DE582780C - Vorrichtung zur Aufloesung eines eine Groesse darstellenden Zahlenwertes in eine Summe der Potenzen von Zwei, vorzugsweise zur Fernmessung - Google Patents

Vorrichtung zur Aufloesung eines eine Groesse darstellenden Zahlenwertes in eine Summe der Potenzen von Zwei, vorzugsweise zur Fernmessung

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DE582780C
DE582780C DES93148D DES0093148D DE582780C DE 582780 C DE582780 C DE 582780C DE S93148 D DES93148 D DE S93148D DE S0093148 D DES0093148 D DE S0093148D DE 582780 C DE582780 C DE 582780C
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Dr-Ing Fritz Fischer
Dipl-Ing Hans Schuchmann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
BMofheek
Stir. Ind. Eigendom
'I&SEP..1933
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 582780 KLASSE 74 b GRUPPE So5
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Vorrichtung zur Auflösung eines eine Größe darstellenden Zahlenwertes in eine Summe der Potenzen von Zwei, vorzugsweise zur Fernmessung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1929 ab
Es ist vorgeschlagen worden, Meßwerte durch Impulskombinationen zu übertragen, indem beispielsweise die Zahl, über welcher der Zeiger eines Meßgerätes steht, in eine Summe von Potenzen der Zahl Zwei aufgelöst und dann durch Impulse in die Ferne gemeldet wird, welche Potenz von Zwei in der angezeigten Zahl enthalten ist oder nicht. Zu dem Zweck wird nach einem früheren Vorschlag der Zeiger eines Meßgerätes durch Gegendrehmomente, deren Größe nach den Potenzen Zwei abgestuft ist, in die Nullstellung zurückgedreht. Jedemi der dazu benötigten Einzelmomente entspricht ein bestimmtes zur Empfangsstelle gesendetes Zeichen, z. 13. ein Impuls an bestimmter Stelle der Impulskombination. An der Empfangs stelle wird für jedes an der Meßstelle eingeschaltetes Einzelmoment ein entsprechendes Einzel-
ao moment auf das bewegliehe System des Anzeigegerätes geschaltet. Ob diese Einzelmomente an der Sende- oder der Empfangsstelle durch Federkräfte, Gewichte, Strahldrucke, - elektrische Kräfte oder auf eine andere Art hervorgerufen werden, ist dabei gleichgültig. Die Steuerung elektrischer Ströme ist aber vielleicht am einfachsten.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, mit deren Hilfe es möglich ist, eine Größe, in erster Linie ist an eine zu übertragende Meßgröße gedacht, in eine Summe von Potenzen von Zwei aufzulösen. Zu einer Empfangsstelle kann dann durch Übertragungsmittel irgendwelcher Art von jeder einzelnen Potenz gemeldet werden, ob diese Potenz von Zwei in der zu übertragenden Größe vorhanden ist oder nicht.
Als A'Orrichtung zur Auflösung eines eine Größe darstellenden Zahlenwertes in eine Summe der Potenzen von Zwei, vorzugsweise zur Fernmessung, dient erfindungsgemäß ein aus einzelnen Gliedern bestehendes Zählwerk, bei welchem jedes folgende Glied sich bei jedem zweiten Schritt des vorangehenden Gliedes um einen Schritt weiterbewegt, so daß die Stellungen der einzelnen Glieder den Zahlenwert in Potenzen von Zwei darstellen. Die auf diese Weise in das Zahlenwerk Zwei zu übertragende Meßgröße kann durch die Geschwindigkeit eines rotierenden Systems dargestellt werden, z. B. eine elektrische Leistung durch die Laufgeschwindigkeit eines Elektrizitätszählers oder auch durch die Stellung eines Zeigers, Schwimmers, Handrades o. dgl., wenn beispielsweise eine Stromgeschwindigkeit, ein Wasserstand oder eine Ventilöffnung gemeldet werden soll. Bei dem Zählwerk verhalten sich die Bewegungen
'*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Fritz Fischer in Berlin-Charlottenburg und Dipl.-Ing.-Hans Schuchmann in Berlin-Schmargendorf.
und Schritte der Glieder wie ι zu 1J2, zu 1Z4, zu 1Z8 usw. Das erste Glied kann die Zahl Eins und XuIl darstellen, je nach seiner Stellung; die folgenden Glieder können der Reihe nach die Zahl Zwei oder Null, Vier oder Null, Acht oder Null usf. darstellen. Durch vier Glieder lassen sich dann alle ganzen Zahlen von Null bis Fünfzehn wiedergeben. Auf welche Weise die Glieder weiterbewegt werden, ist für die Erfindung gleichgültig; für die Weiterschaltung mittels elektromagnetischer Relais und durch mechanische Mittel werden im folgenden Ausführungsbeispiele gegeben. Die Weiterschaltung der Glieder in einzelnen Schritten ist vorteilhafter als eine gleichzeitige Weiterschaltung aller Glieder mit dem Geschwindigkeitsverhältnis 1 zu 1Z2 zu 1Z* zu 1Ze- Itei der schrittweisen Weiterschaltung werden jeweils nur diejenigen Glieder bewegt, die gerade in einer Umstellung begriffen sind, d. h. aus einer Stellung, in der sie anzeigen, daß die von ihnen dargestellte Potenz von Zwei vorhanden ist, in die Stellung gehen, in der sie anzeigen, daß diese Potenz von Zwei nicht vorhanden ist und umgekehrt. Wenn man ein mechanisches Getriebe benutzt, bei dem durch Vorgelege die' Geschwindigkeiten der einzelnen Glieder nach den Potenzen von Zwei abgestuft sind, so sind alle Glieder stets gleichzeitig in Bewegung, wobei die Bewegung des langsamsten Gliedes derart schleppend ist, daß oft nicht anzugeben sein wird, ob dieses Glied anzeigt, daß die von ihm dargestellte Potenz von Zwei vorhanden ist oder nicht.
In den Abb. 1 a, b, c, 2a, b und 3 a, b sind Zählwerke dargestellt, bei denen die einzelnen Glieder durch Schalter gebildet werden. Diese Schalter werden unter Zuhilfenahme von Zwischenrelais durch Elektromagnete verstellt, wobei jeder folgende Schalter erst bei jeder zweiten Stellungsänderung des vorhergehenden Schalters seine Stellung wechselt. In den Abb. ia, ib ist ein elektromagnetisches Zählwerk dargestellt, das geeignet ist, eine Summe von Kontaktimpulsen innerhalb eines gewissen Zeitraumes zu addieren und eine Reihe von Schaltern, von denen jeder Schalter einer bestimmten Potenz von Zwei zugeordnet ist, entsprechend der Gesamtsumme der Impulse einzustellen. In Abb. ic ist der linke Teil der Abb. 1 b in abgeänderter Schaltung dargestellt.
In den Abb. 2a und 2b ist ein elektromagnetisches Zählwerk dargestellt, bei welchem die Schalter so eingestellt werden, daß j sie nach jedem Impuls eine um eins verkleinerte Zahl darstellen. In den Abb. 3 a und 3 b schließlich sind die Zählwerke der Abb. ι und 2 kombiniert. Diese Anordnung vermag in beliebiger Reihenfolge zu sum- j mierende und zu subtrahierende Impulse aufzunehmen und -eine Reihe von Schaltern so einzustellen, daß sie jeweils das Resultat der Addition bzw. Subtraktion angibt.
Die elektromagnetischen Zählwerke der Abb. ι bis 3 werden durch Impulse weitergeschaltet. Zur Übertragung einer Meßgröße, beispielsweise einer Leistung, wird ein rotierendes Meßgerät, z. B. ein Elektrizitätszähler, vorgesehen, der eine Kontakteinrichtung trägt und je nach der Größe der Leistung in einer bestimmten Zeit, beispielsweise 10 Sekunden, eine kleinere oder größere Zahl von Kontaktschlüssen ausführt. Statt des Elektrizitätszählers kann natürlich jedes beliebige Meßgerät mit rotierendem System verwandt werden, z. B. Wassermesser, Windmesser u. dgl., wenn es nur möglich ist, von dem System eine Kontakteinrichtung derart beeinflussen zu lassen, daß die Häufigkeit von Kontaktschlüssen von der Meßgröße abhängt. Auch Zeigermeßgeräte lassen sich verwenden, wenn man die Zeigerstellung durch eine Zahl von Kontaktimpulsen ausdrückt. Zu dem Zweck kann man beispielsweise den Zeiger über einer Unterlage aus Kontaktlamellen spielen lassen, und eine Kontaktrolle kann periodisch von dem Nullpunkt der Skala aus dem Zeiger nachlaufen und bei allen Kontaktlamellen 90 zwischen dem Nullpunkt der Skala und der Zeigerstellung einen Impuls auslösen. Damit von den Kontaktlamellen, die jenseits der Zeigerstellung liegen, nicht ebenfalls Impulse ausgehen können, wenn das Kontakträdchen darüberrollt, kann der Zeiger beispielsweise mit einer Fahne aus dünnem Isolierstoff versehen werden, welche das Kontakträdchen von den Lamellen isoliert. Statt dessen kann auch bei Berührung des Kontakträdchens mit dem Zeiger ein Relaisstromkreis geschlossen werden, der für diese Bewegungsperiode des Kontakträdchens alle Lamellen von der Stromquelle abschaltet. Die einzelnen Impulse werden summiert, und nach Ablauf des Zeitabschnittes wird ihre Zahl durch eine Impulskombination geleitet.
