DE541772C

DE541772C - Walzenschloss fuer Druckmaschinen

Info

Publication number: DE541772C
Application number: DE1930541772D
Authority: DE
Original assignee: ARISTON ELKA MASCHINENFABRIK A
Current assignee: ARISTON ELKA MASCHINENFABRIK A
Priority date: 1930-02-06
Filing date: 1930-02-06
Publication date: 1932-01-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzenschloß für Farbwalzen an Druckmaschinen und besteht darin, daß der lediglich axial bewegbare Walzenträger mit einem ihm gegenüber drehbaren, den Walzenträger mindestens in seiner Arbeitsstellung, zweckmäßig auch in seiner Ruhestellung in axialer Richtung festhaltenden Griffe ausgestattet ist. Der Griff kann vorzugsweise mit Nasen oder

ίο sonstigen Vorsprüngen versehen sein, die den Walzenträger in den gewünschten Sperrstellungen halten. Der drehbare Griff kann gegenüber dem Walzenträger zweckmäßigerweise durch eine nachgiebige Hemmvorrichtung bis zu einem gewissen Grade gegen Drehung gesichert sein. Ferner kann das Lager für den Walzenträger mit einer Kappe versehen sein, in der Aussparungen für die Ansätze des drehbaren Ringes vorgesehen sind. Zwischen dem Walzenträger und dem ihn tragenden Lager kann vorteilhaft eine Feder vorgesehen sein, die bestrebt ist, den Walzenträger von dem Griff zu entfernen. Ferner kann der Walzenträger durch eine an ihm ausgebildete Nut in Verbindung mit einem an dem Lager vorgesehenen Vorsprunge gegen Drehung gesichert sein.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar bedeutet α einen Walzenträger, der mit einer Aussparung b dazu bestimmt ist, das eine Ende einer Walze aufzunehmen. Der Walzenträger α ist in einem Lager c lose angeordnet.

Auf das Lager c ist eine Kappe d aufgesetzt, die mit Aussparungen d_l versehen ist, durch die Ansätze / eines auf dem Walzenträger α drehbar angeordneten kopfartigen Griffes g hindurchzutreten vermögen. Der Griff g ist durch eine Scheibe h und eine Schraube / gegen Abziehen von dem Walzenträger a gesichert, k ist eine Feder, die geeignet ist, eine Kugel A₁ in eine Rast des Walzenträgers β zu drücken, so daß der Griff g sich nicht ungewollt auf dem Walzenträgere drehen wird. Entsprechende Rasten für die Kugel sind vorzugsweise zwei an dem Walzenträgere vorgesehen, von denen die eine durch die Stellung bedingt ist, in welcher die Ansätze / durch die Aussparungen ,rf_t hindurchtreten, die andere durch die Stellung des Griffes, in der sich die Ansätze/ gegen den Randfi?2 der Kappe innen oder außen anlegen, m ist eine Feder, die sich einerseits gegen eine Schulter a_v des Walzenträgers a, andererseits gegen einen Ring κ legt, der durch eine Madenschraube ο mit dem Lager c bzw. der Kappe d verbunden wird. Die Madenschraube ο verbindet in dieser Weise auch die Kapped mit dem Lagere und dient ferner noch als Führung für den Walzenträgere, indem die Schraubet» in eine Nut ρ dieses Walzenträgers eingreift und diesen gegen Drehung in seinem Lager sichert, hierbei aber zulassend, daß der Walzenträgere in axialer Richtung bewegt werden kann.- q ist ein die Aussparung b durchdringender

Stift, der ermöglicht, daß eine in die Aussparung b eingesetzte Achse gegen Drehung gesichert ist.

Claims

Patentansprüche:

i. Walzenschloß für Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der lediglich axial bewegbare Walzenträger (a)

to mit einem ihm gegenüber drehbaren, den Walzenträger mindestens in seiner Arbeitsstellung, zweckmäßig auch in seiner Ruhestellung in axialer Richtung festhaltenden Griffe (g) ausgestattet ist.
2. Walzenschloß nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (g) mit Nasen oder sonstigen Vorsprüngen (/) versehen ist, die den Walzenträger in den gewünschten axialen Sperrstellungen halten.
3. Walzenschloß nach einem der Ansprüche ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Griff gegenüber dem Walzenträger durch, eine nachgiebige Hemmvorrichtung bis zu einem gewissen Grade gegen Drehung gesichert ist.
4. Walzenschloß nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für den Walzenträger mit einer Kappe (d) versehen ist, in der Aussparungen für die Nasen des drehbaren Griffes vorgesehen sind.
5. Walzenschloß nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Walzenträger und dem ihn tragenden Lager eine Feder (m) vorgesehen ist, die bestrebt ist, den Walzenträger von dem Griff zu entfernen.
6. Walzenschloß nach einem der Ansprüche ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenträger durch eine an ihm ausgebildete Nut (p) in Verbindung mit einem an dem Lager vorgesehenen Vorsprung (o) gegen Drehung gesichert ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen