DE713031C - Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Groessen, z.B. der Leistungsabgabe von Stromerzeugern - Google Patents

Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Groessen, z.B. der Leistungsabgabe von Stromerzeugern

Info

Publication number
DE713031C
DE713031C DES100641D DES0100641D DE713031C DE 713031 C DE713031 C DE 713031C DE S100641 D DES100641 D DE S100641D DE S0100641 D DES0100641 D DE S0100641D DE 713031 C DE713031 C DE 713031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
comparison
actual
arrangement
setpoint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES100641D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Dahnken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES100641D priority Critical patent/DE713031C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713031C publication Critical patent/DE713031C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B9/00Safety arrangements
    • G05B9/02Safety arrangements electric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
    • B66B1/285Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical with the use of a speed pattern generator
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Größen, z. B. der Leistungsabgabe von Stromerzeugern Es ist bereits eire Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Größen auf einen vorgeschi#iebenen Sollwert vorgeschlagen, bei welcher ein Alarmsignal ausgelöst oder der Regler abgeschaltet wird, sobald die Differenz zwischen Ist- und Sollwert ein bestimmtes Maß überschreitet.
  • Es ist auch weiterhin vorgeschlagen worden, als Maß für die Differenz zwischen Ist-und Sollwert die Zeitspanne zwischen der Aufeinanderfolge zweier Regelimpulse zu benutzen. Es sind Regler bekannt, bei welchen die Regelimpulse durch eine Anordnung ausgelöst werden, bei welcher eine dem Sollwert der zu regelnden Größe entsprechende Geschwindigkeit mit einer dem Istwert der zu regelnden Größe entsprechenden Geschwindigkeit verglichen wird und bei der die Vergleichsglieder periodisch in ihre Ruhelage geführt werden, damit der Regler nicht bei sehr kleinen Differenzen zwischen Ist- und Sollwert anspricht.
  • Gemäß der Erfindung wird bei derartigen Reglern, um ein Abschalten bei zu großer Differenz zwischen Ist- und Sollwert zu erreichen, der zeitliche Abstand zwischen dem Entkuppeln der Vergleichsanordnung und dem Ansprechen der Vergleichsanordnung gemessen und beim Unterschreiten eines bestimmten Zeitabstandes ein Signal gegeben oder der eigentliche Regelvorgang unterbrochen.
  • Es ist zweckmäßig, bei der praktischen Durchführung dieses Verfahrens den Zeitabstand durch den Weg zu bestimmen, den ein rotierendes Glied nach dem Entkuppeln der Vergleichsanordnung bis zum Ansprechen des Reglers zurücklegt. Da man zur periodischen Entkupplung der Vergleichsanordnung meist ein rotierendes Schaltorgan verwendet, welches bei jedem Umlauf ein oder mehrmals die Vergleichsglieder entkuppelt, so kann man dieses Glied zur Überwachung des Zeitabstandes zwischen dem Entkuppeln der Vergleichsglieder und dem Ansprechen des Reglers verwenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem dem zur periodischen Entkupplung der Vergleichsglieder dienenden Organ nach dem Ansprechen des Reglers eine vorzugsweise einstellbare Zusatzgeschwindigkeit erteilt wird, ist in der Abbildung dargestellt. Durch diese Zusatzgeschwindigkeit kann die Laufdauer der Verstellvorrichtungen für die, zu regelnde Größe, z. B. die Laufdauer der Tourenverstellmotoren, beeinfl#ußt werden. Die Laufdauer der Tourenverstellrnotoren nimmt auch bei dieser Anordnung mit zunehmender Differenz zwischen Ist- und Sollwert zu.
