DE1640849B1 - Druckknopftastschalter - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckknopftastschalter, der für Front- und Bodenbefestigung sowie für Betätigung durch einen Tastvorsatz geeignet ist, mit einer im Gehäuse geführten Schubstange, die durch Schraubenfedermittel in Richtung der Ruhestellung belastet ist und bewegliche Kontaktstücke steuert, und mit Festkontakt-Anschlußschrauben, die etwa in Richtung der Schubstangenachse liegen und von der der Montagefläche gegenüberliegenden Seite aus bedienbar sind.
• Bei einem bekannten Schalter dieser Art sind die Festkontaktträger U-förmig ausgebildet und umfassen jeweils balkonähnliche Vorsprünge des Gehäuses. Diese Festkontaktträger sind mit symmetrischen Gewindebohrungen versehen, so daß die Festkontakt-Anschlußschrauben wahlweise von der einen oder der anderen Seite aus angebracht werden können, je nachdem welche Seite bei Front- oder Bodenbefestigung zugänglich ist. Eine derartige Anordnung erfordert also einerseits speziell für das Umsetzen der Anschlußschrauben ausgebildete Festkontaktträger und andererseits, bei Umrüstung von Front- auf Bodenbefestigung oder umgekehrt, ein jeweiliges Umsetzen der Anschlußschrauben, was besonders bei einer großen Anzahl von Schrauben umständlich und zeitraubend ist (deutsche Auslegeschrift 1079153).
• Des weiteren sind noch andere Schalterbauarten bekannt, bei denen jeweils die im Gehäuse geführte Zugstange von beiden Enden des Gehäuses zugänglich ist. Hierbei handelt es sich um Stößelschalter bzw. Schubschalter, bei denen die Zugstange von einer Seite aus betätigt wird, während das andere, auf der anderen Gehäuseseite herausragende Ende einen Hilfskontakt od. dgl. betätigt (deutsche Auslegeschrift 1096 452, deutsche Patentschrift 971322).
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine einwandfreie Zugänglichkeit der Festkontakt-Anschlußstücke sowohl bei Front- als auch bei Bodenbefestigung gewährleistet ist, ohne daß bei übergang von einer Befestigungsart auf' die andere die zugehörigen Festkontakt-Anschlußschrauben umgesetzt werden brauchen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in an sich bekannter Weise von beiden Enden des Gehäuses zugängliche Schubstange mindestens einen seitlichen Ansatz aufweist, der in einen von außen zugänglichen Ausschnitt des Schaltergehäuses ragt, daß die Schraubenfedermittel so von außen umsetzbar sind, daß sie sich einerseits an der einen oder der ihr gegenüberliegenden anderen Seite des Ansatzes und andererseits an dem entsprechenden Boden des Ausschnittes abstützen, und daß das Schaltergehäuse bei beiden Befestigungsarten mit der gleichen Stirnfläche an der jeweiligen Montagefläche festlegbar ist. Eine solche Bauart hat den Vorteil, daß bei Vorhandensein von öffnem und Schließern gleicher Zahl ohne Änderung der Gesamtfunktion sowohl eine Front- als auch eine Bodenbefestigung anwendbar ist, ohne daß die Festkontakt-Anschlußenden für ein Umsetzen der Anschlußschrauben ausgebildet werden müssen. Bei Vorhandensein von mehr - öffnern od#i"mehr Schließern oder nur einer dieser Funktionsarten kann durch die Wahl der Befestigungsart außerdem die Funktion den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden, ohne daß die Kontaktteile umgesetzt werden müssen. Vorzugsweise, durchdringen die im Bereich der Ausschnitte- des Schaltergehäuses liegenden Befestigungsschrauben die Ansätze der Schubstange und die Schraubenfedern. Damit wird auf einfache Weise eine betriebssichere Befestigung erreicht, die bei Bedarf (übergang von Front- auf Bodenbefestigung oder umgekehrt) leicht lösbar ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Druckknopftastschalters gemäß der Erfindung, dargestellt, und zwar in den F i g. 1, 2 und 3 bei Frontbefestigung und. in den F i g. 4, 5 und 6 bei Bodenbefestigung, Dabei zeigen jeweils die F i g. 1 und 4 eine Vorderansicht, die F i g. 2 und 5 eine Seitenansicht und die F i g. 3 und 6 die Seitenansicht gemäß F i g. 2 und 4 im Schnitt mit jeweils einem vorgeschalteten Vorsatzstück.
