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Addiermaschine mit Druckwerk und einem Satz Tasten.
Bei schreibenden Addiermaschinen sollen Zählwerk und Druckwerk für den Bedienenden bequem sichtbar und leicht zugänglich angeordnet sein, um ein schnelles Arbeiten zu ermöglichen. Blindsehreibende Maschinen und solche mit unsichtbarem Zählwerk sind naturgemäss bedeutend einfacher in ihrer Bauart als solche, bei denen mit Rücksicht auf die Sichtbarkeit der Schrift und der im Zählwerk enthaltenen Zahl Druck-un Zählwerk an eine vortretende Stelle der Maschine verlegt sind. Die Übertragungsorgane und Verbindungen zwischen den einzelnen Mechanismusgruppen sind bei den meisten Maschinen mit sichtbarer Schrift und sichtbarem Zählwerk in der Regel so zahlreich und kompliziert, dass sie häufig zu Störungen Veranlassung geben oder den Gang der Maschine erschweren.
Diese Schwierigkeiten, die besonders bei Maschinen mit einem Satz Tasten hervortreten, haben bisher den Bau solcher Maschinen, d. h. von Maschinen mit einem Satz Tasten, sichtbarer Schrift und sichtbarem Zählwerk verhindert.
Vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Schwierigkeiten durch eine bestimmte Anordnung der verschiedenen Mechanismusgruppen zueinander, durch welche die ganze Maschine einfacher, zuverlässiger und kleiner als die bisher bekannten wird und auch in bezug auf leichte Handhabung, Übersichtlichkeit.
Form und einfache Montage Vorteile aufweist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel bei einer Maschine mit mehreren Nullentasten dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 eine Ansicht von oben unter Weglassung der Schreibwalze, Fig. 3 und 4 eine Vorderansicht und Seitenansicht des einen Seitenrahmens, Fig. 5 eine teilweise Aufsicht auf das Tastenbrett und die Einstellorgane für die das Zählwerk antreibenden Sektoren und Fig. 6 eine teilweise Aufsicht auf das Schaltschloss und den Stellstückwagen, Fig. 7 und 8 zeigen einen Einstellarm für die Sektoren von der Seite und von oben gesehen und Fig. 9 die Lagerung eines Einstellarmes mit daneben liegendem
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heiten desselben, Fig. 25-28 zeigen zwei Arten der Lagerung eines Hebels.
Die Maschine ist auf einer Grundplatte A gelagert und von einem Gehäuse a eingeschlossen. Zu beiden Seiten der Maschine ist je ein Rahmen B und C (Fig. 2) angeordnet, die verschiedene Organe der Maschine tragen. Jeder der beiden Rahmen B, C besteht aus zwei Stanzteile b, c, die durch Zwischenstücke d und e im Abstand miteinander verbunden und mit Schrauben/, die durch die Zwischenstücke gehen, auf der Grundplatte A befestigt sind. Durch den Abstand der Teile bund c erhält der zusammen-
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auf der Grundplatte A, der durch die Verbindungsstange G mit dem Rahmen C auf der andern Seite der Maschine und die Traverse 37 noch wesentlich erhöht wird.
Zwischen den Wänden bund c des Rahmens C ist der durch Drehen der Kurbel bewegte Sperr- sektor h auf einer Welle i gelagert, die durch beide Wände hindurchgeht und daher, da sie doppelt geführt ist, trotz grosser Beanspruchung sehr schwach gehalten werden kann. Andere Teile, wie Hebel A^ und
Klinke j ! liegen ebenfalls zwischen den Wänden bund c und drehen sich auf dünnen Schrauben m und 11 (Fig. 3), die in die eine Seitenwand b geschraubt und durch eine Gegenmutter gesichert sind, während ihr
Schaft oder Kopfende in der andern Seitenwand c geführt ist.
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Diese-Anordnung verhindert trotz grosser. Beanspruchung ein Sichlösen der Schrauben und verursacht, da der Durchmesser der Schrauben sehr schwach gehalten werden kann, sehr wenig Reibung.
Dadurch, dass die Schrauben und Achsen schwach sind, werden auch die Naben der damit befestigten Teile niedriger und es tritt hiemit eine Raumersparnis ein.
