DE84071C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMTA^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1894 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, einfache und wirksame, mechanische und
elektrische Vorrichtungen vorzusehen, bei welchen das Ein- und Ausschalten und die Erhaltung
der völligen Ausschaltung des primären sowie des secundären Stromkreises ohne die
bisherigen grofsen Verluste an Elektricität bewirkt werden kann.
-: Theoretisch genommen, sollte kein Strom
durch die primäre Leitung und die Spule eines Stromwandlers gehen, wenn die secundäre
Leitung ausgeschaltet ist, z. B. beim Ausschalten der Lampen in derselben. In der
praxis ist es jedoch nicht so, und beträchtliche
Elektricitätsmengen gehen immer durch die primäre Leitung verloren, trotzdem die secundäre
Leitung ausgeschaltet ist. Wenn nun eine grofse Anzahl Lampen in einen Stromkreis
zeitweise, z. B. während des Abends oder der Nacht, eingeschaltet und während des Tages
nach der bisher bekannten Art ausgeschaltet gehalten werden, so ist es natürlich, dafs je
nach Stärke des Stromes, welcher durch die Hauptleitung gehen mufs, um Licht des Abends
für alle Lampen im secundären Stromkreise zu schaffen, der Verlust während des Tages, wenn
diese Stromstärke in dem secundären Stromkreise nicJi^vgebraucht wird, sehr grofs ist.
Die Erfin%ing besteht aus mechanischen und
elektromechanischen Vorrichtungen, welche durch einen in' den secundären Stromkreis eingeschalteten
Thermostaten beeinflufst werden.
In den Zeichnungen sind elektrische und mechanische Vorrichtungen gezeigt, bei welchen
eine Anzahl von Stromwandlern selbsttätig ein- oder ausgeschaltet werden, je nachdem der
Verbrauch des elektrischen Stromes gröfser oder geringer ist.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Vorrichtung, in welcher ein im secundären Stromkreis eingeschlossener,
die Bewegungen eines Schaltgetriebes beeinflussender Thermostat angebracht ist.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine ähnliche Vorrichtung.
In den Fig. 10 bis 14 ist die Verbindung
eines verbesserten Schalters mit einem Motor und einem Condensator vorgesehen, und in
den Fig. ι 5 bis 18 ist eine der in den Fig. 1
bis 5 dargestellten ähnliche Vorrichtung gezeigt.
A1 und A'2 sind Stromwandler, von welchen
A1 eine bestimmte Anzahl Lampen zu entzünden im Stande ist, z. B. die Lampen χ
und x1, und beide Stromwandler können alle Lampen xx1 und die Lampen x2 x3 und x*
entzünden oder, in anderen Worten, die ganze Arbeit übernehmen.
Der primäre Stromkreis 3, 4 des Stromwandlers ^I1 ist in Parallelschlufs mit der
Hauptleitung 1, 2 und der primäre Stromkreis 23, 24 des Stromwandlers A'2 ist in die
Hauptleitung 1,2 geschaltet oder ausgeschaltet, je nachdem die Leitung 23 unterbrochen oder
geschlossen ist.
Ein Ende einer jeden secundären Umwicklung a1 und a'2 der Stromwandler A1 und A'2
ist mit dem' secundären Stromkreise 5, 6 ver-
bunden, und zwar αλ durch die Leitungen
25, 27 und a2 durch Leitungen 26, 27. Das
andere Ende von a1 ist mit dem secundären
Stromkreise unmittelbar durch die Leitung 6 verbunden, und das andere Ende von a'2 mit
derselben Leitung durch die Leitung 28, 29, welch letztere unterbrochen und geschlossen
werden kann.
Hier mag bemerkt werden, dafs die Leitung 23, 24 des primären Stromkreises eher
geschlossen werden sollte als die Leitung 28, 29 des secundären Stromkreises des Stromwandlers
A 2, um Neben- oder Kurzschlufs des
secundären Stromkreises des Stromwandlers A1 zu vermeiden. Weiter sollte die Leitung 28, 29
zuerst unterbrochen werden und nachher erst die Leitung 23, 24 des primären Stromkreises,
um elektrisches Funkensprühen zu vermeiden, da ein geschlossener Stromkreis eines Stromwandlers
jederzeit vorhanden ist.
Um das Aus- und Einschalten dieser Leitungen 23, 24 und 28, 29 herbeizuführen,
können verschiedene Arten von Schaltern vorgesehen werden, z. B. Quecksilber oder Fallschalter
(Fig. 6 und 9).
In den Fig. 1, 4, 10, 14 und 15 der Zeichnungen
ist jedoch ein anderer Schalter vorgesehen, welcher aus einer Trommel F aus
nichtleitendem Stoff hergestellt ist. In diese Trommel F sind Stromschlufsstücke f und f1
eingelegt, mit welchen die Bürsten oder Federn f'2 und f3 jeweilig in Berührung kommen,
um besagte ' Leitungen zu schliefsen. Das Stromschlufsstücky ist breiter als das Stromschlufsstück
f1, so dafs der primäre Stromkreis eher als der secundäre geschlossen wird und
der secundäre Stromkreis eher unterbrochen wird als der primäre, wie vorhin angedeutet.
Die Schalttrommel F kann durch verschiedene Vorrichtungen gedreht werden, z. B. durch
einen Motor, wie in Fig. 10 und 15, oder Gewicht,
wie in Fig. 6 und 7. In den Fig. 1 bis 5 jedoch ist das folgende Triebwerk mit
Sperrvorrichtung in Anwendung gebracht.
G ist ein Federtriebwerk, welches in den Seitenplatten g gelagert ist. Die Welle g1 der
Schalttrommel F ist unmittelbar durch dieses Triebwerk bewegt, um den primären und
secundären Stromkreis eines oder mehrerer Stromwandler A'2 nach einander zu unterbrechen
oder zu schliefsen. g'2 ist eine Welle oder Spindel, deren Enden durch die Seitenplatten
hervorragen (Fig. 3 und 5), und zwar ist die Welle g'2 so angebracht, dafs eine
Längsverschiebung derselben möglich ist und sie doch von G mittels Zahnrades g3 gedreht
werden kann. Auf dieser Welle ist ein Doppelarm g-4 vorgesehen, welcher in der Längsrichtung
der Welle verschiebbar ist, aber mit dieser sich dreht. Die Verschiebung dieses Armes wird gegen die Feder g 5 nach einer
Richtung ausgeführt und durch den Bund g 6
nach der anderen Richtung aufgehalten, g7 ist
eine Schieberstange, welche mit den Ansätzen gs und g9 Versehen ist, um die Welle g 2 hin und
her zu schieben, g 10 ist eine andere Schieberstange,
deren gebogene Fingerg·11 nach einander in Berührung mit dem Doppelarm g*
gebracht werden können, sobald entweder die Welle g 2 oder die Schieberstange g 10 verschoben,
wird, um das Triebwerk G zu sperren.
Die Längsverschiebung der Schieberstange g10
wird durch eine an der Welle g1 befestigte Curvenscheibe gv2 bewerkstelligt. Zu diesem
Zwecke ist ein doppelarmiger und gegabelter Arm g13 an der Seitenplatte und um den
Stift gu drehbar angebracht, und das äufsere Ende dieses Armes ist mit der Schieberstange
gw stellbar verbunden, so dafs die Bewegungen der letzteren die Finger gu in oder
aufser Berührung mit dem Doppelarm g·4 bringen,
um die Bewegung des Triebwerkes G zu beeinflussen.
Die Bewegung der Schieberstange g1 und
damit die Längsverschiebung der Welle g2 wird durch eine Vorrichtung hervorgerufen,
welche der verschiedenen Stromstärke des secundären Stromes der Leitung 25, 27 entspricht.
Im vorliegenden Falle besteht diese Vorrichtung aus einem Thermostaten G1,
welcher mit einem Ende an einem isolirten Pfosten glb und mit dem anderen Ende mit
der Schieberstange g7 durch die verstellbare Verbindung gle verbunden ist; die Schieberstange
g7 ist vom Thermostaten G1 durch die nicht leitende Schraubenmutter g° isolirt.
Der Thermostat in den Fig. 1 bis 5 besteht aus zwei Streifen aus verschiedenem Stoff, wovon
einer eine gröfsere Leitungsfähigkeit hat als der andere, und es sind diese so angeordnet,
dafs das freie Ende des Thermostaten sich nach rechts (Fig. 3) biegt, wenn der Strom
gröfser ist, als dem Stromwandler A1 zukommt, und dafs dasselbe Ende sich nach links biegt,
wenn der Strom durch den Stromwandler A1 kleiner ist, d. h. wenn nur eine bestimmte
Anzahl aller Lampen entzündet ist, z. B. die . Lampen χ und x1.
