DE2335417C3 - - Google Patents

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DE2335417C3
DE2335417C3 DE19732335417 DE2335417A DE2335417C3 DE 2335417 C3 DE2335417 C3 DE 2335417C3 DE 19732335417 DE19732335417 DE 19732335417 DE 2335417 A DE2335417 A DE 2335417A DE 2335417 C3 DE2335417 C3 DE 2335417C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein nullstellbares, mechanisches Rollenzählwerk mit einem mit der ersten Ziffernrolle fest verbundenen gezahnten Schaltrad, mit einer zum Fortschalten des Zählwerks in das Schaltrad eingreifenden Schaltklinke, mit einer in das Schaltrad eingreifenden, dessen Rückdrehung verhindernden Sperrklinke und mit einem schwenkbar gelagerten Ausrückhebel, der zum Nullstellen des Zählwerks in eine die Schaltklinke und die Sperrklinke außer Eingriff von dem Schaltrad bringende Stellung verschwenkbar ist.
Ein solches Rollenzählwerk ist aus der DT-PS 90 954 bekannt. Bei diesem bekannten Zählwerk sind die Schaltklinke und die Sperrklinke als starre, schwenkbar angelenkte Hebel ausgebildet, die an diametral einander gegenüberliegenden Punkten in das Schaltrad eingreifen.
Zwischen der Schaltklinke und der Sperrklinke ist der Ausrückhebel um einen festen Punkt schwenkbar angebracht und greift mit zwei Armen jeweils an einer Nase der Schaltklinke bzw. der Sperrklinke an. Ein dritter aus dem Zählwerkgehäuse herausgeführter Arm des Ausrückhebels dient zum Verschwenken dieses Hebels von außen, wodurch die Schaltklinke und die Sperrklinke auseinandergedrückt werden und außer Eingriff von dem Schaltrad kommen.
Bei diesem bekannten Zählwerk ist die Konstruktion der Schaltklinke und der Sperrklinke als schwenkbar gelagerte Hebel äußerst aufwendig und platzraubend. Die Betätigung des Ausrückhebels ist umständlich und erfordert insbesondere ein Verschwenken des nach außen geführten Hebelarmes um einen verhältnismäßig großen Winkel.
Aus der DT-PS 8 62 223 ist ein Rollenzählwerk bekannt, bei weichem in das Schaltrad eine Schaltklinke und eine Sperrklinke eingreifen, die als Blattfedern ausgebildet sind. Bei diesem Zählwerk können jedoch Schaltklinken und Sperrklinke nicht durch einen gemeinsamen Ausrückhebel zum Nullstellen des Zählwerkes außer Eingriff gebrannt werden. Es sind vielmehr gesonderte Mechanismen zum Ausrücken von Sperrklinke und Schaltklinke notwendig, wodurch die Konstruktion aufwendig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollenzählwerk zu schaffen, dessen Fortschaltmechanismus aus möglichst wenigen und einfachen Bauteilen zusammengesetzt ist, so daß Material-, Herstellungsund Montagekosten gering gehallen werden können und der Schaltmechanismus möglichst platzsparend aufgebaut werden kann, um die Außenabmessungen des gesamten Zählwerks klein zu halten. Außerdem soll entsprechend den heutigen Anforderungen die Nullstellung durch einfache Drucktastenbetätigung möglich sein.
Diese Aufgabe wird bei einem Rollenzählwerk der eingangs genannten Art durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Zählwerk können die platz- und materialbeanspruchenden auf Zapfen schwenkbar gelagerten Hebel für Sperrklinke und Schaltklinke entfallen. Sperrklinke und Schaltklinke bestehen dagegen aus einfachen Blattfedern, die an dem Zählergehäuse bzw. am vorderen Ende des die Schaltbewegung erzeugenden Ankers angebracht sind. Beide Hebel stehen nur durch ihre eigene Federkraft mit dem Schaltrad in Eingriff. Trotz dieser Vereinfachung von Schaltklinke und Sperrklinke ist es erfindungsgemäß möglich, beide Klinken durch einen einzigen Ausrückhebel außer Eingriff von dem Schaltrad zu bringen. Dieser Ausrückhebel ist außerdem als ein besonders einfacher zweiarmiger Hebel ausgebildet. Zum Nullstellen wird dieser Ausrückhebel durch einen Nullstellschieber betätigt, der nur in seiner Längsrichtung verschoben werden muß, so daß eine einfache Drucktastenbelätigung für das Nullstellen möglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert, deren Figur ein Rollenzählwerk gemäß der Erfindung in Seitenansicht zeigt.
