DE618648C - Elektrischer Kurzzeitschalter fuer Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschinen - Google Patents

Elektrischer Kurzzeitschalter fuer Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschinen

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DE618648C
DE618648C DEF75937D DEF0075937D DE618648C DE 618648 C DE618648 C DE 618648C DE F75937 D DEF75937 D DE F75937D DE F0075937 D DEF0075937 D DE F0075937D DE 618648 C DE618648 C DE 618648C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kurzzeitschalter für "Widerstands-, insbesondere Punktschweißmaschinen, der sich durch einfachen Aufbau, schnelle und sichere Wirkungsweise und fast geräuschlosen Gang auszeichnet.
Das Wesen der Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß ein mit einem Kontaktteil fest verbundenes und auf einer Feder ruhendes Fallgewicht derart an einer Führung angebracht sind, daß sie ihre Bewegung fortsetzen können,' wenn die Führung plötzlich im Fall gehemmt wird. Dabeiist die Federspannung und somit die. Schaltzeit in einfacher Weise durch' Höher- oder Tieferschrauben des Gewichtes zu ändern.
Unterhalb einer Tischplatte 1 (Längsschnitt Fig. 1) ist das Gehäuse 2 des Kurzzeitschalters angebracht, der z. B. im Primärstromkreis eines Transformators 3 einer Widerstandsschweißmaschine liegt. Die schematisch angedeuteten Elektroden 4 und 5 liegen im Sekundärstromkreis dieses Transformators. An zwei Führungsstangen 6, 7 ist ein Führungsstück 8 verschiebbar angeordnet. Letzteres liegt in der Ruhelage auf den Anschlägen 9 und 10 auf. Im Führungsstück 8 befindet sich axial verschiebbar die Stange 11, die an ihrem oberen Ende das Gewicht 12 trägt, während am unteren Ende der Schaltteil 13 isoliert angebracht ist. Unter das Gewicht 12 stützt sich eine Feder 14, so daß die Stange r 1 in der Führung nach oben gezogen wird und der Halter 15 des Kontaktteiles 13 an der Unterkante des Führungsstückes 8 anliegt. Gegenüber dem Kontaktteil 13, das in diesem Falle als Strombrücke dient, befinden sich ein oder mehrere Paare schieberartig ausgebildeter Kontakte 16 und 17, die durch Federn 18, 19 gegeheinandergedrückt werden, jedoch für den Kontaktteil 13 einen Spalt 20 offenlassen, da die Kontakte an der entgegengesetzten Seite an den Führungslagern 21, 22 anliegen. Diese Führungslager sind auf einer isolierenden Platte 29 angebracht, die an den Führungsstangen 6 und 7 befestigt ist. Zweckmäßig werden die Führungslager 21, 22 derart verstellbar ausgebildet, daß dieselben bei Abnutzung der Kontakte 16, 17 nachgestellt werden tonnen. Auch die Platte 29 kann an den Führungsstangen 6, 7 verstellbar angeordnet werden, so daß die Entfernung der Kontakte zum Kontaktmesser 13 eingestellt werden kann. Das Führungsstück 8 trägt ferner einen Stift 23, unter dessen abgeflachtes Ende sich die Klinke 24 legen kann.
Außerdem ist mit einem Schlitz um den Stift 25 drehbar der Hebel 26 am Führungsstück 8 angebracht. Ein am Hebel 26 festsitzender Stift 27 greift durch einen Schlitz 28 des Eührungsstückes in eine Bohrung der Stange 11 ein und verhindert dadurch eine Drehung der Stange um ihre eigene Achse (Fig. 2, Schnitt in Achsrichtung n). Da der Hebel 2 6 mit Reibung auf dem Führungsstück 8 aufliegt, wird die Längsbewegung der Stange 11 gedämpft. Die Reibung des Hebels 26 auf dem Führungsstück 8 wird durch eine auf dem
Stift 25 sitzende Spiralfeder 46 bewirkt, deren Spannung durch eine Mutter 30 verändert werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fol-5 gende:
Durch Betätigung des Hebels 31 wird die Zugstange 32 entgegen einer Feder 33 nach unten bewegt, bis die obere Schweißelektrode 4 auf, dem zu schweißenden Material (nicht to gezeichnet) ,-und der unteren Elektrodej; aufsitzt. Hierauf gleitet die Zugstange 32 in einer Bohrung des oberen Elektrodenhalters 34, wobei über eine Mütter 3 5 und die unter Vorspannung stehende Feder 36 der erforderliehe Elektrodendruck herbeigeführt wird. Letzterer kann durch Verstellen der Mutter 3 5 verändert werden.