Die Anwendung und Wirkung der in den Fig. ι bis 5 dargestellten Vorrichtung ist
folgendermafsen:
Wenn nur eine bestimmte Anzahl aller Lampen, z. B. χ und x1, entzündet werd'en
soll, so ist der inducirte Strom des Stromwandlers A1 genügend, werden jedoch noch
mehrere der Lampen, z. B. x'2 xs u. s. w.,
durch Einzelschalter an jeder Lampe angebracht, entzündet, so mufs ein stärkerer Strom
durch den Stromwandler A1 gehen, als diesem zukommt; dieser Strom wird aber durch den
Thermostaten geleitet, und dieser wird dadurch gebogen, so dafs dessen freies Ende
sich nach rechts (Fig. 3) bewegt. Hierdurch .wird die Welle g2 nach rechts geschoben und
der Doppelarm g·4 durch einen der Finger g11
freigegeben, so dafs das Triebwerk G sich in Bewegung setzt. Die Welle g1 und mit dieser
die Schalttrommel F und Scheibe g n werden
dadurch angetrieben; die letztere schiebt, nachdem sie eine halbe Umdrehung gemacht hat,
die Schieberstange g 10 nach links (Fig. 3), wodurch
-der Doppelarm gA mit dem anderen Finger gn in Berührung kommt und so das
Triebwerk sperrt. Die Schalttrommel F schliefst dadurch zuerst den primären Stromkreis 23, 24
des Stromwandlers A2 und gleich darauf auch den secundären Stromkreis 28, 29 desselben
Stromwandlers A2 in den Lampenstromkreis 5, 6
ein, um dem gröfseren Stromverbrauch gerecht zu werden. Werden nun einige der Lampen
wieder gelöscht, so dafs die durch den Stromkreis 5, 6 gehende Elektricitätsmenge verringert
wird, so legt sich das freie Ende des Thermostaten nach links (Fig. 3), die Welle g2 wird
in derselben Richtung bewegt, so dafs der Doppelarm g·4 von dem Finger g11 freigegeben
wird; das Triebwerk G setzt sich wiederum in Bewegung, um nun zuerst die secundäre
Leitung 28, 29 und dann gleich darauf die primäre Leitung 23, 24 durch die Schalttrommel
F zu unterbrechen. Die letztere und die Curvenscheibe machen wiederum nur eine
halbe Umdrehung, und die Schieberstange g10
wird nach rechts (Fig. 3) geschoben, so dafs
der Arm g* durch einen der Finger g11 aufgehalten
wird.
Auf die Beschreibung der Vorrichtung in den Fig. 6 bis 9 übergehend, in welchen
Quecksilberschalter angewendet sind, um primäre und secundäre Stromkreise von Stromwandlern
aus- und einzuschalten, mag gesagt werden, dafs das Triebwerk G ähnlich dem in
den Fig. 1 bis 5 gezeigten ist, nur dafs hier ein Gewicht statt Feder als Triebkraft vorgesehen
ist.
-B1 ist eine Batterie, deren Leitungen 30
zum Elektromagneten H und von hier nach der drehbaren Zunge h geht. Diese Zunge
berührt jeweilig die Stromschlufsstücke h1 und h2. Letztere sind mit den Klemmen hs
und /i4 des Thermostaten G1 durch die
Drähte 31, 32 verbunden. Die Klemmen h3
und /?4 kommen mit einem am Thermostaten angebrachten isolirten Leitstück h 5 jeweilig in
Berührung, um den einen oder anderen Zweig der Batterieleitung zu schliefsen. Das Leitstück
h 5 ist mit der Batterie durch den Draht 33
verbunden.
Der Anker h 6 des Elektromagneten H ist
mit Finger h 7 und h 8 versehen; der Finger h 7
ist in Ruhestellung durch die Feder /j9 gehalten,
um die Bewegung der Welle b 7 durch
den Doppelarm b6 zu sperren, und der andere Finger h 8 gleitet über die Kammscheibe b 8,
welche auf der Welle b 9 befestigt ist. /; i0
und h11 sind Schalterarme, welche durch Daumen /i12 /213 an der Welle b9 gehoben werden
können. An diesen Schalterarmen sind Stifte vorgesehen, welche mit dem in den Näpfen hu
enthaltenen Quecksilber jeweilig in oder aufser Berührung kommen.
g12 ist eine Curvenscheibe gleich der in den
Fig. ι bis 5 gezeigten und dient diese dazu, die Schaltzunge h von einem der Stromschlufsstücke
h1 und h2 zum anderen zu bewegen.
