DE1155187B - Kurzzeitschalter zum Schalten eines Stromkreises fuer eine begrenzte Zeitdauer - Google Patents

Kurzzeitschalter zum Schalten eines Stromkreises fuer eine begrenzte Zeitdauer

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DE1155187B
DE1155187B DEB52242A DEB0052242A DE1155187B DE 1155187 B DE1155187 B DE 1155187B DE B52242 A DEB52242 A DE B52242A DE B0052242 A DEB0052242 A DE B0052242A DE 1155187 B DE1155187 B DE 1155187B
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DE
Germany
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switch
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Application number
DEB52242A
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English (en)
Inventor
Josef Schleifer
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Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/506Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member with a make-break action in a single operation

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Kurzzeitschalter zum Schalten eines Stromkreises für eine begrenzte Zeitdauer Die Erfindung betrifft einen Kurzzeitschalter zum Schalten eines Stromkreises für eine vorbestimmte begrenzte Zeitdauer unabhängig von der Dauer der Betätigung seines Betätigungsglieds, insbesondere zum Zünden von Hochdruck-Gasentladungslampen, bei dem zu Beginn der Schaltbewegung mit Hilfe des Betätigungsglieds ein Energiespeicher aufgeladen wird, der nach Auslösen einer Rast das Schaltglied in die Einschaltstellung bewegt.
  • Es ist bekannt, ein Schaltglied eines Drehschalter-Sprungwerks mit Hilfe eines Handgriffs und einer Moment-Schaltfeder zuerst in die Einschaltstellung zu bringen, dann nach Ausrasten des Handgriffs durch eine zweite Feder wieder in die Ausschaltstellung zu werfen. Die Dauer der Kontaktgabe hängt sowohl von der Geschwindigkeit des Ausrastens ab, die wieder von der Geschwindigkeit der Schalterdrehung beeinflußt ist, als auch von der Kraft der Feder und der Masse des Schaltglieds, das aus der Einschaltstellung heraus erst wieder für den Rücklauf beschleunigt werden muß. Mit diesem Schalter können daher keine sehr kurzen Schaltzeiten erreicht und diese auch nicht sehr -enau bemessen CD werden. Es sind auch Schalter bekannt, bei denen ebenfalls die Wirkung zweier einander entgegengeschalteter Federn ausgenutzt wird, wobei ein Schaltglied, dessen Trägheit noch um eine zusätzliche Schwungmasse vergrößert ist, zwischen Kontaktfedem hinein und wieder zurück bewegt wird. Die Kontaktzeit ist dabei wiederum von der Stärke beider Federn und der Trägheit des verwendeten Schaltglieds abhängig.
  • Weiter ist auch eine Schalteinrichtung bekannt, bei der eine geradlinig gleitend geführte Masse, welche einen Kontaktkörper trägt, vorgeschleudert wird, so daß der Kontaktkörper zwischen zwei Kontaktstücke tritt, und dann von einer Feder zurückgeholt wird. Auch dabei ist also eine Bewegungsumkehr des Schaltglieds notwendig, und die Schaltzeit hängt von der Beschleunigung der Masse, der Reibung an der Führung und an den Kontaktstücken und von der Stärke der Feder, aber auch von der Lage der Einrichtung ab. Neigt man sie, so wird die Schaltzeit geändert. Es ist daher nicht oder nur sehr schwer möglich, die Schaltdauer sehr kurz zu machen und genau zu bemessen.
  • Schließlich ist es auch bekannt, elektrische Schaltelemente, insbesondere Kondensatoren zu verwenden, die zeitlich begrenzt auf einen Stromkreis einwirken. Diese sind verhältnismäßig teuer in der Herstellung und im Zusammenbau und arbeiten vielfach bei erhöhten Temperaturen nicht mehr zuverlässig. Sie sind daher beispielsweise nicht für den Einbau in Lampengehäuse geeignet, die mit Hochdruck-Gasentladungslampen bestückt sind, welche mit Hilfe eines durch kurze Impulse betätigten Zündgerätes gezündet werden.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das Schaltglied hin- und hergehend ausgeführt und mindestens teilweise von einer verschiebbaren Hülse aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff umgeben ist, welche beim Bewegen des Schaltglieds in eine Richtung im Verhältnis zu diesem zurückbleibt, so daß eine leitende Oberfläche (Bolzen) des Schaltglieds im Bereich der vom Schaltglied beeinflußten Kontakte zugänglich ist, und beim Rückgang des Schaltglieds sich so gegen dieses verschiebt, daß es diese leitende Oberfläche verdeckt.
