DE590189C - Geraet zum elektrischen Punktschweissen - Google Patents

Geraet zum elektrischen Punktschweissen

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DE590189C
DE590189C DEB157858D DEB0157858D DE590189C DE 590189 C DE590189 C DE 590189C DE B157858 D DEB157858 D DE B157858D DE B0157858 D DEB0157858 D DE B0157858D DE 590189 C DE590189 C DE 590189C
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Germany
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contact
lever
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spot welding
welding
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DEB157858D
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ROBERT DAVIDSON BELL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sidh auf ©in Gerät zum elektrischen Punktschweißen und hat eine von Hand betätigte Vorrichtung zum Gegenstand, die geeignet ist, in der Zahn.-, Taschenuihreni- und sonstigen Uhrentechnik bei der Instramentenherstellung u. dgl. Verwendung zu finden, wobei alsa Metallgegenstände, . die nicht unbedingt klein sein müssen, insbesondere aus nichtrostendem Stahl, 'einer elektrischen PunktsdhweiBung unterzogen werden.
Das neue Gerät kennzeichnet sich' dadurch, daß ein Hebel, der an Aera Ende die bewegliche Puriktelektrode trägt, noch einen zweiten Kontakt am anderen Ende besitzt und zwischen beiden· Enden derart gelenkig gelagert
, ist, daß er beim Bewegen gegen· das Werkstück zuerst um den zweiten Kontakt als Drehpunkt schwingt und letzterer dann beim
ao Auftreffen auf das Werkstück sich von seinem Gegenkontakt entfernt, so daß sofort nach der Schweißung der Strom unterbrochen wird. Der Hebel wird von einem Kniehebelsystem getragen und ist an ihm verschiebbar gelagert.· Es ist zwar bereits bekannt, durch Niederdrücken eines Hebels, der mit der beweglichen Puriktelektrode in Verbindung steht, zunächst die Schweißimg auszuführen und dann den Strom abzuschalten. In diesem bekannten Falle handelt es sich aber um eine sehr verwickelte Maschine, die für die vorliegenden auszuführenden einfachen Arbeiten sich nicht eignet.
Der Erfindungsgiegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Schaubild der Punktschweiß-.maschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht.
Fig. 4 zeigt 'eine Vorderansicht mit waggelassenem Handgriff.
Fig. 5 ist ein vergrößerter Schnitt durch eine Einzelheit nach der Linie V-V der Fig. 2, darstellend die Gelenkverbindung zwischen dem Hebelgestell und der Platte, auf welcher dieses: angebracht ist.
Der Hebel 1 des Gerätes wird von Hand mittels des; Griffes 2 bedient, er ist einstellbar in dem oberen Querglied 3 und an den oberen Enden der Kniehebelarme 4 angelenkt, welche an dem unteren Querglied 5 gelenkig gelagert sind. Das letztere ist unter Zwischenlage von Isoliermaterial 24 an der Metallplatte 6 befestigt, welche ihrerseits auf der Isoliergrundplatte 7, die die Deckplatte dier Batterie 8 bildet, festgeschraubt ist. Die Lage des Hebels 1 in dem Quierglied 3 kann nach Wunsch eingestellt werden und wird in der beabsichtigten Stellung durch die Klemmschraube 21 gesichert. Die Metallplatte 6 be-
sitzt Öffnungen 9, die den Anschlüssen io einer Batterie öder einer anderen Stromquelle zugeordnet sind- Entsprechend der Spannung, die erforderlich ist, wird der Knopf 11 mit dem 'einen oder andern Stromanschluß in Verbindung gebracht. Diese Platte 6 ist mit einem festen Kontakt 12 versehen, der derart ausgebildet ist, daß er mit dem gekrümmten Kontakt des Hebels 1 zusammenwirken kann, wenn der Hebel in die auf den Zeichnungen angegebene Lage gebracht ist.
