DE289056C - - Google Patents

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DE289056C
DE289056C DENDAT289056D DE289056DA DE289056C DE 289056 C DE289056 C DE 289056C DE NDAT289056 D DENDAT289056 D DE NDAT289056D DE 289056D A DE289056D A DE 289056DA DE 289056 C DE289056 C DE 289056C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/02Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives with at least one reciprocating or oscillating transmission member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
Durch die Patente 248493 und 288596 ist eine wechselweise wirkende Sperrklinkenvorrichtung bekannt geworden, die zum Feststellen eines beweglichen, eine hin und her gehende 5 oder eine schwingende Bewegung machenden Gliedes in zwei voneinander getrennten Stellungen dient, mittels Anschläge an einem festen Gliede. Diese bekannte Sperrklinkeneinrichtung besteht im wesentlichen einerseits aus zwei Sperrklinkenrädern, einem Hauptrad und einem Nebenrad, die miteinander fest und gleichachsig verbunden und auf dem einen der zwei Glieder drehbar gelagert sind, und andererseits aus drei Anschlägen, einem Haupt- und zwei Nebenanschlägen, welche auf dem anderen Gliede befestigt sind. : Die Wirkungsweise ist im wesentlichen folgende: Wenn das bewegliche Glied zum festen Glied verschoben wird, so stößt ein Zahn des
ao Hauptrades oder besser wechselweise ein Zahn des Hauptrades und ein Zahn des Nebenrades gegen den Hauptanschlag, welcher das teilweise Drehen sämtlicher Räder der Sperrklinkeneinrichtung um einen Winkelbetrag hervorruft,
s5 der geringer ist wie jener zwischen zwei Zäh-
■:■:.; rien des Gesamträderwerkes der Sperrklinkeneinrichtung. Wenn das bewegliche Glied im erttgegengesetzen Sinne bewrgt wird, so stoßen zwei Zähne des Nebenrades aufeinanderfolgend gegen die zwei Nebenanschläge, welche das Anhalten des beweglichen Gliedes" hervorrufen und gleichzeitig die Drehung des Gesamträderwerkes der Sperrklinkeneinrichtüng bis zu einem Winkelbetrag vervollständigen, der dem Abstande zwischen zwei Zähnen des Ganzen ent-· spricht usw.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung dieser geschilderten Sperrklinkeneinrichtüng. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß nur ein Sperrad drehbar auf einem der zwei Glieder gelagert ist, und ferner dadurch, daß vier Anschläge, ;'■-':· zwei Haupt- und zwei Nebenanschläge, am anderen Gliede befestigt sind. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen folgende: Bei der Verschiebung im Sinne des beweglichen Gliedes in Beziehung auf das feste Glied stößt einer ; der Zähne des Sperrades abwechselnd g^gen , | den einen oder den anderen der beiden Haupt- ', anschlage, was die teilweise Drehung des Sperrrades um einen um die Hälfte geringeren Winkelbetrag wie jenen zwischen zwei Zähnen! des Sperrades verursacht. Bei der Verschiebung des beweglichen Organ es im entgegengesetzten Sinne stoßen zwei Zähne des Sperrades nacheinander gegen die zwei Nebenanschläge, jwas i das Anhalten des beweglichen Gliedes bewirkt, und wodurch ferner die Drehung des Sperrrades bis zu einem Winkelbetrag vervollständigt wird, der gleich ist der Hälfte des Win- kelbetrages zwischen zwei Zähnen des Sperrrades usw. . ■ ν
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Fig. ι und 2 bis 5 zeigen in Seitenansicht und Vorderansicht in verschiedenen Arbeitsstellungen eine Ausführungsform V mit einem dreizähnigen Sperrad; die Fig. 6
bis ίο zeigen in gleichen Ansichten dieselben Anordnungen mit einem vierzähnigen Sperrad; die Fig. ii und 12 zeigen die Sperrvorrichtung in zwei Arbeitsstellungen, und zwar beispielsweise für einen elektrischen Schalter; die' Fig. 13 und 14 zeigen das Schaltwerk in Seitenansicht von rückwärts.
