DE7621587U1

DE7621587U1 - Kabeltrommel zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung

Info

Publication number: DE7621587U1
Application number: DE19767621587
Authority: DE
Original assignee: KM Kabelmetal AG
Current assignee: KM Kabelmetal AG
Priority date: 1976-07-08
Filing date: 1976-07-08
Publication date: 1976-10-28
Also published as: FR2357466A1; NL7707508A; FR2357466B1; SE7707929L

Description

Kabel— und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft

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7. Juli 1976

Kabeltrommel zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leätung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kabeltrommel zum selbsttätigen Aufwickeln einer eldctrischen Leitung, bestehend, aus zwei kreisförmigen Flanschen und einem zwischen diesen angeordneten zylindrischen Kern, welche innerhalb eines Gehäuses drehbar angeordnet ist und durch eine Feder, die während des Abwickeins der Leitung von der Trommel gespannt wird, in ihre Ausgangsstellung rückdrehbar ist, welche mit einer Stromzuführung für den Anschluß der Leitung an eine Stromquelle versehen ist und welche eine eiitriegelbare Sperre aufweist, durch welche die Trommel in beliebiger Stellung arretierbar ist.

Derartige Kabeltrommeln werden auch als Rückholautomatik bezeichnet und sind heute bereits in vielen elektrischen Geräten im Einsatz. Solche Geräte sind beispielsweise Staubsauger, Heizungsgeräte, Toilettenschränke, Küchengeräte und elektrisch angetriebenen Werkzeuge. Die Aufgabe dieser Kabeltrommel ist dabei darin zu sehen, daß immer nur soviel Leitung aus dem Gerät herausragen soll, wie für dessen Handhabung benötigt wird. Es muß also sichergestellt sein, daß die Kabeltrommel problemlos in jeder Stellung arretierbar ist und diese Sperrstellung soll auch auf einfache Weise wieder aufzuheben sein,

.! wobei die Betätigung der Sperre möglichst geräuscharm sein soll.

Durch das DT-GM 73 kj 498 ist bereits eine Kabeltrommel bekanntgeworden, bei welcher die Feder für die RücVdrehung der

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Trommel außerhalb der Trommel angebracht und als Rollfeder ausgebildet ist, die beim Spannen in Form eines "S" verformt -wird. Als Sperre ist eine von Hand zu entriegelnde Raste angebracht, die in eine an einem der Trommelflansche angebrachte Kerbe unter Federwirkung eingreift. Bei der Drehung der Trommel wird durch die unter der Raste hinweggleitende Kerbe ein nicht unerhebliches Geräusch verur Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die Leitung nach Entriegelung der Sperre mit relativ großer Geschwindigkeit, ohne Kontrollmöglichkeit aufgewickelt wird, so daß der am Ende der Leitung befindliche Stecker gegen das Trommelgehäuse schlägt und dadurch leicht beschädigt werden kann.

sacht.

Dieser Nachteil gilt auch für die Aufwickelvorrichtung nach der DT-PS 855 594, bei welcher die Sperre durch die Betätigung einer schiefen Ebene aufgehoben -wird, die ins Zusammenwirken mit einer Rolle eine Verklemmung der Leitung ergibt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabeltrommel zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung anzugeben, bei der sichergestellt ist, daß ein am Ende der Leitung angebrachtes EontaKtelement nicht unkontrolliert an das Trommelgehäuse anschlägt.

Diese Aufgabe wird mit einer Kabeltrommel der eingangs geschilderten Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß zur Entriegelung der Sperre im Gehäuse ein federnd gelagerter, mit der Sperre verbundener Druckknopf angebracht ist, welcher mit einer zentralen Bohrung zum Hindurchführen der Leimung versehen ist.

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Der Vorteil einer solchen Kabeltrommel ist darin zu sehen, daß die Leitung während des Rücklaufs auf die Kabeltrommel durch die Hand der den Druckknopf betätigenden Person geführt wird, welche die Leitung dementsprechend in jedem Augenblick so bremsen oder festhalten kann, daß sie nicht mehr aufgewickelt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn das am Ende der Leitung angebrachte Kontaktelement, wie beispielsweise ein Stecker, ankommt, welches dann problemlos festgehalten werden kann und nicht mehr an das Gehäuse der Kabeltrommel anschlägt. Eine Beschädigung dieses Kontaktelements durch das Anschlagen an das Gehäuse ist somit vermi eden.

Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt.

Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen für die Sperre und den Druckknopf einer Kabeltrommel und in den Fig. 3 und 4 sind zwei unterschiedliche Ansichten einer weiteren Ausführungsform dargestellt.

