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Vorrichtung zum selbsttätigen Gleichrichten einseitig gefärbter Metallplatten.
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in einer Bohrung 28 einer Scheibe 29, welche auf der durch die Maschine in Rotation gebrachten Welle 18 aufgekeilt ist.
Die Welle 18 macht während eines vollständigen Umlaufs des Revolvertellers 6 soviel Umdrehungen, als letzterer Teilungen oder Ausschnitte 7 besitzt. Die Lage des Stiftes 27 in der Scheibe 29 ist nun so bestimmt, dass dieser in dem Augenblicke des Betastens des Werkstückes durch die Kontaktstifte 19, 19a die Bewegungsbahn des Ankerhebels 26 kreuzt.
Ein an dem Sockel der Maschine angebrachter Arm 30 mit abgeschrägtem Ende hat hiebei den Zweck, den Stift 27, wenn derselbe durch den Ankerhebel 26 in die Scheibe 29 hineingedrückt ist, wieder herauszuziehen.
Neben der Scheibe ist auf der Welle 18 eine zweite Scheibe 31 angeordnet, welche an einer Stelle mittels eines durch eine Sehne ihrer Kreisfläche geführten Schnittes abgeflacht ist. Auf dem Umfang dieser Scheibe rollt eine Rolle 32, welche an dem einen Arm 33 eines bei 34 drehbar gegelagerten, doppelarmigen Hebels angebracht ist.
An dem Ende des zweiten Armes 35 dieses Hebels ist ein aufwärtsgerichteter Stift 36 angebracht, der durch eine Blattfeder 37, welche das freie Ende des Armes 35 aufwärtszudrücken bestrebt ist und damit gleichzeitig die Rolle 32 gegen den Umfang der Scheibe 31 drückt, durch den an der Stelle 7c befindlichen Ausschnitt gestossen wird, und die darin befindliche Metall platte zum Umlegen anhebt, sobald die Rolle 32 über die abgeflachte Stelle der Scheibe 31 roUt.
Das Ende des Hebelarmes 33 ist kreisbogenförmig gekrümmt, wobei die Krümmung der unteren Kante derjenigen des Umfanges der Scheibe : 31 gleich ist. Das gekrümmte Hebelende befindet sich zwischen der Scheibe 29 und der Scheibe 31, so dass der vom Ankerhebel 26 einwärtsgedrückte Stift 27 unter den Hebel fassen und dadurch verhindern kann, dass die Rolle 32 mit der abgeflachten Stelle des Umfanges der Scheibe 31 in Berührung kommt, und der doppelarmige Hebel 33, 35 unter der Wirkung der Feder 37 seine Bewegung ausführt.
Ferner sitzt auf der Welle 18 noch ein Exzenter 38, gegen dessen Umfang eine Rolle 59 gedrückt wird, welche an der Seite eines bei 40 drehbar gelagerten Hebels 41 drehbar sitzt. Am oberen Ende dieses Hebels ist eine Druckstange 42 angelenkt, deren anderes Ende mit einem in
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vorspringende Nase 45, welche über den Revolverteller 6 hinübergreift, und das in dem Ausschnitt 7c durch den Stift 36 auf einer Seite hochgehobene Werkstück durch einen plötzlichen Stoss auf die andere Seite umlegt. An dem hinteren Ende des Schiebers ist ein Stift 46 angebracht, der durch eine Spiralfeder 47 mit einem an der Führung 43 befestigten Stift 48 verbunden ist.
Die Feder hält die Führungsrolle in dauernder Verbindung mit dem Umfang der Exzenterscheibe 38.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Durch den Kanal 8a fallen die Werkstücke in die Ausschnitte 7 des ruckweise um eine Teilung sich drehenden Revolvertellers 6. Wenn nun der betreffende Ausschnitt mit dem Werkstück aus der Stellung 7a in die Stellung 7b gelangt ist, geht die Tastvorrichtung nieder und drückt die beiden Kontaktstifte 19, 19a auf die Metallplatte.