  • Das Schaltglied schließt also die Schaltverbindung nur auf einem begrenzten Teil seines Vorlaufweges. Die Masse des Glieds hat daher nur einen sehr geringen Einfluß auf die Schaltdauer. Durch Einsetzen einer anderen Feder oder bei besonders vorteilhafter Ausbildung des Schalters mit einem Bremskolben durch Wahl dieses Kolbens kann die Schaltzeit in weiten Grenzen und genau eingestellt werden.
  • Es ist zweckmäßig, mindestens einen federnden Kontakt seitlich des Schaltglieds anzuordnen, der von dem Schaltglied beim Vorlauf berührt wird, wodurch sich die Schaltverbindung schließt.
  • Zum Gegenstand der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt in Fig. 1 ein Lampenhaus, zum Teil schematisch und im Schnitt, mit der zum Verfahren benutzten Schaltung, Fig. 2 bis 4 einen Längsschnitt des Schalters bei verschiedenen Bewegungszuständen, Fig. 5 einen Querschnitt nach V-V der Fig. 2.
  • In einem Lampenhaus 1 ist ein Ständer 2 untergebracht, der mit Haltern 3 und 4 die Elektroden einer auswechselbaren Hochdruck-Gasentladungslampe 5 erfaßt. An dem Ständer ist ein Spiegel 6 befestigt, der das Licht der Lampe durch eine Öffnung 7 des Lampenhauses wirft. Ein an einem besonderen Ständer 8 angebrachter Hilfsspiegel 9 unterstützt diesen Vorgang.
  • An einem Pol einer Gleichstromquelle 10 ist eine Leitung 11 angeschlossen, die über eine Klemmleiste 12 des Lampenhauses zu dem Halter 4 führt.
  • Eine zweite, vom anderen Pol derselben Gleichstromquelle kommende Leitung 13 geht über die Klemmleiste 12 zu einem im rückwärtigen Teil des Lampenhauses untergebrachten Zündgerät 14. Von diesem führt eine Leitung 15 zu dem Halter 3. Über die genannten Leitungen wird der Betriebsstrom während des Brennens der Lampe geführt Von einem Pol einer Wechselstromquelle 16 aus geht eine Leitung 17 ebenfalls zu dem Zündgerät 14. Eine zweite Leitung 18 verbindet den anderen Pol der Wechselstromquelle mit einer Klemme 19 eines Kurzzeitschalters 20. Eine zweite Klemme 21 dieses Schalters ist über eine Leitung 22 wieder an das Zündgerät 14 angeschlossen.
  • Der Kurzzeitschalter 20 hat die Aufgabe, dem Zündgerät 14 über einen begrenzten Zeitabschnitt, der höchstens 0,5 Sekunden Dauer haben soll, einen Wechselstrom aus der Stromquelle 16 zuzuführen. Das Zündgerät erzeugt durch diesen Stromstoß eine sehr hohe Spannung, welche einen Strornübergang zwischen den nicht dargestellten Elektroden der Lampe 5 einleitet, nach diesem Zündvorgang aber wieder rasch abklingen soll, damit Zündgerät, Lampe und Leitun-en nicht beschädigt werden.
  • Der Aufbau des Schalters 20 ist in den Fig. 2 bis 4 wiedergegeben.
  • Ein Gehäuse 23 ist mit Hilfe einer Hohlschraube 24 an der rückwärtigen Wand 25 des Lampenhauses 1 befestigt. Das Gehäuse hat eine Längsbohrung 26, die durch einen mittleren, engeren Abschnitt 27 in einen Federraum 28 und einen Schaltraum 29 unterteilt ist.
  • In das linke Ende des Federraums 28 ist ein Gewinde 30 eingedreht, in das die Hohlschraube 24 eingeschraubt ist. In der Hohlschraube ist gleitend eine Druckhülse 31 geführt, deren linkes Ende als Druckknopf 32 dient und deren Auswärtsbewegung durch einen Flansch 33 am inneren Ende der Druckhülse begrenzt wird, da sich dieser in der Lage der Fig. 2 gegen das innere Ende der Hohlschraube 24 legt.