Auf dem Batteriepol 13 ist ein Winkelarm 14, der in gestrichelten Linien in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist, aufgesetzt. Dieser Arm trägt einen Kontakt 15, der durch eine Öffnung 17 der isolierten Deckplatte 17 hindurchgeführt ist. Die Höhe des Kontaktteiles kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch ein zusätzliches Kontaktstück 18 vergrößert werden. Es soll hervorgehoben werden, daß das Kontaktstück 18 nicht nur wie in der Zeichnung dargestellt gestaltet sein kann, sondern auch eine abgestumpfte oder scharfe Spitze besitzen kann. Es kann gebogen oder auch entsprechend dem zu bearbeitenden Werkstück geformt sein. Es ist konisch zulaufend und in einem Sockel 15 gegen andere Kontaktteile, die für ein besonderes Werkstück bestimmt sind, auswechselbar. Der feste Kontakt besteht aus den Kontaktteilen 15, 18 und ist geeignet, eine Auflage oder Unterstützungsfläche für das zu schweißende Werkstück zu bilden. Die Spitze des verstellbaren Kontaktes 19, der am Hebel 1 gelagert ist, wirkt mit den festen Kontaktgliedern) 15, 1:8 zusammen, wie es aus Fig. ι und 2 der Zeichnungen hervorgeht. Die Lage des Kontaktes 19 am Hebel 1 kann erforderlichenfalls verändert werden, und der Kontakt kann in der beabsichtigten Stellung mittels der Klemmschraube 22 festgestellt werden.
Bei Gebrauch wird das zu schweißende Werkstück auf die Spitze des stationären Kontaktteiles 18 aufgesetzt und der Hebel 1 bedient, so daß sein gekrümmtes Ende auf dem stationären Kontakt 12 aufruht und sein anderer verstellbarer Kontakt 19 in senkrechter oder waagerechter Richtung über dem stationären' Kontakt 18, auf welchem das Werkstück aufgelegt ist, zu stehen kommt. D er Hebel wird nun so bewegt, daß der Kontakt 19 über dem Werkstück sich diesem nähert. Das andere Kontaktpaar, bestehend aus dem gekrümmten Stabende und dem Kontakt 12, bildet hierbei den Dre!h- oder Stützpunkt. Sobald der Kontakt 19 das Werkstück berührt, wird die Punktschweißung durchgeführt, und der Bedienende bewegt sofort den Hebel weiter, so daß die Verbindung zwischen dem gekrümmten Hebelende mit dem den Drehpunkt bildenden Kontakt 12 unterbrochen wird. Der Hebel ist daher gehalten, sich in einer Richtung zu bewegen, der zufolge die Verbindung zwischen den Stützkontakten unterbrochen wird, sobald die Punktschweißung vollzogen ist.
Die Metallplatte 6 besitzt ein isoliertes Böcfcchen 23, das sich in derselben Richtung wie der Kontakt 12 erstreckt, auf welches das gekrümmte Kontaktende des Hebels aufruht, wenn der Apparat außer Gebrauch ist, um die Möglichkeit eines Kurzschlusses zwischen dem Kniehebelarm 4 und der MetaEplatte 6 zu verhindern.
Wie Fig. 5 zeigt, wird vorzugsweise eine waagerechte Schraubenfeder 20 auf den Gelenkbolzen zwischen den unteren Armen des Kniehebelgestelles 4 und dem unteren Querglied 5 vorgesehen. Diese Federung bezweckt, den Kontakt 19 von dem Werkstück, gegen welches die Handhabe im Augenblick der Schweißung niedergedrückt wird, wegzubewegen und abzuheben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gerät zum elektrischen Punktschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (1), der an einem Ende die bewegliche Punktelektrode trägt, noch einen zweiten Kontakt (12) am anderen Ende besitzt und zwischen beiden Enden derart gelenkig gelagert ist, daß er beim Bewegen gegen· das Werkstück zuerst um den zweiten Kontakt als Drehpunkt schwingt und letzterer dann beim Auftreffen auf das Werkstück sich von seinem Gegenkontakt entfernt, so daß sofort nach der Schweißung der Strom unterbrochen wird.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1) von einem Kniehebelsystem (4) getragen und an ihm verschiebbar gelagert ist.
Hiferzu ι Blatt Zeichnungen
DEB157858D 1931-10-16 1932-10-16 Geraet zum elektrischen Punktschweissen Expired DE590189C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB590189X 1931-10-16

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DE590189C true DE590189C (de) 1933-12-29

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ID=10482899

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DEB157858D Expired DE590189C (de) 1931-10-16 1932-10-16 Geraet zum elektrischen Punktschweissen

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DE (1) DE590189C (de)

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