DE248752C - - Google Patents

Info

Publication number
DE248752C
DE248752C DENDAT248752D DE248752DA DE248752C DE 248752 C DE248752 C DE 248752C DE NDAT248752 D DENDAT248752 D DE NDAT248752D DE 248752D A DE248752D A DE 248752DA DE 248752 C DE248752 C DE 248752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
rod
pointer
electromagnet
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT248752D
Other languages
English (en)
Publication of DE248752C publication Critical patent/DE248752C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248752 KLASSE 42 o. GRUPPE
SALVATORE LANDI in GENUA, Italien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Regelungsvorrichtung, die bei der Messung der Umlaufsgeschwindigkeit einer rotierenden Welle benutzt wird.
Die Geschwindigkeit wird dadurch gemessen, daß man die in Bewegung befindliche Welle mit der neuen Vorrichtung auf irgendeine geeignete Weise verbindet, gegebenenfalls durch eine Fernverbindung, so daß durch die in Bewegung befindliche Welle in bekannter Weise ein Zeiger, womit diese Vorrichtung versehen ist, mittelbar oder unmittelbar betätigt wird und sich auf einem Zifferblatt dreht.
Die Zeichnung, die beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung.
Die Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung besteht aus einer festen Welle i, auf die eine hohle Welle 2 lose aufgeschoben ist. Es kann die hohle Welle 2 selbst sein, deren Umlaufsgeschwindigkeit gemessen werden soll, oder aber sie kann auf irgendeine Weise und auch auf eine bedeutende Entfernung, mit der drehenden Welle verbunden sein. Diese Welle 2 besitzt ein Kupplungsrad 14, das, wenn es mit einem anderen Kupplungsrad 15 gekuppelt wird, das letztere mit seiner Umlaufsgeschwindigkeit mitnimmt. Das Kupplungsrad 15 steht mit zwei Zahnrädern 25, 31 in Verbindung, von denen das letztere den Zeiger 33 trägt, der auf einem Zifferblatt gleitet.
Wenn die hohle Welle 2 ihre Drehbewegung durch die in der Ferne aufgestellte drehende Welle erhalten soll, kann, wie aus der Zeichnurig ersichtlich ist, ein Schaltsystem verwendet werden, das aus den mit den Kegelrädern 7 und 8 in Verbindung stehenden Stirnrädern 5 und 6 besteht, welche Kegelräder in das mit der hohlen Welle 2 verbundene Rad 3 eingreifen. Die wechselweise Auslösung erfolgt mittels der mit Zähnen 10 und 10' versehenen Stangen 9 und g', die abwechselnd durch zwei Elektromagnete betätigt und durch Abreißfedern geregelt werden. Die Drehung der Welle 2 kann eine beständige sein, sie wird aber auf dem Zifferblatt nicht wahrgenommen, solange die beiden Kupplungsräder 14 und 15 ausgerückt sind. Dieselben müssen daher eingerückt werden, und dies wird mittels des Elektromagneten 12" bewerkstelligt, der mit einer Kontrolluhr in Verbindung steht, die den Strom während bestimmter Zeiträume, z. B. 10 Sekunden, hindurchströmen läßt.
Wenn der Strom in dem Elektromagneten 12" kreist, zieht derselbe seinen mit der um den Zapfen 18 schwingenden Stange 19 verbundenen Anker an. Diese Stange steht gemäß der Erfindung an ihrem unteren Ende mittels der Gabel 17 mit der Muffe 20 in Verbindung, und durch ihre Vorwärtsbewegung bewirkt sie die Einrückung der Kupplungsräder 14 und 15. Nachdem die Einrückung der genannten beiden Kupplungsräder bewerkstelligt worden ist, beginnt die Muffe 20 sich mit derselben Gesch windigkeit wie die hohle Welle 2 zu drehen. Auf der Muffe 20 ist die Stange 21 befestigt, die den Anschlag 22 trägt, der gegen einen
anderen, auf einer Seite des Zahnrades 25 befestigten Anschlag 26 schlägt; auf der entgegengesetzten Seite dieses Zahnrades ist ein weiterer Anschlag 27 vorgesehen, der einen anderen an dem den Zeiger 33 tragenden Rad 31 angebrachten Anschlag 29 vorwärtsschiebt. Die beiden Räder 25 und 31 sowie die Stange 21 werden durch die flachen Spiralfedern 39, 28 bzw. 128 geregelt, die sich schon an und für sich in Spannung befinden und gezwungen werden, sich noch weiter aufzuwickeln, wenn sich die bezüglichen Räder 25 und 31 sowie die Stange 21 in Umdrehung befinden. Bei der Drehung der Stange 21 werden auch die Räder 25 und 31 durch die Wirkung der Anschläge 22, 26, 27, 29 in Drehung versetzt und mit ihnen der Zeiger 33; sobald der Druck aufhört, der die Kupplungsräder 14, 15 eingerückt hielt, kehren die Stange 21 sowie die Räder 25 und 31 durch die Wirkung ihrer bezüglichen Federn auf ihre ursprüngliche Stelle zurück, die sie aber nicht überschreiten können, da die Stange 21 ebenfalls einen Anschlag 24 besitzt, der gegen den an dem Gestell 95 der Maschine befestigten Anschlag 23 schlägt. Mit der Stange 19 steht auch jene 35 in Verbindung, ■ welch letztere auf dem Zapfen 34 drehbar ist und an ihrem Ende durch den Träger 36 getragen wird, der ihr auch als Führung dient. Diese Stange trägt gemäß der Erfindung zwei keilförmige Ansätze 37 und 38, die abwechselnd auf die in Hülsen verschiebbar angeordneten Stäbchen 42 und 41 einwirken, welche Hülsen durch die an dem Gestell des Apparates befestigten Ausleger 40 getragen werden.
Die Stange 42 endigt mit einem dreieckigen Zahn 43, der auf das ebenfalls dreieckige Zähne besitzende Rad 25 einwirkt.
Das Stäbchen 41 endigt mit einer Gabel, in der ein durch eine Feder geregelter Sperrhaken 44 befestigt ist, welche Feder auf das Schaltrad 31 einwirkt, so daß, wenn der Zahn 43 des Stäbchens 42 in das Rad 25 eindringt, er dasselbe anhält, während der Haken 44 eine vollständig verschiedene Wirkung hat, denn, wenn er mit dem Rad 31 in Berührung gebracht wird, läßt er es sich vorwärts bewegen, hindert es aber, eine Rückwärtsbewegung auszuführen.