  • Mit i und 2 sind zwei Fortschaltwerke be zeichnet, die durch die Relais 3 und 4. gesteuert werden. Es sei angenommen, daß dem Relais 3 Impulse - zugeführt «-erden, deren Zahl je Zeiteinheit dein Sollwert der zu regelnden Größe entspricht. Diese Impulse können beispielsweise von einem von einer Uhr oder Svnclironmotor angetriebenen Kontaktgeber erzeugt werden. Dein Relais .I werden Impulse zugeführt, deren Häufigkeit dem Istwert der zu regelnden Größe proportional ist und die von einem in an sich bekannter Weise ausgebildeten Impulsgeber nach dein Impulsfrequenzverfahren erzeugt werden können.
  • Mit dein Anker des Fortschaltwerkes i ist über die magnetische Kupplung 5 in an sich bekannter Weise das Kontaktorgan 6 verbunden. Dieses Kontaktorgan spielt zwischen dem.gabel.förmigen, mit den Kontakten 7 und 8 versehenen Kontaktglied 9, das unmittelbar t-oin Anker des Fortschaltwerkes 2 angetrieben wird. io und i i sind polarisierte Relais, die so ausgebildet sind, daß der Anker in der einmal eingenommenen Lage liegenbleibt und nur durchUmpolen wieder in die andere Lage gebracht werden kann. Die Wicklung 12 des Relais io ist mit dein Kontakt 7, die Wicklung 13 des Relais i i mit dem Kontakt 8 der Vergleichsanordnung verbunden. Der Kontaktarm 6 ist an den Minuspol der Ortsbatterie .angeschlossen. Die Kontakte i ¢ und 15 der Relais io und i i sind mit den Erregerwicklungen der Steuerrelais 16 und 17 in Reihe geschaltet. Die Kontaktzunge des Relais i i ist an den Pluspol der Batterie angeschlossen. Die bewegliche Zunge des Relais io ist mit dein Kontakt 18 des Relais ii verbunden. Der Kontakt i9 ist. mit der einen Bürste des Motors 2o verbunden, dessen Wirkungsweise weiter unten noch beschrieben wird. Das Relais 16 besitzt zwei Kontaktzungen 21 und 22, die mit den Gegenkontakten 21' und 21" bzw. 22' und 22" zusammenarbeiten. ' In entsprechender Weise ist das Relais 17 mit den Kontaktzungen 23 und 2..1. . - ,tis- e rüstet, die mit den Kontakten 23' und 23" bzw._ 24' und 2d" zusammenarbeiten. Die Kontaktzungen 22 und 2.I sind mit den Klemrnen des Verstellmotors 25 für die zu regelnde Größe z. B. des Tourenverstellmotors verbunden. Die Kontakte -21' und 23' sind an das eine Ende der Erregerwicklung 26 des Motors 25 angeschlossen, dessen anderes Ende r21rt dein negativen- Pol der Batterie verbunden ist. Die Kontakte 22' und 2d' sind mit dein Pluspol der Batterie, die Kontakte 22" und 2.' mit dem :Minuspol verbunden. Die :Kontaktzunge 23 ist an den Pluspol der i>atterie angeschlossen. Der Kontakt 23" ist mit der Kontaktzunge 21 verbunden. Der leontakt 21" ist an den Kontakt 2; angeschlossen, dessen Funktion weiter unten noch erläutert wird. Es ist leicht -einzusehen, daß bei der Erregung eines der Relais 16 oder 17 die Erregerwicklung 26 durch die Kontaktzunge 2i oder 23 an den positiven Pol der Batterie angeschlossen wird. :lußerdein wird durch die Erregung eines dieser Relais der Anker des Motors a5 zwischen die Klemmen der Batterie gelegt. Eine einfache Überlegung zeigt, daß die Stromrichtung und damit die Drehrichtung des Ankers davon abhängig ist. welches der Relais 16 und i; erregt worden ist.
  • Zur periodischen Lüftung der Kupplung dient die mit 28 bezeichnete Vorrichtung. Sie enthält den umlaufenden Kontaktarm 29. der über das Differentialgetriebe 30. von den Motoren 3 i und 2o angetrieben wird. Der Motor 31 wirkt unmittelbar auf das eine Sonnenrad des Planetengetriebe: ein, während zwischen das andere Sonnenrad und den Motor 2o die magnetische Kupplung 33 eingeschaltet ist.
