DE344727C - Kurzschluss- und Buerstenabhebevorrichtung fuer Asynchronmotoren - Google Patents

Kurzschluss- und Buerstenabhebevorrichtung fuer Asynchronmotoren

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DE344727C
DE344727C DE1920344727D DE344727DD DE344727C DE 344727 C DE344727 C DE 344727C DE 1920344727 D DE1920344727 D DE 1920344727D DE 344727D D DE344727D D DE 344727DD DE 344727 C DE344727 C DE 344727C
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short
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eccentric
pin
circuit element
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DE1920344727D
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Bracher & Charlet
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Bracher & Charlet
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/22Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Kurzschluß- und Bürstenabhebevorrichtung für Asynchronmotoren. An Drehstrommotoren mit Kurzschlußvorrichtung zeigt es sich oft, daß ein ungenügender Kuszschluß der Schleifringe dadurch erreicht wird, -däß der Rotor infolge eines ganz unberechenbar auftretenden einseitigen achsia-Ien, magnetischen Zuges nach der einen Seite gezogen wird.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Übelstand .dadurch, daß der durch einen Ring den Kurzschluß herstellend.: exzentrisch gelagerte drehbare Exzenterbolzen mittels einer Exzenterzwischenbüchse mehr oder weniger in der Bewegungsrichtung verstellt werden kann. Abb. j zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung. Darin bedeutet g die Schleifringbüchse, auf der die Schleifringe g isoliert sitzen. Jeder dieser Schleifringe ist mit einem Ansatz. la versehen, der nach der Stirnseite zu aus der Büchse herausragt und so angeordnet ist, daß alle drei Ansätze lt gleichmäßig und zentrisch verteilt sind. Die Kurzschlußbüchse f schließt alle drei Schleifringe an den Ansätzen lt hei Eingriff kurz. Um diesen Eingriff zu ermöglichen, ist die Kurzschlußbüchse f mit zwei Ansätzen versehen, in welche der Zapfen e des Exzenterbolzens d eingreift, welcher seinerseits mit dem Handgriff a fest verbunden ist und finit diesem um etwas mehr wie i8o° gedreht werden kann. Die Abb. i bis 4 zeigen, welche Relativstellungen der Zapfen e bei Drehung des Handgriffes-a mit dem Exzenterbolzen d in den Ansätzen der Kurzschluhüchse f besitzt. Die Abb. i zeigt die Ausschaltstellung. Der Handgriff a liegt dabei aus der Horizontalstellung nach abwärts so wie der Pfeil mit dem Halsstrich zeigt. Der Zapfen e ist von den Ansätzen der Kurzschlußbüchse fentfernt, so daß diese mit der Welle umlaufen kann, ohne daß der Zapfen e gegen die Ansätze schleift und dadurch ein frühzeitiger Verschleiß beider Teile vermieden ist. Wird der Handgriff zwecks Einschaltung in der Richtung des gefiederten Pfeiles gedreht, so gelangt zuerst der Zapfen e bei horizontaler Lage des Handgriffes a jetzt an den hinteren Rand. der Kurzschlußbüchse f. Bei Weiterdrehung gelangt der Zapfen e an den vorderen Rand der Kurzschlußbüchse f und schiebt diese nun auf der Welle der Maschine vor bis zum Eingriff mit den Ansätzen h der Schleifringe. Dieser Eingriff- ist vollständig hergestellt bei der entgegengesetzten horizontalen Stellung des Handgriffes a wie in der Abb. 3 angegeben. Bei Weiterdrehung des Handgriffes wird der Zapfen e jetzt von dein vorderen Rand der ICurzschlußbüchse f entfernt (Abb. 4:), so daß diese auch in der Einschaltstellung wie in der korrespondierenden Ausschaltstellung (Abb. i) ohne Verschleiß umlaufen kann. LJm den Verschleiß bei der Bewegung der Kurzschlußbüchse bei Ein- oder Ausschaltung zu verringern, kann naturgemäß der Zapfen e auch als Rolle usw. ausgebildet werden. Die Stellung des Zapfens e in Abb. 2 und 3 zeigen als Kulminationspunkte die- vollzogene Ein-'bzw. Ausschaltung, während die Stellung der Abb. i und 2 die jeweiligen Ruhelagen nach vollzogener Ein- bzw. Ausschaltung andeuten.
  • Der Exzenterbolzen d ist nun erfindurzgsgemäß in einer Exzenterzwischenbüchse 1/ gelagert, die ihrerseits drehbar in dem Halter c angeordnet ist (Abb. 5 bis 7). Durch Drehung der Exzenterbüchse b ist man also in der Lage, den Bolzen d und mit diesem die Kurzschlußbüchse f den Ansätzen h der Schleifringe mehr oder weniger zu nähern bzw. zu entfernen je nach der durch eventuellen magnetischen Zug hervorgerufenen Stellung der Schleifringe. Es ist also durch einfache Verdrehung der Exzenterbüchse b möglich, ohne jede Nacharbeit an dem Motor eine sichere und rasche Einstellung der Kurzschlußvorrichtung zu erreichen. In den Abb.7 bis 12 ist die Veränderung der Stellung des Exzenterbolzens d :reit Zapfen e durch Verdrehung der Exzenterbfichse b gezeigt.