Zur weiteren Beschreibung dieser Vorrichtung mag angenommen werden, dafs alle Lampen
χ x1 x2 und x8 mit Strom von den Stromwandlern
A1 und A'2 versehen werden. Wenn die Lampen x2 und x3 ausgeschaltet werden,
so wird der durch den Thermostaten geleitete Strom geringer. Das Leitstück h5 legt sich daher
infolge der verschiedenen Spannungen im Thermostaten nach links und gegen die Klemme ft3, durch welche der Batteriestrom
durch Draht 30, Elektromagnet H, Zunge h, Stromschlufsstück h\ Draht 31, Klemme ha,
Draht 33 und Batterie B1 geschlossen wird;
der Elektromagnet zieht dann den Anker h6 an, löst den Doppelarm b6 und die Kammscheibe
b 8 durch die Finger h 7 und h 8 aus
und bringt das Triebwerk G dadurch in Bewegung, wodurch die Welle b9 mit den Daumen
h12 A13, welche von derselben isolirt sind,
gedreht wird.
Das Drehen der Welle b9 bringt folgende Zustände der Vorrichtung hervor; erstens
werden die Schaltarme h 10 und /211 gehoben,
durch welche der secundäre Stromkreis 26, 28, 29 zuerst und dann der primäre Stromkreis
23, 24 unterbrochen werden, zweitens schiebt sich die Schaltzunge h von dem Stromschlufsstück
hl nach h'2, wodurch der Zweig 32
des Batteriestromkreises geschlossen wird, und drittens gleitet der Finger h 8 auf dem Umfang
der Kammscheibe bs, bis das Ende desselben in eine Vertiefung oder Zahnlücke fällt und
dadurch den Doppelarm b6 der Welle b1 festhält
und so das Triebwerk G sperrt.
Werden die Lampen x2 und x3 nun wieder
eingeschaltet, so geht ein stärkerer Strom durch den Thermostaten G *, das freie Ende desselben
bewegt sich nach rechts und h B legt sich
gegen hl, wodurch der Batteriestromkreis durch Draht 30, Elektromagnet H, Zunge h,
Stromschlufs h'2, Draht 32, Klemme ft4 und
Draht 33 geschlossen wird, was wiederum zur Folge hat, dafs sich das Triebwerk durch
die Befreiung des Doppelarmes be, durch den Anker /z6 veranlafst, in Bewegung setzt und
somit den primären Stromkreis 23, 24 und dann den secundären Stromkreis 26, 28, 2g
des Stromwandlers A'2 in den Lampenstromkreis 5, 6 einschaltet.
In den Fig. 10 bis 14 ist K ein Elektromotor
und K1 ein Condensator, welche durch die Drähte k und A-1 in Parallelschlufs mit der
Hauptleitung 1, 2 gebracht sind. Der Con- r
densator K1 kann jedoch auch in Hintereinanderschaltung angelegt sein. Der Motor K
setzt die Welle g1 durch die Riemscheibe g20
und das Triebwerk G (Fig. 11) in Bewegung.
An dieser Welle g1 ist wiederum eine Schalttrommel
F befestigt, welche gleich der in den Fig. ι und 2 gezeigten ist, es können jedoch
auch die in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Quecksilberschalter angewendet werden.
Die Welle g1 ist aufser der Schalttrommel F
mit dem Umschalter k3 versehen, welcher an seiner aus nichtleitendem Stoff bestehenden
äufseren Fläche mit Leitstücken k1 und k'2
versehen ist. Jedes dieser bogenförmigen Leitstücke kl und k'2 von verschiedenen Radien
ist gröfser wie ein Halbkreis und mit der leitenden Nabe h3 leitend verbunden. Stromschlufsfedern
Ars/c° und k10 sind so an einem
isolirten Blocke befestigt, dafs jede derselben mit seinem entsprechenden Theile, dem Bogen
k1 und k2 und der Nabe A3 des sich
drehenden Umschalters in Berührung kommt.
Der Gebrauch der Vorrichtung ist folgender ·
Wenn die Lampen x'2 x3 x'1 und x5 ausgeschaltet
sind, so steht das freie Ende des Thermostaten G1 nach links (Fig. 10) und das
Leitstück h 5 an demselben kommt mit der
Klemme h3 in Berührung, so dafs der Stromkreis des Motors K durch das Leitstück h 5,
Klemme h3, Draht k5, Feder k8, Nabe des Umschalters ks, Feder A-10, Draht A-4, Motor K und
Draht k geschlossen wird; der Motor K setzt sich in Bewegung und treibt die Welle g1 mit
der Schalttrommel F, bei welcher wiederum die bezüglichen secundären und primären Stromkreise
des Stromwandlers A2 ausgeschaltet werden; der an der Welle g J befestigte Umschalter
k3 unterbricht darauf den Stromkreis des Motors K durch die Feder k 8, welche das
Bogenstück kλ durch Halbdrehung des Umschalters
k3 verlassen hat, und der Motor sowie das Triebwerk kommt zur Ruhe, die
Feder A9 ist durch das Drehen des Umschalters/i3
in Berührung mit dem Bogenstück kgebracht.