In den Abbildungen ist, um die Darstellung nicht unnötig zu verwickeln, angenom- ,.. men, daß die Impulskombination aus drei Im- no pulsen besteht. Dann wird also zur Empfangsstelle gemeldet, ob die Potenz 20, 21, 2-in der zu übertragenden Zahl enthalten' ist oder nicht. Es lassen sich alle ganzen Zahlen ron Null bis Sieben durch diese drei Poten- :en von Zwei bilden.
Abb. ι: Die Schalter, welche die Potenzen 2°, 21, 2- darstellen, sind mit So, Si, S2 bezeichnet. Die Stellung dieser Glieder wird durch einen Verteiler V abgefragt. Die Schalter So, Sx, S2 werden geschlossen, wenn Relais Al, A2, A3 eingeschaltet sind.
Für jedes eingeschaltete .^-Relais wird ein Impuls zur Empfangsstelle gesendet. Wenn nur Relais Ax eingeschaltet ist, heißt dies, daß nur ein Impuls in dem bestimmten Zeitraum, beispielsweise io Sekunden, erfolgt ist; wenn nur A1Z erregt ist, heißt dies, daß zwei Impulse innerhalb der io Sekunden erfolgt sind. A3 heißt, vier Impulse sind erfolgt, und wenn mehrere yi-Relais erregt sind, die entsprechende Summe. Die ^4-Relais werden gesteuert durch Hilfsrelais Bi, B 2, B3. Bei jedem Kontaktschluß, der erfolgt, muß das erste .^-Relais gesucht werden, welches nicht eingeschaltet ist. Dieses ^-Relais muß eingeschaltet werden, und alle vorhergehenden
yti-Relais müssen abfallen*. Nur wenn diese
. Bedingung erfüllt ist. stellt nach jedem neuen Impuls die neue Kombination, in der die v4-Relais erregt sind, eine um eins ver-
größerte Zahl dar.
Wie die Vorrichtung im einzelnen wirkt, soll jetzt beschrieben werden. In der Abb. ib ist links oben der Zählerkontakt Z dargestellt. Wenn dieser Kontakt geschlossen wird, wird über eine Leitung/ ein Ankeren an den Pluspol einer Stromquelle angeschlossen. Kontakt An ist ein Wechselkontakt; er wird durch das Relais A ι gesteuert. Ist A1 erregt, liegt An gegen den linken Kontakt Ana. Dies ist der Arbeitskontakt des Ankers An. Wenn A1 nicht erregt ist, wird der Kontakt A11 r geschlossen. Dies ist der Ruhekontakt des Ankers An. Mit Kontakt AiTr ist Relais B1 verbunden. Wenn also Kontakt Anr geschlossen war und Zählerkontakt Z schließt sich, wird Relais B1 erregt. Bi schließt einen Kontakt B ι al, über den ein Relais C über +, Z;f,-Aixr, Biax, Dn, C, — an Spannung gelegt wird. RelaisC schließt durch seinen Kontakt Cai eine Leitung g· an den Pluspol der Batterie, so daß sich Relais B1 nunmehr über seinen Kontakt B r α ι selbst hält. Wenn Relais C anspricht, wird in Abb. 1 a ein Kontakt Ca>2 geschlossen und gleichzeitig ein Kontakt Cr2 geöffnet. Ca-2 ist nämlich ein Arbeitskontakt-und Cr 2 ein Ruhekontakt des Relais C. Durch Ca2 wird eine Leitung ,r an Spannung gelegt. Mit dieser Leitung j können die .^-Relais verbunden werden durch Kontakte, welche von den B-Relais gesteuert werden, und · zwar kann jedes AS.ela.is nur von seinem B-Relais an die Leitung j angeschlossen werden. Zu dem Zweck liegt im Stromkreis der .-4-Relais je einer der Kontakte Biai, B2S2, B$a2. Wenn Bi erregt ist, wird Kontakt B102 geschlossen. Entsprechend wird von B 2 der Kontakt B202 geschlossen und so fort. Dasjenige ^4-Relais, das durch sein zugehöriges B-Relais mit der Leitung s verbunden wird, wird erregt. Die Leitung j hat nur so lange Spannung, bis infolge Abfallens des Relais C Kontakt Ca2 wieder geöffnet wird. Gleichzeitig wird dann Cr2 geschlossen. Dadurch wird eine Halteleitung t für die yi-Relais an ihrem linken Ende mit dem Pluspol der Ortsbatterie verbunden. Die Leitung t ist auch an ihrem rechten Ende an den Pluspol der Ortsstromquelle angeschlossen, kann aber, wie an späterer Stelle noch beschrieben wird, durch Ruhekontakte der B-Relais an verschiedenen Punkten aufgetrennt werden. Die Relais A steuern auch jedes einen Haltekontakt A ι α, A2a, Ατ,α für sich. Über diesen Haltekontakt bleibt ein einmal erregtes .^-Relais auch nach Aberregung des Relais C und des zugehörigen Relais B über die Halteleitung i eingeschaltet. Nach dem ersten Impuls wird also zunächst das Relais B1 erregt. B1 schaltet C ein und schließt Kontakt Biax für sich und Bxa2 für Relais A1. Dadurch wird Relais A1 erregt, welches bei Αι α sofort einen Haltestromkreis für sich schließt. Relais C bleibt nur kurze Zeit eingeschaltet. Es arbeitet nämlich mit einem Relais D (Abb. ib) derart zusammen, daß das Relais D bei Erregung des Relais C eingeschaltet wird, aber erst, nachdem das zugehörige ^-Relais angesprochen hat, da der Erregerstromkreis für Relais D über A12 und Ai2a geschlossen wird Das unmittelbar am Minuspol der Batterie liegende Relais D wird nämlich über einen zunächst noch geschlossenen Ruhekontakt Dr 2, einen Wechselkontakt A12, der mit dem Wechselkontakt An .gekuppelt ist, den Arbeitskontakt A12 α und den Kontakt Βία· 1, Leitung g und den Kontakt Cax an den Pluspol der Batterie angeschlossen. Im Stromkreis der Relais C wird infolge der Erregung des Relais D ein Ruhekontakt Dr r geöffnet. >oo Die Aberregung von C hat zur Folge, daß auch das erregte B-Relais abfällt, sofern der Zählerkontakt Z sich inzwischen geöffnet hat. In diesem Augenblick ist die Einstellung der ^-Relais vollendet; Relais A1 ist erregt, Re- *°5 lais B, C und auch D sind wieder aberregt, da Relais D sich nur so lange hält, bis keiner der KontakteBitt3, B2ßß oder £303 (Abb. ib, links) mehr geschlossen, ist. Diese Kontake werden von je einem entsprechenden B-Relais no geschlossen, und da Relais D in seinem Erregungszustand sich über Kontakt Dar mit diesen Kontakten verbindet, hängt das Abfallen des D-Relais davon ab, daß kein B-Relais mehr erregt ist. Sollte der Zähler in einer Stellung stehenbleiben, wo er den Zählerkontakt Z geschlossen hält, bleibt ein eingeschaltetes B-Relais über einen Kontakt D (12 erregt und verhindert also das Abfallen des Relais D. λ'οη Relais D und Relais C werden ferner noch zwei in Reihe liegende Kontakte Dr3 und Cr r im Zuge der Leitung/ gc-
steuert. Solange C oder D oder beide Relais erregt sind, kann durch den Zählerkontakt Z kein weiteres B-Relais erregt werden. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme,, die dafür sorgt, daß nach jedem Kontaktschluß des Zählers Z erst die Einstellung der ^4-Relais vollzogen werden muß, ehe ein weiterer Kontaktschluß von der Einrichtung aufgenommen • · wird. Die größte Umlaufgeschwindigkeit des ίο Zählers Z ist so bemessen, daß mit Sicherheit die Einstellung der A-Rel3.is in der Zeit zwischen zwei Kontaktschlüssen erfolgen kann. Es empfiehlt sich, den Zähler nicht unmittelbar, mit der Leitung f zu verbinden, sondern, wie später angegeben, den Kontakt Z durch ein Relais unter Zwischenschaltung eines Kondensators schließen zu lassen. Wenn nämlich der Zähler in einer Schließstellung des -' Kontaktes Z stehenbleibt, zählt die Einrichtung automatisch weiter, so daß in der Empfangsstelle eine außerordentliche Größe des Meßwertes angezeigt wird, obwohl dieser im Augenblick vielleicht gleich Null ist. Eine andere Anordnung, um dies zu verhüten, ist später (Abb. ic) beschrieben. Wenn man die Einrichtung weiterzählen läßt, kann man beispielsweise die Dauer eines Kontaktschlusses in die Ferne übertragen, wobei die Zeit, die für die Umstellung der yä-Relais erforderlich, als Zeiteinheit dient. Will man dies nicht, s.o kann man den Kontakt Z beispielsweise durch ein Relais unter Zwischenschaltung eines Kondensators schließen lassen. Dann wird Kontakt Z bei j edem Kontaktschluß des Zählers nur einmal kurzzeitig, geschlossen.