In Fig. ι bis 5 ist 1 das bewegliche und ..:.:v:. 2 das feste Glied. Das bewegliche Glied 1 '..■ 10 kann eine hin und her gehende Bewegung in Beziehung zum festen Glied 2 ausführen (gegebenenjfalls auch eine schwingende Bewegung) und kann auf jede geeignete Weise, z. B. -mit-. . :tels der! Vierkanthülse 3j geführt werden. Der Weg dek bewegliehen Gliedes 1 nach aufwärts wird begrenzt durch den Anschlag 1', der in 1 ; befestigt ist und gegen die Vierkanthülse 3 anstößt. !Die Bewegung von 1 nach abwärts wird durch das Sperrad 5 in nachstehend an-. > ao gegebener Weise, begrenzt. . Auf dem beweg- ;V..: liehen Glied 1 ist mittels einer als Zapfen dienenden Schraube 4 das Sperrad 5 drehbar gelagert, welches, wie in Fig. 1 bis 5 dargestellt, . drei Zähne 5", 5*, 5e besitzt. Auf dem festen Gliede 2 sind zwei Hauptanschläge 6 und 7 befestigt, welche abwech- ; selnd von den Zähnen des Rades 5 getroffen \.' werden, wenn das bewegliche Glied, wie in Fig. 3 und 5 angegeben, hochgeschoben wird. .30 Auf dem festen Gliede 2 sind ferner die zwei Nebenanschläge 8 und 9 befestigt, gegen welche zwei Zähne des Rades 5 stoßen, wenn das bewegliche Glied, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, nach abwärts, d. h. zurückgezogen- wird. 35' Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn man annimmt, daß das Ganze sich in der in Fig. 2 angegebenen Sperrlage befindet und man sodann das bewegliche Glied 1 bis zu der in Fig. 3 ersichtlichen Stellung hochschiebt, so stößt der Zahn 5* von 5 gegen den Anschlag 6, und das Rad 5 vollführt eine Drehung im Sinne der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung, und zwar eine Drehung um weniger als 60 °, aber genügend, um-den Zahn 5C in eine solche Stellung zu bewegen, daß er beim Zurückziehen von 1 den Anschlag 9 nicht trifft. Beim Zurückziehen des beweglichen . Gliedes 1 (wie aus Fig. 4 ersichtlich) stoßen der Zahn 5a und hierauf der Zahn 5* nacheinander gegen die Anschläge 8 und 9, wodurch die Drehung des Rades 5 im selben Sinne wie yorher bewirkt und bis auf 60 ° vervollständigt wird, und außerdem wird das bewegliche Glied in der anderen Endlage festgestellt, die von jener in Fig. 2 verschieden ist. Wenn man hierauf das bewegliche Glied 1, wie in Fig. 5 angegeben, hochschiebt, so stößt der Zahn 5* gegen den anderen Hauptanschlag 7, wodurch eine Drehung des Sperrades in der in Fig. 5 angegebenen Pfeilrichtung um weniger als öo° j bewirkt Wird. Beim Zurückziehen des beweglichen Gliedes ι gelangt das Ganze in seine j Anfangsstellung nach Fig. 2, mit dem Unterschiede, daß nunmehr die Zähne 5C und 5* sich gegen die Anschläge 8 und 9 anlegen usw. ] Die gleiche Wirkungsweise tritt ein, wenn ; man das Glied 1 unbeweglich und das Glied 2 verschiebbar macht, mit anderen Worten, es ist gleichgültig, ob das Sperrad auf dem festen oder beweglichen Gliede angebracht und ob die Anschläge auf dem beweglichen oder dem festen Gliede befestigt sind.
Das Sperrad kann natürlich eine beliebige Anzahl von Zähnen besitzen. In Fig. 6 bis 10 ist die gleiche Einrichtung mit einem vierzähnigen Sperrad 5", 5*, 5C, 5rf dargestellt. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche, wie sich aus den Fig. 7 bis 10 ergibt, die mit den Fig. 2 bis 5 übereinstimmen.