  • Eine Höhlung 34 der becherförinigen Druck-hülse 31 ist durch eine in die offene Seite der Druckhülse eingesetzte Zwischenhülse 35 dicht verschlossen. Die Druckhülse ist in dem Federraum 28 gleitend geführt und hat die Form eines abgestuften Bechers. Im Boden 36 dieses Bechers befindet sich eine Bohrung 37, in der gleitend der Schaft 38 eines Schaltgliedes 39 geführt ist. Auf der Innenseite des Bodens 36 liegt eine Dichtungsscheibe 40, die unter dem Druck einer Speicherfeder 41 steht und daher die Bohrung 37 nach innen dicht hält. Das entgegeilgesewe Ende du Speicherfeder 41 stützt sich gegen eine Anschlagscheibe 42, die an einer Nut 43 des Schafts 38 be- festigt ist. Das links dargestellte Ende des Schafts 38 ragt in die Höhlung 34 und ist dort mit einer als Kolben 44 dienenden Manschette versehen. Eine zwischen eine Stützscheibe 45 und einen Druckteller 46 eingespannte Hilfsfeder 47 hält den Kolben 46 gegen eine in der Nähe des Schaftendes befestigte Anlagescheibe 48.
  • Eine Rückführfeder 49 ist einerseits gegen einen Absatz 50 innerhalb der Zwischenhülse 35, andererseits gegen einen an den Abschnitt 27 der Längsbohrung 26 angrenzenden Absatz 51 des Gehäuses 23 abgestützt.
  • In dem Abschnitt 27 ist gleitend eine Hülse 52 aus elektrisch isolierendem Werkstoff geführt, in der wiederum gleitend das vordere Ende des Schaltgliedes 39 gelagert ist. Dessen Endabschnitt ist zu einem Bolzen 53 aus elektrisch leitendem Werkstoff ausgebildet.
  • In den Schaltraum 29 ragen zwei hakenförmig gebogene, federnde Kontakte 54, 55 von denen jeder an einer der Klemmen 19, 21 befestigt ist. Ihre einwärts gerichteten Enden haben in der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage einen kleineren Abstand, als es dem Durchmesser des Bolzens 53 entspricht.
  • Auf der Ober- und Unterseite des Gehäuses 23 ist je ein Schlitz 56, 57 angebracht (vgl. Fig. 5). In Anfräsungen 58, 59 des Gehäuses 23 sind Schrauben 60, 61 eingedreht, die jeweils ein Ende von zwei Blattfedern festhalten. Die als Rastfedern 62, 63 dienenden Blattfedern liegen mit einem Abschnitt unter Vorspannung auf dem Grund der Nuten 56, 57 an dem Mittelteil des Gehäuses 23 an und sind rechts davon so in den Schaltraum 29 hineingekrümmt, daß sie sich als Anschlag vor die als Rastfläche 66 dienende Stirnfläche der Hülse 52 legen. Die Enden der Federn sind von dort wieder ein kurzes Stück nach auswärts gebogen.
  • Die als Stützfedern dienenden Blattfedern 64, 65 legen sich auf die an dem Mittelteil des Gehäuses 23 anliegenden Abschnitte der Rastfedern 62, 63.
  • Die Rastfedein sind so geformt, daß sie in der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage links einer Schulter 67 in diesen Raum hineinragen, so daß sie sich innerhalb der Bewegungsbahn der inneren Endkante 68 der Zwischenhülse 35 befinden.
  • Die Teile des Schalters befinden sich bei der in Fig. 2 gezeichneten Lage in ihrer Ruhestellung. Die Kontakte 54 und 55 sind voneinander getrennt, der Zündstromkreis der Leitungen 17, 18 ist daher unterbrochen. Zum Einleiten des Zündens drückt nunmehr der Vorführer auf den Druckknopf 32. Dadurch schieben sich die Druckhülse 31 und die mit ihr verbundene Zwischerhülse 35 nach rechts in die Stellung nach Fig. 3. Mit Hilfe der Speicherfeder 41 wird dabei zunächst das Schaltglied 39 ein Stück mitgenommen, bis dessen Anschlagscheibe 42 auf das als Anschlagfläche 69 dienende linke Ende der Hülse 52 trifft. Da diese Hülse durch die Enden der Rastfedern 62, 63 festgehalten wird, bleibt das Schaltglied in der erreichten Stelluna, in welcher der Bolzen 53 ein Stück aus der Hülse 52 herausragt; die Speicherfeder 41 wird gespannt. Der Kolben 44 gleitet ins Innere der als Zylinder dienenden Höhlung 34 hinein, die dort beflindliche Luft wird auf die rechte Seite des Kolbens verdrängt.
  • überschreiten die Druckhülse 31 und die Zwischenhülse 35 die Stellung nach Fig. 3 und rücken sie in die Stellung nach Fig. 4, so hebt die Endkante 69 der Zwischenhülse die freien Enden der Rastfedern 62 und 63 aus dem Bereich der Hülse 52. Diese Hülse kann sich daher zusammen mit dem Schaltglied 39 unter der Kraft der Speicherfeder 41 weiter nach rechts bewegen. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung wird dadurch begrenzt, daß der Kolben 44 in der Höhlung 34 nach rechts gleiten, also die dort befindliche Luft wieder auf seine andere Seite verdrängen muß. Das ist nur mit einer begrenzten, durch die Bemessung des Kolbens bestimmten Geschwindigkeit möglich.