Wenn nun die Lampen x2 x3 x4 und x5
wieder eingeschaltet werden, so biegt sich der Thermostat nach rechts, schliefst dadurch den
Motorstromkreis von dem Condensator K1 aus durch den Draht A, Motor K, Draht A4,
Feder k 10, Nabe des Umschalters A-3, Bogenstück
A-2, Feder A9, Draht A"11, Klemme /i4,
Leitungsstück h 5 und Draht k l.
Unter diesen Umständen treibt der Motor wiederum das Triebwerk G und schaltet die
bezw. Stromkreise des Stromwandlers A 2 in den
Lampenkreis 5, 6 ein.
In Fig. 15 ist der Condensator K1 fortgelassen
und der Motor K wird durch den Strom des ■ secundären Stromkreises getrieben. Der Motor
treibt wiederum das Triebwerk G, wodurch der Umschalter D, welcher in der Ausführung
von dem Umschalter k 3 verschieden, in Wirkung
jedoch derselbe ist, getrieben wird. Dieser Umschalter besteht aus den drei Scheiben d dl
μnd d2, welche neben einander auf der Welle g\
jedoch von einander und der Welle isolirt, befestigt sind. Die Scheiben d und d1 sind
mit Bogenstücken d* und d& aus leitendem
Stoff versehen, und die Scheibe d'2 ist ganz
aus leitendem Stoff hergestellt. Die letztere ist in leitender Verbindung mit jedem der Bogenstücke
<fl und da durch Stifte d6 und d1 , so
dafs eine jede Scheibe d und dl in leitender
Verbindung mit der Scheibe d'2 gebracht werden kann.
Wenn die Lampen x2x3x4 und x5 z. B. gelöscht
werden, so biegt sich der Thermostat G1 nach links, und der secundäre Stromkreis der
Stromwandler A1 und A'2, welcher in diesem Falle durch den Motor K geht, wird geschlossen
durch den Zweig 5, Draht 40, Motor K, Draht 41, Feder oder Bürste m, Stift ti?6, Leitstück
rf4 der Scheibe if, Feder m'2, Klemme h3,
Leitungsstück h δ und den Draht 42 zur anderen
Leitung 6 des secundären oder Lampenstromkreises. Unter diesen Umständen setzt sich der
Motor K in Bewegung und dreht die Welle g1
mit der Schalttrommel F, der secundäre Stromkreis und der primäre Stromkreis des Stromwandlers
j4'2 werden in der vorher beschriebenen
Weise unterbrochen.
Gleichzeitig mit der Welle g1 dreht sich der
Umschalter D, das Isolirstück der Scheibe d schiebt sich unter die Feder m.2 und unterbricht
den soeben beschriebenen Stromkreis, wodurch der Motor in Stillstand kommt.
Wenn das freie Ende des Thermostaten sich nach rechts, z. B. durch Einschalten der Lampen
x'2 x3 x4 und x5 biegt, so wird folgender
Stromkreis vom Zweige 5 des secundären Stromkreises geschlossen. Der Strom geht von
Draht 5 durch Draht 40, Motor K, Draht 41, Feder m des Umschalters D, Scheibe d'2, Stift d1,
Leitstück d s der Scheibe dl, Feder m\ Draht 43,
Klemme /z4, Schaltstück h5, Draht 42 und zum
anderen Zweige 6 des secundären Stromkreises. Hierdurch wird wiederum der Motor in Bewegung
gesetzt und schaltet durch die sich drehende Trommel F zuerst den primären und
dann den secundären Stromkreis des Strom-
Wandlers A2 ein und unterbricht durch den
Umschalter D ' den Stromkreis durch den
Motor K, wodurch letzterer wiederum zur Ruhe kommt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι .»Eine Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Stromwandlern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stromschliefsung durch ein Schaltgetriebe, welches von einem in den Secundärkreis eingeschalteten Thermostaten beeinflufst wird, so geregelt wird, dafs zuerst der primäre und dann der secundäre Stromkreis geschlossen und zuerst der secundäre und dann der primäre Stromkreis unterbrochen wird.
- 2. Eine Ausführungsform der Schaltvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Stromschliefsung durch eine von einem elektrischen oder mechanischen Motor bewegte Triebwelle mittelst Quecksilber- oder Trommelschalter geregelt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84071C true DE84071C (de) |
Family
ID=356334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84071D Active DE84071C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84071C (de) |
-
0
- DE DENDAT84071D patent/DE84071C/de active Active
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