DE276418C - - Google Patents

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DE276418C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1913 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum selbsttätigen Öffnen und Schließen einer Gasleitung oder eines elektrischen Stromkreises zu fest bestimmten Stunden bekannt, bei welchen Anschläge einstellbar angeordnet sind, die die Öffnung bzw. Schlußstunde angeben und mit denen das Uhrwerk zu den betreffenden Zeiten in Eingriff kommt, um hierdurch die Bewegungsvorrichtung für das öffnen bzw. Schließen des Gashahnes des elektrischen Schalters usw. vorzunehmen. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wirkt die Schaltvorrichtung auf eine mit zwei Nasen versehene Gabel ein, welche mit einem die Schaltung von der öffnungsstellung auf die Schließstellung und umgekehrt • herbeiführenden Stiftenrad zusammen arbeitet.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die verschiebbare Gabel gleichzeitig schwingbar angeordnet ist, und zwar derart, daß die Schwingbewegung das An- und Abstellen der Bewegungsvorrichtung bewirkt. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß für das Schalten nur ein verhältnismäßig geringer Kraftaufwand erforderlich ist.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar ist Fig. ι ein Längsschnitt durch die Vorrichtung in seiner Anwendung für das Öffnen und Schließen einer Gasleitung.
Fig. 2 ist eine Ansicht von vorn.
Fig. 3 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie A-A in Fig. i, und
Fig. 4 zeigt den Zapfen der Antriebsklinke in einer Einzeldarstellung.
In das Gehäuse 1 ist ein Uhrwerk 2 montiert, das in bekannter Weise die Welle 3 des Zeigers 4 antreibt. Der Zeiger 4 ist auf seiner Welle mittels eines Klemmringes 5 befestigt, er bewegt sich vor einem Zifferblatt 6, dessen Teilstriche die 24 Tagesstunden angeben. Das Zifferblatt 6 ist mit zwei Schlitzen 7 und 8 versehen, durch welche Einstellschieber 9, 10 hindurchtreten. Die Einstellschieber werden von Hand in der einen oder anderen Richtung ohne Unterschied und je nach den Bedürfnissen verschoben und dienen zur Einstellung der öffnungs- bzw. Schließzeit.
Jeder der Schieber 9 und 10 trägt hinter dem Zifferblatt einen Anschlag 11 bzw. 12, ' die in zwei verschiedenen senkrechten Ebenen liegen. Die Welle 3 trägt zwischen den erwähnten senkrechten Ebenen einen Zapfen 13, auf dessen Ende eine Klinke 14 gekeilt ist. Die letztere wird von zwei Flügeln oder Armen gebildet, welche bei der Drehbewegung der Welle 3 nacheinander mit den Anschlägen 11 und 12 in Berührung kommen und so den Zapfen 13 abwechselnd nach links und nach rechts drehen. Der Zapfen 13 trägt außer der Klinke 14 noch zwei Hebel 15, welche
mittels zweier Lenker 16 eine Scheibe 18 parallel zu sich selbst verschieben. Diese Scheibe greift zwischen die beiden unteren Arme einer Gabel 19, welche derartig frei auf einer Achse 20 montiert ist, daß sie schwingen und sich seitlich verschieben kann. Die oberen Arme dieser Doppelgabel umgreifen ein Rad 21, das auf beiden Seitenflächen je einen Stift 22 trägt. Diese Stifte sind einander diametral gegenüber angeordnet. Das Rad 21 sitzt auf einer zur Welle 3 parallelen Welle 23, welche von dem Federhaus 24 des Uhrwerks 2 durch das Zahnrad 25 angetrieben wird. Ein Windflügel 26 regelt die Bewegung des Rades 21. Dieser Windflügel und mit ihm das Rad 21 können mittels einer mit einem Haken versehenen und unter der Wirkung einer Feder 28 stehenden Stange 27 arretiert werden, die von der Doppelgabel 19 getragen wird und in die Bewegungsbahn des erwähnten Flügelrades oder Windflügels eintritt, sowie die erwähnte Doppelgabel von einem der Stifte 22 des Rades 21 zum Ausschwingen gebracht wird.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende: Beim Auftreffen auf einen der Anschläge 11 oder 12 wird die Klinke 14 und mit ihr die Achse 13 so gedreht, daß die Scheibe 18 in Fig. 1 nach rechts bzw. links verschoben wird. Hierdurch wird die mit dem Stift auf der einen Seite des Rades 21 in Eingriff stehenden Gabel von diesem Stift freigemacht, und die Gabel kann unter Wirkung ihrer Feder so schwingen, daß das Windrad 26 freigegeben wird und das Rad 21 eine halbe Umdrehung ausführen kann. Nach Vollendung dieser halben Umdrehung schwenkt der Stift an der anderen Seite des Rades 21 die Gabel wieder entgegen ihrer Feder 28 zurück, so daß sie das Windrad 26 wieder sperrt, bis durch Anschlag der Klinke 14 an dem anderen Anschlag 11 bzw. 12 die Scheibe 18 wiederum die Umschaltung vornimmt.
Von der Welle 23 wird, während sie die halbe Umdrehung ausführt, die gewünschte Öffnungs- bzw. Schließbewegung vorgenommen. Die Zeichnung (Fig. 1) zeigt dies für eine Gasleitung, natürlich kann in entsprechender Weise auch ein elektrischer Schalter betätigt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen und Schließen einer Gasleitung oder eines elektrischen Stromkreises zu fest bestimmten Stunden mit Hilfe einer mit zwei Nasen versehenen, achsial verschiebbaren Gabel, welche mit einem die Schaltung von der Öffnungsstellung auf die Schließstellung und umgekehrt herbeiführenden Stiftenrad zusammen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Gabel gleichzeitig schwingbar angeordnet ist, und zwar derart, daß die Schwingbewegung das An- und Abstellen der Bewegungsvorrichtung bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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