  • Solange die zu regelnde Größe nicht verändert wird, läuft der Anker des Motors 20 nicht um, so daß die Umlaufgeschwindigkeit des Organs 29 nur 'von der Drehzahl des :Motors 31 abhängt. Die dem Motor 2o zugeführte Spannung wird an dein Spannungfeiler 32 abgenommen. Sie ist einstellbar. so daß die dem Kontaktglied 29 erteilte Zusatzgeschwindigkeit regelbar ist. Der Spannungsteiler ist zwischen dein positiven und negativen Pol der Ortsbatterie eingeschaltet. So- i lange die Kontaktzungen der Relais io und i i in der dargestellten Lage liegen, ist der Anker des Motors 20 über die Kontakte i9, 18 der Relais io und i i kurzgeschlossen, so daß der Anker dieses Motors nicht umläuft. i In der Bahn des Kontaktorgans 29 sind die Kontakte 27, 34. und 35 angeordnet. Wenn der Kontaktarm 29 den am Federpaket dieser Kontakte angebrachten Fortsatz 36 berührt, so wird der Kontakt 35 geschlossen, dagegen werden die Kontakte 34 und 27 geöffnet. Der Kontakt 27 liegt, wie bereits erwähnt, im Stromkreis der magnetischen Kupplung 5, so daß diese Kupplung stets gelüftet wird, wenn der Kontaktarm 29 den Fortsatz 36 berührt und dadurch den Kontakt 27 öffnet. Der Kontakt 34. liegt im Stromkreis der magnetischen Kupplung 33. Sobald er durch den Kontaktarm 29 unterbrochen wird, wird der Stromkreis der magnetischen Kupplung 33 geöffnet, so daß dein Kontaktarm 29 keine Zusatzgeschwindigkeit erteilt wird. Der Kontakt 35 liegt mit den Wicklungen 37 und 38 der Relais 1o und 1I in Reihe. Wenn dieser Kontakt geschlossen wird, werden die Wicklungen 37, 38 erregt und führen die zugehörigen Anker in die in der Abbildung dargestellte Ruhelage. Der unilaufende Kontaktarm29 hat also einedoppelteFunktion. Einerseits werden durch die Betätigung des Federpaketes (Kontakte 27, 34: 35) die magnetischen Kupplungen 5 und 33 gelüftet; außerdem werden die Relais 1o und 1i in ihre Ruhelage geführt, so daß auch die Relais 16 und 17 ihre Ruhelage einnehmen und den Verstellmotor 25 abschalten.
  • Da unter dem Einfluß des Kontaktarmes 29 die magnetische Kupplung 5 gelüftet wird, so ist der Weg, den der Kontaktarm 29, von dem Schließen der Kontakte 27 an gerechnet, bis zum Ansprechen der Vergleichsanordnung zurücklegt, ein Maß für die Differenz zwischen Ist- und Sollwert.
