DE102008062440A1

DE102008062440A1 - Bojen-Generator mit Spindel-System als Meereswellen-Energiekonverter

Info

Publication number: DE102008062440A1
Application number: DE102008062440A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Zimmermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-12-12
Filing date: 2008-12-12
Publication date: 2010-06-17

Abstract

Die Vorrichtung zur Umwandlung von Meereswellenbewegung in elektrische Energie besteht aus einer Fixierboje und einem Schwimmer und nutzt die erzeugte Relativbewegung zwischen diesen Bojenteilen mittels eines Spindelsystems, wobei das Spindelsystem, welches den Strom-Generator induziert, aus einer gewendelten Spindel und einer Spindelmutter mit einem nachgeschalteten Mitnahme- bzw. Freilauf-Mechanismus besteht. Zur Neutralisierung des Drehimpulses wird das Spindelsystem bevorzugt paarweise, gegenläufig gewendelt installiert, auf parallelen Achsen oder in Linie, hintereinander bzw. als Kreuzgewindespindel. Durch die Zuordnung der beiden Haupt-Spindelteile auf die beiden Haupt-Bojenteile werden die zwei alternativen Bojen-Konstruktionsprinzipien - Spindel-Schwimmer und Spindel-Boje - festgelegt. Zur Erzeugung der Relativbewegung wird die Fixierboje im Wasser im Wesentlichen ruhig gehalten, während der Schwimmer durch die Welle bewegt wird.

Description

Allgemeine Situationsbeschreibung:
Die Energie aus Meereswellen stellt eine enormes Potential an bisher weitestgehend ungenutzter Energie dar, Die physikalischen Grundlagen zur Meereswellenenergie sind hinlänglich erforscht und bekannt.
Die lebendige Energie pro laufenden Meter Wellenfront wird (nach Schröder-Press) mit E = 1/8·ro·g·b·(hw^2·Lw) beschrieben. Die darin enthaltene Lageenergie beträgt E(Lage) = 1/2E. Darin bezeichnen ro·g = gammaW, die Wichte von Wasser, hw die Wellenhöhe und Lw die Wellenlänge.
Für eine Welle von 3 m Höhe, einer angenommenen Länge von 120 m, mit einer Geschwindigkeit von ca. 10 m/s ergibt sich dann aufgrund der Lageenergie von rd. 65 Mpm/m eine Leistung von rd. 65 kW pro lfdm Wellenfront.
Der hier beschriebene Bojen-Generator nutzt im Wesentlichen die Lageenergie der Welle, um daraus mechanische Rotation-Energie zur Stromerzeugung zu gewinnen.
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem

– Gewindespindel-Konvertersystem, aufgeteilt auf eine schwimmende Fixierboje und einem vertikal bewegten Schwimmer
– Gewindespindel paarweise, gegenläufig gewendelt, zur Neutralisierung des auf die Boje bzw. den Schwimmer wirkenden resultierenden Gesamt-Drehimpulses