Die Wirkungsweise der Anzeigevorrichtung ist folgende: Während der Erregung des Elektromagneten 12" rückt die Stange 19 die Räder 15 und 14 ein und bewirkt die Vorwärtsbewegung der Stange 35, die durch die neue Stellung, die die keilförmigen Ansätze 37 und 38 einnehmen, den Zahn 43 freigibt, welcher sich hebt und den Sperrhaken 44 mit dem Schaltrad 31 in Eingriff bringt; wie bereits bemerkt, hindert der Sperrhaken 44 das Rad 31 in seiner Vorwärtsbewegung nicht; dasselbe ist somit frei, und frei ist auch das Rad 25. ■ Die Vorwärtsbewegung der Stange 21 wird daher mittels der Anschläge 22, 26, 27, 29 auf die Räder 25 und 31 sowie auf den Zeiger 33 übertragen. Wenn in den Elektromagneten 12" kein Strom mehr gesandt wird, was während des durch die Kontrolluhr festgesetzten Zeitraumes eintritt, zieht sich die Stange 19 zurück, wodurch die Rückwärtsbewegung der Ansätze 37 und 38 erfolgt; der Ansatz 37 hält mittels des Zahnes 43 das Rad 25 an; das Rad 31 wird verhindert, zurückzukehren, da der Anschlag 29 gegen jenen 27 des Rades 25 stößt; der Zeiger 33 bleibt dabei unbeweglich. Die Stange 21 kehrt durch die Wirkung der Feder 28 auf null zurück. Wenn die andere Erregung des Elektromagneten 12" stattfindet, wiederholt sich der Vorgang. .Der Sperrhaken 44 senkt sich auf das Rad 31 herab und hindert dasselbe, sich rückwärts zu bewegen; der Zahn 43 gibt das Rad 25 frei, das durch die Wirkung der Feder 28 auf null zurückkehrt, seine Vorwärtsbewegung wird aber erneut durch die Drehwirkung der hohlen Welle 2 und durch die erfolgte Einrückung der Räder 14 und 15 bewirkt.
Dadurch wiederholt das Rad 25 die Vorwärtsbewegung in der oben angeführten Weise. Es können drei Fälle eintreten, d. h. daß bei dem zweiten Vorgang das Rad 25 gegen jenes 31 feststeht, oder sich über dasselbe hinaus bewegt oder aber anhält, bevor es dasselbe erreicht; im ersten Fall bleibt der Zeiger 33 unbeweglich; im zweiten Fall rückt das Rad 25 jenes 31 vorwärts und mit ihm .den Zeiger 33; im dritten Fall steht das Rad 31 von jenem 25 ab, sobald aber die Wirkung des Elektromagneten 12" aufhört, gibt der Sperrhaken 44 das Rad 31 frei, das durch die Wirkung der Feder 39 so weit zurückkehrt, bis es dem Rad 25 begegnet, d. h. bis der Anschlag 29 jenem 27 begegnet.
Es kann vorkommen, daß die Kontrolluhr durch irgendeinen Umstand anhält, und daß der elektrische Strom ununterbrochen in dem Elektromagneten 12" weiterkreist; in diesemFall fährt die Stange 21 fort, sich für eine unbestimmte Zeit zu drehen, und mit ihr drehen sich sämtliche mit ihr in Verbindung stehenden Teile. Nachdem die Stange 21 eine ganze Umdrehung ausgeführt hat, stößt ihr Anschlag 23 auf die Rückseite des Anschlages 24, wodurch gegebenenfalls Störungen in der Vorrichtung herbeigeführt werden können. Um diesem Übelstand aus dem Wege zu gehen, sind die Anordnungen derart getroffen, daß der Anschlag 23 vor Ausführung seiner ganzen Umdrehung dem Ende einer Stange 91 begegnet, die um einen mittleren Zapfen schwingt, derart, daß das entgegengesetzte Ende der Stange 91 durch Verlassen des Kontaktes mit
einer isolierten Säule 92 den Stromkreis zwischen der Kontrolluhr und dem Elektromagneten 12" unterbricht; auf diese Weise kehrt die Stange 21 durch die Wirkung der Feder.
28 auf null zurück.
Um zu verhindern, daß das Rad 25 unter der Wirkung der aufeinanderfolgenden Stöße sich mehr als nötig vorwärts bewegt, ist auf ihm eine mit einem Haken endigende Feder 93 angebracht, und eine ähnliche Feder 94 ist an der Stange 21 befestigt. Wenn sich die Stange 21 zwecks Kupplung der Räder 14 und 15 vorwärts bewegt, haken sich die Federn 93 und 94 einander ein, wodurch das Rad 25 den Bewegungen der Stange 21 unterworfen wird.
Beim Zurückkehren der Stange 21 in die Ruhestellung haken sich die Federn 93 und 94 wieder aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    In einer elektrischen Vorrichtung zum
    Messen der Umlaufsgeschwindigkeit einer rotierenden Welle mittels eines mit einem Zeitmesser verbundenen Umdrehungsanzeigers eine Vorrichtung zur Regelung der Vorwärtsbewegung des Zeigers des Umdrehungsanzeigers, bestehend in einem durch einen zeitmessenden Unterbrecher von Zeit zu Zeit erregten Elektromagneten, gekennzeichnet durch einen den Anker des genannten Elektromagneten tragenden Hebel (19) der mit einer Muffe verbunden ist, die die Ein- und Ausrückung der durch eine geeignete Vorrichtung vorwärts bewegten Welle, deren Geschwindigkeit gemessen werden soll, und des Kupplungsrades bewirkt sowie durch eine mit dem Hebel (19) verbundene Gleitstange (35), die zwei keilförmige Ansätze (37 und 38) trägt, gegen deren geneigte Flächen sich zwei Stäbchen (41, 42) stützen, wovon das eine an seinem freien Ende einen Sperrhaken (44) und das andere ebenfalls an seinem freien Ende einen Zahn (43) trägt, der ebenso wie der Sperrhaken (44) je nach der Stellung mit Bezug auf die Keile (37, 38) und auf die Stäbchen (41, 42) in die Verzahnungen des mit dem Zeiger verbundenen Schaltrades (31) und des sie befördernden Rades (25) eindringt, oder aus ihnen entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT248752D Active DE248752C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE248752C true DE248752C (de)

