DE248493C - - Google Patents

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DE248493C
DE248493C DENDAT248493D DE248493DA DE248493C DE 248493 C DE248493 C DE 248493C DE NDAT248493 D DENDAT248493 D DE NDAT248493D DE 248493D A DE248493D A DE 248493DA DE 248493 C DE248493 C DE 248493C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/02Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives with at least one reciprocating or oscillating transmission member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 248493-KLASSE 47/i. GRUPPE
GIACINTO TUA in TURIN. Wechselseitig wirkende Sperrklinkeneinrichtung.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 14. März 1911 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine wechselseitig wirkende Sperrklinkeneinrichtung, welche zum Anhalten eines beweglichen, eine hin und her gehende oder eine schwingende Bewegung ausführenden Gliedes in zwei verschiedenen Lagen seiner Bewegung längs eines festen Teiles dient, gegenüber welchem das bewegliche Glied abnehmbar oder nicht abnehmbar angeordnet sein kann.
ίο Eine derartige Sperrklinkeneinrichtung besteht gemäß der Erfindung aus zwei gleichachsig miteinander fest verbundenen Sperrädern, von denen das eine (Hauptrad) eine gerade Zahl von Zähnen besitzt, das zweite (Nebenrad) die Hälfte der Zähnezahl des ersteren aufweist, und wobei dieses Räderpaar drehbar in einem der Glieder angeordnet ist und mit drei am anderen Teil jeweils vorgesehenen festen Anschlägen zusammen arbeitet, von denen der eine (Hauptanschlag) bei der Bewegung des beweglichen Gliedes mit den Zähnen des Hauptrades in Eingriff kommt, um dasselbe um etwas weniger als eine Zahnteilung zu verdrehen, während die beiden anderen
as Anschläge (Nebenanschläge) nacheinander mit den Zähnen des zweiten Rades bzw. Nebenrades in Eingriff kommen und gleichzeitig die Hemmung des beweglichen Gliedes und eine Ergäiizungsdrehung des Haupt-· und Nebenrades hervorrufen, so daß die vorhergegangene Drehung zu einem Winkelbetrag ergänzt wird, welcher dem Abstand zweier Zähne des Hauptrades entspricht.^ .
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Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι bis 5 die Anwendung der Erfindung auf einen Riegel, wobei die Fig. ι bis 4 Draufsichten, die Fig. 5 eine Seitenansicht des Riegels dargestellt.
In Fig. 6 bis 10 ist die Erfindung an einem Schloß zur Ausführung gebracht. Fig. 6 bis 9 zeigen hierbei Ansichten von rückwärts, die Fig. 10 ist ein Längsschnitt.
In den Fig. 11 bis 13 ist ein drittes Ausführungsbeispiel, ebenfalls in Form eines Schlosses, gegeben, und zwar zeigen sämtliche Figuren Rückansichten.
In Fig. 14 bis 16 ist die Verwendung der Erfindung an einem elektrischen Stromunterbrecher dargestellt, und zwar zeigt Fig. 14 einen senkrechten Schnitt, die Fig. 15 eine Rückansicht und die Fig. 16 eine Seitenansicht.
Fig. 17 verkörpert eine andere Äusführungsform eines elektrischen Stromunterbrechers in einem senkrechten Schnitt. j , ■
In Fig. 18 bis 20 sind Vorder-, Rück- und Seitenansichten von verschiedenen Formen der vereinigten Sperrklinken-, Haupt- und Nebenräder dargestellt. i
Fig. 21 bis 23 zeigen die Verwendung der Erfindung bei einer Aufhängevorrichtung für Lampen u. dgl., und zwar ist Fig. zi ein senkrechter Schnitt, Fig. 22 eine Vorderansicht und Fig. 23 eine Seitenansicht,
In Fig. 24 und 25 ist in Draufsicht und Seitenansicht eine Verbesserung der Sperrklin-, keneinnchtung für einen Riegel o. dgl. dargestellt, j .■ ■:; V.": .■·./■'-..;·. ■. ·.· . : In den sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. .
