DE278263C - - Google Patents

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DE278263C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/304Arrangements for inking roller bearings, forks or supports

Landscapes

  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 278263-KLASSE 15^. GRUPPE
in AUGSBURG.
Die Massewalzen von Druckereimaschinen werden in der Regel in einer exzentrischen Bohrung eines Zapfens gelagert. Durch eine Drehung dieses Zapfens um seine Achse werden sie von der Druckform bzw. von der benachbarten Walze entfernt, dadurch in Ruhestellung gebracht und aus dieser durch Drehung des Zapfens in entgegengesetzter Richtung in Arbeitsstellung gebracht.
ίο Den Gegenstand der Erfindung bildet ein solcher Tragzapfen zum Feststellen der Massewalzen in ihrer Arbeits- und Ruhestellung. Der neue Tragzapfen unterscheidet sich von den bekannten grundsätzlich dadurch, daß zum Einstellen des Zapfens in Ruhe- oder Arbeitsstellung sowie zur Sicherung des Zapfens in diesen Stellungen lediglich eine Drehung des Zapfens um seine Achse erforderlich ist. Man kann also den Zapfen mit einer Hand aus der Arbeits- in die Ruhestellung bringen, und umgekehrt. Bei den älteren Vorrichtungen dieser Art mußte man den Zapfen mit einer Hand, ζ. B mit der rechten Hand, drehen, während mit der anderen Hand die eigentliche Feststellvorrichtung betätigt werden mußte, beispielsweise mußte ein Stift herausgezogen werden, der durch eine Feder in eine Vertiefung des Zapfens eingepreßt wurde und der dazu diente, den Zapfen in seinen Endstellungen zu sichern. Bei der neuen Vorrichtung wird die Drehung des Zapfens dazu verwendet, die Feststellvorrichtung zu lösen, die den Zapfen in seinen Endstellungen sichert. Der neue Tragzapfen läßt sich zweckmäßig noch weiter in der Art ausbilden, daß er bei einer Verdrehung über seine Endstellung selbsttätig in seiner Längsrichtung verschoben wird, so daß auch zum Herausnehmen der Walzen nur eine Verdrehung des Zapfens um seine Achse notwendig ist. Die Bedienung des neuen Tragzapfens ist sehr einfach, was bei der großen Anzahl von Walzen, die bei der Inbetriebsetzung einer modernen Rotationsmaschine angestellt bzw. bei der Außerbetriebsetzung abgestellt werden müssen, von großer Bedeutung ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man beim Verdrehen des neuen Tragzapfens eine Hand frei behält. Man kann mit dieser also beliebig hantieren, z. B. kann man beim Herausnehmen der Farbwalzen aus dem Tragzapfen diese mit einer Hand fassen. Da zur In- und Außerbetriebsteilung eines Zapfens nur eine Hand notwendig ist, so kann nfan auch gleichzeitig zwei Farbwalzen an- od^r abstellen: eine mit der rechten und ^pine mit der linken Hand. Es wird daher beim An- und Abstellen der Walzen an Zeit gespart. Auch in baulicher Hinsicht ist der netfe Zapfen sehr einfach. Seine Herstellung stellt nur geringe Anforderungen hinsichtlich der Bearbeitung und des Materialaufwandes.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι den neuen Tragzapfen · im Längsschnitt,
Fig. 2 im Querschnitt,
Fig. 3 in Ansicht,
60
65
Fig. 4 den mit Einkerbungen versehenen Ring, der zum Feststellen des Tragzapfens in seinen Endstellungen dient.
Der Tragzapfen, der mittels des Handgriffes α gedreht werden kann, ist mit-δ bezeichnet, c ist die exzentrische Bohrung, in die der Zapfen der Massewalze eingelegt wird, d ist das Maschinengehäuse, β ist das Tragzapfenlager, das durch die Befestigungsschraube f an dem Maschinengehäuse d angeschraubt ist. Die Art der Ausbildung des Lagerkörpers. und seiner Befestigung am Maschinengehäuse ist für den Gegenstand der Erfindung belanglos. Der Zapfen ist mit Anschlägen g und g' versehen, die sich bei einer Drehung des Zapfens zwischen der ringförmigen Fläche h des Lagerkörpers und den Endflächen des in achsialer Richtung verschiebbaren Ringes i hindurchzwängen, der durch eine Feder k gegen die Anschläge g, g' gepreßt wird. Die Anschläge g, g' des Tragzapfens sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Weise gebildet, daß ein Bolzen I durch den Zapfen b hindurchgeschlagen ist, der mit seinen Enden g, g' aus dem Zapfen herausragt. Der Ring i ist am Rande mit Einkerbungen m und η bzw. 0 und ft versehen, von denen sich je zwei diagonal gegenüberliegen. In diese Einkerbungen legen sich die Anschläge S> §' em> wenn sich der Zapfen in der Arbeits- bzw. in der Ruhestellung befindet. Der Ring i ist durch einen Anschlag q am Lagergehäuse gegen eine Verdrehung gesichert. Damit der Ring * längsverschiebbar ist, bewegt sich der Anschlag q in einer Längsnut des Ringes i. Die Feder k, die den Ring i gegen die Anschläge g und g' preßt, stützt sich gegen den mit dem Lagerkörper e fest verbundenen Ring s. Will man den Tragzapfen aus seiner einen Endstellung, in der er in der Zeichnung dargestellt ist und in der er in den Einkerbungen m und η des Ringes i liegt, in die andere Endstellung bringen, so dreht man den Handgriff a. Der Anschlag g muß sich hierbei zwischen der ringförmigen Fläche h und dem kurvenförmig gestalteten Rand des Ringes i hindurchzwängen, z. B. an der Stelle t. Er wird hierbei den Ring i ,in achsialer Richtung gegen den Druck der Feder verschieben, und zwar so lange, bis der Bolzen / die Lage 0, ft erreicht, in der er unter der Wirkung der Feder k in die Einkerbungen u und υ einschnappt. Es ist also, wie schon im Eingang der Beschreibung erwähnt, nur eine Verdrehung des Zapfens um seine Achse notwendig, um den Zapfen aus seiner einen Hauptstellung in die andere zu bringen und festzustellen.
Der neue Tragzapfen läßt sich weiterhin so ausbilden, daß eine Drehbewegung dazu genügt, um den Zapfen in seiner Längsrichtung aus dem Lager herauszubefordern. Zu diesem Zweck sind an der Ringfläche h, gegen die der Zapfen durch die Feder k gepreßt wird, Aussparungen w und χ angebracht, die groß genug sind, daß die Anschläge g und g' durch sie hindurchgleiten können. Bringt man daher den Zapfen durch Drehung des Handgriffes α in die Lage w, x, so finden die Anschläge g, g' keinen Halt mehr an der Ringfläche h. Der Zapfen wird daher durch die Feder k in achsialer Richtung verschoben, so daß man die Walze mit der linken Hand fassen und aus der Maschine herausnehmen kann. ■ ' . .
Zweckmäßig wird man unter dem Ende des Tragzapfens noch eine Auffangvorrichtung anordnen, die in Fig. 1 mit y bezeichnet ist; hierdurch wird verhütet, daß die Walze beim Herausnehmen aus der Maschine herunterfallen kann. Die Auffangvorrichtung besteht bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem gebogenen Blech, dessen eines Ende durch die Mutter der Befestigungsschraube f gehalten wird. Die Auffangvorrichtung wird zweckmäßig federnd ausgeführt. Sie bringt eine wesentliche Erleichterung der Bedienung insofern mit sich, als man gleichzeitig zwei Farbwalzen aus ihren Tragzapfen herausnehmen kann. Man verdreht mit der rechten und mit der linken Hand je einen Handgriff so weit, daß der Zapfen durch die Feder k in achsialer Richtung herausgeschnellt wird; die Farbwalzen fallen dann aus der exzentrischen Bohrung heraus und legen sich auf die federnde Auffangvorrichtung y auf. Sie können dann leicht mit der Hand herausgenommen werden. Anstatt die Auffangvorrichtung am Maschinengehäuse zu befestigen, kann man sie am Tragzapfen oder am Lagergehäuse selbst anbringen. Man hat dabei den Vorteil, daß sie bei einer Verstellung des Tragzapfenlagers mit verstellt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf Tragzapfen für Massewalzen von Drukkereimaschinen beschränkt; er kann auch bei anderen Walzen Verwendung finden, die in ähnlicher Weise an- und abgestellt werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Tragzapfen für Massewalzen von Druckereimaschinen und ähnliche Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Drehung des Zapfens um seine Achse die Sperrungen gelöst werden, die den Zapfen H5 in seinen Hauptstellungen sichern.
2. Tragzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen mit Ansätzen (g, g') ausgerüstet ist, die sich bei einer Drehung des Zapfens von einer Endstellung in die andere zwischen zwei ringförmigen Flächen (h, i), von de-
nen die eine (i) gegen die andere (h) durch Federdruck (k) gepreßt wird, hindurchzwängen, und von denen die eine (i) mit Vertiefungen versehen ist, in die sich die Ansätze des Zapfens in den Hauptstellungen einlegen.
3. Tragzapfen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen bei einer Verdrehung in eine bestimmte Lage in achsiäler Richtung durch die. Wirkung der Feder {k) aus dem Lager her
ausbefördert wird, indem die eine (h) der beiden Ringflächen mit Aussparungen {w, x) versehen ist, durch die die Ansätze (g, g') fdes Zapfens hindurchtreten können.
4. Tragzapfen nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Auffangvorrichtung (y), auf die der Farbwalzenzapfen fällt, wenn der Tragzapfen in achsiäler Richtung aus dem Lager herausgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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