Nachdem der erste Impuls das Relais A1 eingeschaltet hat, muß der zweite Impuls Relais A2 einschalten, gleichzeitig aber Relais/ί 1 abschalten. Die Vorgänge beim zweiten Impuls sind folgende: Alle B-Relais, das Relais C und das Relais D sind spannungslos. Relais A1 ist allein eingeschaltet, und zwar über seinen eigenen Arbeitskontakt A ι α und die sowohl über den geschlossenen Ruhekontakt Cr 1 als auch über Ruhekontakte B2r, B^r usw., die von den zugehörigen B-Relais geöffnet werden können, gespeiste Leitung t. Das Relais A ι hat bei seiner Erregung den Anker A11 gegen den Kontakt Ana und den Anker A12 gegen den Arbeitskontakt A12. α gelegt. Von Relais A2 werden ebenfalls zwei miteinander gekuppelte Wechselanker gesteuert, A21 und A2.2. Die zugehörigen Wechselkontakte sind Azxa, Azir und A?.2.a, A22r; der Anker A1Zi liegt in seiner Ruhestellung gegen Kontakt Azir. Der zweite Impuls des Zählers Z wird über Leitung f, Kontakt Ana, Leitung/t, Anker 21, Kontakt A 21 r zu Relais B 2 geleitet, welches erregt wird. Wie für B1 schon beschrieben, schließt B 2 einen Haltekontakt B 2 α ι für sich und schaltet dadurch gleichzeitig C ein. (Pluspol der Batterie Z, f, Ana, h, A2ir, Β-ζατ, g, Dn, C, negativer Pol der Batterie.) C schließt seinen Arbeitskontakt Cai, so daß B2 erregt bleiben kann. B 2 schaltet A 2 an die Leitung s, A 2 wird dadurch eingeschaltet. Außerdem öffnet B 2 bei seiner Erregung die Leitung t zwischen Relais A ι und A 2 durch B 2 r. Wenn A 2 erregt wird, schließt es seinen Haltekontakt A 2 α für sich. Vom rechten Ende der Leitung t ab befindet sich A2 in einem Haltestromkreis. Nachdem Relais B 2 die Leitung t zwischen den Relais A1 und A 2 aufgetrennt hat, kann Relais A1 über seinen geschlossenen Haltekontakt Αι α nur vom linken Ende der Leitung t her erregt bleiben. In dem Augenblick, wo Relais C, das, wie schon gesagt, durch Relais B 2 eingeschaltet wird, den Kontakt Cr 2 öffnet, fällt das links von A2 liegende Relais Al ab. Das neue Bild der y4-Relais ist also jetzt so, daß Relais A2 erregt wurde, die vorhergehenden Relais — in diesem Falle nur das Relais A1 — abgefallen sind. Die neue Kombination der /!-Relais zeigt also eine um eins vergrößerte Zahl an. Die Arbeitsweise der Relais C und D unterscheidet sich nicht von dem vorhergehenden Fall. Der Erregerkreis für Relais D verläuft von + über Cai, B2ai, A22aundAi2r, Dr2, D nach—. Relais D kann also erst erregt werden, wenn das neu einzuschaltende ^-Relais angesprochen hat und die links davon liegenden ^(-Relais alle abgefallen sind, d. h. die Einstellung der .Α-Relais vollendet ist.
Nach dem nächsten Impuls des Zählers Z muß die Kombination der /ί-Relais die Zahl Drei darstellen, d. h. A 2 muß eingeschaltet bleiben und A1 muß von neuem eingeschaltet werden. Dies verwirklicht sich dadurch, daß der Impuls des Zählers Z über den Anker A11 des aberregten Relais A1 wieder auf Relais B ι geleitet wird, wie im ersten Beispiel. Dadurch wird genau, wie oben beschrieben. Relais A1 wieder eingeschaltet; an der Stellung des Relais A2 ändert sich nichts.
Beim vierten Impuls des Zählers Z müssen die Relais A1 und Ά2 aberregt und dafür Relais A 3 eingeschaltet werden. Die Anker der Relais Ai und A2 befinden sich beide in der Arbeitsstellung. Die Kontakte Ana und A 21 α sind geschlossen. Der vom Zähler Z ausgehende Impuls verläuft von -f- über Leitung/, Ankeren, KontaktA11 a, Leitung/t, Anker A21, Kontakt A21 a, Leitung k, Anker ^!31, Kontakt A 31 r zum Relais B 3 nach —. Relais B 3 spricht an und dadurch auch Relais C. Beim Ansprechen des Relais B 3 wird Relais A 3 durch B 3 a 2. mit der Anwurfleitung s verbunden, dadurch A 2, erregt und der Haltekontakt A 3 α geschlossen, über den sich Relais A 3 mit der Halteleitung i
verbindet. Gleichzeitig wird die Halteleitung t durch den Ruhekontakt B 3 r aufgetrennt, und am linken Ende wird, wenn Relais C anspricht, die Ortsstromquelle durch den sich öffnenden Kontakt Cr 2 von der Halteleitung t abgetrennt. Dies hat zur Folge, daß alle links von Relais A3 liegenden ^4-Relais abfallen, während Relais A 3 eingeschaltet wird. Es ist jetzt nur Relais At, erregt. Diese Kombination stellt die Zahl Vier dar.
Beim fünften Kontaktschluß wird, wie vorher schon beschrieben, Relais A1 erregt, Relais A 3 bleibt eingeschaltet, die Kombination von A ι und A 3 bedeutet die Zahl Fünf. Beim sechsten Impuls wird Relais A2 eingeschaltet und Relais A1 abgeschaltet. Beim siebenten
. Impuls wird Relais A1 wieder eingeschaltet, so daß alle drei Relais eingeschaltet sind.
Durch Erregung der drei ^-Relais wird die
ao Zahl Sieben dargestellt.
In den Fällen, wo damit zu rechnen ist, daß der vom Relais C gesteuerte Kontakt Ca 2 der Abb. la vor dem Kontakt Cr I geschlossen werden kann, ist Vorsorge„ zu treffen, daß nicht ein weiteres .B-Relais erregt wird, wenn der Zählerkontakt Z noch geschlossen ist. Um dies zu verhüten, wird die in Abb. ib dargestellte Schaltung ergänzt, so wie es Abb. ic wiedergibt. In die Leitung/ wird ein vom Relais C gesteuerter Wechselkontakt Cw eingeschaltet, so daß ein vom Zählerkontakt ausgehender Stromkreis nur so lange über Leitung./P weitergeführt ist, als der Ruhekontakt Czur geschlossen, d. h. Relais C unerregt ist. Der in Abb. ib sichtbare Ruhekontakt Cr ι kann wegfallen. Vom Relais C wird über den in der Arbeitsstellung befindlichen Wechselkontakt Czv ein Relais £ mit dem Zählerkontakt leitend verbunden. Relais E steuert den Wechselkontakt Ew, der den in Abb. ia mit Ca 2 und Cr 2 bezeichneten Kontakten entspricht. Es ist bei dieser Schaltung nicht mehr möglich, daß die sehr schnell ansprechenden ^-Relais ihre Anker A11, A12, A21, ^422 usw. umstellen, bevor der Stromkreis über die Leitung / unterbrochen ist. Damit Relais D auch bei dieser neuen Schaltung als letztes der in Abb. ib und ic zu sehenden Relais abfällt, wird parallel zu Kontakt Ca 1 ein Arbeitskontakt Ea des Relais E geschaltet. Eine direkte Verbindungsleitung W zwischen Zählerkontakt und Haltestromkreis für Relais D sorgt dafür, daß Relais D auch nicht vor öffnung des Zählerkontaktes Z abfallen kann.
In den Abb. 2a, 2b ist eine Schaltung dargestellt, mit deren Hilfe die Senderelais für eine Vorrichtung zur Übertragung eines Zah- . lenwertes mittels einer Impulskombination bei jedem Kontaktschluß einer Kontakteinrichtung derart verstellt werden, daß die Impulskombination einen um eins verkleinerten Zahlenwert darstellt. Die Schaltung ist ähnlich den in den Abb. la und ib dargestellten Schaltungen. Entsprechend gleiche Relais sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet. Die " Senderelais sind die Relais A1, A2 und A3. Die Einstellung der Senderelais hängt von dem Ansprechen der Relais B1, B 2 und B 3 ab. Ein Zähler, der die Kontakteinrichtung antreiben möge, ist wiederum mit Z bezeich- ■- ■ net. Wenn Z seinen Kontakt schließt, fließt über die Leitung/ ein Strom, der irgendeine der .B-Relais erregt. Während nun bei der Addition das erste S-Relais erregt wurde, dessen zugehöriges ^-Relais stromlos war, wird bei der Subtraktion der Impulse das erste .B-Relais erregt, dessen ^4-Relais eingeschaltet ist. Das betreffende .^-Relais fällt ab, und alle vorhergehenden ^-Relais werden dafür eingeschaltet. Zu dem Zweck muß der ; durch die Leitung f fließende Strom das erste Relais erreichen, dessen ^.-Relais eingeschaltet ist, was auf folgende Weise zustande kommt: Zähler Z schließt seinen Kontakt, der Strom fließt von -)-, Z, über Leitung /, über einen ge- ι. schlossenen Kontakt Dr 3, einen geschlossenen Kontakt Cr 1 zum Anker A12. Wenn Relais A ι stromlos ist, liegt Anker A12 gegen seinen rechten Gegenkontakt A12 r. Der Stromkreis ist infolgedessen weiter geschlos- : ·■; sen bis zum Anker ^422. Wenn angenommen wird, daß Relais A 2 eingeschaltet ist, liegt Anker ^22 gegen seinen linken Kontakt A 22 a. Ist Relais Az dagegen ebenfalls stromlos, ist der Kontakte 22 r geschlossen, und der ■ Stromkreis wird zum Anker A 32 weitergeführt. Es sei angenommen, daß A2 erregt war. Relais B2 wird dann über ^22, A22a, B 2, — eingeschaltet.' Relais B 2 spricht an, bereitet für sich einen Haltestromkreis an '.;· seinem Anker B 2 a 1 vor und schaltet dadurch Relais C ein. Relais C ist mit einem Ende an den Minuspol der Ortsbatterie angeschlossen, das andere Ende der Relaiswicklung ist über Β2ατ und die Leitung/ und den geschlossenen Kontakt des Zählers Z erregt. Relais C schließt einen Haltestromkreis für sich selbst durch seinen Anker Ca τ, der gleichzeitig eine Leitung g an den Pluspol der Batterie anschließt, so daß Relais B 2 über die Leitung g eingeschaltet bleibt.