Sowohl die Wellenenergie-Boje mit Schwimmer-System als auch das Gewindespindel-Funktionsprinzip sind aufgrund ausführlicher Beschreibungen in diversen Veröffentlichungen in ihren prinzipiellen Funktionen hinlänglich bekannt und können somit zum Stand der technischen Anwendungen gezählt werden. Die beiden Funktionsteile Boje und Gewindespindel werden somit getrennt, als selbsterklärende Systeme vorausgesetzt, ebenso der Mitnahme-Freilauf-Mechanismus einschließlich der Strom-Generatorfunktion. Die Erfindung kann somit auch als eine Kombination aus dem frei schwimmenden ”Wellenenergieboje” ( DE 102 52 122 A1 ; ”Brandl-Boje”) und dem festen ”Wellenmotor” ( DE 32 20 381 A1 ) gesehen werden. Die weitere Beschreibung bezieht sich daher im Wesentlichen auf den neu kombinierten Funktionszusammenhang der bekannten Wirkmechanismen im Bojen-Konverter-System.
1.) Das Bojen-Generator Prinzip: Punktabsorber
Die Boje besteht aus zweiprinzipiellen Teilen: der Fixierboje (2) mit einer annähern gleichbleibenden Höhenlage auf dem tiefliegenden Wellen-Wasserspiegel-Niveau und dem Schwimmer (1), welcher sich als ”Punktabsorber” in Phase mit der Vertikalschwingung der Welle bewegt.
Schwimmer: Der Schwimmer (1) besteht aus einem robusten Volumenelement, welches sich gegenüber der Fixierboje (2) mit dem Anwachsen der Welle (Wellenberg, anhebt) linear entfernt und mit dem Absinken der Wellenerhebung (Wellental, absenkt) wieder annähert. Die äußere Form sollte gegenüber der horizontalen Wellenfront möglichst strömungsgünstig ausgebildet werden, um die horizontale Vertriftungskraft möglichst gering zu halten (z. B.: Zylinder, Diskusform).
Die Veränderung des Schwimmergewichtes und der Eintauchtiefe wird über die gesteuerte Flutung der Schwimmer-Ballasttanks (1.1) erreicht. Dadurch läßt sich der Betriebszustand sowie der Arbeitsprozess den jeweiligen äußeren Bedingungen (Wellenhöhe, Sturm) angleichen.
Fixierboje: Die Fixierboje (2) besteht aus einem Körper, welcher durch die gewählte Form sowie Ausbildung der Wandstärke und des Durchmessers einen möglichst tiefliegenden Schwerpunkt erhält, bei gleichzeitigem hochliegenden Auftriebsangriffspunkt. Durch einen geeigneten Führungsmechanismus (Führungsschienen (2.2), Stempel, etc.) wird der Schwimmer gegenüber der Fixierboje (2) zwangsgeführt. Die Fixierboje (2) selbst ist im Wasser schwimmend relativ stabil fixiert:

1.1. über einen Anker am Meeresgrund (Ankergewicht mit Ankerkabel) (7) Um die durch die horizontale Kraftkomponente der Wellen verursachte, seitliche Vertriftung der Boje möglichst gering zu halten, wird der Bojenkörper so ausgeführt, daß er der angreifenden Horizontalkraft widerstehen kann, ohne unterzutauchen. Die hierfür erforderliche Auftriebskraft wird somit in Abhängigkeit von der Wassertiefe und der gewählten nutzbaren Wellenhöhe, durch die variable Ankerlänge und den variablen Bojenwasserballast (2.1), gesteuert. alternativ
1.2. über eine relativ große, schwere (6) und strömungsungünstige (5) Widerstandsplatte im Wasser unter der Fixierboje. Die Gesamtmasse ist dabei relativ groß, jedoch bleibt das Bojengewicht im normalen Betriebsfall geringer als die erzeugte Volumen-Auftriebskraft der eingetauchten Boje. Die Eintauchtiefe der Boje kann durch die Steuerung von Wasserballast (2.1) nachjustiert werden. alternativ
1.3. über mehrere (mindestens zwei) Halte-Seil-Vorrichtungen, welche an statischen Fixpunkten befestigt sind (z. B.: Offshore-Windkraftanlagen-Fundamente).

2.) Energiekonvertersystem (4): Gewindespindel-Spindelmutter-Mitnehmer-Generator
Der mechanische Energiekonverter besteht ebenfalls aus zweiprinzipiellen Teilen:
Gewindespindel (3) und Spindel(gewinde)mutter mit nachgeschaltetem Mitnahme-Freilauf-Mechanismus.
Beim Bojen-Generator wird je ein prinzipielles Spindelteil auf einem Bojenteil fixiert – die unterschiedlichen Ausführungen sind hier wie folgt benannt:
Ausführung 1: Spindelkonvertersystem ”Spindel-Schwimmer”

– Schwimmer mit Spindelwendel, Fixierboje mit Gewindemutter(n), (1)

Ausführung 2: Spindelkonvertersystem ”Spindel-Boje”

– Fixierboje mit Spindelwendel; Schwimmer mit Gewindemutter(n), (2)