  • Im allgemeinen ist es ausreichend, wenn durch die Überwachungseinrichtung festgestellt wird, ob die Differenz zwischen Soll-und Istwert größer oder kleiner als ein bestimmter Betrag ist. Für diesen Zweck genügt es, in der Bahn des Kontaktarmes 29 einen weiteren Kontakt 39 anzuordnen und durch besondere Mittel dafür zu sorgen, daß ein Signal ausgelöst oder der Regler stillgesetzt wird, sofern der Regler anspricht, bevor der Kontaktarm 29 den Kontakt 39 geschlossen hat. Zu diesem Zweck dient das polarisierte Relais 40. Die Wicklung 4a-dieses Relais ist zu den Wicklungen 37 und 38 parallel geschaltet und wird daher erregt, wenn der Kontaktarm 29 den Fortsatz 36 berührt und den Kontakt 35 schließt. Sobald die Wicklung 41 von Strom durchflossen wird, wird über den beweglichen Kontakt 42 und den feststehenden Kontakt 43 ein Stromkreis vorbereitet, der vom Minuspol der Batterie über die Wicklung des Relais 44, den Kontakt 43 - zu den Kontakten 21' und 23' führt. Wird nun eines der Steuerrelais 1o oder i i erregt, so wird einer der Kontakte 21' oder 23' mit dem positiven Pol der Batterie verbunden und damit das Relais 44 erregt. Bei der Erregung dieses Relais wird die Sperrklinke 44' ausgelöst, so . daß sich der Kontakt 45 schließt. Dieser Kontakt kann zur Auslösung eines Signals oder, wie in der Abbildung dargestellt, dazu benutzt werden, durch Umlegen des Schalters 46 die Regelapparatur stromlos zu ' machen ünd an Stelle der Regelapparatur eine Alarmvorrichtung 47 einzuschalten. Sobald der Kontaktarm 29 den Fortsatz 39 berührt hat, wird die Spule 48 des Relais 40 erregt, so daß sich der Anker 42 dieses polarisierten Relais 40 auf den' Leerkontakt 49 legt. Dadurch wird der j durch das Umlegen des beweglichen Kontaktorgans 42 vorbereitete Stromkreis wieder gestört.
  • Die Anordnung wirkt nun in folgender Weise Es sei angenommen, daß der Istwert und der Sollwert fast übereinstimmen und daß sich daher das Kontaktorgan 6 und die Kontaktgabel 9 etwa mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen. Die Umlaufgeschwindigkeit des Kontaktarmes 29, die er unter dem Einfluß des Motors 31 erhält, sei derart, daß er in Abständen von 5 Sekunden den Fortsatz 36 berührt und dadurch den Kontakt 35 schließt und die Kontakte 27 und 34 öffnet. Dadurch wird die magnetische Kupplung 5 gelüftet und die Kontaktzange 42 des Relais 40 gegen den Kontakt 43 gelegt und so der Stromkreis der Magnetwicklung des Relais 44 vorbereitet. Außerdem wird durch Öffnen des Kontaktes 27 die Magnetkupplung 33 gelüftet. Sobald nun der Kontakt 39 durch den Kontaktarm 29 geschlossen wird, legt sich die bewegliche Zunge 42 des Relais 4o gegen den Kontakt 49.
  • Es sei Angenommen, daß durch eine genügend große Abweichung des Istwertes vom Sollwert der Kontakt 7 mit dem Kontaktarm 6 in Berührung kommt, und zwar zu einem Zeitpunkt, an welchem der Kontaktarm 29 bereits den Kontakt 39 passiert hat. Durch die Kontaktgabel wird die Spule 12 des Relais 1o erregt und der bewegliche Anker gegen den Kontakt 14 gelegt. Nun erhält die Wicklung des Relais 16 Strom, die die beweglichen Kontaktzungen 21 und 22 gegen die Kontakte 21' und 22' legt. Dadurch erhalten der Anker und die Feldwicklung des Verstellmotors 25 Strom, und zwar so lange, bis der Kontaktarm 29 wieder den Fortsatz 36 berührt und den Kontakt 35 schließt. Während der Dauer des Regelvorganges, d.h. während der Laufdauer des Motors 25 ist die magnetische Kupplung 5 gelüftet, da der Stromweg durch den Kontakt 21" unterbrochen ist. Das Kontaktglied 6 nimmt während dieser Zeit unter dem Einfluß einer Feder gegenüber den Kontakten 7 und 8 seine Ruhelage ein. Gleichzeitig mit der Umlegung des beweglichen Kontaktes des Relais 1o wird bei Ansprechen der Vergleichsanordnung die Überbrückung des Motors 2o aufgehoben, so daß der Anker dieses Motors in Umlauf gerät