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 bis 5 besteht das bewegliche Glied aus der; Stange 1 des Riegels selbst; das feste Glied wird von der Tragplatte 2 gebildet, welche j mit Führungen 3, 4- für die Riegelstange i versehen ist. Die Sperrklinkeneinrichtung wird von dem in Fig. 18 dargestellten vierzahnigen Hauptrad 5 gebildet, das mit
»5 dem zweizahnigen Neben rad 6 gleichachsig vereinigt ist. Diese vier- und zweizahnige Sperrklinkenradverbindung ist die einfachste gegenüber den anderen ähnlichen Ausführungäformen mit sechs und drei oder acht und vier Zähnen, auf welche später als Abweichungen von der Normalform eingegangen werden wird. Das Räderpaar'5, 6 ist in einem geeigneten Ausschnitt 1' des beweglichen Gliedes bzw. der Riegelstange 1 drehbar gelagert, und zwar mittels des Schraubenbolzens 7; die Ra-. der sind dabei derart eingesetzt, daß das Rad 5 sich oben, das Rad 6 sich unten, d. h. der Tragplatte 2 näherliegend, befindet. Die Durchmesser der Räder 5, 6 sind derartig, daß die Zähne seitlich über die Wangen der Riegelstange ι vorstehen.
Von den drei bereits erwähnten Anschlägen wird der Hauptanschlag durch den Zahn 8 gebildet, welcher an der Platte 2 vorstehend angeordnet und in geeigneter Länge winkelförmig abgebogen ist, so daß die Zähne des Rades 5, wenn die Riegelstange 1 verschoben wird, mit demselben in Eingriff gelangen können, während die Zähne des Nebenrades 6 ■ frei unter demselben hindurchgehen, wie aus Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist. Die Nebenanschläge werden durch zwei Stifte 9 und 10 gebildet, die an gegenüberliegenden Seiten der Riegelstange 1 angeordnet sind und von der Platte c sich bis zu solcher Höhe erheben, daß die Zähne des Rades 6 damit in Eingriff gelangen können (Fig. 3), während die Zähne des Rades 5 frei darüber hinweggehen können (Fig. 5)·
Aus Vorstehendem dürfte die Wirkungsweise der Sperrklinkeneinrichtung leicht verständlich sein. Geht man von Fig. 1 aus und schiebt den Riegel ganz hinauf, wie aus Fig. 2 ersichtlich, bis der Anschlag 1", der durch das Griffende der Riegelstange gebildet wird, an die Führung 4 anstößt, so kommt einer der Zähne des Rades 5 in Eingriff mit dem Anschlag 8, und das Rad 5 vollführt eine Drehung im Sinne der angegebenen Pfeilrichtung, welche etwas weniger als eine Vierteldrehung ausmacht. Wenn man hernach den Riegel 1 nach unten zieht, beispielsweise in die Lage Fig. 3, so kommen die Zähne des Rades 6, welche zuerst quer standen, nacheinander mit den Anschlägen 9 und 10 in "Eingriff, so daß das Räderpaar 5, 6 eine weitere Drehung in gleicher Richtung wie vorher erfährt und die erstere bis auf den Betrag von 90 ° oder einer Vierteldrehung ergänzt wird. Bei der Lage der Riegelstange Fig. 3 (Arbeitsstellung) kann der Riegel zufolge des Eingriffs der Zähne 6 mit den Anschlägen 9,10 nicht weiter zurückgeschoben werden. Um ihn wieder in die Ausgangs- bzw. Nichtarbeitsstellung (Fig. 1) zu bringen, muß man ihn zunächst nochmals in die Höhe schieben, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das Rad 5 wird dabei um nahezu eine weitere Vierteldrehung im Sinne der Pfeilrichtung verdreht, und die Zähne des Rades 6 gelangen dabei in die Richtung der Längsachse der Riegelstange 1 und können nun, wenn diese nach unten gezogen wird, zwischen den Anschlägen 9, 10 frei hindurch treten, so daß nunmehr die Ausgangslage Fig. 1 ungehindert erreicht werden kann, wobei die Zähne des Rades 5 sich an die Führung 4 anlegen und so das weitere Herniederschieben begrenzen.
Sobald das Rad 5 auf die Führung 4 auftrifft, erfährt das Räderpaar 5, 6 eine weitere Drehung, so daß die vorhergegangene Drehung auf den Betrag von 90 ° ergänzt wird. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Führung 4 an der dem Anschlage gegenüberliegenden Seite : eine schräge Ausnehmung 4' aufweist, auf welche eine Zahn des Rades 5 auftrifft, während die dem Anschlag 8 zugewendete Seite mit einer Kerbe 4" versehen ist, in die sich ein anderer Zahn des Rades 5 einlegt, sobald die Räder 5,6 die bereits erwähnte Ergänzungsverdrehung erfahren. Das Räderpaar 5, 6 befindet sich daher von neuem wieder in der Ausgangslage Fig. 1, wobei der obere Zahn des Rades 5 rechts über die Riegelstange vorsteht und mit dem Anschlag 8 in Eingriff gelangen kann, sobald die Riegelstange 1 wieder nach oben geschoben wird, worauf sich die bereits beschriebenen Vorgänge wieder abspielen. :
Zu bemerken ist, daß es unumgänglich notwendig ist, daß das Räderpaar 5, 6 einen gewissen Widerstand gegen die Verdrehung um ihre Achse 7 bietet, um zu verhindern, daß es während des Arbeitens zufolge der Trägheit der Masse größere Drehungen ausführt als die genau vorgeschriebenen, wodurch der beschriebene Bewegungskreislauf gestört werden würde. Zu· diesem Zwecke ist es angebracht, zwischen das Räderpaar 5, 6 und den Ausschnitt 1' Reibscheiben einzuschalten.
