DE56811C - Regelbarer Stromunterbrecher - Google Patents

Regelbarer Stromunterbrecher

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DE56811C
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Germany
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Expired - Lifetime
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DENDAT56811D
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J. J. BRÄNDLI in Basel, Schweiz, Nr. 19 Steinenvorstadt
Publication of DE56811C publication Critical patent/DE56811C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/34Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromunterbrecher für elektrische Ströme. Dieser Stromunterbrecher ist hauptsächlich gekennzeichnet dadurch, dafs der zur Unterbrechung des elektrischen Stromes dienende Contactslift verstellbar an einer waagrechten Stange, die um ihre Achse gedreht werden kann, angebracht ist, so dafs durch Drehen dieser Stange, sowie durch Verstellen des Contactstiftes auf letzterer der Contactstift mehr oder weniger von dem unter dem gemeinschaftlichen Einflufs eines Elektromagneten und eines Gegengewichtes schwingenden Hebel entfernt werden kann, um somit die Gröfse der Schwingungen dieses Hebels nach Wunsch regeln zu können.
Eine weitere Regelung dieser Schwingungen wird durch die Verstellbarkeit des Gegengewichtes desselben Hebels erzielt, da die Dauer dieser Schwingungen gleichzeitig durch die Stellung des Gegengewichtes des schwingen-. den Hebels und jene des Contactstiftes bedingt wird.
Ferner hat die Anbringung des Contactstiftes an einer drehbaren Stange den Vortheil, dafs durch Drehen dieser Stange die Contactstelle verändert und dadurch einem raschen Verbrennen der Contactfeder des schwingenden Hebels vorgebeugt werden kann.
Die Einrichtung und die Wirkungsweise dieses Stromunterbrechers ergeben sich übrigens aus beiliegender Zeichnung, wo Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht und Fig. 3 eine Vorderansicht des Stromunterbrechers darstellen. Fig. 4 und 5 zeigen in Oberansicht und im Längenschnitt einen mit dem neuen Stromunterbrecher versehenen Elektrisirapparat.
Wie aus diesen Figuren hervorgeht, besteht der Stromunterbrecher wesentlich aus dem Doppelelektromagneten A, dem schwingenden Hebel B und dem Contactstift C.
Der Elektromagnet A ist auf einer Holzplatte D0 angebracht, während der Hebel B sich um zwei Stifte DD1, die durch einen an der Platte D0 befestigten Ständer E geschraubt sind, drehen kann. An dem einen Ende des Hebels B ist der Anker F des Elektromagneten A befestigt, während an seinem anderen Ende ein verstellbares Gegengewicht G, das durch eine Druckschraube H in verschiedenen Stellungen festgestellt werden kann, angebracht ist.
Am Hebel B ist eine Contactfeder / befestigt, deren beide Enden nach oben hervorstehen. Das Ende α dieser Feder / steht in Berührung mit einer Schraube K, die durch den oberen waagrechten Theil b des metallenen Ständers E geschraubt ist, so dafs immer eine sichere, leitende Verbindung zwischen dem Ständer E und dem Hebel B besteht. Das andere Ende c der Feder / ist mit einem Platinplättchen d ausgerüstet und befindet sich unter dem Contactstift C. Letzterer besteht aus einem Platinstift, der in einer Schraube e befestigt ist. Diese Schraube e ist durch eine waagrechte Stange L hindurchgeschraubt und kann somit der Platinstift durch Drehen dieser Schraube näher oder weiter vom Hebel B bezw. von dessen Contactfeder / gestellt werden. Vermittelst einer Mutter f kann die Schraube e jeweilig in ihrer Stellung festgestellt
werden. Das eine Ende der Stange L ruht in einem verstellbar an dem Ständer M angebrachten Stift, während sie mit ihrem anderen Ende in einem Ständer N ruht und mit einem Knopf g, der einen Zeiger h trägt, versehen ist.
Am Ständer N befindet sich eine Scala i, auf welcher sich der Zeiger h bewegt, wenn der Contactstift durch Drehen der Stange L vermittelst des Knopfes g verstellt wird. Durch dieses Verstellen des Contactstiftes C kommt die Endspitze des Contaclstiftes C aus Platin näher oder weiter von der Feder / zu stehen, und liegt durch ein solches Verstellen des Contactstiftes C vermittelst des Knopfes g die Möglichkeit vor, die Berührung des Platinstiftes C mit der Feder / nach Belieben zu ändern, um somit dem Verbrennen des Platins immer an derselben Stelle des Plättchens d vorzubeugen. Die Stellung des Zeigers h auf der Scala i zeigt jeweilig die Stellung, welche der Platinstift C beim Contact auf der Feder I einhält.
Dieser Stromunterbrecher wirkt auf folgende Weise:
. Die Ständer E und JV sind in Verbindung mit einem elektrischen Stromkreis, in welchen die Umwickelung des Elektromagneten A eingeschaltet ist. Dieser Stromkreis wird durch die Schraube K, die Feder 7, den Contactstift C und die Stange L ergänzt, so dafs, wenn der Anker F des Hebels B nicht angezogen ist, der Stromkreis durch die Berührung der Feder I mit dem 'Contactstift C geschlossen ist. Dadurch wird der Anker F vom Elektromagneten angezogen, so dafs die Feder / aufser Berührung mit dem Stift C kommt und folglich eine Stromunterbrechung eintritt und der nicht mehr angezogene Anker F durch das Gegengewicht G des Hebels B wieder vom Elekromagneten enfernt wird. Somit wird der Hebel B unter dem gemeinsamen Einflufs des Elektromagneten A und des Gegengewichtes G in allmäligen Schwingungen erhalten, deren Gröfse durch Verstellen des Contactstiftes C geregelt wird und dessen Dauer durch die Stellung des Gegengewichtes G auf den Hebel B bedingt wird. Wenn es die Abnutzung erfordert, kann der Stift D verstellt werden und wird er jeweilig in seiner Stellung durch die Mutter I festgehalten.
Dieser Stromunterbrecher wird vortheilhaft bei den zu medicinischen Zwecken gebrauchten Elektrisirapparaten in Anwendung gebracht.
Fig. 4 und 5 zeigen einen solchen Elektrisirapparat, mittelst dessen entweder mit unterbrochenen primären Strömen oder mit Inductionsströmen elektrisirt werden kann.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüch:
    Ein Stromunterbrecher, bei welchem einerseits eine leitende Verbindung des den Anker und ein verstellbares Gegengewicht G tragenden Schwingungshebels B mit der Elektricitätsquelle, andererseits eine längere Dauer der Unterbrechungsstelle dieses Hebels dadurch gesichert wird, dafs einerseits eine an dem Ständer E angebrachte Metallschraube K gegen das hintere aufgebogene Ende der Contactfeder I drückt, andererseits der Contactstift C an einer waagrechten drehbaren Stange L sitzt, durch deren Drehung die Berührungsstelle des Stiftes C und der mit einem Platinplättchen d belegten Contactfläche der Feder I verändert wird.
    Hierzu l Blatt Zeichnungen.
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