DE7230068U

DE7230068U - Schaltzustandsanzeigevorrichtung für elektromagnetische Schaltgeräte

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Publication number: DE7230068U
Application number: DE7230068U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-08-14
Filing date: 1972-08-14
Publication date: 1974-01-31
Also published as: BR7306178D0; US3873797A; SE391604B; IT992876B; GB1446875A; CH557586A; ES194044U; FR2196734A7; ES194044Y

Description

Schaltzustandsanzeigevorrichtung für elektromagnetische Schaltgeräte

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Die Neuerung bezieht sich auf eine Schaltaustandsanze:gevorrichtung für elektromagnetische Schaltgeräte mit abnehmbarer Lichtbogenkammer.

Für Schaltgeräte mit nicht abnehmbarer Lichtbogenkammer ist es bekannt, eine Anformung des Kontaktbrückenträgers im eingeschalteten Zustand des Schaltgerätes über die Kontur des Schaltgerätegehäuses hinausgehen zu lassen. Bei eingeschaltetem Schaltgerät verschwindet diese Anformung im Schaltgerätegehäuse, so daß der Beobachter hieraus schließen kann, daß das Schaltgerät eingeschaltet ist. Schaltgeräte mit abnehmbarer Lichtbogenkammer hatχen im allgemeinen ihren Schaltmagneten neben der Lichtbogenkammer freiliegen, so daß man aus der Stellung des Antriebsmagneten auf den Schaltzustand des Schaltgerätes schließen konnte, Diese Schlußfolgerung war jedoch nicht zwingend, da ein Bruch der Verbindung zwischen Schaltmagnet und eigentlichen Schaltkontakten zu einer falschen Stellungsanzeige führt. Es ist daher vorteilhaft, diese Anzeige von den eigentlichen beweglichen Kontakten abhängig zu machen, wie dies auch bei Schaltgeräten mit nichtabnehmbarer Lichtbogenkammer erwähnt, vorgenommen wurde.

Es ist auch bereite vorgeschlagen worden (G 71 165 59.8)» in der Lichtbogenkammer ein Anzeigeteil in Schließrichtung

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des beweglichen Schaltteiles rückstellfederkraftbelastet begrenzt beweglich zu führen, das vom beweglichen Schaltteil im geöffneten Zustand der Kontakte über die Kontur der Lichtbogenkammer gedrückt ist. Das Anzeigeteil wurde hier über einen Bund von einem vorzugsweise als Lichtbogenlei tblech ausgebildeten Blechteil in der Lichtbogenkammer gehalten, wobei das Blechteil mit der Lichtbogenkammer vernietet wurde. Da die Lichtbogenkammer im Verhältnis zu dem eigentlichen Schaltgerät, d.h. deui Schaltteil des Schaltgerätes, relativ große Fertigungstoleranzen aufweist, ist der über die Kontur der Lichtbogenkammer ragende Teil nicht bei allen Schaltgeräten gleich groß, so daß die Schaltstellung des Schaltgerätes nicht immer mit Sicherheit abgelesen werden kann.

Durch die vorliegende Neuerung soll nun eine Schaltzustandsanzeigevorrichtung für elektromagnetische Schaltgeräte der oben genannten Art geschaffen werden, die eine sichere Schaltzustandswiedergabe ermöglicht und zum anderen auch bei Schaltgeräten mit abnehmbarer Lichtbogenkammer angewendet werden kann, deren Antriebsmagnet nicht frei sichtbar ist. Dies wird bei einer Schaltzustandsaiizeigevorrichtung der obengenannten Art insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht auf einfache Weise dadurch erreicht, daß in der Lichtbogenkammer ein Anzeigeteil in Schließrichtung des beweglichen Schaltteiles rückstellfederkraftbelastet begrenzt beweglich geführt ist, das vom beweglichen Schaltteil im geöffneten Zustand der Kontakte über die Kontur der Lichtbogenkammer gedrückt ist und daß das Anzeigeteil aus zwei gegeneinander verstellbaren, die Feder zwischen sich haltenden Teilen zusammengesetzt ist. Hierbei ist es nicht erforderlich, irgendwelche Anformungen, die mit dem Kontaktbrückenträger in Verbindung stehen, durch Öffnungen in der Lichtbogenkammer hindurchzufadeln, so daß hierdurch die Montage wesentlich vereinfacht wird. Die Verstellung der beiden Teile gegeneinander zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen kann durch Klemmwirkung der beiden Teile, Verrastung oder auch durch Verkleben erfolgen, jedoch ist es

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zur kontinuierlichen sauberen Einstellung vorteilhaft, wenn die Teile Über eir. Gewinde miteinander verbunden sind. Um auch eine Verstellung der beiden Teile gegeneinander im Betrieb des Schaltgerätes zu vermeiden, ist es vorteilhaft, ; wenn die Gewinde unterschiedliche Steigung haben. Um zu j

vermeiden, daß bei auftretenden Lichtbögen durch <S«?n Ftinrungsschlitz des Anzeigeteiles Gase oder sonstige Teile nach außen treten, die für umliegende Geräte oder die bedienende Person schädlich sein können, ist es vorteilhaft, *v wenn das über die Kontur der Lichtbogenkammer ragende Teil

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des Anzeigeteiles mit einem ringförmigen Ansatz in eine angepaßte Ausnehmung der Lichtbogenkammer zur Bildung eines ( Labyrinthes ragt. Wird das die Feder halternde Teil als ein die Feder teilweise umgreifender Federteller ausgebildet, so ist auch dafür Sorge getragen, daß die Feder durch auftretende Lichtbögen praktisch nicht angegriffen wird.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der JM£U6X*UUK DCBClijrACOWÜ· fts 2€j»££SX* ·.