Die allgemeine Anordnung der Hauptteile der Maschine ist aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, u. zw. befindet sich vorn in drei Reihen angeordnet die Tastatur, deren Ziffertasten 0,00 und 000 und 1-9 drehbar auf einer Achse 12 gelagert sind. Diese wird von einer Traverse L gehalten, die zwischen den
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Führungsböekchens JM reichen (s. auch Fig. 6).
Quer zur Längsachse der Maschine verschiebbar ist der Stellstückwagen 15 angeordnet, der mit zwei oberen und unteren Rollen 86 zwischen Wellen 16 und 17 geführt wird und zehn senkrechte Reihen Stellstücke 18 trägt, die vorgestossen eine Begrenzung für die Aufwärtsbewegung der Typenräder 19 bieten. indem sie die Nasen 20 der Typenträger 19 auffangen. Es sind so viel Typenträger wie senkrechte Reihen SteIIstücke vorgesehen und lassen sich demnach mit dieser Maschine zehnstellige Zahlen schreiben.
In einer senkrechten Reihe befinden sich neun Stellstücke, zum Einstellen der Ziffern während für die Neuner aller Typenträger eine feste Leiste 21 am Stel1stückwagen als Anschlag dient.
Daher besitzt die Ziffertaste 9 auch keine Stossstange 13. Die Löcher in dem Führungsböekehen 14 stimmen mit den Abständen der Stellstücke überein. Wie ersichtlich, bewirken die Tasten durch die gelenkig mit ihnen verbundenen Stossstangen 1. 3 unmittelbar das Vorschieben der Stellstücke unter Vermeiden' irgendwelcher Übertragungsglieder wie Winkelhebel od. dgl.
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Fig.
1 der Deutlichkeit halber nicht dargestellt) zusammenarbeitet, welches zwischen den SpitzenSchrauben 23 eines auf der Grundplatte A befestigten Böckchens 48 drehbar gelagert ist und beim Anschlag einer Ziffertaste durch die allen Tasten gemeinsame auf deren Drehachse 12 gelagerte Schiene 24 unter
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Die in Kämmen 25,26 geführten und mit Schlitzen 27 zur Führung auf festen Stiften versehenen Typenträger. 19 (Fig. 6) sind mittels Lenkern 2. S mit als Doppelhebel ausgebildeten Einstellarmen 29.
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Die Einstellarme 29 sind mit ihren an den Lenkern 28 angreifenden Armen annähernd bis zur Drehachse. 30, wie Fig. 2 und 5 zeigt, strahlenförmig nach aussen gekröpft, während ihre von derDrehach nach der Tastatur zu sich erstreckenden Arme parallel und nach oben gerichtet sind.
Unterhalb ihre" Lagerung haben die Einstellarme 29 einen Lappen, der nach einer Seite zweimal so umgebogen ist, dass ein nach oben offener Sattel 35 (Fig. 7-9) gebildet wird. Durch die beiden Seitenwände des Sattels geht die Achse 30. Die Arme 29 erhalten infolgedessen eine breite Lagerung auf dieser Achse. Sie liegt in einer Nute der Traverse 37, die derartige Ausschnitte besitzt, dass die dadurch gebildeten Vorsprünge 36 in den Sattel 35 hineinpassen (Fig. 9). Hiedurch werden die seitliche Lage und die Abstände der Einstellarme 29 festgelegt. Eine Deckplatte 47 (Fig. 1) sichert die Achse 30 gegen Herausfallen aus der Nute. Durch diese neue Anordnung ist die Achse. 30 in jedem Ausschnitt der Traverse 37 gestützt und kann daher sehr schwach gehalten werden, z.
B. als Stahldiaht ausgebildet werden, was für die Lagerung der Einstellarme 29 des leichten Ganges wegen sehr von Vorteil ist.
Statt auf einer gemeinsamen Achse könnten die Arme 29 auch auf kurzen Laufzapfen gelagert sein. die im Drehpunkt 30 befestigt sind und die seitliche Lage der Einstellarme 29 könnte statt durch die Vorsprünge 36 ebensogut durch Schlitze oder Vorsprünge der Deckplatte 4 gesichert sein, ohne dass am Wesen der Erfindung etwas geändert wird.