  • Während dieser Bewegung gleitet der Bolzen 53 zwischen die Kontakte 54 und 55, drückt sie auseinander und verbindet sie dadurch leitend. Der Zündstromkreis wird also geschlossen, und das Zündgerät 14 schickt einen hochgespannten Stromstoß in die Lampe 5.
  • Da sich das Schaltglied 39 und die Hülse 52 aber ständig weiterbewegen, tritt kurz darauf die Hülse 52 zwischen die Kontakte 54 und 55 und hebt deren Verbindung wieder auf. Schließlich kommen die genannten Teile in der Stellung nach Fig. 4 zur Ruhe. Ihre Vorwärtsbewegung ist, wie aus dem beschriebenen Ablauf hervorgeht, unabhängig davon, wie rasch und wie lange der Druckknopf 32 gedrückt wird.
  • Während dieser Vorgänge ist auch die Rückführfeder 49 gespannt worden. Läßt der Vorführer den Druckknopf 32 wieder los, so führt diese Feder die Zwischenhülse 35 und die Druckhülse 31 wieder in die Ausgangslage zurück. Beide nehmen dabei über die Stützscheibe 45 auch das Schaltglied 39 mit nach links. Es gleitet dabei zunächst in der durch Reibung festgehaltenen Hülse 52, so daß der Bolzen 53 in dieser Hülse verschwindet, und nimmt erst dann diese Hülse mit in die Stellung nach Fig. 2. Beim Rückgang des Schaltgliedes wird also keine elektrische Verbindung zwischen den Kontakten 54 und 55 hergestellt. Gleichzeitig strömt wieder Luft von der linken auf die rechte Seite des Kolbens 44, schließlich schnappen die Enden der Rastfedern 62, 63 wieder vor die Rastfläche 66, und die Teile des Schalters haben wieder ihre Ruhelage nach Fig. 2 erreicht.
  • Erst nach Rückkehr aller Teile in die Ausgangslage ist es möglich, einen zweiten Zündimpuls zu geben, wenn etwa der erste nicht zum Zünden der Lampe geführt hat. Dadurch ist das Zündgerät gegen überlastung gesichert.
  • Wie aus den beschriebenen Vorgängen hervorgeht, wird also die Zeit, während welcher der Zündstromkreis geschlossen ist, durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der sich der Bolzen 53 und die ihm unmittelbar folgende Hülse 52 zwischen den Kontakten 54, 55 hindurchbewegen (selbstverständlich ebenfalls von der Länge des aus der Hülse hervorragenden Teils des Bolzens). Diese Geschwindigkeit kann in weiten Grenzen beliebig durch Wahl einer entsprechenden Speicherfeder 41 und einer geeigneten Ausbildung des Kolbens 44 und des Hohlraums 34 bemessen werden. Sie wird so klein eingestellt, daß die Kontaktzeit mindestens eine Periode des Wechselstroms erfaßt; dadurch ist die notwendige Stärke der Bremswirkung gegeben. Sie muß andererseits so groß sein, daß keine überlastung der Geräte auftritt; damit ist die Stärke des Kraftspeichers bestimmt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Kontaktzeit auf etwa 0,2 Sekunden zu begrenzen.
  • Der Schalter ist als geschlossene und verhältnismäßig kleine Einheit leicht an jeder gewünschten Stelle anzubringen. Sein Aufbau aus leicht zu bearbeitenden Einzelteilen erlaubt das Herstellen, Montieren und überwachen mit verhältnismäßig geringen Kosten.
  • An Stelle der Rastfedern 62, 63 können auch andersartige Rasteinrichtungen, wie z. B. Klinken, verwendet werden. Sie können unmittelbar durch Berührung mit der Zwischenhülse 35 oder auch durch Zwischenglieder, wie Hilfshebel, ausgelöst werden. Es kann auch zweckmäßig sein, die Rastglieder nicht abhängig vom Weg der bewegten Glieder auszulösen, sondern in dem Augenblick, in dem der Klaftspeicher, beispielsweise die Speicherfeder 41, bis zu einer bestimmten Kraft aufgeladen ist. Die Rastelemente können zu diesem Zweck durch Schnappfedem abgestützt sein, die nach überschreiten einer bestimmten Andrückkraft ausweichen.
