DE890686C - Periodisch betätigtes Rontaktgerät, insbesondere für mechanische Stromrichter - Google Patents
Periodisch betätigtes Rontaktgerät, insbesondere für mechanische StromrichterInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein periodisch bfr*
tätigtes Kontaktgerät, insbesondere für mechanische
Stromrichter, bei dem beim Schaltvorgang ein Widerstand zwischen den Kontakten des Kontaktgerätes
ein- .bzw. ausgeschaltet wird. Erfindungsgemäß wird die Augenblicksgröße des in weiten
Grenzen veränderlichen Widerstandes unmittelbar durch den bewegten Kontakt gesteuert.
In Fig. ι der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das sich auf einen
Einphasenwechselrichter bezieht. Die Anlage ist über den Transformator ι an das zu speisende
Wechselstromnetz angeschlossen. Das bewegte Kontaktstück 2, das mit einer zusätzlichen Masse
versehen ist, schwingt zwischen den festen Kontaktstücken 2' und 2", die an den Enden der Transformatorsekündärwicklüng
liegen. Zwischen die Mittelanzapfung dieser Wicklung und das bewegte Kontaktstück ist das speisende Gleichstromnetz 4
geschaltet. Zwischen jedes feste Kontaktstück 2'
bzw. 2" und dem Drehpunkt des bewegten Kontaktstückes ist jeweils ein Widerstand 3' bzw. 3", vorzugsweise
aus Material von hohem spezifischen Widerstand, eingeschaltet. Sobald sich nun das bewegte
Kontaktstück aus der Mittellage entfernt, wird mit zunehmendem Ausschlag ein zunehmender
Teil des Widerstandes 3' bzw. 3" kurzgeschlossen, bis in der Endlage das bewegte Kontaktstück 2 den
festen Kontakt 2' bzw. 2" erreicht und damit der gesamte Widerstand 3' bzw. 3" überbrückt ist. Bei
dieser Endlage kann die Zusatzmasse des bewegten Kontaktstückes weiter hinausschwingem, so daß
durch Anpassen dieser Zusatzmasse und/oder des Antriebes die gewünschte Kontaktdauer eingestellt
werden kann.
Um einen gewünschten Verlauf der Widerstandsänderung herbeizuführen, können beispielsweise die
Widerstandes' und 3" so ausgebildet sein, daß
unmittelbar nach der Kontaktöffnung die Widerstandszunahme zunächst gering ist, um dann mit
zunehmender Annäherung des Kontaktstückes an die Mittellage sehr stark zuzunehmen. Dies kann
beispielsweise dadurch- erreicht werden, daß der Querschnitt der Widerstände 3' bzw. 3" sich nach
einer bestimmten Gesetzmäßigkeit ändert, beispielsweise in der Nähe der Kontakts tücke 2' und 2" groß
und in der Nähe der Verbindungsstelle beider Widerstände entsprechend kleiner ist. Eine andere
Möglichkeit, einen solchen Verlauf der Widerstandsänderung zu erzielen, besteht darin, auf der
Vorder- oder Rückseite des Widerstandes 3'bzw. 3" eine allmählich schmaler werdende Metallisierung 5
anzuordnen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Es ist vorteilhaft, die Widerstände so auszubilden, daß
ihre zeitliche Änderung wenigstens angenähert einem logarithmischen Gesetz folgt.
Bei der bisherigen Anordnung wurden dieWiderstände
3' und 3" als fest und das bewegte Kontaktstück 2 als elastisch angenommen, so daß sich das
Kontaktstück bei der Bewegung aus der Ruhelage den Widerständen anschmiegt. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung ist es jedoch auoh. möglich, den bewegtenTeil mit einer verhältnismäßig großen
Steifigkeit auszuführen und dafür die Widerstände 3' bzw. 3" nachgiebig zu gestalten. Dies kann
beispielsweise dadurch geschehen, daß diese Widerstände aus spiralförmig angeordnetem Widerstandsmaterial
bestehen. Hierbei kann durch entsprechende WaM der Ganghöhe der Spirale und/oder
der Windungslänge ein gewünschter Widerstandsverlauf erzielt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das, sich auf Druckkontakte bezieht, ist in Fig. 3
der Zeichnung dargestellt. Bei diesem ist zwischen den festen, nachgiebig gelagerten Kontakten 6'
und 6" und dem bewegten Kontakt 7 jeweils ein Widerstand 8' bzw. 8" angeordnet, der aus spiral-So
förmig aufgewickeltem Widerstandsmaterial besteht. Ist der bewegte Kontakt 7 weit von einem
der Gegenkontakte 6' bzw. 6" entfernt, so ist die betreffende Widerstandsspirale auseinandergezogen,
so· daß sie mit ihrem vollen Ohmschen Widerstand wirksam ist. Der bewegte Kontakt 7 nähert sich
sodann immer mehr dem festen Kontakt, bis schließlich sämtliche Windungen der betreffenden
Widerstandsspirale mit ihren Stirnflächen zwischen den Kontaktflächen von 7 und 6' bzw. 6" liegen.