Neben den Einstellarmen 29 sind ebenfalls auf der Achse 30 drehbar Sektoren 31 gelagert und mit dem oberen Ende in einem geschlitzten Blech 33 (Fig. l) geführt, über welches das Zählwerk 34 und die Zehnerschaltung 135 angeordnet sind. Das Führungsblech 33 ist an der Traverse 37 befestigt und kann daher mit dieser, den Einstellarmen 29 und den Sektoren 31 aus der Maschine zusammen herausgenommen werden.
Die Einstellarme 29 stehen mit den Sektoren 31 durch eine Feder 32 in Verbindung zum Zwecke der Zehnerschaltung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist und daher nicht weiter beschrieben werden soll.
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stückwagens 15 eingreifen, und besteht im wesentlichen aus einem um seine vertikale Achse schwingbar zwischen den Spitzenschrauben 23 gelagerten Körper 57 mit umgebogenen Lappen M, 54a an den Enden. durch die ein in seiner Längsrichtung verschiebbarer Stahlstab 62 hindurehführt. Auf diesem ist ein Formstück 59 (Fig. 11) befestigt, das den als Klinke ausgebildeten losen Schaltzahn 55 trägt.
Eine Nase 60 des Formstückes ist in'einem Langloch des Schaltkörpcrs 57 geführt und verhindert dadurch eine Veldrehung des Stabes 62 und dient gleichzeitig'als Anschlag an einen Stufenhebel 61. Gegen das Formstück 59 drückt eine um den Stab 62 gelegte, sich gegen den Lappen 54 stützende Feder 63, die diesen mit dem Formstück bis zu der ersten Stufe des Hebels 61 vorspringen lässt, sobald eine Taste niedergedrückt wird und der lose Schaltzahn 55 dadurch ausser Eingriff mit den Zähnen 56 der Schaltstange 22 tritt. Zu gleicher Zeit kommt infolge der Schwingung des Körpers 57 der feste Schaltzahn bzw. Lappen 54 in Eingriff mit der Zahnstange 22 und verhindert die Bewegung des Stellstückwagens 15 nach links, bis er beim Rück-
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Schaltzähnen 56 tritt.
Durch die dann einsetzende Bewegung des Wagens nach links wird der vorher durch die Druckfeder 63 vorbewegte Stab 62 mit der Klinke wieder in die Ruhelage zurückgedrüekt.
Der lose Schaltzahn 55 ist als Klinke ausgebildet, damit der Stellstückwagen zurückgezogen werden kann, wobei der Schaltzahn 55 den Zähnen 56 ausweicht.
Ähnliche Schaltschlösser sind bereits bekannt, jedoch ist nach der Erfindung das Schaltschloss so ausgebildet, dass es durch Betätigung der Nulltasten nicht nur eine Wegeeinheit abgreift, sondern auch die Bewegung des Wagens um grössere Strecken steuert.
Zu diesem Zweck ist der Stufenhebel 61 bei dem Ausführungsbeispiel mit drei Stufen versehen und steht unter Kontrolle zweier Tasten 00 und 000. Ferner ist er sehwingbar am Schaltkörper 57 im Punkte 64 gelagert und wird von einer Feder 65 stets hochgezogen, so dass die erste seiner drei Stufen beim rewöhnlichen Arbeiten die Begrenzung für das Vorspringen der Klinke 55 bildet. Er trägt einen Stift 66,
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zeitig hat die Stossstange 71 der Taste 000 einen auf der Grundplatte der Maschine befestigten Winkelhebel 69 verschweiikt, der durch einen Lenker 70 mit dem Kurvenhebel 67 (Fig. 13 und 14) verbunden ist und diesen ebenfalls verschwenkt.
Die Kurve dieses Hebels zieht den Anschlaghebel 61 an seinem Stift 66 herunter, bis die dritte Stufe in. die Bahn des vorspringenden Formstüekes 59 resp. dessen Nase 60 gelangt (Fig. 10-12). Die lose Klinke 55 ist jetzt nicht um eine, sondern um drei Wegeeinheiten \-or- gespruns'en und lässt daher auch eine entsprechende Bewegung des Stellstückwagens 15 zu, sobald @ie beim Rückgang der Taste 000 wieder mit der Sehaltstange 22 in Eingriff steht und durch diese in die Ruhelage zurückgeführt wird.