Bei der Bewegung des Gestänges 32 nach unten werden gleichzeitig die auf einer gemeinschafüichen Welle 37 sitzenden Hebel 38 und 39 in Pfeilrichtung A gedreht. Dabei nimmt die Klinke 24 das Führungsstück 8 am Stift 23 geradlinig so weit mit nach oben, bis die Klinke infolge der Kreisbewegung um die Welle 27 den Stift 23 verläßt, worauf das Führungsstück 8 nach unten abfällt und wieder auf die Anschläge 9, 10 zum Aufliegen kommt. Die Bewegungsenergie des Gewichtes 12 kann ■ sich jedoch weiter gegen die Feder 14- und über die Stange 11 auf den Kontaktteil 13 auswirken. Dadurch gelangt letzterer zwischen die Kontakte 16 und 17 und bewirkt den Stromschluß zur Primärwicklung des Transformators. Gleichzeitig erfolgt auf der Sekundärseite zwischen den Elektroden die Schweißung. Nachdem die Energie des Gewichtes 12 von der Feder 14 und von der Reibung in den Kontakten aufgenommen ist, wird das Gewicht ■ und "damit auch das Schaltmesser durch die Feder 14 wieder' in die Anfangsstellung zurückgezogen "und der Strom unterbrochen.
Wenn das Gestänge32 durch Loslassendes Hebels 31 unter Wirkung der Feder 3 3 wieder in die gezeichnete Anfangslage zurückgeht, kommt die Klinke 24 zunächst auf den Stift 23 zum Aufliegen.. Diese Klinke wird vorerst von dem Stift zurückgehalten und kann sich um den Drehpunkt 40 am Hebel 39 bewegen.
Letzterer läßt dieselbe nach dieser Richtung hin frei ausschwingen, bis sie am Stift 23 vorbei unterhalb desselben durch die Feder wieder in ihre Anfangslage gezogen wird, in der sie einen Stützpunkt auf dem Hebel 39 findet. Darauf kann das Spiel von neuem beginnen.
Die Anschläge in dem Schalter werden vorteilhaft mit dämpfenden Zwischenlagen 42, 43 und 44 versehen. Ferner kann eine gleichmäßig'e Reibung der Schaltmesser herbeigeführt "sowie die auftretenden Unterbrechungsfunken möglichst klein gehalten werden, wenn das Gefäß 45 mit Öl gefüllt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Elektrischer Kurzzeitschalter für Widerstands-, insbesondere Punktschweißmaschinen, gekennzeichnet durch ein mit einem Kontaktteil (13) fest verbundenes und auf einer Feder (14) ruhendes Fallgewicht (12), die derart an einer Führung (8) angebracht sind, daß das Gewicht (12) und der Kontaktteil (13) gegen den Druck der Feder (14) ihre Bewegung fortsetzen können, wenn die Führung (8) plötzlich im Fall gehemmt wird.
  2. 2.. Kurzzeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltdäuef regelnde Spannung der Feder (14) durch Höher- und Tieferschrauben des Gewichtes (12) auf der das "Gewicht (12) und . den Kontaktteil (13) verbindenden Stange (11) verändert werden kann.
  3. 3. Kurzzeitschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (27) eines "mit Reibung an der Führung (8) anliegenden Hebels (26) in eine Bohrung der Stange (n) hineinragt, um deren Längsbewegung zu dämpfen sowie go deren Drehung um die eigene Achse zu verhindern.
  4. 4. Kurzzeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kontaktteil (13) zusammenarbeitenden Kontakte (16,17) schieberartig ausgebildet sind.
  5. 5. Kurzzeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Führungsteil (8) angebrachter Stift (23) in der Ruhelage in die Bahn einer um eine Achse (37) schwingenden Klinke (24) ragt, die den Führungsteil (8) am Stift (23) anhebt und fallen läßt. ' . ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF75937D 1933-07-19 1933-07-19 Elektrischer Kurzzeitschalter fuer Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschinen Expired DE618648C (de)

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DE (1) DE618648C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155187B (de) * 1959-02-25 1963-10-03 Bauer Eugen Gmbh Kurzzeitschalter zum Schalten eines Stromkreises fuer eine begrenzte Zeitdauer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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