Falls nun die blanke Seite derselben nach oben gekehrt ist, stellt dieses Werkstück eine leitende Verbindung zwischen den beiden Kontaktstiften her und schliesst einen Stromkreis, der von der Energiequelle 20 ausgeht, über Leiter 21, Elektromagnet 22, Leiter 23, Kontaktstift 79, Werkstück, Kontaktstift 19, Leiter 24 zur Stromquelle zurückfliesst. Der durch diesen Stromkreis erregte Magnet zieht den Hebel 26 an, dessen Bewegungsbahn in diesem Augenblick von dem in der Bohrung 28 der rotierenden Scheibe 29 angeordneten Stift 27 gekreuzt wird.
Der Stift 27 wird durch den Hebel 26 einwärtsgeschoben, so dass sein freies Ende unter das gekrümmte Ende des Hebelarmes 55 fasst, die Rolle 32 beim Passieren der abgeflachten Stelle der Scheibe 31, entgegen der Wirkung der Feder 37, von dieser fernhält, und den Hebelarm 33 genau so führt, als ob die Rolle 32 auf dem nicht unterbrochenen Kreisumfange der Scheibe 31 rolle. Durch das abgeschrägte Ende des Armes 30 wird der Stift 27. bevor er die Bewegungsbahn des Ankerhebels 26 wieder kreuzt, in seine Anfangslage zurückgebracht.
Liegt dagegen in dem Ausschnitt 7b die gefärbte Seite der Metallplatte oben, so werden, da der Farbüberzug nicht leitet, der Stromkreis nicht geschlossen, der Ankerhebel 26 und der
Stift 27 uicht betätigt. Infolgedessen wird die Rolle 32 beim Passieren der abgeflachten Stelle der Scheibe 31 durch die Blattfeder 37 gegen diese Abflachung der Scheibe gedrückt, so dass der doppelarmige Hebel 33, 35 eine kurze Drehbewegung ausführt, und der am Ende des Armes 35 sitzende Stift 36 durch den an der Stelle 7c befindlichen Ausschnitt gestossen wird und das darin befindliche Werkstück anhebt.
Gleichzeitig wird der durch die Exzenterscheibe 38 zurückgedrückte
Schieber 44 durch die Feder 47 vorwärtsbewegt und trifft mit der Nase 45 gegen das angehobene
Werkstück, welches durch diesen Stoss umgelegt wird und in seinen Ausschnitt 7c, dessen Kanten konisch abgeschrägt sind ; zurückfällt.
Die Fortschaltung des Revolvertellers 6 erfolgt unmittelbar nach der Betastung und ist vollendet, bevor die Rolle 32 die abgeflachte Stelle der Scheibe 31 erreicht hat, bzw. der Stift 27 unter das gekrümmte Ende des Hebelarmes 33 getreten ist. Das in der Stellung lob betastete Werk- stück wird also in der Stellung 7e erforderlichenfalls umgelegt.
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Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Fall angenommen, dass die Metallplatten zur Bearbeitung richtig liegen, wenn sie die blanke Seite in den Ausschnitten des Revolvertellers nach oben kehren, daher wird durch den Stromschluss die Wendevorrichtung ausser Tätigkeit gesetzt. Es ist aber auch der Fall denkbar, dass die Metallplatten die richtige Lage einnehmen, wenn sie die gefärbte Seite nach oben kehren. Unter diesen Umständen muss im Gegensatz zu der gezeichneten Ausführung durch den Stromschluss die Vorrichtung zum Wenden der falschliegenden Platten in Tätigkeit gesetzt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zum selbsttätigen Gleichrichten einseitig gefärbter Metallplatten, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte auf dem Wege zur Bearbeitungsmaschine einer Prüfung durch einen Tastapparat unterzogen wird, der einen unterbrochenen elektrischen Stromkreis schliesst, wenn die blanke Seite der Platte oben liegt, und hiedurch eine Vorrichtung ausser Tätigkeit oder in Tätigkeit setzt, welche die Werkstücke wendet.