Ausführung 3: Spindelkonvertersystem ”Spindel-Schwimmer-Spindel”

– Schwimmer mit zwei Spindeln; Gewindemuttern punktgelagert auf Fixierboje (3)

Die Erfindung besteht im Anwendungszusammenhang des Schwimmers (1) mit einem Spindelkonverterteil, gegenüber der Fixierboje (2) mit dem zweiten Spindelkonverterteil, wobei die Antriebskraft durch die Meereswelle erzeugt wird. Der Schwimmer mit einem Konverterteil wird mit der Welle angehoben, während die verankerte Fixierboje mit den zweiten Konverterteil, im Höheniveau nahezu unverändert bleibt. Der Kraftfluß erfolgt vom Wellenberg auf den Schwimmer mit einem Konverterteil = Spindelteil, welches vertikal zum zweiten Konverterteil = Spindelteil geführt wird, wobei letzteres durch die Fixierboje gehalten bzw. gelagert wird, so daß die Gewindemutter durch den Drehimpuls zwischen Lager und Führung in Drehung versetzt wird. Außen, um die freigelagerte Spindelmutter herum, befindet sich der Rotor (Anker) des Strom-Generators, dieser wird über einen ”Mitnahme-Mechanismus” bei der Rotation der Spindelmutter in nur eine Drehrichtung kraftschlüssig verhakt und überträgt durch elektromagnetische Induktion die Kraft in den Generator-Stator. Beim entgegengesetzten Arbeitstakt wirkt ein Freilaufmechanismus.
Der Stator ist – je nach Ausführung – fest mit einem der beiden Bojenteile verbunden. Um die Wirkungsgradverluste möglichst gering zu halten, werden die Reibungskräfte über extrem verlustfreie Gewinde und Lager abgeführt. (z. B.: Gleit-&Kugellager, hydrostatische Lager). Insbesondere die Ausführung III. erlaubt ein zentrales, reibungsarmes Auflager, bei welchem der Energieverlust durch den Reibungs-Drehimpuls – aufgrund der Punktlagerung – möglichst gering gehalten werden kann ( DE 11 44 635 ”Musikkreisel”; S2; Z26).
3.) Drehimpulsneutralisierung durch paarweise gegenläufige Gewindespindeln
Durch die Meereswelle werden beide Bojen-Teile und somit auch die beiden Spindelteile linear zueinander bewegt und die Spindelmutter dadurch in eine Drehbewegung versetzt. Um den resultierenden Drehimpuls auszugleichen, werden paarweise, gegenläufig drehende Spindelwendel-Systeme angeordnet (parallel oder in Linie) und/oder die beiden Bojen-Teile so gegeneinander zwangsgeführt, daß der resultierende Drehimpuls in der Lagerführung aufgenommen und neutralisiert wird.
Gegenläufige Gewindespindel, in Linie – auf einer Achse hintereinander
Drei Ausführungsmöglichkeit sind in den Zeichnungs-1–3 dargestellt und hier beschrieben:
Um eine Relativ-Verdrehung der Fixierboje (2) gegenüber dem Schwimmer (1) aufgrund der resultierenden Rotation-Reaktion (Drehmoment) zwischen Spindel (3) und Spindelmutter möglichst zu eliminieren, werden zwei Spindelmuttern durch eine zweifache Gewindespindel (3) gegenläufig betrieben. Die Gewindespindel (3) besteht dabei aus zwei gegenläufigen, gleich langen Wendeln; die Wendellänge wird durch die gewählte maximal zu nutzende ”wirksame” Wellenhöhe max – hw bestimmt. Die daraus resultierende Hubhöhe zuzüglich Puffer, bestimmt den Abstand der Höhenlagen der Spindelmuttern.
Eine andere Möglichkeit zur ”linearen” Anordnung der gegenläufigen Wendeln besteht im bekannten System der Kreuzgewindespindel (z. B.: US-Patent 994 728 , S. 2; Z75; 1&2).
Bei Ausführung 3 ”Spindel-Schwimmer-Spindel” mit Punktauflager, dargestellt in 3, drehen die beiden ineinandergeschachtelten Konvertersysteme gegenläufig und werden dabei über die Belastungsregelung der Generatoren möglichst Drehimpuls-neutral gesteuert.
