AT94267B - Addiermaschine mit Druckwerk und einem Satz Tasten. - Google Patents

Addiermaschine mit Druckwerk und einem Satz Tasten.

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AT94267B
AT94267B AT94267DA AT94267B AT 94267 B AT94267 B AT 94267B AT 94267D A AT94267D A AT 94267DA AT 94267 B AT94267 B AT 94267B
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John E W Greve
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John E W Greve
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Description


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  Addiermaschine mit Druckwerk und einem Satz Tasten. 



    Bei schreibenden Addiermaschinen sollen Zählwerk und Druckwerk für den Bedienenden bequem sichtbar und leicht zugänglich angeordnet sein, um ein schnelles Arbeiten zu ermöglichen. Blindsehreibende Maschinen und solche mit unsichtbarem Zählwerk sind naturgemäss bedeutend einfacher in ihrer Bauart als solche, bei denen mit Rücksicht auf die Sichtbarkeit der Schrift und der im Zählwerk enthaltenen Zahl Druck-un Zählwerk an eine vortretende Stelle der Maschine verlegt sind. Die Übertragungsorgane und Verbindungen zwischen den einzelnen Mechanismusgruppen sind bei den meisten Maschinen mit sichtbarer Schrift und sichtbarem Zählwerk in der Regel so zahlreich und kompliziert, dass sie häufig zu Störungen Veranlassung geben oder den Gang der Maschine erschweren.

   Diese Schwierigkeiten, die besonders bei Maschinen mit einem Satz Tasten hervortreten, haben bisher den Bau solcher Maschinen, d. h. von Maschinen mit einem Satz Tasten, sichtbarer Schrift und sichtbarem Zählwerk verhindert. 



  Vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Schwierigkeiten durch eine bestimmte Anordnung der verschiedenen Mechanismusgruppen zueinander, durch welche die ganze Maschine einfacher, zuverlässiger und kleiner als die bisher bekannten wird und auch in bezug auf leichte Handhabung, Übersichtlichkeit. 



  Form und einfache Montage Vorteile aufweist. 



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel bei einer Maschine mit mehreren Nullentasten dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 eine Ansicht von oben unter Weglassung der Schreibwalze, Fig. 3 und 4 eine Vorderansicht und Seitenansicht des einen Seitenrahmens, Fig. 5 eine teilweise Aufsicht auf das Tastenbrett und die Einstellorgane für die das Zählwerk antreibenden Sektoren und Fig. 6 eine teilweise Aufsicht auf das Schaltschloss und den Stellstückwagen, Fig. 7 und 8 zeigen einen Einstellarm für die Sektoren von der Seite und von oben gesehen und Fig. 9 die Lagerung eines Einstellarmes mit daneben liegendem   
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 heiten desselben, Fig. 25-28 zeigen zwei Arten der Lagerung eines Hebels. 



   Die Maschine ist auf einer Grundplatte A gelagert und von einem Gehäuse a eingeschlossen. Zu beiden Seiten der Maschine ist je ein Rahmen B und C (Fig. 2) angeordnet, die verschiedene Organe der Maschine tragen. Jeder der beiden Rahmen B, C besteht aus zwei Stanzteile b,   c,   die durch Zwischenstücke   d   und e im Abstand miteinander verbunden und mit Schrauben/, die durch die   Zwischenstücke   gehen, auf der Grundplatte A befestigt sind. Durch den Abstand der Teile bund c erhält der zusammen- 
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 auf der Grundplatte A, der durch die Verbindungsstange   G   mit dem Rahmen C auf der andern Seite der Maschine und die Traverse 37 noch wesentlich erhöht wird. 



   Zwischen den Wänden bund c des Rahmens C ist der durch Drehen der   Kurbel   bewegte Sperr- sektor   h   auf einer Welle i gelagert, die durch beide Wände hindurchgeht und daher, da sie doppelt geführt ist, trotz grosser Beanspruchung sehr schwach gehalten werden kann. Andere Teile, wie Hebel   A^ und  
Klinke   j ! liegen   ebenfalls zwischen den Wänden bund c und drehen sich auf dünnen Schrauben m und   11   (Fig. 3), die in die eine Seitenwand b geschraubt und durch eine Gegenmutter gesichert sind, während ihr
Schaft oder Kopfende in der andern Seitenwand c geführt ist. 

