DE482479C - Klinken-Drehschaltwerk zur Regelung der Beistellung des Werkzeugquerschlittens, insonderheit von Schleifmaschinen - Google Patents

Klinken-Drehschaltwerk zur Regelung der Beistellung des Werkzeugquerschlittens, insonderheit von Schleifmaschinen

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DE482479C
DE482479C DEB136475D DEB0136475D DE482479C DE 482479 C DE482479 C DE 482479C DE B136475 D DEB136475 D DE B136475D DE B0136475 D DEB0136475 D DE B0136475D DE 482479 C DE482479 C DE 482479C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Klinken-Drehschaltwerk zur Regelung der Beistellung des Werkzeugquerschlittens, insonderheit von Schleifmaschinen Beistellschaltevorrichtungen für den Werkzeugschlitten einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Schleifmaschine, dienen bekanntlich. dazu, das Werkzeug bei fortschreitendem Arbeitsgang gegen das Werkstück vorzuschieben oder beizustellen und nach beendetem Arbeitsgang selbsttätig abzustellen. Hierzu werden Klinken-Drehschaltwerke verwendet, die bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt sind; insbesondere ist es bekannt, mehrere Klinken zum Schalten und Sperren und eine Klinke elektromagnetisch zurückziehbar ,anzuordnen, wobei der Elektromagnet durch einen am Werkstück anliegenden Taster gesteuert wird.
  • Zur Erzielung einer sauberen Arbeit, insbesondere bei Schleifmaschinen, ist es nicht nur nötig, die Schleifscheibe bei beendetem Schliff stillzusetzen, sondern sie muß im gleichen Augenblick vom Werkstück zurückbewegt werden, damit nicht durch die auslaufende Schleifscheibe oder durch das sich weiter drehende Werkstück Beschädigungen am Werkstück eintreten. Die Erfindung betrifft die selbsttätige Rückbewegung des Werkzeuges (Schleifscheibe) nach Fertigstellung des Werkstücks, und sie erreicht dies durch Drehschaltung der Werkzeugschlittenvorschubwelle entgegen der Wirkung eines an dieser Welle angreifenden Drehmomentes, das durch ein Gewicht oder eine Feder hervorgerufen sein kann und das nach Fertigstellung des Werkstückes die Welle zurückdreht. Zur Aufnahme dieses Drehmomentes während des Beistellens dient eine in das Schaltrad eingreifende Sperrklinke, die durch ein. vom Werkstücktasterelektromagneten beeinflußtes Gestänge mit der Schaltklinke derart verbunden ist, daß- beide Klinken zusammen ausschaltbar sind.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise eine Konstruktion des neuen Klinken-Drehschaltwerkes für Schleifmaschinen dargestellt, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Teile gezeichnet sind.
  • Abb. i zeigt die neue Vorrichtung von vorn und Abb.2 von oben gesehen.
  • In einer am Werkzeugmaschinengehäuse angebrachten Grundplatte i ist eine Welle 2 drehbar gelagert, die durch Zahnräder o. dgl. mit dem das Schleifrad tragenden Schlitten kraftschlüssig verbunden ist, so daß, durch Drehung der Welle 2 der Sc'hleifradschlitten vor- und zurückbewegbar ist. Auf der Welle 2 ist ein mit einer Zahnung 3 versehenes. Schaltrad 4 befestigt, das mit einem auf der Welle 2 lose drehbaren Gewichtsarm 5 kuppelbar ist, indem ein am Gewichtsarm 5 vorgesehener Bolzen 6 in eine entsprechende Bohrung 7 des Schaltrades 4 einsteckbar ist.