Im Stromkreis der ^4-Relais wird durch Erregung des Relais B 2, Relais A 2 abgeschaltet, und zwar dadurch, daß sowohl KontaktB27-4 als auch KontaktB2r5 aufgetrennt werden. Außerdem öffnet Relais B 2. einen Schalter B2r6 in der Anwurfleitungu. Die Anwurf leitung u ist am linken Ende über einen Kontakt Ca 3 an die Ortsbatterie angeschlossen, solange Relais C erregt ist. Durch Üffnen des Kontaktes B 2 r 6 können die rechts
5827SO
von Relais A ι liegenden .^-Relais keinen Strom bekommen und infolgedessen auch nicht angeworfen werden. Relais A ι dagegen wird infolge Schließung des Schalters Ca 3 über den geschlossenen Ruhekontakt B 1 r 4 eingeschaltet; Ax bereitet an seinem Anker Aiα einen Haltestromkreis für sich vor, über den es sich an die Halteleitung zu anlegt. Relais C bewirkt wieder die Erregung des Relais D über Cai, g, Bzai, A21, h und Ana, wodurch der Stromkreis für Relais C bei Dr 1 wieder unterbrochen wird. Es öffnet sich infolgedessen Kontakt Ca 3. Die Einstellung der ^-Relais ist damit beendet, weil alle links des Schalters B-ζτβ liegenden ^-Relais angeworfen sind und sich halten, während das erste .^-Relais, das erregt war, jetzt abgefallen ist.
Wenn Relais A 3 eingeschaltet ist, die Relais A r und A 2 dagegen nicht, wird bei Schließung des Kontaktes Z Relais B 3 über Kontakt A 32 und ^320 erregt. Die Erregung von S3 hat zur Folge, daß die Kontakte B3r4, 53r5 und B^r6 geöffnet und Relais A 3 von seiner Halteleitung w abgeschaltet wird. Da Kontakt Ca 3 infolge Erregung des Relais C geschlossen wird und die Ruhekontakte 51 r 4 und B 2 r 4 geschlossen sind, werden dann die Relais A1, A2. über die Anwurfleitung u eingeschaltet und schließen für sich selbst Halteverbindungen mit der Halteleitung w. Die Kombination, bei der die Relais A1 und A2 erregt sind, stellt einen um eins kleineren Zahlenwert dar, als wenn allein Relais A 3 erregt ist.
Die Subtraktionseinrichtung kann beispielsweise angewendet werden, wenn in einer Beobachtungsstation die allmähliche Entleerung eines Wasserbehälters angezeigt werden soll. Der Zähler, der die Kontaktimpulse sendet, würde dann die abfließende Wassermenge überwachen. Es kann aber auch z. B. der Vorrat eines nach Stückzahl oder Gewichtseinheiten gezählten Gutes selbsttätig überwacht werden, wenn die yi-Relais beispielsweise mittels Tasten zunächst auf die anfänglich vorhandene Stückzahl eingestellt wird und bei Abgang jedes Stückes oder jeder Gewichtseinheit von Hand oder selbsttätig nachgestellt wird. Durch einen Kommandoimpuls von einer entfernten Überwachungs-. oder Rechnungsstelle aus, kann dann jederzeit die Fernanzeige, wieviel Stück noch vorhanden sind, durch Auslösung der Verteilereinrichtung bewirkt werden.
Eine Kombination der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Anordnung zeigt die Abb. 3a und 3b. Es wird durch diese kombinierte Anordnung möglich, beispielsweise einen Vorrat zu überwachen, wenn sowohl Zugänge als auch Abgänge vorkommen; in einer anderen Verwendung wird durch diese Anordnung in einer elektrischen Energieerzeugungsanlage beispielsweise sowohl die Größe der erzeugten elektrischen Arbeit wie auch die verbrauchte elektrische Arbeit derselben Fernmeßeinrich- ' tung derart überwacht, daß in der Empfangsstelle der Überschuß der erzeugten Energie erkennbar ist.
In der Abb. 3a ist die Schaltung der Senderelais Ai, Az und A3 wiedergegeben. Die Bezeichnungen sind in Übereinstimmung mit den Bezeichnungen der Abb. 1 und 2 gewählt. Die .^-Relais werden, wie früher beschrieben, von B-Relais gesteuert. Die Schaltung der .B-Relais und der zu ihrer Erregung und Auswahl dienenden übrigen Relais ist in der Abb. 3b wiedergegeben. Wenn die von dem Zählerkontakt Z ausgehenden Impulse addiert werden sollen, was beispielsweise von der Umlaufrichtung des Zählers abhängen mag, muß das erste B-Relais erregt werden, dessen zugehöriges.^4-Relais stromlos ist; die vorangehenden .^-Relais müssen abfallen. Wenn die vom Zählerkontakt Z ausgehenden Impulse subtrahiert werden sollen, muß das erste B-Relais erregt werden, dessen ^4-Relais eingeschaltet ist. Das betreffende ./4-Relais wird abgeschaltet, und die vorangehenden .^-Relais ■ müssen erregt werden. Die Auswahl des zu erregenden B-Relais hängt sowohl bei Abb. ib als auch bei Abb. 2b von der Stellung der von den ^!-Relais gesteuerten Wechselkontakten Axx, _Ax2, A21, A22 usw. ab. Wenn Relais A ι erregt ist, wird Relais B1 bei der Addition nicht erregt, bei der Subtraktion dagegen wohl. In Abb. ib,- welche die Anordnung für die Addition wiedergibt, kann Relais B ι nur dann erregt werden, wenn die vom Relais A1 gesteuerten Kontakte in der Ruhestellung sind. Gemäß Abb. 2b dagegen wird bei der Subtraktion Relais β 1 nur dann über Kontakt A12 erregt, wenn sich Relais Ai in Arbeitsstellung befindet. Der Unterschied zwischen den beiden Anordnungen besteht darin, daß bei der Addition der Impuls des Zählerkontaktes Z über den Anker Au, bei der Subtraktion über den Anker A12 das Relais B1 erreicht. Wenn nicht Relais Bx, sondern eins der späteren Relais in Frage kommt, verläuft bei der Addition der Erregerstromkreis für das B-Relais über die Ankeren, A21, A^x usw. bis zu dem betreffenden .B-Relais. Bei der Subtraktion verläuft der entsprechende Stromkreis über die Ankert 12, ^22, ^32 usw. Bei der Anordnung gemäß Abb. 3b, in der die Additionsvorrichtung und die Subtraktionsvorrichtung kombiniert sind, verlaufen die Erregerstromkreise für die B-Relais genau so, d. h. für die Addition über die Ankeren, A2X usw., für die Subtraktion über die Ankert 12, A22
usw. Dementsprechend sendet der Zählerkontakt Z, wenn addiert werden soll, einen Stromimpuls über die Leitung f, dagegen wenn subtrahiert werden soll, über die Leitung/. Wenn der Stromimpuls über die Leitung/ geht, stellt die Leitung/ die Kontrolleitung dar, über welche das Überwachungsrelais D eingeschaltet \vird. Bei der Subtraktion sind die Aufgaben der Leitungen f und / vertauscht; über die Leitung/ geht der Stromimpuls zur Erregung eines /i-Relais, über Leitung / wird das Kontrollrelais D betätigt. Die Umschaltung der Leitungen f und / bewirkt der Zählerkontakt Z dadurch, daß er je nachdem, ob ein Impuls addiert oder subtrahiert werden soll, ein Relais Ad für die Addition oder ein Relais Su für die Subtraktion einschaltet, die ihrerseits Wechselkontakte Adw bzw. Su w steuern. Geht das Additionsrelais Ad in Arbeit, so legt es die Leitung f an seinem Wechselkontakt Adw in Arbeitsstellung. Dadurch erhält die Leitung/ über einen geschlossenen Ruhekontakt Dr 3 und vom Relais C gesteuerten, in der Ruhelage befindliehen Wechselanker Cw Verbindung mit dem positiven Pol der Ortsbatterie. In der in Abb. ib beschriebenen Weise erfolgt die Auswahl des ersten 5-Relais, dessen yi-Relais stromlos ist. Sobald das betreffende 5-Relais erregt ist, wird, wie früher beschrieben, Relais C eingeschaltet, welches sich selbst durch seinen Anker Ca 1 hält. Bei Erregung des Relais C wird der erwähnte Wechselkontakt Cw aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gebracht. Dadurch wird ein Relais Cad ein-. geschaltet, es erhält von dem +-Pol der Batterie über den Arbeitskontakt des Wechselankers Czv und einem vom Additionsrelais Ad geschlossenen Kontakt Ada Strom. Relais Cad steuert Kontakte im Stromkreis der ^-Relais. Außer dem Relais Cad gibt es ein dazu parallel geschaltetes Relais Csu, welches ebenfalls Kontakte im Stromkreis der ./!-Relais steuert, aber nur dann erregt werden kann, wenn das Subtraktionsrelais Su den· Kontakt Süa geschlossen hat. Relais Cad tritt also nur dann in Tätigkeit, wenn ein Impuls zu addieren ist, Relais Csu nur dann, wenn ein Impuls zu subtrahieren ist.