Sobald die Taste 000 sich wieder in der Ruhelage befindet, hat auch der Eurvenhebel 67 den Stift 66 des Anschlaghebels 60 freigegeben und dieser bewegt sich unter dem Einiluss der Feder 65 ebenfalls in seine Anfangslage.
Die Wirkungsweise der Taste 00 ist die gleiche, nur dass durch sie der Kurvenhebel 68 betätigt wird, der den Anschlaghebel 61 nur bis zur zweiten Stufe herabzieht, wodurch der lose Schaltzahn 55 d-. im statt 3 nur 2 Wegeeinheiten abgreift.
Der letzte Zahn der Stange 22 ist länger gehalten als die übrigen, damit der Stellstückwagens licht über die Reichweite des losen Schaltzahnes 55 hinausfahren kann.
Durch Anschlagen der Ziffertasten werden die Stellstücke 18 aus dem Wagen 15 als Anschläge
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Taste 000 (Fig. 6) hinter einem zur Stange 72 gehörigen Stössel 73 und diese wieder hinter dem der Stange 13 der 0-Taste fasst, so dass durch-Anschlagen dgr Taste 000 die Stellstücke der Tasten 0,00 und 000 zugleich vorgeschoben werden. Durch Betätigung der Taste 00 würden hienaeh nur die Stellstücke der Tasten 0 und 00 vorgeschoben. Diese Abhängigkeit der Stossstangen ist dadurch erreicht, dass auf den Stösseln 7. 3*
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der 0, 00- und 000-Tasten Bunde 73a vorgesehen sind, die gegeneinander derart aufeinander liegen, dpss der hintere Bund bzw. beim Anschlagen der zugehörigen Taste die vorderen vordrückt.
Die Stössel 73 für die Nullentasten sind in dem Führungsböckchen 14 (Fig. 16) der Stossstangen 13 gelagert und werden infolge ihrer Gegeneinanderlage nur durch eine Feder 74 (Fig. 6), die um den Stössel der Taste 0 gelegt ist, zurückgehalten. Die Stossstangen 71 und 72 sind mit Nasen versehen, die in Gabeln 75 und 7 der Winkelhebel 69 und 77 reichen und diese betätigen.
Im Seitenrahmen der Maschine ist hinter dem Stellstückwagen 15 um eine Achse 105 (Fig. 2 und 6) schwingbar eine Platte 78 angeordnet, die dazu dient, die vorgeschobenen Stellstüeke 18 in einer eingesetzten Zahl beim Rückgang des Wagens wieder zurückzudrücken. Die Platte wird in der Ruhelage durch eine Feder 79 stets von den Stellstücken weggehalten, so dass diese ohne die Platte zu berühren von den Tasten vorgeschoben werden können. Wenn nach Abdruck einer Zahl der Stellstückwagen 15 durch den Mechanismus der Maschine zurückgeführt wird, stösst sein Bolzen 80 gegen einen Arm 81 der Platte 78 und bewirkt ein Verschwenken derselben, wodurch die vorgeschobenen Stellstücke 18 wieder in den Wagen 15 hineingedrückt werden.
Hierauf bewegt sich der Wagen wieder eine Stelle nach links, also weg von dem Arm 81, wodurch die Platte 78 dem Zuge der Feder 79 folgend, wieder von dem Wagen wegschwingt.
Die Anordnung der beweglichen Platte 78 hat den Vorteil, dass der Stellstückwagen ohne Reibung, die sonst durch Niederdrücken der Stellstücke verursacht wird, zurückgeführt wird und dass die Schleuderkraft des Wagens benutzt wird, die Stellstücke zurückzudrücken, wenn der Wagen auf den Hebelarm 81 der Platte trifft.
Für ein schnelles Schalten des Stellstückwagens, besonders für das Schalten grösserer Strecken, ist ausser einem schnell arbeitenden Sehaltschloss erforderlich, dass der Wagen selbst so leicht wie möglich gehalten wird. Hierin unterscheidet sich der Stellstückwagens vorliegender Erfindung vorteilhaft von der bekannten.
Der Wagen besitzt eine vordere und eine hintere Wand 88 (Fig. 17-19), die mit Schlitzen 82 zur Aufnahme der Stellstücke. M versehen sind. In Fig. 18 ist die vordere Platte abgenommen gedacht und die Verbindung beider Wände durch mit Nuten 106 versehenen Zwischenstücke 83 und 84 gezeigt, an welche die Wände mit Schrauben 85 befestigt sind. Zwischen den Seitenwänden 88 des Wagens sind auf mit Schultern versehenen Laufbolzen die Führungsrollen 86 gelagert.
