DE299908C - - Google Patents

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DE299908C
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switch
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axis
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/713Structural association with built-in electrical component with built-in switch the switch being a safety switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/42Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 299908 KLASSE 21 c. GRUPPE
Elektromagnetischer Maximal-Drehschalter mit Freiauslösung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1915 ab.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter mit Maximalfreiauslösung, bei* dem eine elektrisch beeinflußte Kupplung zwischen Antriebs- und Schaltorgan vorhanden ist. Diese Kupplung ist gemäß der Erfindung im wesentlichen in der Weise ausgebildet, daß die Drehachse des Schalters zugleich die Drehachse eines Kupplungskörpers bildet, auf dem eine Auslöseklinke derart angeordnet ist, daß sie im Eingriff steht mit der Drehachse des Schalters oder mit einem mit dieser verbundenen oder zusammenwirkenden Organ. .
Zur Steuerung der Auslöseklinke dient ein mit ihr verbundener, zweckmäßig einstellbarer Anker, der in dem magnetischen Felde der Auslösespule liegt. Der Kupplungskörper wird mittels einer Sperrvorrichtung nach erfolgtem Einschalten unabhängig von der Auslöseklinke mit den festen Teilen des Schalters verriegelt.
Schalter dieser Art, die insbesondere für
Installationszwecke geeignet sind und von Hand oder auch in anderer Weise bedient werden können, unterbrechen den Strom, wie üblich, beim Überschreiten einer oberen Grenze der Stromstärke. Die durch große Einfachheit und gedrängte Form ausgezeichnete Ausbildung ist derart, daß dies auch während des Einschaltens geschieht (Freiauslösung).
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schalters dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte des Schalters.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, in Nder Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen.
Fig. 3'ist ein Querschnitt, von der gebrochenen Linie, B-B in Fig. 1 aus gesehen.
Fig. 4 ist eine Obenansicht der Kontaktteile, von der Linie C-C in Fig. 1 aus gesehen.
Fig. 5 ist eine Innenansicht des Gehäuse-' bodens.
Fig. 6 und 7 sind zwei Ansichten einer plombierbaren Schutzkappe.
Fig. 8 ist eine Obenansicht der Grundplatte, worauf der Schalter befestigt wird. .
Fig 9 ist deren Querschnitt nach der Linie D-D in Fig. 8.
Der Boden 1 des Schaltergehäuses trägt drei Haltesäulen 2, an denen die mit Füßen 5 versehene Trägerplatte 3 für die Spule 4 befestigt ist. Diese Teile werden vorzugsweise aus Eisen hergestellt, damit sie in den magnetischen Stromkreis aufgenommen werden können. Innerhalb der Spule 4 ist der drehbare Eisenkern 6 angeordnet, dessen oberer mit einer Stoßkante 7 versehener Teil aus der
Spule herausragt. Diese trägt einen Teller 8, in welchem eine um den Kern 6 frei drehbare Scheibe 9 gelagert ist. Der Teller 8 und die Scheibe 9 sind ebenso wie die Tragplatte 3 eingeschnitten, um das Entstehen von Wirbelströmen möglichst zu verhindern.
Die Scheibe 9 kann mittels eine Knopfes 10 mit der Hand gedreht werden, wobei ein Mitnehmer 11 auf lappenförmige Anschläge 12
ίο einwirkt, die aus der Scheibe 9 herausgebogen sind.
Auf der Scheibe 9 ist die Messingklinke 15 in Führungen 13 und 14 verschiebar gelagert. Die Klinke ist mit einer Nase 16 versehen, welche unter der Wirkung der Feder 17 in die Aussparung neben der Kante 7 des Kernes 6 eindringen kann. Die Klinke 15 trägt den Anker 18, dessen Abstand von dem Kern 6 verstellbar ist, um den Schalter für verschiedene Stromstärken einstellen zu können. Auf der Scheibe 9 ist ferner noch eine Sperrfeder '19 befestigt, welche in eine Aussparung 20 des.
Tellerflansches hineingreifen kann.
/ Der Kern 6 trägt an seinem nach unten aus der Spule herausragenden Ende einen Zylinder 21 aus isolierendem Stoff, in den zwei sich gegenüberstehende Streifen 22 (s. auch Fig. 4) eingepaßt sind, die durch einen oberen, den Kern nicht berührenden metallischen Ring in leitender Verbindung miteinander stehen.
Rings um den Isolierzylinder 21 ist der isolierende Ring 23, welcher die Anschlußklemmen 24, 25 für die Spule und die Kontaktfedern 26, 27 trägt, angeordnet. Der Ring 23 wird mittels Schrauben 28, woran eine Plombe angebracht werden kann, festgehalten. Diese Schrauben verbinden die Schutzkappe 30, die Tragplatte 3 und ^lie Bodenplatte 1 mittels der Säulen 2 und Tüße 5.
Auf den Kern 6 wird ein ständig wirksames Drehmoment ausgeübt mittels einer Spiralfeder 31 (Fig. 3), deren eines Ende mit dem Kern 6
■■■ und deren anderes Ende mit der Tragplatte 3 verbunden ist.
Die Drehung des Kernes 6 wird mittels der an diesem befestigten Scheibe 32, die eine Nase 33 besitzt, nach beiden Seiten begrenzt durch Anschläge 34, 35, welche aus der Tragplatte 3 rechtwinklig nach unten gebogen sind.