Hat der Zählerkontakt Z (Abb. 3b) einen Kontaktschluß ausgeführt, der subtrahiert werden soll, so ist dadurch Relais Su, das Subtrakionsrelais, erregt worden. Das Subtraktionsrelais verstellt seinen Wechselkon- takt Su w. Dadurch wird die Leitung / genau in der gleichen Weise wie vorher bei der Addition die Leitung /" über den in Ruhelage be-.findlichen Wechselkontakt Czv des Relais C an die positive Polklemme der Ortsbatterie angeschlossen. Es wird jetzt über den Kontakt α der Wechselanker A12, A 22 usw. das erste i?-Relais eingeschaltet, dessen zugehöriges .4-Relais unter Strom steht. Die Auswahl der i?-Relais ist bereits bei Beschreibung der Abb. 2 b ausführlich wiedergegeben worden. Wenn das ΰ-Relais gewählt ist, spricht wiederum Relais C an, dadurch wird W'echselkontakt Cw in die Arbeitsstellung gebracht, und über den vom Subtraktionsrelais geschlossenen Kontakt Su α wird Relais C su eingeschaltet. Wenn Leitung / diejenige Leitung ist, über welche die Auswahl der .B-Relais erfolgt, ist Leitung f die Kontrollleitung. Das Subtraktionsrelais Su schließt einen Kontakt Su α 2, über den Leitung f mit der Erregerleitung für Kontrollrelais D verbunden wird.
In der in Abb. 3a dargestellten Schaltung der ^ί-Relais muß bei einem zu addierenden Impuls das erste stromlose ^-Relais eingeschaltet und etwa vorhergehende yi-Relais müssen ausgeschaltet werden. Bei einem zu subtrahierenden Impuls wird dagegen umgekehrt das erste eingeschaltete ^4-Relais abgeschaltet, und dafür werden die vorhergehenden ^ä-Relais erregt. Um diese zu erreichen, können die y4-Relais mit zwei Paar Leitungen je einer Anwurf- und einer Halteleitung für Addition und Subtraktion verbunden werden. • Von diesen Leitungen ist in Übereinstimmung mit den vorangehenden Abbildungen die Anwurfleitung für die Addition mit s, die Halteleitung für die Addition mit t bezeichnet und' die Anwurfleitung für die Subtraktion mit u und die Halteleitung für die Subtraktion mit w. In den Leitungen t, u, s und zv liegen am linken Ende Kontakte, die entweder von dem Relais Cad oder dem Relais Csu gesteuert werden. Die Halteleitung für die Addition t ist im Normalzustand an beiden Enden mit dem Pluspol der Batterie verbunden. Am linken Ende wird die Batterie abgeschaltet, wenn Relais Cad einen Ruhekontakt C adr bei seiner Erregung öffnet. Die Halteleitung für die Addition wird daher entsprechend Abb. ia geöffnet, wenn ein Impuls zu addieren ist. In der Anwurfleitung .y für die Addition befindet sich ebenfalls ein vom Relais Cad gesteuerter Kontakt, und zwar wird Kontakt Cqda^ geschlossen, wenn Relais Cad in Arbeit liegt. In der Anwurfleitung für die Subtraktion u und der Halteleitung für die Subtraktion w befinden sich die Kontakte Csu a 3 bzw. Csur, Arbeits- bzw. Ruhekontakt. Ferner befinden sich in der Halteleitung t Ruhekontakte der ß-Relais Bir6, B2r6 usw. Beim Ansprechen eines /i-Relais wird an einer dieser Stellen die Leitung t aufgetrennt. In gleicher Weise und an gleichen Stellen besitzt die Anwurfleitung für 12c die Subtraktion Ruhekontakte der ΰ-Relais Bir7, B2VJ usw. Die Leitungen u, s, zu wer-
den nur vom linken Ende her gespeist. Jedes . f-Relnis kann über einen Wechselkontakt A13 bzw. A 23, Λ 33 usw. und einen von zwei weiteren Wechselkontakten des zugehörigen /f-Rclais 51 w r bzw. B1Z02 oder B2zs.11 usw. mit einer der vier Leitungen t, u, s3 zv verbunden werden.
Zur Verfolgung der Vorgänge, die bei Addition oder Subtraktion eines Impulses eintreten, sei im folgenden angenommen, daß von den ^-Relais ^!2 eingeschaltet, die Relais Al und A3 dagegen unerregt sind. Es ist dann im Stromkreis des Relais A2 ■ Wechselkontakt A23 in seine Arbeitsstellung gegangen, und über den in der Ruhestellung befindlichen Wechselkontakt B 2 zv2 ist Relais A 2 mit der Halteleitung ί für Addition verbunden. Dadurch hält sich A2. Bei Relais Ai befindet sich Wechselkontakt A13 in der Ruhestellung. Dadurch ist Relais A1 über den in der Ruhestellung befindlichen Wechselkontakt 51 w 1 mit der Leitung« verbunden, die aber stromlos ist, weil der Kontakt Csua nicht geschlossen ist, da sich das Relais Csu in stromlosem Zustand befindet. Wenn ein Additionsimpuls erfolgt, wird das in Abb. 3 b erregte Relais Cad, wie früher beschrieben, eingeschaltet. Dadurch wrird Leitung ΐ an ihrem linken Ende von der Ortsstromquelle abgeschaltet. Leitung j dagegen wird am linken Ende an die Ortsbatterie angeschlossen. Außerdem ist Relais B1 erregt worden, da Relais Ai das erste nichterregte ^4-Relais . ist. Infolge der Erregung des Relais B1 wird die Leitung* durch den KontaktBi?-6 auf- - getrennt, was aber keine Wirkung hat, da zwischen diesem Punkt und dem ersten später geschlossenen Kontakt Cadr kein Relais an- die Leitung t angeschlossen ist. Über die Anwurfleitung s wird Relais A1 eingeschaltet, weil der Wechselkontakt B1 zv 1 sich jetzt in Arbeitsstellung befindet. Wenn Relais A1 erregt ist, schließt es für sich einen Haltestromkreis über den nach α in die Arbeitsstellung gehenden Wechselkontakt A13, den in Arbeitsstellung befindlichen Wechselkontakt Blic2 zur Leitung zv. Leitung zv ist links an die Ortsstromquelle angeschlossen, weil der Kontakt Csur geschlossen ist. Relais ^i ι hält sich über die Leitung zv, solange Relais B1 erregt ist. Danach kehrt Wechselkontakt B ι zu 2 wieder in seine Ruhelage zurück, und Relais Ai ist von da an an die Halteleitung für die Addition t angeschlossen. Es sind die RelaisAi und Az beide erregt. Die neue Kombination stellt einen um eins vergrößerten Zahlenwert dar. Bei dem nächsten Impuls, der zu addieren ist, wird über die Anwurfleitung für die Addition j Relais A3 eingeschaltet, und zwar über den in der Ruhestellung befindlichen Wechselkontakt ^33 und den in Arbeit gegangenen Wechselkontakt B 3 w 1. Außerdem wird die Leitung ί durch den Kontakt B3r6 aufgetrennt, und da kurz danach auch Kontakt Cadr geöffnet wird, müssen die Relais Aι und A2 abfallen, weil die Halteleitung ί in dem Teil, wo die Relais A1 und A2 an sie angeschlossen sind, stromlos wird.
Die Vorgänge bei der Subtraktion beginnen damit, daß das erste J3-Relais erregt wird, dessen .^-Relais eingeschaltet ist. Es sei angenommen, daß die Relais A2 und A3 erregt sind. Dann wird Relais Bt, beim nächsten zu subtrahierenden Impuls ansprechen. Außerdem wird Relais Csu ansprechen und die Leitung 11 an Spannung legen, die Leitung zv dagegen stromlos machen. Relais A2 und A3 waren vor dem Impuls über die Halteleitung t gehalten. Die Wechselkontakte A 23 und ^33 befanden sich in Arbeitsstellung α. Der Wechselkontakt Λί 13 des Relais Ax stand in' der Ruhestellungr. Durch Ansprechen des Relais B2 wird Relais A2 „ über seinen Wechselkontakt ^23 und den in Arbeitsstellung gehenden Wechselkontakt Bzw2 an die Haltele'itung für die Subtraktion w angeschlossen und von der Halteleitung t für die Addition getrennt. Relais A 3 dagegen bleibt nach wie vor mit der Halteleitung t verbunden. Sobald jetztRelais Csu anspricht, schaltet es die Leitung zv ab und öffnet dadurch den Haltestromkreis für Relais A2. Relais A2 fällt ab, Relais A3 dagegen bleibt eingeschaltet, trotzdem die Halteleitung t am Kontakt B 2 r 6 aufgetrennt worden ist, denn Leitung t wird von beiden Seiten gespeist. Relais A1 liegt, wie schon gesagt, an der Anwurfleitung für Subtraktion ti. Diese Leitung κ erhält Strom, wenn Relais C us anspringt.. A1 wird also angeworfen, legt seinen Wechselkontakt A13 in die Arbeitsstellung und hält sich infolgedessen über den in der Ruhelage befindlichen Wechselkontakt B ι zv 2 und die Halteleitung t, die in dem Punkte, wo Relais A1 angeschlossen ist, von links über den geschlossenen Kontakt Cadr gespeist wird. In der neuen Kombination der .^-Relais sind also Relais Ai und Relais A3 erregt, während vor dem Impuls Relais A2 und A3 erregt war.