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   Diese-Anordnung verhindert trotz grosser. Beanspruchung ein Sichlösen der Schrauben und verursacht, da der Durchmesser der Schrauben sehr schwach gehalten werden kann, sehr wenig Reibung. 



  Dadurch, dass die Schrauben und Achsen schwach sind, werden auch die Naben der damit befestigten Teile niedriger und es tritt hiemit eine Raumersparnis ein. 



   Die allgemeine Anordnung der Hauptteile der Maschine ist aus Fig. 1 und 2 ersichtlich,   u.   zw. befindet sich vorn in drei Reihen angeordnet die Tastatur, deren Ziffertasten 0,00 und 000 und 1-9 drehbar auf einer Achse 12 gelagert sind. Diese wird von einer Traverse L gehalten, die zwischen den 
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    Führungsböekchens JM   reichen (s. auch Fig. 6). 



   Quer zur Längsachse der Maschine verschiebbar ist der Stellstückwagen 15 angeordnet, der mit zwei oberen und unteren Rollen 86 zwischen Wellen 16 und 17 geführt wird und zehn senkrechte Reihen Stellstücke 18 trägt, die vorgestossen eine Begrenzung für die Aufwärtsbewegung der Typenräder 19 bieten. indem sie die Nasen 20 der Typenträger 19 auffangen. Es sind so viel Typenträger wie senkrechte Reihen   SteIIstücke   vorgesehen und lassen sich demnach mit dieser Maschine zehnstellige Zahlen schreiben. 



   In einer senkrechten Reihe befinden sich neun Stellstücke, zum Einstellen der Ziffern während für die Neuner aller Typenträger eine feste Leiste 21 am   Stel1stückwagen   als Anschlag dient. 



  Daher besitzt die Ziffertaste 9 auch keine Stossstange 13. Die Löcher in dem   Führungsböekehen   14 stimmen mit den Abständen der Stellstücke überein. Wie ersichtlich, bewirken die Tasten durch die gelenkig mit ihnen verbundenen Stossstangen 1. 3 unmittelbar das Vorschieben der   Stellstücke   unter   Vermeiden'   irgendwelcher Übertragungsglieder wie   Winkelhebel od. dgl.   
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 Fig.

   1 der Deutlichkeit halber nicht dargestellt) zusammenarbeitet, welches zwischen den SpitzenSchrauben 23 eines auf der Grundplatte A befestigten Böckchens 48 drehbar gelagert ist und beim Anschlag einer Ziffertaste durch die allen Tasten gemeinsame auf deren Drehachse 12 gelagerte Schiene 24 unter 
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Die in Kämmen 25,26 geführten und mit Schlitzen 27 zur Führung auf festen Stiften versehenen Typenträger. 19 (Fig. 6) sind mittels   Lenkern 2. S mit als   Doppelhebel ausgebildeten   Einstellarmen 29.   
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Die Einstellarme 29 sind mit ihren an den Lenkern 28 angreifenden Armen annähernd bis zur Drehachse. 30, wie Fig. 2 und 5 zeigt, strahlenförmig nach aussen   gekröpft,   während ihre von   derDrehach    nach der Tastatur zu sich erstreckenden Arme parallel und nach oben gerichtet sind.

