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Zählwerk für Begisterstreifenlochmaschinen.
Gegenstand der E findung ist die besondere bauliche Ausgestaltung eines Zählwerkes für Register- streifenlochmaschinen, z. B. gemäss dem Patente Nr. 47603, die zur Erzeugung des Registerstreifens für Typengiess- und Setzmaschinen Verwendung finden. Der Zweck der Erfindung ist darin gelegen, die Betriebssicherheit und die Dauerhaftigkeit des Zählwerkes soweit zu erhöhen, damit es den bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit (Einschaltung einer automatischen Wiederholungseinrichtung) auf- tretenden Beanspruchungen zu genügen vermag.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform eines gemäss der Erfindung durch- gebildeten Zählwerkes und ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Schnitt ungefähr nach der
Linie 2-2 der Fig. l, Fig. 3 eine Seitenansicht (teilweiser Schnitt), Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1 und Fig. 5 ein Schnitt ungefähr nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Jene Teile des Zählwerkes, die den bekannten derartigen Einrichtungen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in der erwähnten österreichischen Patentschrift Nr. 47603 und-sind daher diese Teile nachstehend einfach aufgezählt.
Es ist mit die Stanzenrückführungsstange (Fig. 4), mit 34 die Welle dieser Stange, mit 50, 51,
52 und 53 das von der Stange 19 betätigte Hebelgestänge zur Auslösung des Messwerkes bei jedem
Tastenanschlag bezeichnet. 13 sind die Hemmanschläge für die Einheitenzahnstange 11, die auf
Hebeln 41 angeordnet sind und durch Stanzenstangen 40 von den nicht gezeichneten Bemessungsstanzen aus betätigt werden (Fig. 5). Die Einheitenzahnstange 11 lagert verschiebbar in der Trägerschiene 42, die mittels des lenkerartigen Anschlagstücke 54 mit dem Hebel 53 verbunden ist.
(Fig. 1.) 7 ist das Ein- heitenrad, 12 dessen Sperrklinke, 58 der mit dem Hebel 53 gekuppelte Antriebslenker für die Klinke 12, deren Bewegung gegen die Wirkung der Feder 12* vom Lenker 61, der Rolle 62 dem Kulissenschlitz 63 auf den Lenker 64 übertragen wird, der mit seinem Ende die Schiene 42 untergreift und die Zahnstange 11 mit dem Rad 7 im Eingriff hält. Das Hebelgetriebe zur Rückführung des Zählwerkes in die Nullage ist mit 74, 75, 76, 11 bezeichnet.
Die Vor- und Rückbewegung der Einheitszahnstange 11 und die für die Weitenregistrierung erforderlichen Bewegungen der zugehörigen Teile findet jedesmal statt, wenn entsprechende Tasten der Maschine betätigt werden. Geschieht dies in sehr kurzen Intervallen, insbesondere bei Verwendung einer selbsttätig arbeitenden Wiederholungseinrichtung, so können die Stösse der Einheitenzahnstange gegen die Grenzanschläge betriebshindernd werden. Wie die Zeichnung zeigt, sind diese Anschläge so ausgestaltet, dass ein Zurückschnellen der Einheitenzahnstange nach dem Auftreffen verhindert wird.
Der Nullanschlag 24 steht in bekannter Weise unter Wirkung einer Feder 24', die den Stoss der
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entsprechende Ausnehmung des Nullanschlages 24 einspringt, wenn derselbe infolge des Auftreffens der Einheitenzahnstange 11 zurückgedrückt wird. Auch die Einheitenhemmanschläge 13 bzw. der sie umschliessende Block 5 ist gefedert (Feder 5').
Die Einheitenzahnstange 11 wird durch den Hebel 20a in die Nullstellung zurückbewegt, der bei 25 im Maschinengestell gelagert ist und mit seinem freien Ende am Ansatz 111 der Einheitenzahnstange 11 anliegt (Fig. 1). Erfindungsgemäss ist der Hebel aus einem einzigen Stück Blech hergestellt,
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dessen oberer Teil gegabelt ist (Fig. 3). Die Gabelschenkel lassen das Einheitenrad'1 zwischen sich durchtreten. Der untere, nicht gegabelte Teil des Hebels 20a ist ausserordentlich leicht gehalten und ist entsprechend der Krümmung des Einheitenrades 11 gebogen. Dieser Hebelteil liegt in der Ebene des Einheitenrades und federt nur in dieser Ebene, während er senkrecht zur Ebene des Rades 7 starr ist.
Der obere gabelförmige Hebelteil ist trotz der leichten Ausführung starr und liegt infolge des Umgreifens des Einheitenrades ausserhalb und beiderseits dessen Ebene. Die bei 22a mit dem Hebel 20a verbundene. am andern Ende am Ständer 28 befestigte Feder 22 liegt mit ihrer Längsachse jedoch in der Radebene.