und dem Kontaktarm 29 eine Zusatz- j geschwindigkeit erteilt. Die Zeit, die der Kontaktarm nach dem Ansprechen der Vergleichsanordnung bis zur Unterbrechung des Regelvorgangs durch Berühren des Fortsatzes 36 benötigt, ist daher von der Größe dieser Zusatzgeschwindigkeit abhängig. Sobald der bewegliche Kontaktarm 29 den Kontakt 35 schließt, werden die Anker der Relais io und i i in ihre Ruhelage gebracht. Dadurch wird der Motor 2o kurzgeschlossen. Wegen der unvermeidlichen Schwungmasse bleibt der Anker dieses Motors jedoch nicht sofort stehen. Dein Arm 29 wird daher auch nach. dem Kurzschließen des Motors noch eine. kurze Zeit lang eine Zusatzgeschwindigkeit erteilt. Dies hat zur Folge, daß der vom Arm 29 zurückgelegte Weg bis zum Ansprechen des Reglers nicht mehr genau der Differenz zwischen Ist- und Sollwert entspricht, weil die Laufdauer des Motors 2o nach dem Kurzschließen von den zufälligen Reibungsverhältnissen abhängt. Um die Zusatzgeschwindigkeit unmittelbar nach dem Schließen des Kontaktes 35 zu beseitigen, wird mit Hilfe des Kontaktes 34 die magnetische Kupplung 33 gelüftet, so daß die Kraftübertragung zwischen dem Anker des Motors 2o und dem Differentialgetriebe aufgehoben wird.
  • Die Laufdauer. der Verstellvorrichtung 25 ist abhängig von dem Zeitpunkt, an welchem die Kontaktgabe zwischen 6 und 7 oder 8 stattfindet. Damit eine Kontaktgabe stattfinden kann, muß der Kontakt 6 gegenüber der Kontaktgabel einen gewissen Weg zurücklegen. Da die Geschwindigkeit, mit der sich die beiden Glieder gegeneinander bewegen, von der Größe der Differenz zwischen Ist- und Sollwert abhängt, so ist die Zeit, welche zwischen dem Entkuppeln der Kupplung 5 und der Kontaktgabe liegt, der Differenz zwischen Ist- und Sollwert umgekehrt proportional. Da der von dem Kontaktarm 29 zurückgelegte Weg von der Berührung des Fortsatzes 36 bis zum Ansprechen des Reglers dieser Zeit proportional ist, so entspricht jeder Stellung des Kontaktarmes 29 im Augenblick .des Ansprechens der Vergleichsanordnung eine bestimmte Differenz zwischen Ist- und Sollwert. Die Anordnung arbeitet nun in der Weise, daß die Regelung nicht gestört wird, wenn der Regler anspricht, wenn die Differenz zwischen Ist- und Sollwert den durch den Winkelabstand zwischen der, Kontakten 27, 34, 35 einerseits und dem Kontakt 39 andererseits entsprechenden Wert nicht überschreitet. Da die Differenz zwischen Ist-und Sollwert umgekehrt proportional dem vom Kontaktarm 29 zurückgelegten Weg ist, so muß das Alarmsignal gegeben werden, falls der Regler anspricht, noch bevor der Kontaktarm 29 den Kontakt 39 berührt hat.
  • Wenn man annimmt, daß die Vergleichsanordnung Kontakt macht, noch bevor der Kontakt 39 geschlossen ist, so ergibt sich folgendes: Bei der Berührung des Kontaktarmes 29 mit dem Fortsatz 36 wird die magnetischeKupplung 5 durch Öffnen des Kontaktes 27 gelüftet und die Kontaktglieder in ihre Ruhelage gebracht. Gleichzeitig werden die beweglichen Kontakte der Relais io und i i durch Schließen des Kontaktes 35 in ihre Ruhelage gebracht, sofern sie sich nicht schon izi, dieser Lage befinden. Gleichzeitig wird über diesen Kontakt die Wicklung 41 erregt und der Stromkreis 'des Überwachungsrelais 44 vorbereitet. Wenn nun z. B. die Kontaktglieder 6 und 9 in Berührung kommen, bevor der Arm z9 den Kontakt 39 geschlossen hat, so wird das Relais io erregt und legt seinen Anker gegen den Kontakt 14. Dadurch wird das Relais 16 erregt und legt seine Kontaktglieder 21, 22 gegen die Kontakte :2i', 22'. Über den Kontakt 2i', den Kontakt 43 erhält nun die Wicklung des Überwachungsrelais 44 Strom und löst die Sperre für den Kontakt 45. Dieser schließt den Stromkreis der Wicklung des Magnetschalters 5o kurz; dieser fällt ab und setzt dadurch die Kegelanordnung außer Betrieb und schaltet anstatt dessen die Signalvorrichtung 47 ein.