Die Wände besitzen neun Schlitze 82 zur Aufnahme der Stellstücke 0-8 und darüber einen längeren Schlitz 87 in der einen Wand, der die für die Neuner als Anschlag dienende Platte 21 ! aufnimmt. Die eine Längsseite dieser Platte, die unterbrochen ist (Fig. 21), reicht durch Schlitze der andern Wand des Wagens hindurch und ist mit Löchern zur Befestigung der Zahnstange 22 versehen.
In den Nuten 106 der Zwischenstücke 83 und 84 liegen wagrechte Abstandsscheiben 89 (Fig. 20) mit Kerben 90, in die Drahtstäbe 91 (Fig. 24) eingelegt sind,
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ruht eine Plattfeder 92 (Fig. 22), die gegen jedes Stellstück der betreffenden horizontalen Reihe mit einem Finger 93 drückt und dieses leicht bremst, so dass es sich nicht durch Erschütterungen der Maschine. von selbst aus dem Stellstückwagen bewegen kann. Die Stäbe 91 dienen sowohl zur Sicherung des seitlichen Abstandes für die Stellstücke als auch als Sicherung derselben gegen Herausfallen, da die Stell- stücke in ihrem mittleren Teil stärker gehalten sind und nicht zwischen zwei Stäben hindurch können.
Durch Aufschrauben der zweiten Stellstückwagenwand 88 auf die Zwischenstücke 83, 84 sind alle Teile gegen Herausfallen gesichert.
In der Ruhelage des Stellstückwagens, das ist, wenn keine Zahl eingesetzt ist, müssen die Typenträger 19 gesperrt sein, sobald die Maschine betätigt wird, und sie müssen freigelassen werden, wenn eine Summenoperation ausgeführt-wird. Hiefür sind bei den bekannten Maschinen besondere Teile am Stellstüekwagen vorgesehen, die sein Gewicht unnötig vergrössern, während nach vorliegender Erfindung Bperrstücke 94 (Fig. 6, 18 und 19) für die Typenträger direkt aus der hinteren Wand 88 des Stellstückwagens herausgedrückt sind.
In der Ruhelage des Stellstückwagens befinden sich diese Sperrstücke in der Bahn d. !) r Nasen 20 der Typenträger (Fig. 6) und werden durch Umlegen des Summenhebels (nicht gezeigt) unter Beeinflussung des Hebels 95 mit dem Stellstückwagen so weit nach rechts bewegt, dass die Nasen 20 der Typenträger durch die Zwischenräume zwischen den Sperrstücken 94 hindurch können.
Die Stellstücke 18 sind, ebenfalls um den Stellstückwagen so leicht als möglich zu gestalten, als einfache Stanzstücke ausgebildet und arbeiten ohne besondere Sperrungen und hiezu nötigen Federn, wie sie bei andern Maschinen notwendig sind. Es ist bei allen Maschinen erforderlich, dass ein durch unregelmässigen Tastendruck nur teilweise vorgeschobenes Stellstück wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, sobald das Schaltschloss nicht betätigt ist, da sonst beim Anschlagen einer höheren Ziffer nicht diese, sondern die des vorher nur teilweise vorgeschobenen Stellstückes zum Abdruck gelangt.
Daher sind die Sperrungen der Stellstücke der bekannten Maschinen in ihrer Wirkung auch zeitlich genau mit der des Schaltschlosses eingestellt, wovon hier aus bereits angeführten Gründen Abstand genommen ist. Dafür sind aber alle Ziffertasten mit einer Sicherung versehen, die ein nur teilweises Vorstossen der Stellstücke von vornherein verhütet.
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Es ist einleuchtend, dass einige der oben beschriebenen Einzellleiten, wie die Einrichtung des Ge- btellrahmens (Fig. 3 und 4), die Befestigung der Hebel nach Fig. 25 und 26 usw. auch bei andern Maschinengattungen als Addiermaschinen mit einem Satz Tasten, sichtbarer Schrift und sichtbarem Zählwerk benutzt werden können 'PATENT-ANSPRUCHE :
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