   Unterhalb ihre"   Lagerung   haben die Einstellarme 29 einen Lappen, der nach einer Seite zweimal so umgebogen ist, dass ein nach oben offener Sattel 35 (Fig. 7-9) gebildet wird. Durch die beiden Seitenwände des Sattels geht die Achse 30. Die Arme 29 erhalten infolgedessen eine breite Lagerung auf dieser Achse. Sie liegt in einer Nute der Traverse 37, die derartige Ausschnitte besitzt, dass die dadurch gebildeten Vorsprünge 36 in den Sattel 35 hineinpassen (Fig. 9). Hiedurch werden die seitliche Lage und die Abstände der Einstellarme 29 festgelegt. Eine Deckplatte 47 (Fig. 1) sichert die Achse 30 gegen Herausfallen aus der Nute. Durch diese neue Anordnung ist die Achse.   30   in jedem Ausschnitt der Traverse 37 gestützt und kann daher sehr schwach gehalten werden, z.

   B. als Stahldiaht ausgebildet werden, was für die Lagerung der Einstellarme 29 des leichten Ganges wegen sehr von Vorteil ist. 



   Statt auf einer gemeinsamen Achse könnten die Arme 29 auch auf kurzen Laufzapfen gelagert sein. die im Drehpunkt   30   befestigt sind und die seitliche Lage der Einstellarme 29 könnte statt durch die   Vorsprünge 36 ebensogut durch Schlitze   oder Vorsprünge der Deckplatte 4 gesichert sein, ohne dass am Wesen der Erfindung etwas geändert wird. 



   Neben den Einstellarmen 29 sind ebenfalls auf der Achse   30   drehbar Sektoren 31 gelagert und mit dem oberen Ende in einem geschlitzten Blech   33   (Fig. l) geführt, über welches das Zählwerk 34 und die Zehnerschaltung 135 angeordnet sind. Das Führungsblech 33 ist an der Traverse 37 befestigt und kann daher mit dieser, den Einstellarmen 29 und den Sektoren 31 aus der Maschine zusammen herausgenommen werden. 



    Die Einstellarme 29 stehen mit den Sektoren 31 durch eine Feder 32 in Verbindung zum Zwecke der Zehnerschaltung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist und daher nicht weiter beschrieben werden soll.   

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 stückwagens 15 eingreifen, und besteht im wesentlichen aus einem um seine vertikale Achse schwingbar zwischen den Spitzenschrauben 23 gelagerten Körper 57 mit umgebogenen   Lappen M, 54a   an den Enden. durch die ein in seiner   Längsrichtung   verschiebbarer Stahlstab 62 hindurehführt. Auf diesem ist ein Formstück 59 (Fig. 11) befestigt, das den als Klinke ausgebildeten losen Schaltzahn 55 trägt.

   Eine Nase 60 des   Formstückes   ist in'einem Langloch des   Schaltkörpcrs   57 geführt und verhindert dadurch eine Veldrehung des Stabes 62 und dient gleichzeitig'als Anschlag an einen Stufenhebel 61. Gegen das   Formstück   59 drückt eine um den Stab 62 gelegte, sich gegen den Lappen 54 stützende Feder 63, die diesen mit dem Formstück bis zu der ersten Stufe des Hebels 61 vorspringen lässt, sobald eine Taste   niedergedrückt   wird und der lose Schaltzahn 55 dadurch ausser Eingriff mit den Zähnen 56 der Schaltstange 22 tritt. Zu gleicher Zeit kommt infolge der Schwingung des Körpers 57 der feste Schaltzahn bzw. Lappen 54 in Eingriff mit der Zahnstange 22 und verhindert die Bewegung des Stellstückwagens 15 nach links, bis er beim Rück- 
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 Schaltzähnen 56 tritt.

   Durch die dann einsetzende Bewegung des Wagens nach links wird der vorher durch die Druckfeder 63 vorbewegte Stab 62 mit der Klinke wieder in die Ruhelage   zurückgedrüekt.   



   Der lose Schaltzahn 55 ist als Klinke ausgebildet, damit der Stellstückwagen zurückgezogen werden kann, wobei der   Schaltzahn   55 den Zähnen 56 ausweicht. 



     Ähnliche   Schaltschlösser sind bereits bekannt, jedoch ist nach der Erfindung das   Schaltschloss   so ausgebildet, dass es durch Betätigung der Nulltasten nicht nur eine Wegeeinheit abgreift, sondern auch die Bewegung des Wagens um grössere Strecken steuert. 