  • Auf der Welle 2 ist ferner eine Nähe 8 lose drehbar, die mit zwei Armen 9 und io verbunden ist, von denen der Arml9 mittels des Bolzens ii die Vorschubkliuke 12 drehbar trägt, während ein mit dem Arm, 9 verbundener seitlicher Ansatz 13 auf dem senkrecht geführten Bolzen i¢ ruht, in dem unter Zwischenschaltung einer Feder der das. Rädchen 16 tragende Bolzen 15 angeordnet ist. Unterhalb der Bolzen 14, 15 ist die vom Umsteuergetriebe der Werkzeugmaschine hin und. her bewegte Stange 17 verschiebbar gelagert, auf der ein mit den Aufl.äufflächen 18' versehener Nocken 18 ein- und feststellbar angeordnet ist.
  • Gegenüber dem freien Ende des Arms io ist in dem an der Platte i befestigten Lagerarm 19 eine Anschlagschraube ,2o gelagert, durch deren Einstellung die Größe des Vorschubweges begrenzt wird. Mit den Armen 9, io ist ferner noch ein Gewichtskörper 21 verbunden, der den Arm 9 ständig in seine Tiefststellung herabzieht. Auf dem Bolzen 22 der Grundplatte i ist ein doppelarmiger Hebel e-3 drehbar gelagert, dessen unterer Arm mittels des Bolzens 2¢ die Sperrklinke 25 "drehbar trägt. Der Sperrklinkenköiper 25 ist mit dem Handgriff 26 und einer- Nase 27 versehen, die ihren Anschlag an dem im Arm 23 befestigten Bolzen 28 findet. Mit dem oberen Arm des Doppelhebels 23 ist eine Lasche 29 gelenkig verbunden, die anderseits an einem bei 3o drehbarem: Hebel 3-1 gelenkig angreift, dessen seitlicher Fortsatz 32 unter das freie Ende i2' der Vorschubklinke 12 greift. Der Doppelheb:e123 ist ferner mit einem Ansatz 33 verbunden, dem gegenüber- ein Elektromagnet 3¢_ angeordnet ist: Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Sind die Klinken i2 und 2.5-von, Handausgeschaltet und ist der Gewichtsarn2 5 - vom Schaltrad ¢ frei., so wird durch- Drehung der Welle 2, auf der sich zu diesem Zweck eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kurbel befindet, der Schleifradschlitten- und damit das Schleifrad an das eingespannte Werkstück heranbewegt, worauf die beiden Klinken 12 . und 25 -mit der Zahnung 3 des.. Schaltrades ¢ in Eingriff gebracht werden und- der Gewichtsarm 5- mittels seines Bolzens 6 mit dem Schaltrad ¢-gekupp:elt wird. Diese Kupp-. lang erfolgt so, daß sich der Gewichtsarnm 5 bei beendetem Schliff in gehobener Stellung befindet; der Bolzen 6 wird also in eine dieser Endlage entsprechende Bohrung der konzentrisch im Schaltrad ¢ angeordneten: Bohrungen 7 gesteckt. Auf das zu. schleifende Werkstück wird der Tasthebel einer Meßvorrichtung aufgesetzt, die so eingestellt ist,. daß der Zeiger der Meßvarrichtung in dem Moment den Stromkreis schließt, in dem z. B. das zu schleifende Werkstück den gewünschten Durchmesser erreicht hat. In den durch die Meßvorrichtung zu schließenden Stromkreis ist der Elektromagnet 3 ¢ zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Relais Hier sei nebenbei bemerkt, daß das erwähnte Relais für den Fall, daß es sich um eine elektrisch angetriebene Schleifmaschine handelt, auch die Antriebselektromotore bzw. ausgeschaltet werden. .