Gegenläufige Gewindespindel, parallel – paarweise gegenläufig (nicht dargestellt) Die Parallele, paarweise gegenläufige Anordnung erklärt sich von selbst, indem ein gegenläufiges Spindel(achsen)paar, anstatt einer Spindel(achse), zwischen Boje und Schwimmer angeordnet wird.
4.) Prinzipieller Wellen-Bojen Arbeitstakt und Optimierung der Energieumwandlung
Ein weiteres Unterscheidungs-Charakteristikum der Boje besteht in deren Möglichkeit, Energie umzuwandeln in Bezug zur Arbeitsrichtung – nur beim Wellenberg (Arbeitstakt-aufwärts) oder zusätzlich auch beim Wellental (Arbeitstakt-abwärts). Die Boje, welche nur den Wellenberg in Energie umwandelt, erhält einen möglichst leichten Schwimmer. Die Boje, welche beide Arbeitsrichtungen nutzt, erhält einen Schwimmer, welcher durch sein Gewicht in der Ruheposition in etwa gleich viel Wasservolumen verdrängt, wie er beim Aufwärtstakt (Wellenberg) nocheinmal zusätzlich verdrängt. Dabei wird das Auftriebsvolumen des Schwimmers mit der Grundfläche A in erster Näherung so bestimmt, daß die Wellenhöhe hw in etwa gleiche Teile für die Verdrängungstiefe hv und den Arbeitsweg hs aufgeteilt wird, so daß gilt: Arbeitsvolumen V = A·hv und gewählte maximal wirksame Wellenhöhe max – hw = hv + hs und hv !=! hs, also max – hw = 2hv.
Um die Verdrängungstiefe hv der veränderlichen Wellenhöhe anpassen zu können, wird der Schwimmer (1) mit einem wasserflutbaren Hohlraum versehen. Durch die gesteuerte Änderung der Wasserfüllung kann das Schwimmerballastgewicht (1.1) somit gezielt den vorhandenen Wellen-Bedingungen angepasst werden.
Durch zusätzliche, geeignete Verriegelungsmechanismen und/oder automatisch geregeltem Lastverhalten der Generatoren, läßt sich dann der gesamte Arbeitsvorgang so steuern, daß die Bewegung des Schwimmers ”verzögert” der Wellenbewegung folgt. Zur weiteren Effizienzsteigerung und Optimierung des Energieumwandlungprozesses wird auf Patentschrift DE 28 12 618 A1 verwiesen.
Prinzipiell ist der ”Mitnahmemechanismus” zwischen Spindelmutter und Generator Rotor so ausgelegt, daß er bei einer vertikalen Verschiebung in eine Richtung aktiv ist, und bei der entgegengesetzten Bewegung des Schwimmers gegenüber dem selben Generator passiv bleibt, dadurch ist gewährleistet, daß die Drehrichtung des Generators immer gleich bleibt (siehe auch Patentschrift DE 32 20 381 C2 , feststehendes Schwimmer-Spindelsystem).
Um bei den Ausführung 1 und 2 (1 und 2) sowohl die Aufwärtsbewegung als auch die Abwärtsbewegung des Schwimmers (1) gegenüber der Fixierboje (2) zu nutzen, werden die beiden gegenläufigen Spindelmuttern mit je zwei ”Mitnahme-Mechanismen” ausgestattet, so daß an jeder der beiden gegenläufigen Wendeln jeweils eine ”Spindel-Mutter” mit zwei ”Mitnehmer” einschließlich zugehörigen Generatoren angeordnet sind. Insgesamt besteht die Kraftübertragung somit aus zwei Spindelwendeln mit zwei Spindelmuttern und vier Mitnahme-Freilaufsysteme mit zugehörigen Strom-Generatoren. Die Energieübertragung der Lageenergie der Welle in Rotationsenergie erfolgt dann, bei jedem Durchgang eines Wellenberges, an zwei gegenläufigen Teilsystemen und bei jedem Durchgang eines Wellentales ebenfalls an zwei gegenläufigen Teilsystemen.
Bei Ausführung 3 (3) erfolgt die Kraftübertragung bei jedem Arbeitstakt (Wellenberg, Wellental) ebenfalls an zwei gegenläufigen Konvertersystemen. Damit in beiden Arbeitsrichtungen eine reibungsarme ”Punktlagerung” der Konvertersysteme möglich wird, sind die Systeme ineinandergeschachtelt gelagert. Pro Arbeitstakt werden jeweils die beiden Systeme in Arbeitsrichtung durch den Mitnehm-Mechanismus belastet, während die entgegengesetzte Seite über den Freilauf-Mechanismus ohne Kraftübertragung bleibt.