Die Figur zeigt die erste Ziffernrolle 2 eines Rollenzählwerks die mit einem kreissägeförmigen Schaltrad 1 starr verbunden ist. Am Ende eines Ankers 8, der von einem Elektromagneten 9 bewegt wird, ist eine Schaltklinke 4 befestigt, die aus federndem Material besteht. Die Schaltklinke 4 greift an einem Zahn des Schaltrades 1 an und dreht dieses bei Bewegung des Ankers in Pfeilrichtung 1 um einen Zahn im Uhrzeigersinn IV weiter. Damit bei der Zurückbewegung der Schaltklinke 4 in die Ruhelage das Schaltrad von ihr nicht wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, ist eine Sperrklinke 3 vorgesehen, die in der dargestellten Stellung am selben Zahn a angreift, mit dem die Schaltklinke 4 zusammenwirkt.
Bei der Weiterbewegung des Schaltrades 1 gleitet die Sperrklinke 3 über die Flanke des nachfolgenden Zahnes b und arretiert diesen am Ende der Fortbewegung.
Am festen Punkt 5 ist ein Ausrückhebel 6 drehbar gelagert, der von einem Nullstellschieber 7 bewegbar ist. Beim Nullstellvorgang wird der Nullstellschieber 7 in Pfeilrichtung Il geschoben, wodurch der Ausrückhebel 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Sperrklinke 3 sowie die Schaltklinke 4 aus der dargestellten Arretierstellung in Richtung des Pfeils III ausgerückt werden. Die Ziffernrolle 2 ist damit frei drehbar. Mittels in der Zeichnung nicht dargestellter, an sich bekannter Nullstellklauen und Herzkurven, die an den Ziffernrollen angebracht sind, wird dann die Nullstellung der
Ziffernrollen bewirkt.
Bei diesem dargestellten Aufbau kann der in Richtung V gesehen hinter den Ziffernrollen angeordnete Elektromagnet 9 senkrecht zur Grundfläche stehen und die Hubrichlung des Magnetankers in der gleichen Richtung wie die Angriffsrichtung der Schaltklinke 4 verlaufen. Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung eines langen Hebelarmes für den Anker 8 und damit einen sehr kleinen Luftspalt zwischen diesem und joch 10. Hierdurch wird einerseits der im wesentlichen durch den Luftspalt bedingte magnetische Widerstand verringert, so daß nur eine verhältnismäßig kleine Amperewindungszahl ausreicht, um den Elektromagneten 9 zum Anzug zu bringen. Andererseits führt dieser Aufbau bei günstigen elektrischen Eigenschaften zu einer Verkleinerung der Gesamtanordnung und ermöglicht zugleich eine sehr einfache Befestigungsart des Ankers.
7ii 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nullstellbares mechanisches Rollenzählwerk mit einem mit der ersten Ziffernrolle fest verbundenen gezahnten Schaltrad, mit einer zum Fortschalten des Zählwerks in das Schaltrad eingreifenden Schaltklinke, mit einer in das Schaltrad eingreifenden, dessen Rückdrehung verhindernden Sperrklinke und mit einem schwenkbar gelagerten Ausrückhebel, der zum Nullstellen des Zählwerks in eine die Schaltklinke und die Sperrklinke außer Eingriff von dem Schaltrad bringende Stellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (4) und die Sperrklinke (3) federnd ausgebildet sind und an demselben Zahn des Schaltrades (1) angreifen, und daß der Ausrückhebel (6) ein zweiarmiger Hebel ist, an dessen einem Arm ein in seiner Längsrichtung verschiebbarer Nullstellschieber (7) angreift und dessen anderer Arm an der Schaltklinke und der Sperrklinke angreift.
2. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (3) jeweils auf einer Zahnflanke des Schaltrades (1) und die Schaltklinke (4) auf der Sperrklinke aufliegen.
25
DE19732335417 1973-07-12 1973-07-12 Nullstellbares, mechanisches rollenzaehlwerk Granted DE2335417B2 (de)

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DE2335417A1 DE2335417A1 (de) 1975-01-30
DE2335417B2 DE2335417B2 (de) 1977-03-17
DE2335417C3 true DE2335417C3 (de) 1977-10-27

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DE19732335417 Granted DE2335417B2 (de) 1973-07-12 1973-07-12 Nullstellbares, mechanisches rollenzaehlwerk

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