   Zu diesem Zweck ist der Stufenhebel 61 bei dem   Ausführungsbeispiel   mit drei Stufen versehen und steht unter Kontrolle zweier Tasten 00 und 000. Ferner ist er   sehwingbar   am Schaltkörper 57 im Punkte 64 gelagert und wird von einer Feder 65 stets hochgezogen, so dass die erste seiner drei Stufen beim   rewöhnlichen   Arbeiten die   Begrenzung für   das Vorspringen der Klinke 55 bildet. Er trägt einen Stift   66,   
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 zeitig hat die Stossstange 71 der Taste 000 einen auf der Grundplatte der Maschine befestigten Winkelhebel 69   verschweiikt,   der durch einen Lenker 70 mit dem Kurvenhebel 67 (Fig. 13 und 14) verbunden ist und diesen ebenfalls verschwenkt.

   Die Kurve dieses Hebels zieht den Anschlaghebel 61 an seinem Stift 66 herunter, bis die dritte Stufe in. die Bahn des vorspringenden   Formstüekes   59 resp. dessen Nase 60   gelangt (Fig. 10-12).   Die lose Klinke 55 ist jetzt nicht um eine, sondern um   drei Wegeeinheiten \-or-     gespruns'en   und lässt daher auch eine entsprechende Bewegung des Stellstückwagens 15 zu,   sobald @ie   beim   Rückgang   der Taste 000 wieder mit der   Sehaltstange   22 in Eingriff steht und durch diese in die Ruhelage   zurückgeführt   wird.

   Sobald die Taste 000 sich wieder in der Ruhelage befindet, hat auch der   Eurvenhebel 67   den Stift 66 des Anschlaghebels 60 freigegeben und dieser bewegt sich unter dem Einiluss der Feder 65 ebenfalls in seine Anfangslage. 



   Die Wirkungsweise der Taste 00 ist die gleiche, nur dass durch sie der Kurvenhebel 68   betätigt   wird, der den Anschlaghebel 61 nur bis zur zweiten Stufe   herabzieht, wodurch   der lose Schaltzahn 55   d-. im   statt 3 nur 2 Wegeeinheiten abgreift. 



   Der letzte Zahn der Stange 22 ist länger gehalten als die übrigen, damit der   Stellstückwagens     licht   über die Reichweite des losen Schaltzahnes 55 hinausfahren kann. 



   Durch Anschlagen der Ziffertasten werden die Stellstücke 18 aus dem Wagen 15 als   Anschläge   
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 Taste 000 (Fig. 6) hinter einem zur Stange   72 gehörigen Stössel 73 und diese   wieder hinter dem der Stange 13 der 0-Taste fasst, so dass   durch-Anschlagen dgr Taste   000 die Stellstücke der Tasten 0,00 und 000 zugleich vorgeschoben werden. Durch Betätigung der Taste 00 würden   hienaeh   nur die Stellstücke der Tasten 0 und 00 vorgeschoben. Diese Abhängigkeit der Stossstangen ist dadurch erreicht, dass auf den   Stösseln 7. 3*   

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 der 0,   00- und 000-Tasten   Bunde 73a vorgesehen sind, die gegeneinander derart aufeinander liegen, dpss der hintere Bund bzw. beim Anschlagen der zugehörigen Taste die vorderen vordrückt. 



   Die Stössel 73 für die Nullentasten sind in dem Führungsböckchen 14 (Fig. 16) der Stossstangen 13 gelagert und werden infolge ihrer Gegeneinanderlage nur durch eine Feder 74 (Fig. 6), die um den Stössel der Taste 0 gelegt ist, zurückgehalten. Die Stossstangen   71   und 72 sind mit Nasen versehen, die in Gabeln   75   und 7 der Winkelhebel 69 und 77 reichen und diese betätigen. 