Die Feder 22 wird bei Vorwärtsbewegung der Einheitenzahnstange 11 gespannt und bewirkt die Rückbewegung der Zahnstange in die Nullstellung. Das freie Ende des Hebels 20a ist nach abwärts gebogen und umgreift den Ansatz 111 der entsprechend ausgenommenen Zahnstange 11 seitlich mit den Lappen 20b
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Hebels 20a besonders leicht ist und federt, so dass der Schlag der Einheitenzahnstange gegen den Null- anschlag 24 durch die Masse des Hebels 20 kaum verstärkt wird. Da alle bewegten Teile mit ihren Hauptachsen in der Ebene des Einheitenrades liegen, wirkt die auf die Einheitenzahnstange wirkende Rückstellkraft in genau entgegengesetzter Richtung zu der vom Rade 7 auf die Zahnstange 11 aus- geübten, den Vorschub der Zahnstange bewirkenden Kraft.
Auf die Einheitenzahnstange 11 wirken daher keine Kräfte ein, die eine Bewegung der Zahnstange in seitlicher Richtung in ihrer Führung ver- ursachen könnten. Diese Führung im Träger 42 ist ausserdem ebenfalls so ausgestaltet, dass sie zu einer ruhigen Zahnstangenbewegung ohne Schwingungen beiträgt. Der Träger 42 ist nämlich mit einer Rinne ausgestattet, die eine breite Lauffläche sowie eine vordere und eine rückwärtige seitliche Führungs- fläche für die Zahnstange aufweist (Fig. 3). Die Einheitenzahnstange besitzt eine breite Lauffläche und
Seitenflächen, die an den entsprechenden Flächen der Trägerrinne geführt sind. Die Einheitenzahn- stange erstreckt sich ihrer Breite nach in bezug auf die Ebene des Einheitenrades in geringem Masse mehr hinter als vor dieselbe.
Der rückwärtige Teil ist etwas niedriger als der vordere und wird von einer Deckplatte 42a (Fig. 3 und 5) übergriffen, die am Träger 42 befestigt ist und ein Springen der Zahn- stange verhindert.
Die auf die Einheitenzahnstange 11 in beiden Richtungen einwirkenden Kräfte erzeugen zwar
Druckkräfte senkrecht zu den horizontalen Laufflächen des Trägers 42, besitzen aber keine Komponenten. die in seitlicher Richtung oder nach aufwärts wirken, so dass selbst bei sehr grosser Geschwindigkeit eine ruhige störungsfreie Bewegung der Zahnstange 11 sichergestellt ist.
Durch die beschriebenen Ein- richtungen ist erzielt, dass die beim Auftreffen der Zahnstange 11 auf die Grenzanschläge 24 bzw. 1. 3 auftretenden Stosskräfte in der Ebene des Einheitenrades 7 und ungefähr in der Bahn des Zahnstangen- schwerpunktes liegen, so dass die Stoss-und Antriebskräfte keine seitliche Bewegung der Zahnstange 11 in der Rinne des Trägers 42 herbeizuführen vermögen, die ein Klemmen der Zahnstang verursachen könnte.
Da der Antriebshebel 20a der Zahnstange ausserhalb des Einheitenradumfanges mit der Zahn- stange zusammenarbeitet, erscheint gegenüber den bisherigen Ausführungen (z. B. englische Patent- schrift Nr. 102825) die Zahnstange etwas verlängert und der Nullanschlag 24 um ein entsprechendes
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wenn eine Taste der Maschine betätigt, d. h. das linke Ende des Hebels 53 und das vordere Ende des
Hebels 52 durch Vermittlung des bei 66 im Masehinengestell gelagerten mit der Gabel 67 ausgestatteten Hebels 65 nach aufwärts verschwenkt wird. Der Hebel 65 ist mit einem daumenartigen Ansatz 6511 ausgestattet (Fig. 1, 2), der mit einem Fortsatz 30 des Sperrbolzens 28 zusammenwirkt.
Die Arbeitsweise des Nullansehlages ist natürlich durch die Einschaltung des Hebels 65 gegenüber den gebräuchlichen Ausführungen in keiner Weise geändert. Der Ständer 23 ist mit dem Maschinengestelle verbunden
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zählwerk für Registerstreifenlochmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Einheitenrad (7), die Einheitenzahnstange (11) sowie deren Rückstelleinrichtung (Feder 22, Hebel 20a) und deren Grenzanschläge (13, 24) im wesentlichen symmetrisch zu der parallel zur Schaltrichtung der Zahnstange 11
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der Zahnstange (11) wirkenden Kräfte in dieser Ebene bzw. in der Bahn des Schwerpunktes liegen und kein Abheben oder seitliches Schwingen der Zahnstange (11) herbeizuführen vermögen.