Man kanu aber auch zu gleichem Zweck andere Mittel benutzen, wie später erläutert werden wird.
Bei der Anwendung der Erfindung an einem Schloß nach Fig. 6 bis io besteht das bewegliche Glied aus dem Schloßriegel i. Das feste Glied wird von dem Schloßkasten 2 gebildet.
Das Schloß wird mittels eines Schlüssels bewegt, welchen man durch das Loch 11 einführt, und welcher mit den seitlichen Stiften 12 des Schloßriegels ι (Fig. 9 und 10) in Eingriff kommt. Das Sperradpaar besteht in diesem Falle aus dem sechszähnigen Rad 5 und dem dreizähnigen Rad 6, welche in Fig. 19 einzeln dargestellt sind.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Sperrklinkeneinrichtung ist folgende: Bringt man den Schloßriegel 1 aus der in Fig. 6 gezeichneten Stellung in die äußerste Lage Fig. 7, welche durch die Anschläge 1" begrenzt wird, die sich gegen die Wand des Schloßkastens 2 anlegen, so gelangen die Zähne des Rades 5 mit dem Anschlag 8 in Eingriff, und das Räderpaar 5, 6 vollführt eine Drehung, die etwas weniger ausmacht als 60 °, welchen Winkel zwei aufeinander folgende Zähne des Rades 5 miteinander bilden. Führt man den Schloßriegel 1 in die Lage nach Fig. 8 zurück, so gelangen die Zähne des Rades 6 nacheinander in Eingriff mit den Anschlägen 9, 10. Das Räderpaar 5, 6 erfährt dadurch eine weitere Drehung, welche die vorhergegangene bis auf den Betrag von 60"ergänzt.
Der Schloßriegel 1, bleibt dann in der Arbeitslage (Fig. 8). Um ihn vollständig zurückzuschieben, muß man ihn von neuem in die Stellung Fig. 9 vorschieben, so daß ein Zahn des Rades 5 neuerdings mit dem Anschlag 8 in Eingriff kommt und das Räderpaar 5, 6 um einen Winkel von ungefähr 60 ° verdreht wird. Hierauf kann man den Schloßriegel wieder in die Anfangslage Fig. 6 zurückschieben, wobei je einer der Zähne des Rades 6 nacheinander von den Anschlägen 9, 10 gehemmt wird, so daß das Räderpaar 5, 6 die bereits erwähnte Ergänzungsdrehung ausführt. .
Bei der Verwendung der Erfindung zu einem Schloß, wie in den Fig. 11 bis 13 dargestellt, weist das Räderpaar 5,6 ebenfalls sechs und drei Zähne auf wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 10. Die Wirkungsweise ist daher die gleiche wie in diesem Fall, was ohne weiteres aus den Fig. 11 bis 13 hervorgeht. Zu bemerken ist hierbei nur, das die Rückführbewegung des Riegels 1 durch die Schraubenfeder 13 bewirkt wird, weichein eine geeignete Ausnehmung des Riegels ι ein-
6ö gesetzt ist und sich einerseits gegen den Boden dieser Ausnehmung, andererseits gegen den Stift 14 legt, welcher an der Führung 4 befestigt ist. Diese Rückführfeder kann aber auch in jeder anderen geeigneten Weise angeordnet werden. Ferner wird bei der vorliegenden Anordnung die Bewegung des Riegels 1 indirekt mittels eines Hebelarmes 15 bewirkt, welcher mit einer Ausnehmung 15' versehen ist, in welche sich ein am Riegel 1 vorgesehener Zapfen 7 einlegt, und wobei der Arm 15 von außen mittels des Schlüssels verdreht wird. Bei dieser Anordnung ist im Gegensatz zu jener nach Fig. 6 bis 10 die zur Bewegung des Schloßriegels notwendige Schlüsselverdrehung beträchtlich verringert.
Bemerkt wird noch, daß die vorliegende Erfindung selbstverständlich für jede Art von Schlössern benutzt werden kann.