Der Anker 18 liegt in dem magnetischen Felde, in dem gegenüber der Stelle, welche er nach der völligen Einschaltung einnimmt, ein mit der Tragplatte 3 verbundener Eisenstreifen 36 vorgesehen ist. Es bleibt jedoch noch ein genügendes Streufeld übrig, damit der Kern 6 als Funken löscher dienen kann.
Die Bodenplatte 1 ist mit einem Anschlußkasten 37 verbunden, in welchem das Isolierstück 38' mit den üblichen Klemmschrauben untergebracht ist. Dieser Anschlußkasten wird mit der Kappe 40 abgedeckt; nachdem der Anschluß durchgeführt ist, werden die Plombierösen 41 in der bekannten Weise als Verschlußmittel benutzt.
Bei der Installation wird zunächst die Grundplatte 42 fest auf dem Schaltbrett 0. dgl. verschraubt. Diese Platte besitzt einen schwalbenschwanzähnlichen Ansatz 43 (Fig.-9), welcher in die Öffnung 44 (Fig. 5) der Boden-, platte eingreifen kann.
Nachdem der Schalter mit der Öffnung 44 auf den Ansatz 43 gestellt, ungefähr 90 ° gedreht und an die Leitung, angeschlossen ist, wird die Abnahme des Schalters durch Unbefugte durch die mit den Ösen 41 verbundene Plombe verhindert. Wegen der Plombierung der Schrauben 28 kann der mit der Montierung des Schalters beauftragte Arbeiter auf den Apparat selbst nicht einwirken. Die Isolierplatte 45 schließt das Loch 44 während des Transports des Schalters ab.
Über die Wirkung des Apparates ist folgendes zu sagen:
Auf der Zeichnung ist der Ruhestand nach dem Ausschalten angegeben. Zum Einschalten dreht man den Knopf 10 von oben gesehen in der Richtung der Bewegung eines Uhrzeigers. Diese Bewegung wird nächstehend mit rechtsherum bezeichnet werden. Der Mitnehmer 11 dreht die Scheibe 9 mit der darauf gelagerten Klinke 15, wobei die Feder 19 an der Innenseite des Flansches des Tellers 8 entlang schleift. Die Nase 16 gleitet auf der Zylinderfläche des Kernes 6.
Nachdem man den Knopf um etwa 270 ° gedreht hat, kommt die Nase 16 in Eingriff mit der Stoßkante 7, und bei, der -weiteren Drehung rechtsherum dreht sich der Kern 6 mit und spannt die Spiralfeder 31 stärker. Wenn man den Knopf 10 um 360 ° gedreht hat, schnappt die Feder 19 in die Öffnung 20 ein, und eine weitere Drehung wird von dem Anschlag 35 und der Nase 33 verhindert.
Läßt man nun den Knopf 10 frei, so verhindert die Feder 19 das Zurückdrehen der beweglichen Teile unter der Wirkung der Feder 31. Wird jedoch der Anker 18 infolge Überstroms angezogen, so verhindert die Nase 16 nicht länger das Zurückdrehen des-Kernes-6, und es wird durch die Wirkung der Feder 31 ausgeschaltet. Dieses selbsttätige Ausschalten findet, wie leicht ersichtich, auch dann statt, wenn der Knopf 10 noch festgehalten wird; der Schalter besitzt also die an sich bekannte Freiauslösung. Dreht man den Knopf 10 ein wenig linksherum, so stößt der Mitnehmer 11 gegen den Anschlag 29 der Klinke 15 und schiebt letztere außer Eingriff mit der Stoßkante 7, wobei ebenfalls ausgeschaltet wird.
Als ein wesentlicher Vorzug des Apparates ist die gedrängte Anordnung und die einfache Form der einzelnen Teile anzusehen, so daß
der Schalter an Umfang die bekannten, bei Installationen üblichen Lichtschalter an Größe nicht zu übertreffen braucht. Die Vermeidung von Quecksilberkontakten, wie solche vielfach bei Maximalschaltern anderer Ausbildung verwendet werden, läßt den Erfindungsgegenstand als geeignet für Hausinstallationen erscheinen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Elektromagnetischer Maximal-Dreh-
    schalter mit Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Antriebsorgan (io) des Schalters verbundener Kupplungskörper (9) um die Drehachse (6) des Schalters frei drehbar ist und einerseits eine elektromagnetisch beeinflußte Auslöseklinke (15, 16) mit einem zweckmäßig einstellbaren Anker (18) trägt, die beim Einschalten die Drehachse (6) des Schalters mitnimmt (bei 7), anderseits ein Sperrorgan (19) besitzt, das den Kupplungskörper (9) nach erfolgtem Einschalten, unabhängig' von der Auslöseldinke (15, 16), mit den festen Teilen des Schalters (bei 20) verriegelt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) des Schalters in dem magnetischen Felde der Auslösespule (4) liegt und der mit der Auslöseklinke (15, 16) in Verbindung stehende Anker (18) quer zu der Drehachse (6) beweglich ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsorgan (10) und Kupplungskörper (9) ein Mitnehmer (11) geschaltet ist, der in der Einschaltrichtung den Kupplungs-' körper (9) mitnimmt und bei seiner Drehung in dem der Einschaltrichtung entgegengesetzten Sinne die Auslöseklinke (15, 16) anhebt (mittels 29) und die Aus-. lösung herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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CN108365480B (zh) * 2017-12-27 2019-07-09 温州职业技术学院 一种短路自动断电的智能插板

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