  • Die Anordnung kann erst wieder in Betrieb gesetzt werden, wenn man von Hand den Kontakt 45 öffnet. Der Kontakt 45 kann natürlich auch mit Hilfe eines Zeitrelais nach einem bestimmten Zeitabstand geöffnet werden. Im normalen Betrieb wird die Vergleichsanordnung 6, 7, 8 erst dann Kontakt machen, wenn der Arm -29 bereits den Kontakt 39 passiert hat. Da durch diesen Kontakt die Wicklung 48 erregt wird und dadurch das Kontaktorgan 42 gegen den Leerkontakt 49 gelegt wird, so wird der Stromkreis des Überwachungsrelais 44 unterbrochen, so daß dieses Relais nicht ansprechen und die Regeleinrichtung abschalten kann.
  • Um die Differenz zwischen Ist- und Sollwert, bei der ein Alarm ausgelöst oder der Regler abgeschaltet wird, einstellen zu können, wird zweckmäßig die Lage des Kontaktes 39 in der Bahn des Armes 9 einstellbar gemacht. Man kann auch zwei oder mehrere Kontakte in dieser Kontaktbahn anbringen und kann auf diese Weise erreichen, daß bei mäßigen Differenzen zwischen Ist- und Sollwert, die aber unter Umständen auf Betriebsstörungen hinweisen, zunächst nur ein Alarm gegeben wird, während bei größeren Differenzen zwischen Ist- und Sollwert mit Hilfe eines weiteren Kontaktes der Regler abgeschaltet wird. Das Kurzschließen des Motors 2o kann unter Umständen auch unterbleiben. ; Bei fler in der Abbildung dargestellten Anordnung wird bei der Beendigung des Regelvorganges sowohl die Kupplung 33 gelüftet als auch der Motor 2o kurzgeschlossen. Es ist leicht einzusehen, daß es genügt, die Kupplung allein zu lüften. Der Motor :2o läuft dann dauernd mit konstanter Geschwindigkeit um. Wenn es nicht allzusehr darauf ankommt, daß die -Regeldauer genau der Differenz zwischen Ist- und Sollwert entspricht, so kann man auch auf die Kupplung 33 überhaupt verzichten und sich lediglich mit dem Stillsetzen des Motors 2o durch Abschalten oder Kurzschließen seines Anker begnügen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRLICIIE i. Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Größen, z. B. der Leistungsabgaabe von Stromerzeugern auf einen vorgeschriebenen Wert, bei welchen eine den Sollwert der zu regelnden Geschwindigkeit mit einer dem Istwert entsprechenden Geschwindigkeit verglichen wird und die Vergleichsglieder periodisch durch Entkuppeln von den Antriebsvorrichtungen in eine Ruhelage geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand zwischen dem" Entkuppeln der Vergleichsanordnung und dem Ansprechen der Vergleichsanordnung gemessen und beim Unterschreiten eines bestimmten Zeitabstandes ein Signal gegeben -oder der eigentliche Regelvorgang unterbrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der Weg, den ein bewegtes Organ nach dem Entkuppeln der Vergleichsglieder bis zum Ansprechen der Vergleichsanordnung zurücklegt, als Maß für die Differenz zwischen Ist- und Sollwert dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Differenz zwischen Ist- und Sollwert das die periodische Entkupplung herbeiführende Organ benutzt wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn eines umlaufenden Gliedes nicht nur die Kontakte liegen, welche die Öffnung der die Vergleichsglieder zurückführenden Kupplung bewirken, sondern auch ein weiterer Kontakt, mit dessen Hilfe ein die Auslösung einer Alarmvorrichtung oder Abschaltung des Reglers dienendes Organ unwirksam gemacht wird, sobald der Kontakt von dem umlaufenden Kontaktarm betätigt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des die Entkupplung der Vergleichsglieder herbeiführenden Organs beim Ansprechen der Regelanordnung durch einen über eine magnetische Kupplung angeschlossenen Motor verändert wird.