Bei Verwendung einer Kreuzgewindespindel wird es möglich, die Spindelmuttern eng beieinander liegenden anzuordnen, dadurch wird die Gesamtkonstruktion wesentlich kompakter. BOJEN-GENERATOR: Darstellung

Titel/lfd. Nr.	Bezeichnung	Beschreibung
Bezeichnung der Erfindung	Bojen-Generator mit Gewindespindel als Meereswellen-Energie-Konverter	Umwandlung von Meereswellenenergie in Rotationsenergie zur Stromerzeugung
	Punktabsorber: Fixierboje mit Schwimmer	zwei durch die Meereswelle, relativ zueinander, bewegte Volumenelemente
1	Schwimmer	Auftriebskörper
1.1	Schwimmerballast	reguliert das Schwimmergewicht und die Eintauchtiefe
1.2	Fluiddichtung	Schutz der wasserempfindlichen Einrichtungen
2	Fixierboje	stabilisierter Schwimm-/Schwebekörper
2.1	Fixierbojen-Ballast	reguliert die Eintauchtiefe der Fixierboje
2.2	Fixierbojen-Käfig	Führungsschiene für Schwimmer
3	Gewindespindel	doppelte gegenläufige Wendel (oben & unten)
3.1	Spindel-Fixierung	Fixierung der Spindel an Schwimmer bzw. Boje
4	Konvertersystem	Spindel-Mutter-System mit Mitnehmer und E-Generator
	Gewindemutter	wird in Rotation versetzt
	Lager Gewindemutter-unten für reibungsarme Rotation	Gleitlager zur linearer Fixierung der Gewindemutter beim Abwärtsgleiten der Spindel
	Lager Gewindemutter-oben für reibungsarme Rotation	Gleitlager zur linearer Fixierung der Gewindemutter beim Hochgleiten der Spindel
	Mitnehmer	überträgt den Drehimpuls von der Gewindemutter auf den Generator-Rotor in eine Richtung
	Generator-Rotor(Anker)	frei rotierender, richtungstreuer Generator-Rotor
	Generator-Statur	Strom-Generator-Stator an Boje bzw. Schwimmer fixiert
5	Gegenplatten	Halbschalen zur Bojenstabilisierung
6	Ausgleichsgewichte	Masse zur Verlagerung des Massenschwerpunktes
7	Anker mit Ankertau	Gewicht auf Meeresboten mit Ankerkabel
hw	Konstruktion-Wellenhöhe	gewählte, maximal wirksame Wellenhöhe

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 10252122 A1 [0005]
- DE 3220381 A1 [0005]
- DE 1144635 [0013]
- US 994728 [0016]
- DE 2812618 A1 [0021]
- DE 3220381 C2 [0022]

