraft nach außen zu bewegen. Es zieht dabei sich und die Stange 6 unter Anspannung der Feder 7 nach unten, wobei Stifte 5, welche an einem Ende der Hebel 16 befestigt sind, in der Schlitzführung .l. der Stange 6 ebenfalls nach unten mitgenommen «-erden. Die durch die Zapfen i9 drehbar gelagerten Hebel 16, welch letztere am anderen Ende die ebenfalls drehbar gelagerten Hebel 15 mit den Rollen 17 tragen, folgen der Bewegung der Stifte 5, wobei sich die Drehpunkte 2o heben und die Stifte 18 sich in den Schlitzen 21 gegen den Glockenmantel bewegen, so daß die Rollen 17 nach oben gehoben werden. Solange jedoch die Glocke noch keine .genügend hohe Schwingung erreicht, halten die Rollen 17 .den Klöppele fest. Sobald aber die Glocke i genügend hoch schwingt, ist die Zentrifugalkraft des Gewichtes 3 so großgeworden, daß es die Lage nach Abb. d. einnimmt, wobei .die Rollen 17 den Anschlag 12 des Klöppels 2 freigeben. Der Klöppel e kann jetzt voll gegen den Glockenrand schlagen und einen vollkommen reinen und lauten Ton erzeugen, da die Glocke die nötige hohe Schwingung hat. Wird die Antriebskraft der Glocke wieder ausgeschaltet, dann nehmen die Schwingungen der Glocke i allmählich ab, das Gewicht e und die Rollen 17 suchen sich ihrer Ruhelage zu nähern. Bevor nun die Glocke i so niedrig schwingt, daß ein Mißton durch ,das Anschlagen des Klöppels 2 gegen den Glockenrand zu befürchten wäre, haben infolge der reduzierten Zentrifugalkraft das Gewicht 3 und @di-e Rollen 17 eine derartige Lage eingenommen, daß der Anschlag 12 des Klöppels 2 gegen die Rollen 17 stößt, so daß der Klöppel gefangen ist und nicht mehr gegen den Glockenrand schlagen kann. Die Einregelung, um im richtigen Augenblicke den Klöppel 2 zu fangen und loszulassen, erfolgt durch die Feder 7, während die Federn 25 als Pufferfedern den Schlag des Klöppels 2 aufnehmen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Klöppelfänger für Glockenläutewerke, bei welchem der Klöppel durch die Zentrifugalkraft eines Gewichtes freigegeben bzw. gefangen wird, dadurch .gekennzeichnet, daß der Klöppel (2) sowohl in der Rechts- als auch in. der Linksschwingung der Glocke (i) zwischen zwei mit Puffern (17) versehenen, symmetrisch angeordneten Hebeln (15) hei geringer Zentrifugalkraft festgehalten und nur dann freigegeben wird, wenn ein parallel zurKlöppelschwingebene schwingendes Gewicht (3) infolge großer Zentrifugalkraft die Hebel (15) in eine den Klöppel (2) freigebende Lage geschoben hat, wobei zur wirksamen Ausnutzung der Zentrifugalkraft das Gewicht (3) soweit wie möglich vom Glockendrehpunkte entfernt ist, und die Hebel (15) zwecks günstiger Beanspruchung den Klöppel mit einem möglichst langenHebelarme vom Klöppeldrehpunkte aus fangen.
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