Dann sind sämtliche Windungen parallel geschaltet, der restliche Widerstand ist sehr gering.
Die Kontaktplatten 6' und 6" sind durch Haltevorrichtungen 9' bzw. 9" gelagert und durch Federn
io' bzw. 10" gegen die Anschläge gedrückt. Sobald
eine der Federn 8' bzw. 8" völlig zusammengedrückt ist, hebt sich bei weiterem Durchschwingen
des Kontaktstückes 7 die betreffende Kontaktplatte 6' bzw. 6" so, wie es auf der linken Seite der
Fig. 3 gezeigt ist, von den Anschlägen der Haltevorrichtung 9' bzw. 9" ab; der Kontakt 7 kann
gegen den Druck der Feder 10' bzw. 10" -weiter
durchschwingen. Durch Einstellen der Anschläge an der Haltevorrichtung 9' bzw. 9" kann die Kontaktdauer
beeinflußt werden.
Die Widerstandsspirale 8' bzw. 8" kann nun, wie es der bisherigen Beschreibung zugrunde gelegt
war, einerseits an dem bewegten Kontaktstück 7 und andererseits an je einem der Gegenkontakte
6' bzw. 6" befestigt sein. Es ist jedoch auch möglich, beim weiteren Durchschwingen des
bewegten Kontaktes 7 eine vollständige Unterbrechung des Stromkreises herbeizuführen, indem
die Widerstandsspirale beispielsweise nur an dem Kontaktstück 7 befestigt ist und sich zur endgültigen
Stromunterbrechung jeweils von dem Gegenkontakt 6' bzw. 6" abhebt.
Wie in Fig. 3 durch die Pfeile angedeutet ist, bewegt sich die Kontaktplatte 7 zwischen den durch
die Pfeile gegebenen Begrenzungen. Im allgemeinen wird für die Kontaktplatte 7 ein sinusförmiger Antrieb,
z. B. mittels Exzenter, in Betracht kommen. Jedoch steht nichts im Wege, auch einen Antrieb
mit nichtsinusförmiger Gesahwindigkeitvorzusehen. Die in Fig. I und 3 dargestellten Kontakteinrichtungen
können nun nicht nur in der gezeigten einphasigen Gegentaktschaltung verwendet werden,
sondern beispielsweise auch in der Brückenschaltung. Zum Aufbau einer dreiphasigen Brückenschaltung
sind dann beispielsweise drei Kontaktgeräte, wie in Fig. 3 dargestellt, erforderlich. In diesem
Falle wird an den Mittelkontakt 7 nicht, wie in Fig. ι gezeigt, der eine Pol des Gleichspantiungenetzes,
sondern eine Phasenspannung angeschlossen, während die Gegenkontakte 6' und 6" mit je einem
Pol des Gleichstromnetzes verbunden werden.
Claims (8)
1. Periodisch betätigtes Kontaktgerät, insbesondere für mechanische Stromrichter mit
beim Schaltvorgang ein- bzw. ausschaltbarem Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß die
Augenblicksgröße des in weiten Grenzen veränderlichen Widerstandes unmittelbar durch
den bewegten Kontakt gesteuert wird.
2. Kontaktgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Pendelschwinger
ausgebildete bewegte Kontakt in seiner Schwingungsebene liegende Widerstände ein- bzw. ausschaltet.
3,. Kontaktgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Material von hohem spezifischem Widerstand
bestehenden Widerstände durch einen elastischen Teil des beweglichen Kontaktes stetig verändert
werden (Fig. 1).
4· Kontaktgerät nach Anspruch ι oder 2, dadurch
,gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Material von hohem spezifischem Widerstand
bestehenden Widerstände als elastische Wendel ausgebildet sind und durch den bewegten Kontakt
verändert werden.
5. Kontaktgerät nach Anspruchs oder den
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Änderung der Widerstände wenigstens angenähert
einem logarithmischen Gesetz folgt.
6. Kontaktgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Druckkontakten der veränderliche Widerstand aus spiralenförmig aufgewickeltem
Metallband von hohem spezifischem Widerstand besteht, das wenigstens zeitweilig zwischen dem festen Kontaktstück und dem bewegten
Kontaktstück eingeschaltet ist.
7. Kontaktgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Kontaktstück
nachgiebig gelagert ist.
8. Kontaktgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Feder (10', 10")
gegen die Unterlage gedruckte feste Kontaktstück {6', 6") durch eine Haltevorrichtung (9',
9") mit festem Anschlag bezüglich seiner Bewegung beschränkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5427 9.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890686C true DE890686C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=580832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT890686D Expired DE890686C (de) | Periodisch betätigtes Rontaktgerät, insbesondere für mechanische Stromrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890686C (de) |
-
0
- DE DENDAT890686D patent/DE890686C/de not_active Expired
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