Claims

Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindespindel-Konvertersystem (4) aufgeteilt ist auf eine schwimmende Fixier-Boje und einen vertikal bewegten Schwimmer: – a) Konverter-System ”Spindel-Boje” (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelwendel (3) an der Fixierboje (2) befestigt ist und die Spindelmutter(n) mit den Generatoren im Schwimmer (1) untergebracht sind – b) Konverter-System ”Spindel-Schwimmer” (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelwendel (3) am Schwimmer (1) befestigt ist und die Spindelmutter(n) mit den Generatoren von der Fixierboje (2) gehalten werden – c) Konverter-System ”Spindel-Schwimmer-Spindel” (3), dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des Schwimmers eine doppelte, gegenläufige Spindelwendel (3) befestigt ist und die Gewindemuttern mit den Generatoren von einem ineinadergeschachtelten System, gehalten werden, welches frei drehbar auf den Rahmen der Fixierboje (2) aufgelagert ist
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindespindel-Konvertersystem (4) paarweise, gegenläufig gewendelt ausgeführt wird, wodurch eine Neutralisierung des auf die Boje (2) bzw. den Schwimmer (1) wirkenden resultierenden Gesamt-Drehimpulses erreicht wird, a) auf einer Spindelachse in Linie, hintereinander b) auf einer Spindelachse mit Kreuzgewindespindel c) auf parallelen Spindelachsen, paarweise gegenläufige Einzelwendel
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindespindel-Konvertersystem (4) mit mindestens einem Mitnahmemechanismus und mindestens einem Freilaufmechanismus derart ausgestattet ist, daß die Kraftübertragung von der Spindelmutter zum Generator in einer gewählten Drehrichtung erfolgt
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß in jede der beiden Arbeitsrichtungen (Wellenberg, aufwärts und Wellental, abwärts) mindestens zwei gegenläufige Strom-Generatoren über das Spindelsystem angetrieben werden
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß a) nur beim Wellenberg (aufwärts) oder b) beim Wellenberg (aufwärts) und beim Wellental (abwärts) Energie von der Welle in das Konvertersystem (4) übertragen wird
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß der Bojen-Generator mit einem Schwimmer (1) versehen ist, in welchem Füllräume für Wasserballast (1.1), zur Regelung des Schwimmergewichts, vorgesehen sind
Meereswellen-Energie-Boje nach Anspruch 6) dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Schwimmerballastes (1.1) so groß gewählt werden kann, daß dieser mindestens bis zur halben gewählten maximal wirksamen Wellenhöhe hw eintaucht
Meereswellen-Energie-Boje nach Anspruch 5a) dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (1) mit einer möglichst leichten Konstruktion ausgeführt wird
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierboje (2) steuerbare Wasserballasttanks enthält (2.1), durch deren Flutung das Gesamtgewicht und somit die Eintauchtiefe der Boje regulierbar wird
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß das Konvertersystem über geeignete Verriegelungsmechanismen und/oder automatische Regelung des Lastverhaltens der Generatoren verfügt, so daß eine optimale Steuerung der Schwimmerbewegung gegenüber der Meereswelle möglich wird
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierboje (2) im Wesentlichen fixiert wird a) über einen Anker am Meeresgrund (Ankergewicht mit Ankerkabel) (7) b) über eine relativ schwere (6) und strömungsungünstige (5) Widerstandsplatte im Wasser c) über mehrere (mindestens zwei) Halte-Seil-Vorrichtungen, welche an statischen Fixpunkten befestigt sind d) über eine Kombination aus 11a)–11c)
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schwimmer (1) und Fixierboje (2) Dämpfungsvorrichtungen befestigt sind, zur Verhinderung eines Aufpralls
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß im unteren getauchten Ende der Boje (2) zwei gegeneinander gekrümmte Schalen (5) zur Vergrößerung des Strömungswiderstandes bezüglich der Auf und Abwärtsbewegung angeordnet sind
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1a)–c) dadurch gekennzeichnet, daß die Bojen-Vorrichtungen, welche von der Spindelbewegung durchdrungen werden, gegenüber der Wasserseite mittels Fluiddichtungen abgedichtet sind
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 11a, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (7), welcher die Fixierboje (2) hält, mit einem in der Länge verstellbaren Ankerkabel versehen ist
Meereswellen-Energie-Boje mit Gewindespindel-Konvertersystem nach Anspruch 1c) dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergeschachtelten Teilsysteme extrem reibungsarm auf einem Punktauflager, frei drehenden, aufgelagert sind (3)