Family

ID=507433

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT248752D Active DE248752C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE248752C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2421384A1 (fr) * 1978-03-30 1979-10-26 Inst Dobyche Poleznykh Iskop Dispositif pour mesurer la vitesse de rotation d'un arbre tournant

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2421384A1 (fr) * 1978-03-30 1979-10-26 Inst Dobyche Poleznykh Iskop Dispositif pour mesurer la vitesse de rotation d'un arbre tournant

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE248752C (de)
DE2505330A1 (de) Zaehl- und/oder zeitwerk
DE2226898B2 (de) Mechanisches Zahlwerk mit Stoßsicherung
DE684349C (de) Selbsttaetiger Stromstossgeber mit einer umlaufenden Nockentrommel
DE1061838B (de) Telephongebuehrenmelder fuer 16-kHz-Gebuehrenimpulse
DE40636C (de) Apparat, um eine elektrische Batterie aus der Entfernung in Thätigkeit zu setzen und die Intensität zu reguliren
DE530003C (de) Selbsttaetige Steuerungseinrichtung, insbesondere fuer Auswertungsvorrichtungen von Lochkarten o. dgl.
DE185489C (de)
DE442050C (de) Nullstellvorrichtung fuer Umdrehungszaehler
DE910268C (de) Schaltvorrichtung fuer Ringspinn-, Ringzwirn- oder aehnliche Maschinen
DE702105C (de) Kugelspiel mit rueckstellbarem Trommelzaehlwerk
DE297730C (de)
DE226965C (de)
DE198339C (de)
DE516124C (de) Reglervorrichtung zum Fernsteuern einer Bombenabwurfvorrichtung fuer Flugzeuge mittels einer von einem Motor angetriebenen Hauptsteuerwelle
DE582780C (de) Vorrichtung zur Aufloesung eines eine Groesse darstellenden Zahlenwertes in eine Summe der Potenzen von Zwei, vorzugsweise zur Fernmessung
DE697409C (de) Fernantrieb fuer das Antennenwindwerk von Luftfahrzeugen
DE154986C (de)
DE252605C (de)
DE141259C (de)
DE1954055C (de) Mitnehmerruckstelleinrichtung eines Maximumzahlers
DE31494C (de) Morseapparat mit lateral gestellten Schriftzeichen
DE140165C (de)
DE571002C (de) Stromstossgeber fuer insbesondere Feuermeldezwecken dienende Meldeanlagen mit mehreren Meldern in einer Schleife
DE214296C (de)