  • An Stelle der unmittelbaren Einwirkung auf die Kontakte kann das Schaltglied auch über Nocken und Zwischenstücke auf Kontakte einwirken, die beispielsweise beide auf einer Seite des Schaltgliedes liegen, oder die Kontakte durch Umlegen von Andrückhebeln kurzzeitig zur Berührung bringen. An Stelle des Verdeckens durch eine übergeschobene Hülse kann ein Kontaktgeben auf dem Rückweg beispielsweise auch dadurch verhindert werden, daß das Schaltglied um seine Längsachse verdreht wird.
  • An Stelle der Federkraft kann auch ein Druckspeicher anderer Art, beispielsweise unter Verwendung von Luftdruck, angeordnet werden. Zum Bremsen kann an Stelle der Luft auch Flüssigkeit Verwendung finden.
  • Der Druckknopf 32 oder ein mit ihm vergleichbares Glied kann an Stelle einer Handbetätigung auch elektromagnetisch, hydraulisch oder auf sonst eine Art der Kraftübertragung betätigt werden.
  • Die Teile des Schalters können an Stelle der geradlinig hin- und hergehenden Bewegung auch andere Bewegungsformen beschreiben, beispielsweise auf Kreisbahnen geschwenkt oder um eine Achse fortlaufend weitergedreht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Kurzzeitschalter zum Schalten eines Stromkreises für eine vorbestimmte begrenzte Zeitdauer unabhängig von der Dauer der Betätigung seines Betätigungsglieds, insbesondere zum Zünden von Hochdruck-Gasentladungslampen, bei dem zu Beginn der Schaltbewegung mit Hilfe des Betätigungsglieds ein Energiespeicher aufgeladen wird, der nach Auslösen einer Rast das Schaltglied in die Einschaltstellung bewegt -, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (39) hin- und hergehend ausgeführt und mindestens teilweise von einer verschiebbaren Hülse (52) aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff umgeben ist, welche beim Bewegen des Schaltglieds in eine Richtung im Verhältnis zu diesem zurückbleibt, so daß eine leitende Oberfläche (Bolzen 53) des Schaltglieds im Bereich der vom Schaltglied beeinflußten Kontakte (54, 55) zugänglich ist, und beim Rückgang des Schaltglieds sich so gegen dieses verschiebt, daß es diese leitende Oberfläche verdeckt.
  2. 2. Schalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (39) so in Wirkverbindung mit der Rasteinrichtung (62, 63 66) steht, daß es am Ende seiner durch einen Anschlag(67) begrenzten Bahn die Rasteinrichtung (62, 63, 66) auslöst. 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalteied (39) eine Bremsvorrichtung (34, 44) verbunden ist, die seine von der Speicherkraft herrührende Bewegungsgeschwindigkeit in vorbestimmter Weise begrenzt. 4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher als Druckfeder (41) ausgebildet ist. 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückführfeder (49) zwischen das Betätigungsglied (31) und ein ortsfestes Teil (23) und die Speicherfeder (41) zwischen das Betätigungsglied (31) und das Schaltglied (39) eingespannt ist und daß eine mit einem Kolben (44) verbundene Verlängerung des Schaltglieds (39) in eine als Zylinder ausgebildete, mit Druckmittel gefüllte Höhlung (34) des Betätigungsgliedes (31) ragt. 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied aus einer außen in einem Druckknopf (32) endenden, becherartigen Druckhülse besteht, in deren innere öffnung eine ihre Höhlung abschließende Zwischenhülse (35) eingesetzt ist, und daß die Federn (41, 49) konzentrisch in der Zwischenhülse untergebracht sind. 7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung aus nahe ihrem freien Ende zu Rastanschlägen gebogenen, unter Vorspannung in ihrer Sperrstellung liegenden Blattfedern (62, 63) besteht. 8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (31) mit Hubanschlägen (68) verbunden ist, welche im letzten Teil seines zum Kontaktgeben zurückgelegten Weges auf die Rastglieder (62, 23) einwirken und diese in Lösestellung drücken. 9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schaltglied (39) umgebende Hülse (52) eine mit der Rasteinrichtung zusammenwirkende Rastfläche (66> hat und eine Anschlagfläche (69), gegen welche sich ein Anschlag (42) des Schaltgliedes (39) nach einer anfänglichen, unter dem Einfluß des Kraftspeichers (41) beim Betätigen des Betätigungsglieds (31) erfolgenden Bewegung legt, wobei das. Schaltglied (39) mit seinem elektrisch wirksamen Teil (53) aus der Hülse (52) heraustritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 366 005, 534 736, 616 674, 618 648.
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US3794168A (en) * 1972-07-31 1974-02-26 Parker Hannifin Corp Filter with condition indicator

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