DE919750C - Mechanik der H-Cis-Triller-Verbindung, insbesondere bei Klarinetten - Google Patents

Mechanik der H-Cis-Triller-Verbindung, insbesondere bei Klarinetten

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DE919750C
DE919750C DEP3447A DEP0003447A DE919750C DE 919750 C DE919750 C DE 919750C DE P3447 A DEP3447 A DE P3447A DE P0003447 A DEP0003447 A DE P0003447A DE 919750 C DE919750 C DE 919750C
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clarinets
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Expired
Application number
DEP3447A
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English (en)
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G Rudolf Uebel
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RUDOLF UEBEL G
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RUDOLF UEBEL G
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/06Beating-reed wind instruments, e.g. single or double reed wind instruments
    • G10D7/066Clarinets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schließ- und Übertragungsmechanik der H-Cis-Triller-Verbindung bei Klarinetten.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei den allgemein bekannten und hergestellten Mechaniken nach längerem Gebrauch ein einwandfreies Funktionieren nicht mehr gegeben war, da die oder eine der Klappen nicht mehr dicht oder zu spät schlossen, weil der Hebelmechanismus zuv iel Spiel erhalten hatte. Dies lag vor allem darin begründet, daß der Mechanismus konstruktiv sehr kompliziert gestaltet war, indem dieÜbertragung mittels mehrfach unterteilter Hebel und mehrerer Gelenke geschah. Der Betätigungshebel bediente die Klappenhebel zweifach, einmal mit seinem Ende den längs verlaufenden Hebel und einmal mit seinem untren Teil, dort, wo es gerade mechanisch am günstigsten war, den quer zu diesen verlaufenden Hebel.
  • Die ungleichmäßige Länge der Hebelarme verursachte ein verschieden schnelles Schließen der beiden Klappen mit verschieden starkem Druck. Die am kürzeren Hebelende befindliche, sich langsamer schließende Klappe übte einen stärkeren Druck aus als die sich schneller bewegende am langen Hebelarm, wodurch die Verschlußteile der ersteren leicht überbeansprucht wurden, was in der Folgezeit ein unvollkommenes Schließen mit sich brachte und die tonliche Sauberkeit beeinträchtigte.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und schafft auf einfachste Weise eine Klappenmechanik, welche ein zuverlässigeres Arbeiten sichert und eine lange Haltbarkeit bei niedrigsten Herstellungskosten gewährleistet.
  • Das Kennzeichen der Erfindung liegt darin, daß die Übertragung vom Betätigungshebel zu den Klappen bis auf einen einzigen Punkt starr ist und daß die Länge der Hebel und auch der Hebelarme von diesem Punkt zu den Tonlöchern gleich ist. An diesem einen Punkt, der sogenannten Einpunktverbindung, an dem das Ende des Übertragungshebels, das Ende des Klappenhebels und das Ende des Betätigungshebels berührt, ist in dem zuoberst liegenden Übertragungshebel eine Stellschraube angebracht, um ein etwa entstehendes Spiel im Hebelgang auszugleichen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Mechanik im Grundriß, Abb. 2 die Mechanik von der Seite.
  • Am Unterteil der Klarinette ist längs derselben ein Betätigungshebel i um eine Drehpunktwelle 2 gelagert, dessen abgeflachtes Ende 3 unter dem entsprechend geformten Ende q. des Klappenhebels 5 zu liegen kommt. Dieser Hebel 5 hat seinen Drehpunkt bei 6 und schließt mit seinem am freien Ende aufgesetzten Deckel 7 das Tonloch.
  • Der Deckel 8 ist an einem Hebel 9 befestigt, welcher radial starr auf einer Welle io aufsitzt. Ein ebenfalls radial starr auf dieser Welle aufgesetzter Übertragungshebel i i kommt mit seinem freien Ende über der Verbindungsstelle der Hebel i und 5 zu liegen. Vertikal ist in das Ende dieses Übertragungshebels i i ein Gewinde eingeschnitten, in welches ein Schraubenstift 12 eingeschraubt ist. Diese Anordnung der Mechanik gewährleistet ein einwandfreies Funktionieren und einen tonlich reinen H-Cis-Triller.
  • Zu dessen Erzielung ist es notwendig, die H- und die Cis-Klappe genau gleichzeitig zu schließen, was gemäß der Erfindung in folgender Weise geschieht: Bei Betätigung des Hebels i an seinem freien Ende wird dieser in der Einpunktverbindung gehoben und hebt dabei mittels seines Endes 3 das Ende q. des Klappenhebels 5, wodurch der Deckel 7 ein Tonloch schließt. Über dem abgeflachten Klappenhebelende q. liegt der Übertragungshebel i i mittels des Schraub-Stiftes 12 auf und wird daher ebenfalls nach oben geführt. Diese Bewegung bewirkt eine geringe Drehung der Achse io und damit ein Niederdrücken des Klappenhebels 9 und Schließen des Deckels B. Die Rückführung der Hebel erfolgt durch Federn, welche beliebig in bekannter Weise angeordnet sein können.
  • Ein gleichmäßiges Schließen der beiden Klappen in bezug auf Geschwindigkeit und Kraft wird dabei durch die gleichmäßige Länge der Hebelarme gewährleistet. So entspricht die Länge des Übertragungshebels i i dem Kraftarm des Klappenhebels 5 und die Länge des Klappenhebels 9 dem Lastarm des Hebels 5.
  • Ein gleichzeitiges Schließen von beiden Klappen wird immer, auch nach Ausarbeitung irgendwelcher Lager nach längerem Gebrauch, durch die Einpunktverbindung und insbesondere durch den Schraubenstift 12 gewährleistet.
  • Der Vorteil dieser an sich bekannten Justierung liegt darin, daß diese nur an einer Stelle, nämlich der Einpunktverbindung, mittels des Schraubenstiftes 12 vorgenommen zu werden braucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanik der H-Cis-Triller-Verbindung, insbesondere bei Klarinetten, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Betätigungshebels (i), des Klappenhebels (5) und des Übertragungshebels (i i) in einer Einpunktverbindung liegen und daß der Hebelgang durch einen einzigen Schraubenstift (12) im übertragungshebelende justiert werden kann.
  2. 2. Mechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftarm des Klappenhebels (5) die gleiche Länge wie der übertragungshebel (Ir) und der Lastarm des Klappenhebels (5) die gleiche Länge wie der Klappenhebel (9) aufweist und daß sämtliche Teile bis auf einen Punkt starr sind.
DEP3447A 1949-07-08 1949-07-08 Mechanik der H-Cis-Triller-Verbindung, insbesondere bei Klarinetten Expired DE919750C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19953574A1 (de) * 1999-11-08 2001-06-13 Peter Heubeck Tonverbesserung für "cis" über h'-Stengelklappen-Griff bei Klarinetten mit Deutschem System

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19953574A1 (de) * 1999-11-08 2001-06-13 Peter Heubeck Tonverbesserung für "cis" über h'-Stengelklappen-Griff bei Klarinetten mit Deutschem System
DE19953574C2 (de) * 1999-11-08 2002-10-02 Peter Heubeck Klarinette mit Deutschem System

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