Zur Sicherung des richtigen Arbeitens und um zu verhüten, daß ein neuer Impuls des Zählers Z, der eintritt, bevor die Relaisanordnung in die Ruhestellung zurückgekehrt ist, das Arbeiten der Relais stört, sind einige Sicherheitsmaßnahmen angebracht. Z. B. ist dafür gesorgt, daß das Additionsrelais Ad und das Subtraktionsrelais Su sich gegenseitig verriegeln, so daß sie nicht in Arbeit gelien können, bevor das andere abgeschaltet ist. Zu dem Zweck halten sich das Additions-
relais bzw. das Subtraktionsrelais über Ruhekontakte des Kontrollrelais D und können außerdem auch nur über Ruhekontakte des anderen Relais angeworfen werden. Das Kontrollrelais D findet so lange einen Haltestromkreis für sich, als eins der /i-Relais, der Relais Cad, Csu oder das Additions- oder das Subtraktionsrelais noch erregt sind. Die ß-Relais können außerdem durch. Haltekontakte so lange erregt bleiben, als eins der Relais Cad bzw. Csu noch in Arbeit sind. Es kann von der einen Richtung überhaupt erst dann wieder ein Impuls aufgenommen werden, wenn Relais D abgefallen ist, d. h. wenn kein Relais mehr in Arbeit ist.
Will man die Zeit, innerhalb welcher das Zählwerk die Kontaktschlüsse des Kontaktes Z summiert, begrenzen, etwa derartig, daß die in jeder Viertelstunde erreichte Zahl von Kontaktschlüssen festgestellt wird, dann genügt es, ein Zeitrelais vorzusehen, welches die Lokalstromquelle am Ort des Zählwerks nach Ablauf der eingestellten Zeit vorübergehend unterbricht. Es kehren dann samtig liehe Relais in den unerregten Zustand zurück.
In Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines
• mechanischen Zählwerkes dargestellt. Mit 400 ist ein Meßwerk bezeichnet, beispielsweise ein Elektrizitätszähler oder sonstiges Meßgerät, es kann aber auch ein Steuergerät sein. -Von 400 wird eine Welle 401 mit einem Kegelrad 402 angetrieben. Die Glieder des Zählwerkes sind mit Zahnrädern gekuppelt, die auf ihrem halben Umfang keine Zähne tragen. Dies sind die Zahnräder 403, 404,
■405 und 406. Die Schaltglieder werden in der Darstellung durch Kontaktfedern 407, 408, 409 und 410 gebildet, weiche mit halbkreisförmigen Kontaktsegmenten auf den Zahnrädern 403 bis 406 zusammenwirken. Bei Verdrehung der Zahnräder 403 bis 406 wird für je eine halbe Umdrehung eine leitende Unterlage mit den Kontaktfedern 407 bis 410 geschlossen; während der anderen halben Umdrehung des betreffenden Zahnrades schleift die Kontaktfeder auf einer isolierten Unterlage. Kegelrad-4O2 treibt über ein Kegelrad 411 das Zahnrad 403 an. Zahnrad 403 treibt über ein Zahnrad 412, welches auf seinem ganzen Umfang Zähne besitzt, das Zahnrad 404 an.
Da aber Zahnrad 403 nur auf seinem halben Umfang Zähne besitzt, weiche mit dem Zahnrad 412 in Eingriff kommen können, werden die Räder 412 und 404 schrittweise vom Zahnrad 403 mitgenommen, und zwar derart, daß sie einen Schritt von der Größe einer halben Umdrehung ausführen, wenn Zahnrad 403 zwei Schritte von je einer halben Umdrehung ausgeführt hat. In gleicher Weise, wie Zahnrad 403 das Zahnrad 404 antreibt, treibt dieses über ein auf den ganzen Umfang mit Zähnen besetztes Zahnrad 413 das nur auf dem halben Umfang mit Zähnen besetzte Zahnrad 405 an. Bei jedem zweiten Schritt des Zahnrades 404 führt Zahnrad 405 einen Schritt aus. In gleicher Weise folgt Zahnrad 406 den Bewegungen des Zahnrades 405 und schließlich Zahnrad 415 jeder zweiten Bewegung des Zahnrades 406. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Kegelrad 402 und 411 ist in dem Beispiel derart gewählt, daß nach einert vollen Umdrehung der Welle 401 und des Kegelrades 402 das Kegelrad4.11 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat. Am Schluß dieser halben Umdrehung des mit dem Kegelrad 411 gekuppelten Rades 403 kommt Schleifkontakt 407 mit. dem Kontakt auf Zahnrad 403 in Berührung. Dieser Kontakt bleibt wäh- ·"" rend des nächsten halben Umlaufs des Zahnrades 403 aufrechterhalten und ist während der Dauer des .dritten halben Umlaufs wieder geöffnet. Nach Beendigung des ersten halben Umlaufs kommt Zahnrad 403 in Eingriff mit Zahnrad 412. Das Übersetzungsverhältnis dieses Zahnräderpaares ist 1:1. Während der zweiten halben Umdrehung des Zahnrades 403 werden Zahnrad 412 und das damit gekuppelte Zahnrad 404 um eine halbe Umdrehung· weitergedreht. ' Kontakt 408 kommt am Schluß dieser Bewegung in Verbindung mit der leitenden Unterlage auf Zahnrad 404. Gleichzeitig ist aber Kontakt
407 wieder geöffnet worden. Nach zwei halben Umdrehungen des Zahnrades 403 ist also Kontakt 407 geöffnet, Kontakt 408 dagegen geschlossen. Wenn Zahnrad 403 zum drittenmal, eine halbe Umdrehung ausführt, bleibt Zahnrad 412 stehen, weil Zahnrad 403 für " diese halbe Umdrehung mit Zahnrad 412 nicht in Eingriff kommt. Mit Beginn der vierten halben Umdrehung des Zahnrades 403 wird Kontakt 407 wieder geschlossen, Zahnrad 412 wird für eine halbe Umdrehung mitgenommen; während dieser Zeit bleibt Kontakt 408 geschlossen. Zahnrad 404 ist jetzt aber in Eingriff mit Zahnrad 413 und nimmt dieses ebenfalls für ein halbe- Umdre- no hung mit. Nach Beendigung dieser halben Umdrehung sind die Kontakte 407 und 408 wieder geöffnet, dafür ist Kontakt 409 geschlossen. Wenn keiner der Kontakte 407 bis 410 geschlossen ist, bedeutet dies die Zahl Null. Wenn nur Kontakt 407 geschlos- ' sen ist, wird dadurch die Zahl Eins dargestellt. Wenn Kontakt 407 wieder geöffnet und dafür Kontakt 408 geschlossen wird, wird die Zahl Zwei dargestellt. Wenn Kontakt
408 noch geschlossen ist und Kontakt 407 wiederum geschlossen wird, ist die Zahl Zwei
.10
plus Eins gleich Drei dargestellt. Nach einer halben Umdrehung des Zahnrades 403 aus dieser Stellung heraus werden die Kontakte 407 und 408 geöffnet und Kontakt 409 geschlossen.. Die dargestellte Zahl ist dann Vier usf.
Durch eine Kontakteinrichtung K, die einen Kontaktarm 420 besitzt und Kontakte 421, 422, 423 und 424, wird periodisch oder durch ein Kommando willkürlich veranlaßt, bei jedem der Kontakte 407 bis 410 anzufragen, ob der Kontakt geschlossen ist oder nicht. Für jeden geschlossenen Kontakt wird über ·■' eine Fernleitung 425 ein Impuls zu einer Empfangsstelle gesendet, in welcher eine Kontakteinrichtung K1 aufgestellt ist. Kontakteinrichtung K ι besitzt einen Kontaktarm 426, der gleichzeitig mit dem Kontaktarm 420 an der Sendestelle in Umlauf gesetzt ao wird. Die Antriebskräfte für die Kontaktarme sind nicht dargestellt. Kontakteinrichtung K1 besitzt für jeden der Kontakte 407 bis 410 ein Relais 427, 428, 429, 430. Diese Relais sind mit Kontakten 431, 432, 433, 434 verbunden, und die Kontaktarme 420 und 426 in der Empfangsstelle berühren gleichzeitig entsprechende Kontakte. Kontakt 424 entspricht in der Empfangsstelle Kontakt 434, sinngemäß den Kontakten 423, 422 und 421 die Kontakte 433, 432, 431 in der Empfangsstelle. Damit die Kontaktarme 420 und 426 die entsprechenden Kontakte gleichzeitig berühren, wird der Ablauf des Kontaktarmes
• 426 der Empfangsstelle durch den Kontaktarm 420 der Sendestelle gesteuert. Zu dem .Zweck besitzt die KontakteinrichtungK einen Steuerkontakt 435, und in der Empfangsstelle steht der Kontaktarm K1 in der Ruhelage über einen Kontakt 436. Sobald Kontaktarm 420 Kontakt 435 erreicht, wird auf der Kontakteinrichtung K ι durch ein Relais 437 eine Sperrnase 438 zurückgezogen, welche den Kontaktarm 426 festgehalten hat. Der Strom-
• kreis zur Erregung des Relais 437 wird sofort unterbrochen, wenn einer der Kontaktarme 420 und 426 den Kontakt 435 bzw. 436 verlassen hat. In der Empfangsstelle wird der Kontaktarm 426 nach Vollendung seines Umlaufs wieder festgehalten.