   Im Seitenrahmen der Maschine ist hinter dem Stellstückwagen 15 um eine Achse 105 (Fig. 2 und 6) schwingbar eine Platte 78 angeordnet, die dazu dient, die vorgeschobenen   Stellstüeke   18 in einer eingesetzten Zahl beim   Rückgang   des Wagens wieder   zurückzudrücken.   Die Platte wird in der Ruhelage durch eine Feder 79 stets von den Stellstücken weggehalten, so dass diese ohne die Platte zu berühren von den Tasten vorgeschoben werden können. Wenn nach Abdruck einer Zahl der   Stellstückwagen   15 durch den Mechanismus der Maschine zurückgeführt wird, stösst sein Bolzen 80 gegen einen Arm 81 der Platte 78 und bewirkt ein Verschwenken derselben, wodurch die vorgeschobenen   Stellstücke   18 wieder in den Wagen 15   hineingedrückt   werden.

   Hierauf bewegt sich der Wagen wieder eine Stelle nach links, also weg von dem Arm   81,   wodurch die Platte 78 dem Zuge der Feder 79 folgend, wieder von dem Wagen wegschwingt. 



   Die Anordnung der beweglichen Platte 78 hat den Vorteil, dass der Stellstückwagen ohne Reibung, die sonst durch   Niederdrücken   der Stellstücke verursacht wird,   zurückgeführt   wird und dass die Schleuderkraft des Wagens benutzt wird, die   Stellstücke     zurückzudrücken,   wenn der Wagen auf den Hebelarm 81 der Platte trifft. 



   Für ein schnelles Schalten des Stellstückwagens, besonders für das Schalten grösserer Strecken, ist ausser einem schnell arbeitenden   Sehaltschloss erforderlich,   dass der Wagen selbst so leicht wie möglich gehalten wird. Hierin unterscheidet sich der   Stellstückwagens   vorliegender Erfindung vorteilhaft von der bekannten. 



   Der Wagen besitzt eine vordere und eine hintere Wand 88 (Fig.   17-19),   die mit Schlitzen 82 zur Aufnahme der   Stellstücke. M   versehen sind. In Fig. 18 ist die vordere Platte abgenommen gedacht und die Verbindung beider Wände durch mit Nuten 106 versehenen Zwischenstücke 83 und 84 gezeigt, an welche die Wände mit Schrauben 85 befestigt sind. Zwischen den Seitenwänden 88 des Wagens sind auf mit Schultern versehenen Laufbolzen die Führungsrollen 86 gelagert.

   Die Wände besitzen neun Schlitze 82 zur Aufnahme der Stellstücke 0-8 und darüber einen längeren Schlitz 87 in der einen Wand, der die für die Neuner als Anschlag dienende Platte 21   ! aufnimmt.   Die eine Längsseite dieser Platte, die unterbrochen ist (Fig. 21), reicht durch Schlitze der andern Wand des Wagens hindurch und ist mit Löchern zur Befestigung der Zahnstange 22 versehen.

   In den Nuten 106 der   Zwischenstücke   83 und 84 liegen   wagrechte   Abstandsscheiben 89 (Fig. 20) mit Kerben   90,   in die Drahtstäbe 91 (Fig. 24) eingelegt sind, 
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 ruht eine Plattfeder 92 (Fig. 22), die gegen jedes   Stellstück   der betreffenden horizontalen Reihe mit einem Finger 93 drückt und dieses leicht bremst, so dass es sich nicht durch Erschütterungen der Maschine. von selbst aus dem Stellstückwagen bewegen kann. Die Stäbe 91 dienen sowohl zur Sicherung des seitlichen Abstandes für die Stellstücke als auch als Sicherung derselben gegen Herausfallen, da die Stell-   stücke   in ihrem mittleren Teil stärker gehalten sind und nicht zwischen zwei Stäben hindurch können. 



  Durch Aufschrauben der zweiten   Stellstückwagenwand   88 auf die Zwischenstücke   83,   84 sind alle Teile gegen Herausfallen gesichert. 