Ferner kann die Sperrklinkenanordnung gemäß vorliegender Erfindung vorteilhaft für elektrische Stromunterbrecher benutzt werden. Ein derartiges Anwendungsbeispiel ist in den. Fig. 14 bis 16 in Verbindung mit einem Bir- ■ nenunterbrecher dargestellt. Das bewegliche Glied wird in diesem Falle durch die Rohrspindel 1, welche zur Bewegung des Unter- ' brechers dient, gebildet. Diese Rohrspindel 1 · ist in einem Rohr 2 verschiebbar gelagert, welches die Stelle des festen Gliedes vertritt und fest mit der in Fig. 14 mit gestrichelten gp Linien angegebenen Birnenhülse verbunden ist. ! Die Rohrspindel 1 wird ständig nach jiußen gedrückt durch die Feder 13. welche in ihrem Innern angeordnet ist und sich oben gegen den an der Hülse 2 befestigten Stift 14· legt, welcher sich quer durch Längsschlitze der Bohrspindel ι erstreckt. Das Sperräderpaar 5, 6 ist ; mit sechs und drei Zähnen, wie bei den Fig. 6 bis 13 und 19 versehen. Der Anschlag- 8 ist seitlich am Rohr 2 befestigt; die Anschläge 9 und 10 sind in der Rohrwand 2 vorgesehen, welche zum freien Durchtritt der Räder 5, 6 geeignet ausgenommen ist. ;
Bei der Lage der Einrichtung Fig. 14 schließt das oben an die Rohrspindel 1 angelenkte stromleitende Querstück 17 die elastischen Zungen 18 kurz, welche mit den Stromklemmen 19 verbunden sind, an die die Leitungsdrähte 20 angeschlossen werden. B?i der Lage der Einrichtung nach Fig. 16, in \yelche man die Vorrichtung nach Herstellung der Zwischenlage Fig. 15 überführt, ist das |Querstück 17 außer Kontakt mit den Zungen 18 und der Stromkreis daher unterbrochen.:
Fig. 17 zeigt eine andere Ausführungsform eines Unterbrechers, welcher auf einer festen Unterlage befestigt werden kann und in ähnlicher Weise wie der Unterbrecher .i nach Fig. 14 bis 16 bedient wird.. Der alleinige Unterschied ist, daß bei diesem Ausiührungs- iao
Beispiel das Räderpaar 5, 6 aus acht und vier Zähnen besteht, wie dies in Fig. 20 dargestellt ist. .,:. ;.■'
Bei all den beschriebenen Anwendungsformen ist das bewegliche Glied 1 unabnehmbar von dem festen Glied 2 zurückgehalten. Das Glied ι kann außerdem auch abnehmbar angeordnet werden, wie. dies bei den Vorrichtungen nach Fig. 21 bis 23 ausgeführt ist.
Ih diesem Falle ist das bewegliche Glied 1, welches zweckmäßig rohrförmig und mit einem Sperräderpaar 5, 6 von vier und zwei Zähnen versehen ist, verschiebbar im Innern eines festen Gliedes 2 angeordnet, welches ebenfalls rohrförmig ist und von außen mittels des Seiles 21 bewegt wird; dieses ist mit einer öse 22 verbunden und über eine Rolle 23 geführt, welche an dem Rohr 2 gelagert ist. Der Anschlag 8 ist an dem Rohr 2 befestigt, die Anschläge 9 und 10 werden durch die Oberkannten der Vorder- und Hinterseite der Ringhülse 24 gebildet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Geht man von der Lage der Einrichtung nach Fig. 21 aus und zieht das Glied ι mittels der Schnur 21 nach oben, so wird das Räderpaar 5,6 unter der Einwirkung des Anschlages 8 die in Fig. 23 gezeichnete Lage einnehmen, so daß, wenn man die Schnur 21 losläßt, daß Glied 1 sich senkt und aus dem Glied 2 heraustritt, wie dies in Fig. 23 dargestellt ist.· Wenn man es wieder in die Höhe zieht, bis das Rad 5 von neuem auf den Anschlag 8 auftrifft, so stellt sich das Räderpaar 5, 6 neuerdings in die Lage
' 35 Fig. 21 ein, und wenn man nun das Seil 21 losläßt, so wird das Glied 1 im Innern des Gliedes 2 zurückgehalten, und zwar von den Zähnen des Rades 6, welche sich gegen die Anschläge 9 und 10 anlegen.