Die Relais 427 bis 430 steuern" je zwei Kontakte, durch welche sie gleichzeitig Widerstände 440 und 441, 450 und 451, 460 und 461, 470 und 471 schalten, und zwar wird durch Erregung des Relais 427 ein Kurzschluß des Widerstandes 440 geöffnet und gleichzeitig ein Kurzschluß für den Widerstand 441 geschlossen. In entsprechen- ! der Weise werden die anderen Widerstände j von den anderen Relais beeinflußt. Alle Widerstände sind in Reihe geschaltet und werden von einem Strom durchflossen, der aus einer Batterie 439 entnommen wird. Ein Voltmeter 445 mißt den Spannungsabfall in einem Teil der Widerstände. Durch die gleichzeitige Zu- und Abschaltung gleich großer Widerstände wird der Gesamtstrom unverändert gelassen, und die Stromsumme aus der Batterie 439 ist unabhängig von der durch ein Voltmeter 445 angezeigten Spannung. -
Das beschriebene mechanische Zählwerk addiert die Umdrehungszahl der Welle 401 für einen gewissen Zeitraum. Am Schluß dieser Zeit erfolgt die Meldung der Geamtumdrehungszahl zur Empfangssfelle. Unmit-' telbar darauf wird das Zählwerk in die Nullstellung zurückgebracht. Die Zahnräder 411, 403, 412, 404, 413 und 405, 414 und 406 und allenfalls 415 und weitere Zahnräderpaare sind auf einem gemeinsamen Schlitten 500 gelagert. Dieser Schlitten ist in solcher Stellung gezeichnet, daß die Zahnräder 402 und 411 in Eingriff sind. In dieser Stellung-werden die· Umdrehungen der Welle 401 summiert. Durch einen Zapfen 501 und einen mit diesem verbundenen KipphebelJJO2 kann der Schlitten 500 so weit nach rechts verschoben werden, daß die von einem Antriebsmotor 503 angetriebenen Kegelräder 504, 505, 506 und 507 mit Kegelrädern 510 und 511, 512 und 513 in Eingriff kommen. Die Kegelräder 510 bis 513 sind nicht auf dem ganzen Umfang mit Zähnen ausgestattet, sondern weisen eine Zahnlücke auf, so daß sie 'von ihren Antriebsrädern nur bis in eine be- 9^ stimmte Stellung mitgenommen werden kön- -" nen. Dies ist die Nullstellung, in welcher die Kontakte 497 bis 410 "den leitenden Kontakt gerade verlassen haben und erst nach einer halben Umdrehung der entprechenden Zahnräder 403 bis 406 wieder ihren Kontakt schließen. Die Umschaltung des Zahnrädergetriebes von der Arbeitsstellung in die Stellung für die Rückführung und wieder zurück zur Arbeitsstelle wird durch eine Nockenscheibe 520 gesteuert. Mit dieser Nockenscheibe arbeiten zwei Rollen 521 und 523 zusammen, die schematisch als nebeneinanderliegend dargestellt sind. Doch kann die gegenseitige Lage und auch die Größe der Nokken davon abweichen. Die Rolle 521 bewirkt das Kippen des Kipphebels 502. Die Nockenscheibe besitzt eine schmale Einlassung 522, in welche die Rolle 521 für kurze Zeit eindringt. In dieser Zeit wird der Kipphebel zur Seite gezogen und schaltet für diese kurze Zeit das Antriebssystem für die Stellung ein. Die Zeit kann kurz bemessen sein, da die Geschwindigkeit des Motors 503 entsprechend hoch gewählt werden kann und die Räder 403 bis 406 höchstens um eine ganze Umdrehung vorwärts oder rückwärts gestellt
zu werden brauchen. Die zweite Rolle 523, welche mit der Nockenscheibe 520 in Eingriff kommt, gibt, kurz \ror dem die Rückstellung des Zählwerkes eingeschaltet wird, das Kommando zum Ablauf der Kontakteinrichtung K und Ki. Zu dem Zweck sind an dem Hebel 524, der die Rolle 523 trägt, Kontakte 525 angebracht, die ein Relais 526 so lange eingeschaltet halten, bis Rolle 523 in den Ausschnitt 522 der Nockenscheibe eintaucht. Wenn Relais 526 stromlos wird, wird eine Sperrklinke 527 freigegeben, welche den Kontaktarm 420 bis dahin festgehalten hat.
Statt von der einen Rolle 521 die Still-Setzung und Rückstellung des Zählwerkes und von der anderen Rolle 523 die Abfrageeinrichtung auslösen zu lassen, kann auch eine Nockenscheibe mit nur einer Rolle verwendet werden. Zweckmäßig wird dann eine Nockenscheibe mit einer Auslassung von zwei Stufen benutzt. Sobald die Rolle die erste Bewegung auf den Mittelpunkt der Nockenscheibe zu macht, wird das Zählwerk stillgesetzt, weil die Räder 402 und 411 außer Eingriff kommen, gleichzeitig wird die Abfrageeinrichtung K ausgelöst. Beim zweiten Schritt der Rolle auf den Mittelpunkt der Nockenscheibe zu werden die Zahnräder der Rückstellvorrichtung mit den Rädern des Zählwerkes gekuppelt und diese ■ in die Nullstellung gebracht. Auch diese Ausführung stellt nur ein Beispiel dar.
Um zu verhüten, daß die Abfrageeinrichtung K in dem Augenblick ausgelöst wird, wo einer der Kontakte 407 bis 410 gerade geöffnet oder geschlossen wird, kann eine elektromagnetisch eingeschaltete Sperrklinke den Schlitten 500 in dieser Zeit sperren. Da die Zahnräder 404, 405 und 406 ihre Kontakte 408, 409 und 410 alle im gleichen Zeitpunkt umschalten, genügt es, wenn in den Augenblicken, wenn Zahnrad 404 eine Bewegung beginnt oder beendet, ein Stromkreis für das sperrende Relais· zustande kommt. Es kann also über den ersten und den letzten Zahn des Zahnkranzes des Rades 403 und über das Zahnrad 412 der Stromkreis für ein Sperrrelais geschlossen werden. Zu dem Zweck müßten diese beiden Zähne von dem Rad 403 isoliert werden. Statt dessen lassen sich natürlich auch isolierte Kontaktlamellen auf Rad 403 anbringen, die im richtigen Augenblick von feststehenden Schleiffedern berührt werden. Das Sperrelais kann nach einer gewissen Einschaltdauer durch ein Verzögerungsrelais, z. B. ein thermisches Relais, wieder abgeschaltet werden, wenn das Antriebsglied 400 zufällig stehenbleiben sollte. Durch die Rückstellvorrichtung wird dann unmittelbar nach der Übertragung der Zahlengröße das ganze Zählwerk auf Null zurückgestellt, und die nächste Übertragung zeigt in der Empfangsstelle an, daß das Gerät 400 stehengeblieben ist.
Wenn die Drehrichtung der Welle 401 •wechseln kann, läßt sich auch "die Drehrichtung in der Empfangsstelle anzeigen, wenn beispielsweise gleichzeitig die Polarität der Batterie zur Erregung der Relais 427 bis 430 umgeschaltet wird und diese Relais polarisierte Relais sind, die bei Ausschlag nach der • einen Seite ein Anzeigegerät 445 und bei Ausschlag nach der anderen Seite ein anderes Anzeigegerät beeinflussen. Auch können in der Empfangsstelle ein polarisiertes Relais oder zwei gewöhnliche' Relais vorgesehen sein, welche die Anschlußklemmen der die Widerstände 440 und 441, 450 und 451, 460 und 461, 470 und 471 speisenden Batterie 439 umschalten, so daß ein Anzeigegerät mit doppelseitigem Zeigeranschlag- durch seiye Ausschlagsrichtung den Umlaufsinn des Zählwerkes anzeigt. Die Ströme zur Umschaltung der Batterie 439 können über Kontakte der Abfrageeinrichtung K und des Verteilers Ki geführt werden. Auch Ströme verschiedener Frequenz, je nach der Laufrichtung des Zählwerkes, können benutzt werden, um die Drehrichtung in der Empfangsstelle kenntlich zu machen. Fernleitungen zu den Empfangsrelais fallen fort, wenn Hochfrequenzüber- . ' tragung angewendet wird.
In Abb. 4 ist eine Empfangseinrichtung gezeichnet, bei der an der Empfangsstelle Widerstände_ eingestellt werden, die untereinander nach Potenzen von Zwei abgestuft sind, so daß die Summe der eingeschalteten Widerstände dem übertragenen Zahlenwert entspricht. Diese Empfangseinrichtung ist auch für die in den anderen Abbildungen gezeichneten Sendeeinrichtungen verwendbar. Das Anzeigegerät 445 kann benutzt werden, um entsprechend seiner Einstellung eine Regelung zu veranlassen, beispielsweise wird das Gerät mit einem Fallbügel ausgerüstet und einem Zeigerkontakt, und ist dann ,beispielsweise in der Lage, in an sich bekannter Weise ein Differentialrelais zu beeinflussen, welches je nachdem, ob die vom Gerät 445 angezeigte Spannung größer oder kleiner als sein vor-'110 geschriebener Wert ist, eine Regelvorrichtung in dem einen oder anderen Sinne in Tätigkeit setzt. Ein anderer Weg, die Empfangseinrichtung für Regelzwecke nutzbar zu machen, ist der, die Widerstände 440, 450, 460 und 470 in eine Brückenschaltung einzufügen und von einem Brückenrelais in au sich bekannter Weise Regelvorgänge auslösen zu lassen. Die Widerstände 441, 451, 461 und 471 kommen , dann in Fortfall.