   In der Ruhelage des Stellstückwagens, das ist, wenn keine Zahl eingesetzt ist, müssen die Typenträger 19 gesperrt sein, sobald die Maschine betätigt wird, und sie müssen freigelassen werden, wenn eine Summenoperation   ausgeführt-wird.   Hiefür sind bei den bekannten Maschinen besondere Teile am   Stellstüekwagen   vorgesehen, die sein Gewicht unnötig vergrössern, während nach vorliegender   Erfindung Bperrstücke 94 (Fig.   6, 18 und 19) für die   Typenträger   direkt aus der hinteren Wand 88 des   Stellstückwagens herausgedrückt   sind.

   In der Ruhelage des   Stellstückwagens   befinden sich diese Sperrstücke in der Bahn   d. !) r Nasen 20   der Typenträger (Fig. 6) und werden durch Umlegen des Summenhebels (nicht gezeigt) unter Beeinflussung des Hebels 95 mit dem Stellstückwagen so weit nach rechts bewegt, dass die Nasen 20 der Typenträger durch die Zwischenräume zwischen den   Sperrstücken     94   hindurch   können.   



   Die   Stellstücke   18 sind, ebenfalls um den Stellstückwagen so leicht als   möglich   zu gestalten, als einfache   Stanzstücke   ausgebildet und arbeiten ohne besondere Sperrungen und hiezu nötigen Federn, wie sie bei andern Maschinen notwendig sind. Es ist bei allen Maschinen erforderlich, dass ein durch unregelmässigen Tastendruck nur teilweise vorgeschobenes Stellstück wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, sobald das   Schaltschloss   nicht betätigt ist, da sonst beim Anschlagen einer höheren Ziffer nicht diese, sondern die des vorher nur teilweise vorgeschobenen Stellstückes zum Abdruck gelangt. 



  Daher sind die Sperrungen der Stellstücke der bekannten Maschinen in ihrer Wirkung auch zeitlich genau mit der des Schaltschlosses eingestellt, wovon hier aus bereits angeführten Gründen Abstand genommen ist. Dafür sind aber alle Ziffertasten mit einer Sicherung versehen, die ein nur teilweises Vorstossen der Stellstücke von vornherein verhütet. 

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   Es ist einleuchtend, dass einige der oben beschriebenen Einzellleiten, wie die Einrichtung des Ge-   btellrahmens (Fig.   3 und 4), die Befestigung der Hebel nach Fig. 25 und 26 usw. auch bei andern Maschinengattungen als Addiermaschinen mit einem Satz Tasten, sichtbarer Schrift und sichtbarem   Zählwerk   benutzt werden   können   'PATENT-ANSPRUCHE : 
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Claims (1)