Um nach dem Wiederaufziehen des Gliedes 1 die genaue Lage des letzteren zu sichern und um den erforderlichen Eingriff der Zähne des
'"', Rades 5 mit dem Anschläge zu ermöglichen, \ ist das Rohr 1 mit einem Anschlag 25 versehen, welcher an dem äußeren schraubenförmigen Rand 2' des Rohres 2 (Fig. 23) entlang'gleitet, hernach in den Längsschlitz 2" desselben eintritt und das Glied 1 zwingt, die gewünschte Lage einzunehmen.
Dife beschriebene Anordnung kann vorteilhaft zur Aufhängung von elektrischen Lampen o. dgl. dienen, welche man an der öse 26 des Rohres 1 befestigt und bietet den Vorteil, daß in der Lage Fig. 21 (im hochgezogenen Zustande) das Seil 21 entlastet wird, indem das Gewicht des aufgehängten Gegenstandes von den Anschlägen 9, 10 aufgenommen wird.
Bei dieser Anordnung wird sowohl die Lage des Räderpaares 5, 6 als auch die Ergänzungs-Verdrehungen desselben mittels einer Art Sperr- ! klinke gesichert, welche durch die Platte 27 gebildet wird, die im Innern des Rohres r verschiebbar gelagert ist, unten eine Abschrägung aufweist und unter der Einwirkung eines Gewichtes oder einer Feder 28 mit den Zähnen des Rades 5 zum Eingriff gebracht wird. Das gleiche Ergebnis kann auch erzielt werden, wenn man eine andere Einrichtung benutzt, beispielsweise die in den Fig. 24 und 25 dar- ■ gestellte, welche einen Riegel zeigen. Diese Anordnung besteht aus einer Blattfeder 29, welche an der Riegelstange 1 befestigt ist und sich seitlich gegen die Zähne des Rades 5 an der dem Anschlag 8 entgegengesetzten Seite des Riegels 1 anlegt.
Bei den sämtlichen beschriebenen Einrichtungen ist das Räderpaar 5, 6 an dem beweglichen Gliede und die festen Anschläge sind an dem festen Gliede befestigt; die Anord- , nung kann auch in umgekehrter Weise vorgesehen werden.
Aus dem Vorstehenden ist leicht verständlich, daß die wechselseitig wirkende Sperrklinkeneinrichtung gemäß vorliegender Erfindung außer für die beschriebenen Einrichtungen noch für eine unbegrenzte Zahl von anderen Vorrichtungen verwendet werden kann, welche alle in den Rahmen vorliegender Erfindung fallen.
Es ist daher klar, daß die Erfindung nicht auf die gezeichneten Beispiele beschränkt ist, weder auf die dort angegebenen Ausführungsformen noch auf deren Einzelheiten, denn man kann, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen, bei denselben inr Bereich fachmännischen Könnens liegende Veränderungen treffen, welche die Umstände oder die Erfordernisse der Praxis notwendig oder vorteilhaft erscheinen lassen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Wechselseitig wirkende Sperrklinkeneinrichtung, welche zum Anhalten eines beweglichen, eine hin und her gehende oder eine schwingende Bewegung ausführenden Gliedes in zwei verschiedenen Lagen seiner Bewegung längs' eines festen Teiles dient, gegenüber welchem das bewegliche Glied abnehmbar oder nicht abnehmbar angeordnet sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei gleichachsig miteinander verbundenen Sperrädern .-. (5, 6) besteht, von denen das eine (Hauptrad 5) eine gerade Zahl von Zähnen besitzt, das zweite (Nebenrad 6) die Hälfte der Zähnezahl des ersteren aufweist, und daß dieses Räderpaar drehbar in einem der Glieder (1) angeordnet ist und mit drei am anderen Teil (2) jeweils vorgesehenen
    festen Anschlägen (8, 9, 10) zusammen arbeitet, von denen der eine (Hauptanschlag 8) bei der Bewegung des beweglichen Gliedes (τ) mit den Zähnen des Hauptrades (5) in Eingriff kommt und dasselbe um etwas weniger als eine Zahnteilung verdreht, während die beiden anderen Anschläge (Nebenanschläge 9 und 10) nacheinander mit den Zähnen des zweiten Rades bzw. Nebenrades. (6) in Eingriff kommen und gleichzeitig die Hemmung des beweglichen Gliedes und eine Ergänzungsdrehung der Haupt- und Nebenradverbindung hervorrufen, so daß die vorhergegangene Drehung zu einem Winkelbetrag ergänzt wird, welcher dem Abstand zweier Zähne des Hauptrades (5) entspricht.
  2. 2. Sperrklinkeneinrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Sperradve^bindung mit vier und zwei Zähnen versehen ao ist, gekennzeichnet durch die Verwendung · eines Hilfsanschlags (4', 4"), um die Zurückführung des beweglichen Teiles (1) zu begrenzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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