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Lichtbogenkammer in Seitenschnitt auf ein Schaltgerät aufgesetzt, das nur zum Teil dargestellt ist, und

Fig. 2 eine um 90° versetzte Schnittdarstellung durch die Lichtbogenkammer nach Fig. 1.

Das in Fig. 1 dargestellte Schaltgerät besteht aus dem Sockel 1, in dem das nicht näher dargestellte Magnetsystem untergebracht ist und mit welchem über Schrauben 2 die festen Kontaktteile 3 verbunden sind. Weiterhin ist mit den* Unterteil die Lichtbogenkammer 4 in Verbindung gebracht, in c.*? die Löschbleche 5 und eine Lichtbogenleitbrücke 6 befestigt sind. Die beiden Festkontaktteile 3 werden durch die Kontaktbrücke 7 im betätigten Zustand des Schaltgerätes überbrückt. Die Kontaktbrücke 7 ist über eine Blattfeder 8, einen Bügel 9 sowie eine Schraubenfeder 10 mit einem Kub±- stoffteil 11 in Verbindung gebracht, das seinerseits an beweglichen Schcltmagneten gehalten ist. Der Bügel 9 steht ( gemäß der Neuerung im ausgeschalteten Zustand des Schalt-

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gerätes, wie dies aus Fig. 1 zu ersehen ist, mit dem Anzeigeteil 12 in Eingriff, der durch eine Feder 13 gegen den Bügel 9 gedrückt wird. Das Anzeigeteil 12 besteht aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen 14 und 15, von denen das Teil 14 im ausgeschalteten Zustand des Schaltgerätes über die Kontur der Lichtbogenkammer 4 hinausragt und das Teil 15 als Federteller für die Feder 13 dient. Das Teil ist mit einer Bohrung 16 mit Innengewinde ausgestattet und das Teil 15 hat einen schraubenförmigen Ansatz 17 mit Außengewinde. Die beiden Teile 14 und 15 werden über diese Gewindeverbindung gegeneinander verstellbar gehalten. Die Feder 13 stützt sich, wie erwähnt, am Federteller, dem Teil 15 einerseits, und andererseits an der Lichtbogenleitbrücke ab. Das Teil 14 ist mit einem ringförmigen Ansatz 18 ausgestattet, der zur Bildung eines Labyrinthes in eine angepaßte ringförmige Ausnehmung 19 der Lichtbogeckammer 4 ragt. Das über die Kontur der Lichtbogenkammer 4 ragende Teil und dassit auch der ringförmige Ansatz IS haben quadratische Form, ao daß ein Verdrehen, des Teiles 14 gegenüber der Lichtbogenkammer verhindert ist. Im Teil -1** ist ein Innensechskant 20 vorhanden, so daß die Länge des Anzeigeteiles insgesamt durch Verdrehen des Teiles 15 mit einem Innensechskantschlüssel verändert werden kann und auf die gewünschten Toleranzen anzupassen ist. Die Länge des Anzeigeteiles 12 kann mit Vorteil so gewählt werden, daß ein Einschalten des Schalt gerät es, d.h. ein Berühren der Kontakte 3 und 7 durch Hineindrücken des Anzeigeteiles, ausgeschlossen ist.

Die Verstellung der Teile 14 und 15 gegeneinander ermöglicht generell das Anpassen der Anzeigevorrichtung an die maßliehen Verhältnisse der Lichtbogenkammer bei unterschiedlichen Chargen der gebrannten Keramik.

5 Schutzansprüche 2 Figuren

Claims

. 'IiV ΐ-·::-·: ' : ·'·'■· VPA 72/3190 Schutzansprüche

1. Schaltzustandsanzeigevorrichtung für elektromagnetische Schaltgeräte mit abnehmbarer Lichtbogenkammer, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lichtbogenkammer (4) ein Anzeigeteil (12) in Schließrichtung des beweglichen Schaltteiles rück&tellfederkTaftbelastet "begrenzt beweglich geführt ist, das vom beweglichen «Schaltteil im geöffneten Zustand der Kontakte (3» 7) über die Kontur der Lichtbogenkammer (4) gedrückt ist und daß das Anzeigeteil (12) aus zwei gegeneinander verstellbaren, die

( } Feder (13) zwischen sich haltenden Teilen (14, 15) zusammengesetzt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (14, 15) über ein Gewinde miteinander verbunden f. Ind.

3. Vorrichtung nae'i Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde unterschiedliche Steigung haben.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das über die Kontur der Lichtbogenkammer

_ (4) ragende Teil (14) des Anzeigeteiles (12) mit einem

νJ ringförmigen Ansatz (18) in eine angepaßxo Ausnehmung (19) der Lichtbogenkammer (4) zur Bildung eines Labyrinthes ragt.

5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Feder (13) halternde Teil (15) als ein die Feder teilweise umgreifender Federteller ausgebildet ist.

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