  1. 6. Sichtbar druckende Addiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Typen- träger ( mit den Einstellarmen (29) durch Lenker (28) verbunden sind ; deren eines Ende zwecks leichter Entkupplung geschlitzt und durch ein feststehendes Blech (26) gegen Abgleiten vom Kupplungstift gesichert ist. EMI6.3
    8. Addiermaschine nach Anspruch l und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegten Maschinenteile in dem Raum zwischen den Rahmenteilen (b, e) angeordnet sind.
    9. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Abstandhalter (d, e) so angeordnet sind, dass sie gleichzeitig zur Befestigung des Gestellrahmens auf der Grundplatte (. 4) dienten.
    10. Addiermaschine nach Anspruch l. bei der mehrere Nullen durch Sondertasten gleichzeitig eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anschlagen der Sondertasten (00, 000) der Schaltweg der das schrittweise Vorspringen des Stellstückwagens steuernden Schaltschlosszähne (54, 55) entsprechend vergrössert wird.
    11. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sondertasten 100, 000) zum Schalten mehrerer Wegeeinheiten miteinander und mit der Nulltaste derart in Verbindung stehen, dass beim Anschlagen einer der Sondertasten ausser dem zugehörigen Stellstück (18) auch die der Tasten für weniger Wegeeinheiten und der Nulltaste mit verschoben werden.
    12. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der die Bewegung des beweglichen Schaltzahnes (55) begrenzte Anschlag als drehbarer Stufenhebel (61) ausgebildet ist, der beim Anschlag einer der Sondertasten (00,000) derart verstellt wird, dass die der angeschlagene Sondertaste entsprechende Stufe in die Bahn des Schaltzahnes kommt. EMI6.4
    14. Addiermaschine nach Anspruch l und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der letzte Zahn deR mit dem losen Schaltzahn (55) zusammem. rbeitenden Schaltorgans C derart erweitert ist, dass er EMI6.5 <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 des Stellstückwagens durch eine bei der Rückbewegung des Wagens bewegte Platte (78) in ihre Normalstellung zurückgeführt werden.
    16. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglich angeordnete Platte (78) für die Rückbewegung der Stellstücke (18) in der Ruhelage ausserhalb der Bahn des Stellstückwagens gegen die vorgeschobenen Stellstücke geschwungen wird.
    17. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellstücke (18) in Längsschlitzen (82) der Wände (88) des Stellstückwagens liegen und durch in Kerben (90) von Abstandsplatten (89) gelegte Stäbe (71) seitlich geführt und gegen Herausfallen gesichert sind.
    18. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Reihe Stellstücke (18) eine auf alle Stellstücke dieser Reihe wirkende, diese bremsende Feder (92, 93) vorgesehen ist.
    19. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der StelJstückwagpl1- wand (88) sitzende Arretierzähne (94) für die Typenträger (19) durch seitliche Bewegung des'Wagens bei Summen- und Zwischensummenoperation die Typenträger freigeben.
    20. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierzähne (94) unmittelbar aus der Wand (88) des Stellstückwagens herausgebogen sind.
    21. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die volle Bewegung der Stellstücke (18) durch eine bei nicht vollständigem Hin-und Rückgang der Tasten diese sperrende EMI7.2 22. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine drehbare doppelt- wirkende Klinke (96) mit an den Tasten sitzenden Schaltnasen (102, 103) derart zusammenwirken, dass die jeweils angeschlagene Taste bei nicht vollständig ausgeführter Bewegung gegen Rückbewegung gesperrt und erst in der Ruhelage freigegeben wird und die Klinke umschaltet.
    23. Addiermaschine nach Anspruch 1, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dassdiedoppeltwhkendp Klinke (96) in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung durch eine mit einer winkelförmigen Fläche zusammenwirkende Feder (101) gehalten wird.
    24. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 10, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Sperrung, durch die während der Bewegung der das schrittweise Vorspringen des Stellstückwagens steuernden Schaltzähne (54, 55) die Tasten gegen erneutes Niederdrücken gesperrt sind. EMI7.3 der den seitlichen Sehaltzahn (55) tragenden Stange (22) ein unter Federdruck stehender Winkelhebel (101) freigegeben wird, dessen einer Arm sich vor eine mit der allen Tasten gemeinsame Schiene (24) verbundenen Stange (111) legt und diese sperrt. EMI7.4 Hebels auf einer Welle dieser U-fölmig mit parallel laufenden Seitenwänden gebogen ist und in denselben unrunde Löcher zur Aufnahme einer entspi echend geformten Nabe vorgesehen sind.
    27. Addiermaschine nach Anspruch 1 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass durch Nabe, Welle und Hebel ein Stift getrieben wird, der gleichzeitig eine Seitenverschiebung verhütet.
    28. Addiermaschine nach Anspruch 1, 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Lagerung beweglicher Teile (135-138) an einem Hebel zwei in der im Anspruch 27 angegebenen Weise befestigte Hebel (132, 133) im Abstand nebeneinander angeordnet und durch dieselben Achsen geführt sind, auf denen die beweglichen Teile zwischen beiden Hebeln gelagert sind.
AT94267D 1920-01-26 1921-01-19 Addiermaschine mit Druckwerk und einem Satz Tasten. AT94267B (de)

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