DE243432C - - Google Patents

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DE243432C
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spring
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M-243432-KLASSE 21 g. GRUPPE
KEMP & LAURITZEN in KOPENHAGEN.
Elektrisches Zählwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zählen der durch eine Leitung gesandten elektrischen Impulse. Sie kann beispielsweise zur Regulierung von Uhren verwandt werden, in die in bestimmten Zeitabschnitten ein elektrischer Stromstoß geschickt wird.
Die neue Erfindung gehört zu derjenigen Klasse der diesem Zweck dienenden Vorrichtungen, bei welcher die vor- und zurückschwingende Bewegung eines Elektromagneten die Drehung einer Kurbelwelle einleitet.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß der Totpunkt mittels einer auf der Kurbelwelle sitzenden unrunden Scheibe dadurch überwunden wird, daß in der Totpunktlage des Kurbelzapfens eine unter der Einwirkung einer Feder stehende Rolle o. dgl. sich gegen den entsprechend ausgebildeten Umfang der Scheibe legt und dadurch auf die Scheibe einen gewissen Druck ausübt, der sie und die mit ihr fest verbundene Kurbel über den Totpunkt bringt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι das Zählwerk in Seitenansicht,
Fig. 2 dasselbe im Grundriß, wobei die oberste Deckplatte der Deutlichkeit halber weggelassen ist, und
Fig. 3 den Grundriß des Zählwerkes mit dem Anker in der entgegengesetzten Endlage.
α ist der hufeisenförmige Elektromagnet, der durch einen durch die Spule b gesandten Strom erregt wird. An den Schenkeln des Magneten α sitzen die Arme c bzw. d, welche gleichfalls durch den Strom der Spule b in magnetischen Zustand versetzt werden, e ist 40
eine in der Mitte des Zählwerkes angebrachte Welle, die ein Schneckengetriebe f trägt. Um die Welle e schwingt der Anker g, welcher durch eine Spiralfeder h in der normalen Lage nach Fig. 2 gehalten wird. Die Spiralfeder h spannt sich zwischen einem auf dem Anker sitzenden Zapfen * und einem Zapfen k, der an der Deckplatte I befestigt ist. In das Schneckengetriebe f greift eine sich in zwei Lagern η und 0 drehende Schnecke m ein. Die Lager η und 0 sind an der Deckplatte I befestigt. Auf der Welle der Schnecke m sitzt eine Kurbel p, welche durch eine Stange q mit einem in dem Anker g angelenkten Zapfen r verbunden ist. Die Schneckenwelle trägt ferner eine unrunde Scheibe s, auf deren Umfang sich eine an einer Feder t befestigte Laufrolle u abwälzt. Die Feder t ist mittels einer Schraube ν an der Deckplatte I befestigt, und eine durch die Deckplatte ragende Schraube λ; begrenzt die Bewegung der Feder i.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Durch einen durch die Spule b gesandten elektrischen Strom werden die Schenkel c und d magnetisiert. Diese ziehen den Anker g aus weichem Eisen an, so daß er um die Welle e schwingt und die Stellung nach Fig. 3 einnimmt und gleichzeitig die Feder h spannt. Wird der elektrische Strom unterbrochen, so bringt die Feder h den Anker in die Stellung nach Fig. 2 zurück. Während dieser Bewegung hat die Stange q die Schnecke m gedreht, so daß das Schneckengetriebe f einen Gang vorwärts zurückgelegt hat. ■. ,
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Um den Kurbelzapfen p in einfacher und sicherer Weise über die beiden Totpunktlagen zu bringen, dient, wie in der Einleitung erwähnt, die auf der Kurbel sitzende Scheibe s. Auf dem Umfang dieser Scheibe wälzt sich unter der Einwirkung einer Feder t die Rolle u ab. Dieser Umfang ist so ausgebildet, daß in der Totlage des Kurbelzapfens p durch die Spannung der Feder t ein Druck auf die
ίο Scheibe s ausgeübt wird, der die letztere um einen gewissen Betrag nach vorwärts dreht. Bei der durch die Drehung des Ankers g eingeleiteten Drehung der Scheibe s wälzt sich die Rolle u auf den spiralförmig ausgebildeten Umfang der Scheibe s ab, wodurch diese Rolle nach aufwärts gedrückt und hierdurch die Feder t gespannt wird. Hat nun der Kurbelzapfen seine Totpunktlage erreicht, so hat die Rollen gerade den höchsten Punkt des Scheibenumfangs überschritten. Der Druck der noch gespannten Feder wirkt weiter auf die Scheibe s, dreht sie nach vorwärts und bringt sie durch den mit ihr fest verbundenen Kurbelzapfen hierdurch über die Totpunktlage hinaus.
Die Welle der Schnecke m kann auch mit zwei Scheiben s versehen werden, ·. die entgegengesetzt gerichtet und zueinander etwas verstellt" sind und auf deren Umfang sich je eine unter Federwirkung stehende Laufrolle w abwälzt. Dadurch, daß man entweder die eine oder die andere der Federn wirken läßt oder ausschaltet, kann man die Umlaufrich-
. tung der Schnecke?« verändern.
Der Umfang der Scheibe s kann derartig ausgebildet sein, daß die Feder t in dem Augenblick die maximale Spannung erhält, in dem der Anker g ungefähr die Stellung nach Fig. 3 angenommen hat, das heißt in dem Augenblick, in dem einerseits die Magnetkraft am stärksten ist und andererseits die Feder h die größte Spannung besitzt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisches Zählwerk, bei welchem die vor- und zurückschwingende Bewegung eines Elektromagnetankers (g). eine Kurbelwelle (m) durch eine Pleuelstange^ zum Rotieren bringt, gekennzeichnet durch eine an der Kurbelwelle angeordnete unrunde Scheibe (s); deren Umfang eine solche Form hat, daß eine durch Federkraft dagegengedrückte Rolle (u) o. dgl. die Scheibe (s) und damit die Kurbel über den toten Punkt bringt.
2. Zählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (s) eine solche Form hat, daß die Feder (t) den Hauptteil ihrer Spannung erhält, wenn der
; Anker (g) sich in der Nähe der Stellung befindet, in der die magnetische Kraft und zugleich auch die Spannung der Feder (Kj, welche den Anker (g) in die Anfangsstellung zurückführt, am größten ist.
3. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (m) zwei unrunde Scheiben (s) angebracht sind, die mit je einer Laufrolle (u) zusammen arbeiten und einander entgegengesetzt gerichtet sind, so daß die Welle (m) in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden kann, je nachdem die eine oder die andere Laufrolle (u) an der betreffenden Scheibe (s) anliegt.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422861A (en) * 1943-09-28 1947-06-24 Eastern Air Devices Inc Dynamically balanced relay

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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