DES100641D 1931-08-27 1931-08-27 Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Groessen, z.B. der Leistungsabgabe von Stromerzeugern Expired DE713031C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES100641D DE713031C (de) 1931-08-27 1931-08-27 Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Groessen, z.B. der Leistungsabgabe von Stromerzeugern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES100641D DE713031C (de) 1931-08-27 1931-08-27 Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Groessen, z.B. der Leistungsabgabe von Stromerzeugern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE713031C true DE713031C (de) 1941-10-30

Family

ID=7523201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES100641D Expired DE713031C (de) 1931-08-27 1931-08-27 Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Groessen, z.B. der Leistungsabgabe von Stromerzeugern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE713031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255771B (de) * 1963-03-09 1967-12-07 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur Regelung des Registers bei kontinuierlichen Druckvorgaengen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255771B (de) * 1963-03-09 1967-12-07 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur Regelung des Registers bei kontinuierlichen Druckvorgaengen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE713031C (de) Vorrichtung zur Einregelung elektrischer Groessen, z.B. der Leistungsabgabe von Stromerzeugern
DE919895C (de) Anordnung zur Steuerung von Drehstromantrieben bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, im besonderen Weichenantrieben
DE668041C (de) Resonanzrelais, das durch hoeherfrequente, auf Elektrizitaetsverteilungsnetze ueberlagerte Wechselstroeme ferngesteuert wird
DE367223C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden und mit einer Batterie zusammenarbeitenden Dynamomaschine
AT138963B (de) Einrichtung zur Fernüberwachung und Fernbetätigung.
AT137544B (de) Regelanordnung, insbesondere für Kraftmaschinen.
DE615558C (de) Einrichtung zum Bewegen von durch Drehmagnete fortbewegten Schrittschaltwerken
DE611038C (de) Einrichtung zum gleichzeitigen Ingangsetzen zweier gleichlaufender Kontaktvorrichtungen einer elektrischen Fernbedienungsanlage
DE551175C (de) Regelvorrichtung
DE647657C (de) Einrichtung zur Regelung von Betriebsgroessen
DE626838C (de) Einrichtung zur Schalterstellungsfernanzeige
DE680126C (de) Fernsteuereinrichtung zum Empfang und zur Aufuehrung von durch Impulszahlen, Impulszeiten oder Kombinationen von beiden uebertragenen Schaltbefehlen
AT129744B (de) Verfahren zur Verminderung der Empfindlichkeit von Reglern.
AT128738B (de) Anordnung zum Verhindern des Überregelns.
DE614890C (de) Vorrichtung zur elektrischen Ausloesung beliebiger Vorgaenge
DE563879C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere zur Fernsteuerung elektrischer Unterstationen
DE634162C (de) Verfahren fuer den Betrieb von Absperrmitteln in UEberlagerungsfernsteueranlagen
DE700647C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen
DE2546362C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Steuergerätes für Feuerstätten
DE658633C (de) Anordnung zum Vergleichen der Geschwindigkeiten zweier periodischer Vorgaenge, insbesondere Periodenkontrolluhr
AT93425B (de) Gleichlaufsystem für elektrische Uhren.
AT135850B (de) Einrichtung zur Frequenzregelung oder -überwachung.
DE611932C (de) Fernbedienungsanlage
AT119848B (de) Fernbedienungsanlage.
DE581821C (de) Selbsttaetiger elektrischer Regler