Mit 1 ist das nur schematise!* angedeutete Gehäuse einer Kabeltrommel bezeichnet, in welcher eine die Leitung 2 aufwickelnde Trommel 3 angebracht ist. Diese Trossse! 3 ist sü einer der Einfachheit halber nicht dargestellten Feder verbunden, welche beim Abwickeln der Leitung von der Trommel gespannt wird und diese Leitung beim Lösen einer Sperre automatisch -wieder aiifwiclcelt. Gemäß Fig. 1 ist diese Sperre als Klinke 4 ausgebildet, die in eine an der Trommel 3 angebrachte Verzahnung 5 eingreift. Dieses Eingreifen geschieht ürifer der "Wirkung einer Feder 6, die in einer Erweiterung 7 des Gehäuses 1 angebracht ist und über einen Exzenterhebel 8 auf die Klinke 4 wir"kt„ In dieser Erweiterung 7 ist weiterhin

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ein Druckknopf 9 angebracht, welcher eine zentrale Bohrung 10 aufweist, durch welche die Leitung 2 hindurchgeführt ist. Im in Fig. 1 dargestellten Fall ist die Trommel 3 durch die Klinke k arretiert, so daß die Leitung 2 festgelegt ist, und zwar in der Länge, in welcher sie von der Trommel 3 abgezogen ist. Zum Aufwickeln der Leitung 2 wird der Druckknopf 9 in Richtung des Pfeiles 11 in das Gehäuse 1 der Kabeltrommel hineingedrückt, und zwar entgegen der Wirkung ubt Feder 6. Hierdurch wird die Klinke 4 über den Exzenterhebel 8 von der Verzahnung 5 der Trommel 3 entfernt und die Leitung 2 wird auf die Trommel 3 aufgewiekelt, wobei sie durch die Hand der den Druckknopf 9 betätigenden Person hindurchläuft. Hierdurch kann dann das Kontaktelement am Ende der Leitung, welches beispielsweise als Stecker ausgeführt ist, problemlos abgefangen werden, ohne daß es mit großer Geschwindigkeit und Kraft auf den Druckknopf 9 auftrifft.

In Fig. 2 ist eine Abwandlung aex· Ausführungsform nach. dargestellt, in welcher der Druckknopf 9 einfacher ausgeführt ist. Die Feder 12, welche auch hier sowohl die Klinke 13 als auch den Druckknopf 9 bea\if schlagt, wirkt hier direkt auf die Klinke 13 und über eine Stange l4 auch auf den Druckknopf 9. Die sonstige Wirkungsweise dieser Sperre bzw. die Aufhebung derselben ist die gleiche wie bereits für Fig. 1 geschildert.

In Abwandlung gegenüber den Ausführungsformen der Fig. 1 und ist die Sperre in der Ausführungsform nach den Fig. 3 und ³-± nicht als Klinke ausgebildet, sondern sie wird durch zwei exzentrisch gelagerte Nocken. 15 und l6 gebildet, die unter der V7irkung von. Federn 17 und l8 stehen und in ihrer in Fig. dargestellten Position die Leitung 2 einklemmen. Auch hier ist der Druckknopf 9 wieder zentral durchbohrt und relativ eixifach aufgebaut. Der Druckknopf wird in seiner Position ebenfalls durch die Federn 17 und l8 gehalten- Bei einer Betätigung des

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Druckknopfes in Richtung des Pfeiles 19 werden die Nocken 15 und l6 ebenfalls in dieser Richtung bewegt und geben durch ihre exzentrische Lagerung die Leitung 2 nach einiger Zeit frei, welche dann auf die Trommel 3 automatisch aufgewickelt wird. Auch hier· läuft die Lcsitung während des Aufwickelvorganges durch die Hand der den Druckknopf 9 bedienenden Person. Beim Loslassen des Druckknopfes 9 wird derselbe dann zusammen mit den Nocken 15 und l6 durch die Federn 17 und l8 wieder in die Ausgemgsstellung, welche der Sperrstellung entspricht, zurückgedrückt.

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Claims

Säbel- und Metall werk Gutehoffnurgshütte Aktiengesellschaft 3 321 ?. J=UlI 1976 Schutzansprüche

1. Kabeltrommel zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung, bestehend aus zwei kreisförmigen Flanschen und einem zwischen diesen angeordneten zylindrischen Kern, welche innerhalb eines Gehäuses drehbar angeordnet ist und durch eine Feder, die während des Abwickeins der Leitung von der Trommel gespannt wird, in ihre Ausgangsstellung rückdrehbar ist, welche mit einer Stromzuführung für den Anschluß der Leitung an eine Stromquelle versehen ist und welche eine entriegelbare Sperre aufweist, durch welche die Trommel in beliebiger Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung der Sperre im Gehäuse (l) ein federnd gelagerter, mit der Sperre verbundener Druckknopf (9) angebracht ist, welcher mit einer zentiaLen Bohrung (10) zum Hindurchführen der Leitung (2) versehen ist.

2. Kabeltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre als in eine an der Trommel (3) angebrachte Verzahnung (5) eingreifende, unter Federwirkung stehende Klinke (h, 13) ausgebildet ist.

3- Kabeltrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckknopf (9) und Klinke (k, I3) mit einer gemeinsamen Feder (6, 12) versehen sind.

k. Kabeltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperre zwei exzentrisch gelagerte Nocken (15» l6), zwischen denen die Leitung (2) hindurchgeführt ist, vorgesehen sind.

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