-Durch den hin und her gehenden Wer stückschlitten bzw. das. Umsteuergetriebe wird während des Schleifens die Stange hin und her bewegt, wodurch in bekannter Weise unter Vermittlung des Nockens der Bol-und des seitlichen Fortsatzes zen i¢, der Arm 9 und damit die Vorschubklinlee ia periodisch angehoben und das Schaltrad ¢ in der eingezeichneten PfeiTric'litung um .einen oder mehrere Zähne gedreht wird, wodurch der mit der Welle 2 verbundene Schleifradschlitten und damit das Schleifrad selbst etwas vorgeschoben Das Schaltrad ¢ wird hierbei die Sperrklinke 25 in seiner Stellung festgehalten, während die Schaltklinke wieder zurückgeht. Das Maß dieses Zurückgehens und damit die des nächsten Vorschubes und n der- Elektromagnet Augenblick o en s Schaltrad wird-Lasche--9 ß vom 32 ia Ge- wichts zurück, damit selbsttätig k zurückgezogen Schaltrades-4 c eingreift, Welle . wird durch die Einstellschraube 2o begrenzt, gegen die: sich der: Arm i a legt. Hat such dieses Spiel mehrmals wiedexhoJ.t ist der gewünschte Durchmesser des zu schleifenden, Werkstückes erxeichti so wird durch den Zeiger der Mefrvorri:cbtu g der Stromkreis. geschlossen und 3¢ erregt. Im gleichen wird: der Ansatz 33 des Doppelhebels 23 durch den Elektromagneten angez g o daß - die , Sperrklinke 25 .sich vom- ¢ entfernt. der Hebel 3 i durch die Glaichzeitg derart bewegt, da der seitliche die S-c`l Ansatz lt'kliuke rz gleichfalls Schaltrad :q. entfernt. Das nunmehr freie Schaltrad ¢ .dreht sieh jetzt infolge des wodurch über die Welle 2 5.
  • der Schleifradsshlitten und das- Sebleifrad - vom Wer stück wird.
  • Erwähnt sei noch, daß- die Übersetzungsverhältnisse zwischen der Vorrichtung und dem Se'hleifradschlitten und die Zahnung 3 des 'Schaltrades ¢ so gewählt sind,, daß die. Weiterdrehung des um einen Zahn das Schleifrad um i/loQ,mm vorschiebt. Die Genauigkeit der Sehleifradna hst°l lang karrt noch erhöht werden.; indem mit dem Schaltrad ¢ ein Schneckenrad fest verbunden wird,. in das eine Schnecke @ die in einem, auf der z lose- drehbaren und axial verschiebbaren Gehäuse gelagert ist. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der erwähnten Schnecke und dem Schneckenrad ist so gewählt, daß 1/l0 Drehung der von Hand zu betreibenden Schneckenwelle das Schleifrad um 1/100o mm vorschiebt. Bei dieser Konstruktion ist -alsdann der Gewichtsarm 5 mit dem erwähnten, die Schnecke tragenden Gehäuse in gleicher Weise kuppelbar, wie dies bei der dargestellten Konstruktion mit dem Schaltrad 4 der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klinken-Drehschaltwerk zur Regelung der Beistellung des Werkzeugqwerschlittens, insonderheit von Schleifmaschinen, bei der die Schaltklinke von einem vom Werkstücktaster elektromagnetisch o. dgl. beeinflußten Schwinghebel bei Fertigmai ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Rückbewegung des Werkzeuges- nach Fertigstellung des Werkstückes die Schlittenvorschubwelle (2) gegen die Wirkung eines durch ein an ihr angreifendes Gewicht _(5) (oder eine Feder) hervorgerufenen Drehmomentes drehgeschaltet wird und daß die notwendig zur Aufnahme dieses Drehmomentes beim Beistellen. vorgesehene (zweite) Sperrklinke (25) an dem vom Magneten (3q.) o.dgl.beeinfluß:tenSchwinghebel (23), der zur Ausschaltung der ersten Klinke (12) dient, angeordnet ist, so daß. das Schaltrad (¢) für die Rückdrehung frei wird.
DEB136475D 1928-03-15 1928-03-15 Klinken-Drehschaltwerk zur Regelung der Beistellung des Werkzeugquerschlittens, insonderheit von Schleifmaschinen Expired DE482479C (de)

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