  • Die Verdrehung der Exzenterbüchse kann nun in der Weise vorgenommen werden, daß diese, wie in Abb. 5 gezeigt, mit einem Ansatz über den Halter e nach oben hinausragt. Dieser Ansatz kann sechskantig nach Art einer Mutter ausgeführt werden, so daß mittels -eines normalen Schraubenschlüssels die Verdrehung und damit die Einstellung der Vorrichtung auch bei vollständig zusammengebautem Apparat erfolgen kann.
  • Nach vollzogenem Kurzschluß müssen nun die Bürsten r von den Schleifringen ä abgehoben werden. Zu diesem Zweck hat der Halter c (Abb. 6 bis 8) seitlich einen Ansatz, welcher den Bürstenbolzen rz trägt, auf welchem die Bürstenhalter r isoliert sitzen. Außerdem ist auf dem Bolzen n noch ein kleiner Winkelhebel :. drehbar -angebracht, der mit .zwei kleinen Armen 1, zn versehen ist und dessen einer Arm l einen -isolierten Bolzen p trägt, der durch Schlitze o der Bürstenhalter r hindurchgeht. Ist der Kurzschluß der Schleifringe vollzogen, also in der Bewegung der Kurzschlußbüchse der Augenblick .gekommen, der in Abb. 3 dargestellt ist, dann berührt der Arm in des Winkelhebels i den Handgriff ca (Abb. 8). Bei Fortsetzung der Bewegung des Handgriffes.a mit dem Exzenterbolzen d wird der Winkelhebel ni., i jetzt gedreht und hebt dadurch die Bürsten von den Schleifringen ab; der Zapfen e wird gleichzeitig in der beschriebenen Weise von der Vorderkante der Kurzschlußbüchse f -entfernt. Die beiden Ruhestellungen des Handgriffes a als Bewegungsgrenzen werden mit bekannten Mitteln fixiert. Bei einer Zurückbewegung des Handgriffes a werden zuerst die Bürsten auf die Schleifringe gelegt, dann erfolgt die Aufhebung des Kurzschlusses, und endlich gelangt der Handgriff a in Anfangsruhestellung. j Uni den Kurzschluß der Kontakte lt an den Schleifringen (Abb. 5) mit der Kurzschlußhü chse f nun nicht immer an derselben Stelle dieser Büchse zu erhalten, kann diese frei auf vier Motorwelle umlaufen. Bei Aufhebung eines bestehenden Kurzschlusses wird die Reibung des Zapfens e mit dem hinteren Ansatz der Kurzschlußbüchse f, bevor der Zapfen e in Ruhestellung gelangt, diese in der Umlaufsrichtung ein mehr oder weniger großes Stück mitnehmen und dadurch beim nächsten Kurzschluß den Schleifringkontakten an einer anderen Stelle zugeführt werden, wodurch ein verringerter Verschleiß und eine gesicherte Berührung erzielt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurzschluß- und Bürstenabhebevorrichtung für Asynchronmotoren, wobei ein mit Ansätzen versehenes Kurzschlußelement auf der Welle des Motors bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bewegung durch einen drehbaren ExzenteTbolzen (d) erfolgt, der mit einem Zapfen (e) in die Ansätze des Kurzschlußelements (f) eingreift und seinerseits in einer drehbaren Exzenterzwischenbüchse (b) angeordnet ist, um. durch Einstellen dieser Zwischenbüchse auch bei einseitigem, achsialem, magnetischem Zug des Rotors nach einer Seite, einen sicheren Kurzschlußkontakt zu .erzielen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterzwischeribüchse (b) -aus dem, sie tragenden Halter (c) heraustragt und an dieser Stelle derart -ausgebildet ist, daß sie auch bei vollständig zusammengebauter Vorrichtung (mittels Schlüssels usw.) gedreht werden .kann, tun den darin gelagerten Exzenterbolzen (d) in der achsialen Bewegungsrichtung-des Kurzschlußelements (f) zu verstellen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch -ein Betätigungsorgan (a) erfolgte Drehung des Exzenterbolzens (d) größer als i8o° ist, um nach beendeter Bewegung den Zapfen (e) von den Berührungsflächen mit dem Kurzschlußelernent (f) zu entfernen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar angeordneter zweiarmiger Winkelhebel (m,, i), an dessen einem Arm (i) ein isolierter Bolzen. (p) sitzt, der durch entsprechende'bffnungen an den Bürstenhaltern geführt ist und dessen anderer ATin (ne) nach vollaogeilem Kurzschluß mit dem Betätigungsorgan (a) derart in Be- i rührung kommt, daß bei Weiterdrehung dieses Organs auch der Winkelhebel gedreht wird und dadurch die Bürsten abgehoben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch t bis a., dadurch gekennzeichnet, daB das Kurzschlußorgan (f) auch in der Umlaufrichtung der Motorwelle frei beweglich ist, zum Zwecke, den Kurzschluß mit den Kontakten an den Schleifringen nicht immer an derselben Stelle am Kurzschlußorgan (f) zu erhalten.
DE1920344727D 1920-07-20 1920-07-20 Kurzschluss- und Buerstenabhebevorrichtung fuer Asynchronmotoren Expired DE344727C (de)

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