Es kann auch ein Gerät mit umlaufendem System gewählt werden, beispielsweise ein
Zähler, dessen Geschwindigkeit von der Größe der Spannung an seinen Klemmen abhängt. Der Zähler kann, wie an sich bekannt,
• ein Glied antreiben, dessen Geschwindigkeit mit einem zweiten in gleicher oder entgegengesetzter Richtung, beispielsweise mittels eines Differentialgetriebes laufenden Glied verglichen wird, das konstante Geschwindig -
-." keit besitzt. Der Geschwindigkeitsunterschied
to beider Glieder hat zur Folge, daß Regelvorgänge in dem einen oder anderen Sinne ausgelöst werden. Die Verwendung der letztbeschriebenen Regelart hat vor der Verwen-." dung eines Fallbügelinstrumentes oder einer Brückenschältung, die vorhin beschrieben wurden, den Vorteil, daß auch sehr kleine Geschwindigkeitsdifferenzen zu einem Regelvorgang führen, sofern die Differenz längere Zeit
- "· bestehen bleibt. Falls man eine Regelung mittels Fallbügelgerätes ebenso empfindlich macht, entsteht der Nachteil, daß die geregelte Maschine leicht in Pendelungen verfällt, weil in kurzer Zeitfolge ausgelöste Regelvorgärige
·.: entgegengesetzter Richtung unvermeidlich *5 sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Auflösung eines eine Größe darstellenden Zahlenwertes in eine Summe der Potenzen von Zwei, vorzugsweise zur Fernmessung, dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung ein aus einzelnen Gliedern bestehendes Zählwerk - aufweist, bei dem jedes folgende Glied sich bei jedem zweiten Schritt des vorhergehenden Gliedes um einen Schritt weiter bewegt, so daß die Stellungen der einzelnen Glieder den Zahlenwert in Potenzen ■ " von Zwei darstellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk durch eine Reihe von Schaltern gebildet ist, welche durch Arbeitsmagnete (^4-Re-" lais) unter Zuhilfenahme von Fortschaltrelais (5-Relais) in der Weise verstellt werden, daß jeder Schalter seine Stellung jedesmal einmal wechselt, wenn der in der Reihe vorangehende Schalter seine Stellung zweimal gewechselt hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der zu übertragenden Größe zu summierende Kontaktschlüsse eines Zählkontaktes (Z) herbeigeführt werden und daß bei jedem Kontaktschluß über von dem Arbeitsrelais gesteuerte Kontakte (z. B. A11, Λ21) ein Schaltrelais (z. B. 2? 2) erregt wird, das die Einschaltung eines Arbeitsrelais (z. B. A2) und die Abschaltung der vorhergehenden Arbeitsrelais (z.B. Ai) bewirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der zu übertragenden Größe herbeigeführte Kontaktschlüsse unwirksam sind, solange ein Schaltrelais erregt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrollrelais (D), das bei seiner Erregung die über die Kontakte der^Arbeitsrelais führende Verbindung zwischen dem Zählkontakt (Z) und den Schaltrelais unterbricht, eingeschaltet wird, sobald nach Ansprechen, eines Schaltrelais (2? i, Bt. oder andere) das diesem entsprechende Arbeits-•relais anspricht und dann über einen Haltestromkreis eingeschaltet bleibt, der erst geöffnet wird, wenn alle Schaltrelais (Bi, B2 usw.) aberregt sind und der
    - Zählkontakt (Z) geöffnet ist.
    . · ..
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Durch-
    . . führung der Subtraktion jedesmal, wenn der Zählerkontakt (Z) geschlossen wird, über Kontakte, die von dem Arbeitsrelais " gesteuert werden (z.B. über Ai2, A22,
    . A32), ein Schaltrelais (z.B. #3) erregt wird, das die Schaltung eines Arbeitsrelais (z. B. A3) und die Einschaltung der vorhergehenden Arbeitsrelais (z. B. Ai und A2) bewirkt.
    ' ■
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Arbeits-
    - relais sich selbst mit einem für alle gemeinsamen Haltestromkreise verbindet
    ■ (z. B. A2 durch A2a), wenn es von einem zugehörigen Schaltrelais eingeschaltet wird, und daß der Haltestromkreis- (+, O2, f) durch das Schaltrelais (z. B. B2) an solchen Stellen (z. B. O2 und 2?2r) i°° unterbrochen wird, daß infolgedessen die
    = vorhergehenden Arbeitsrelais (z. B. A1) .. abfallen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählkon- i°5 takt (Z) als Wechselkontakt ausgebildet ist und bei Schließen des einen Gegenkontaktes vermittels eines Schaltrelais (5-Relais) eine derartige Umschaltung der Arbeitsrelais (.^-Relais) bewirkt, daß nach jedem Kontaktschluß das erste nichterregte Arbeitsrelais eingeschaltet und die vorhergehenden Arbeitsrelais abgeschaltet sind, während bei jedem Kontaktschluß mit dem anderen Gegenkontakt das erste eingeschaltete Arbeitsrelais abgeschaltet und alle vorhergehenden Arbeitsrelais eingeschaltet werden.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählkontakt (Z) bei Schließen des einen Gegenkontaktes ein Hilfsrelais (Ad) erregt, das
    einen Stromkreis für ein Schaltrelais über einen in Ruhestellung befindlichen Anker eines Arbeitsrelais schließt, während, wenn der Zählkontakt den anderen Gegenkontakt berührt, vermittels eines zweiten Hilfsrelais (Su) ein Schaltrelais über einen in Arbeitsstellung befindlichen Anker eines Arbeitsrelais eingeschaltet wird.
    ιo. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Leitungen (/, I), von denen eine ,nur zur Erregung eines Schaltrelais (.B-Relais) und eine zur Erregung eines Kontroll relais (D) dient, je nachdem welches Hilfsrelais (Ad oder Su) durch den Zählkon takt eingeschaltet ist, die erste zur Schaltleitung und die zweite zur Kontroileitung wird und umgekehrt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 9,, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis des Kontrollrelais (D) auch noch von den Hilfsrelais (Ad, Su) abhängig ist, die durch den Zählkontakt (Z) bei Ausschlag nach der einen oder anderen Seite eingeschaltet werden, sowie von weiteren Hilfsrelais (Cad und Csu), welche von diesen Hilfsrelais gesteuert werden, so daß der Haltestromkreis für das Kontrollrelais (D) auch dann nicht geöffnet wird, wenn die genannten Hilfsrelais erregt sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß jedes folgende Glied (513-414) von den vorh.ergeh.enden (512-413) mechanisch! mitgenommen wird.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Getriebe aus Zahnrädern, bei dem ineinandergreifende Zahnräderpaare (414-405) aus einem auf dem ganzen Umfang gezahnten (414) und einem nur teilweise (405) gezahnten Rade bestehen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß von den Zahnrädern elektrische Kontakte (407 bis 410) gesteuert werden, die während des einen Schrittes des antreibenden Rades geschlossen und während des anderen Schrittes des antreibenden Rades geöffnet sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschaltung des mechanischen Zählwerkes zeitweise unterbrochen wird und daß dann durch eine" Kontakteinrichtung (K) abgefragt wird, ob die einzelnen von den Zahnrädern gesteuerten Kontakte geschlossen sind oder nicht.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Räder des Zahnradgetriebes durch eine Hilfskraft (503) in eine der Anfangslage entsprechende Stellung zurückgestellt werden, nachdem die elektrische Abfrageeinrichtung gearbeitet hat.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Abfrageeinrichtung und die Rückstelleinrichtung periodisch in Gang gesetzt werden, z. B. durch eine Nockenscheibe (520).
    18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung Zahnräder (504 bis 507) besitzt, die mit Zahnrädern (510 bis 513) des Zählwerks in Eingriff gebracht vler-
    - den, welche an einer bestimmten Stelle eine Zahnlücke von solcher Breite besitzen, daß sie nur bis zu dieser Stelle von den Zahnrädern der Rückstellvorrichtung mitgenommen werden.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung in den Augenblicken elektrisch oder mechanisch gesperrt ist, in denen ein Schaltglied gerade seine Stellung wechselt.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Abfrageeinrichtung nach einer bemessenen Zeit selbsttätig wieder aufgehoben wird.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß über die Abfrageeinrichtung je nach der Laufrichtung des Zählwerkes Ströme unterschiedlicher Richtung oder Frequenz verlaufen.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 17, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Sperrung einschaltendes Relais eingeschaltet wird, wenn der erste und wenn der letzte Zahn eines nur teilweise mit Zähnen versehenen Zahnrades (404) mit dem Gegenrad (413) in Eingriff kommt.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch von der Kontakteinrichtung ausgelöste Zeichen (Stromimpulse) in der Empfangsstelle Größen, z. B. Widerstände, beeinflußt werden, deren Summe insbesondere für Regelzwecke mit einer einstellbaren Größe " verglichen wird.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zeichen eine Spannung beeinflußt wird.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung einem Meßgerät zugeführt wird, dessen Abweichungen von einem gewünschten Ausschlag zur Regelung dienen.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
    Zeichen beeinflußten Größen Widerstände sind, die in einer Brückenschaltung liegen, wobei das Brückenrelais Regelvorgänge auslöst.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zeichen beeinflußten Größen die Geschwindigkeit eines Gliedes beeinflussen, dessen Geschwindigkeitsunterschied gegenüber einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden
    dient.
    g Glied zur Regelung
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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