Die Sperrklinkeneinrichtung kann für die verschiedensten Zwecke, z. B. für Riegel, für Schlösser, für elektrische Schalter und im allgemeinen überall da angewendet werden, wo < es sich darum handelt, ein bewegliches Glied in zwei voneinander getrennten Stellungen in Beziehung zu einem festen Gliede anzuhalten oder festzustellen. , ■
In den Fig. 11 bis 14 ist beispielsweise und durchaus nicht einschränkend die Anwendung der Sperrklinkeneinrichtung für einen elektrisehen Schalter dargestellt
Hierbei besteht das bewegliche Glied aus einem metallischen Schaft r, der einen Kopf i' besitzt; das feste Glied des elektrischen Schalters besteht aus einer Metallhülse 2, die von einem Isolationsmantel 10 umhüllt ist. Das feste Glied 1 ist durch eine zentrale Bohrung in der Bodenplatten' hin und her verschiebbar und ist femer in einem Schlitz 2" geführt, der rückwärts in der Metallhülse vorgesehen ist. Gegen den Schlitz legt sich eine Mutter 11 der Gewindeschraube 4 an, die den Drehzapfen für das dreizähnige Sperrad bildet und durch das bewegliche Glied hindurchtritt. Das bewegliche Glied ι steht unter dem Einfluß einer Feder 12, welche ersteres stets nach außen zu stoßen bestrebt ist.
Die Hauptanschläge 6 und 7 und die Nebenanschläge 8 und 9 sind durch entsprechende Vorsprünge der Metallhülse 2 gebildet.
Die Stromanschlüsse, die durch den Schalter beherrscht werden, bestehen einerseits aus der Kontaktschraube 13, die mit der Hülse 2 elektrisch verbunden ist, und andererseits aus der Kontaktschraube 14, die von der Hülse 2 isoliert ist und mit welcher das Kontaktglied 15 sowie dessen gebogener unterer Teil 15' verbunden ist. Hieraus geht die Ausschaltevorrichtung oder in Verbindung mit der Mutter 11 die Einschaltestellung hervor, je nachdem sich
das bewegliche Glied in der Stellung von Fig. ii und 13 oder in jener von Fig. 12 und 14 befindet.
Es zeigt sich demnach, daß man beim Hineindrücken und Wiederloslassen des Knopfes 1' abwechselnd den Strom schließt (Fig. 12, 14) und ausschaltet (Fig. 11, 13).

Claims (1)

  1. Pat ent-An Spruch:
    Wechselweise wirkende Sperrklinkeneinrichtung zum Anhalten eines abwechslungsweise hin und her gehenden oder schwingenden Gliedes in zwei voneinander getrennten Stellungen in Beziehung zu einem festen Gliede, gekennzeichnet durch ein auf einem der beiden Glieder (1) drehbar gelagertes Sperrad (5) und vier Anschläge, zwei Haupt-(6, 7) und zwei Nebenanschläge (8, .9) auf", dem anderen Gliede (2), derart, daß der eine oder der andere der beiden Hauptan- ao schlage abwechselnd von einem Zahn des Sperrades getroffen wird, wodurch das Sperrrad bei seiner Verschiebung um einen Winkelbetrag gedreht wird, der gleich ist der Hälfte jenes zwischen zweien seiner Zähne, 25,; während bei der Verschiebung des Sperrrades im entgegengesetzten Sinne die nacheinander von zwei Zähnen des Sperrades getroffenen Nebenanschläge die Drehung des letzteren um einen Winkelbetrag vollenden, der gleich ist der Hälfte jenes zwischen zweien seiner Zähne, und wobei gleichzeitig das Anhalten des beweglichen Gliedes durch die Nebenanschläge bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5672642A (en) * 1996-02-29 1997-09-30 The Dow Chemical Company Compatible asphalt-polymer blends
US7037961B2 (en) 2003-09-09 2006-05-02 Intevep, S.A. Method for preparation of asphalt composition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5672642A (en) * 1996-02-29 1997-09-30 The Dow Chemical Company Compatible asphalt-polymer blends
US7037961B2 (en) 2003-09-09 2006-05-02 Intevep, S.A. Method for preparation of asphalt composition

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