• Gemäß F i g. 1 bis 3 besteht der Druckknopftastschalter aus einem Schaltelement 10 und einem Vorsatzstück 11. Das Schaltelement 10 ist (F i g. 2, 3) über Schrauben 12 mit einer Spannplatte 13 verbunden, die ihrerseits über ein Innengewinde eines Flansches 14 mit dem Vorsatzstück 11 verschraubt ist. Das Vorsatzstück 11 durchstößt eine öffnung einer Montagewand 15, wobei die Befestigung des gesamten Druckknopftastschalters an der Montagewand 15 über eine Mutter 16 erfolgt.
• Das Schaltelement 10 weist ein Gehäuse 16 auf, in dem Festkontaktträger 17 mit Festkontaktstücken 18 und Festkontakt-Anschlußschrauben19 gelagert sind. Im Gehäuse 16 ist ferner eine Schubstange 20 beweglich gelagert, die mit zwei beweglichen Kontaktbrücken 21 versehen ist. Die Schubstange 20 ist von beiden Enden des Gehäuses 16 bzw. Schaltelementes 10 zugänglich und weist zwei seitliche Ansätze 22 auf, die jeweils in von außen zugängliche, seitliche Ausschnitte 23 des Gehäuses 16 ragen. In den beiden an den Schmalseiten des Gehäuses 16 angeordneten Ausschnitten 23 sind ferner Federn 24 gelagert, die sich einerseits am Boden der Ausschnitte 23 und andererseits an der unteren Seite der Ansätze 22 abstützen. Sie liegen somit in mit 23a bezeichneten Kammern der Ausschnitte 23. Die Federn 24 und Ansätze 22 werden von den Schrauben 12 durchsetzt. Somit wird die über die Ansätze 22 in den Ausschnitten 23 geführte Schubstange 20 in Richtung des Pfeiles 25 gedrängt, so daß der Schalter die in F i g. 3 dargestellte Lage einnimmt. Mit 26 ist ein unter Federspannung stehender Stößel innerhalb des Vorsatzstückes 11 bezeichnet.
• F i g. 3 bis 5 zeigen den Schalter bei Befestigung auf einem Boden 26. In Anlehnung an F i g. 1 bis 3 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei Umrüstung von Frontbefestigung (F i g. 1 bis 3) auf Bodenbefestigung (F i g. 4 bis 6) werden die Schrauben 12 (yelöst und so weit aus ihren Führungen herausgezogen, bis die Federn 24 freiliegen. Dann werden die Federn 24 aus den Kammern 23 a (F i g. 2) der Ausschnitte 23 herausgenommen und in die Kammern 23 b (F i g. 5) der Ausschnitte 23 gelegt, und die Schrauben 12 werden in gleicher Richtung wieder eingeführt. Danach wird das Schaltelement 10 mit der gleichen Stirnseite, mit der es bei Frontbefestigung an der Spannplatte 13 befestigt war (F i g. 2, 3), am Boden 26 festgelegt (F i g. 3 bis 6). Die Federn 24 wirken jetzt in Richtung 27 auf die Schubstange 20.
• Gemäß F i g. 6 wird das Vorsatzstück 11 jetzt (im Gegensatz zu F i g. 3) an der anderen Seite des Schaltelementes 10 angeordnet und an einer Abdeck-ung 28, z. B. an einer Tür, befestigt.
• Somit ist bei beiden Befestigungsarten gewährleistet, daß die etwa in Achsrichtung der Schubstange 20 liegenden Festkontakt-Anschlußschrauben von der der Montagefläche gegenüberliegenden Seite aus bedienbar sind, ohne daß bei übergang von der einen auf die andere Befestigungsart die Anschlußschrauben 19 umgesetzt werden müssen.
• Bei Anwendung einer Front- oder Bodenbefestig gung ist lediglich darauf zu achten, daß sich die Funktion der Kontakte umändert, d. h. aus öffnern c werden Schließer und umgekehrt.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Druckknopftastschalter, der für Front- und Bodenbefestigung sowie für Betätigung durch einen Tastvorsatz geeignet ist, mit einer im Gehäuse geführten Schubstange, die durch Schraubenfedermittel in Richtung der Ruhestellung belastet ist und bewegliche Kontaktstücke steuert, und mit Festkontakt-Anschlußschrauben, die etwa in Richtung der Schubstangenachse liegen un von der der Montagefläche gegenüberliegende Seite aus bedienbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n c t, daß die in an sich bekannter Weh; von beiden Enden des Gehäuses (10, 16) zugän# liehe Schubstange (20) mindestens einen seilichen Ansatz (22) aufweist, der in einen von auße zu-änalichen Ausschnitt (23) des Schaltergehäusc (16) ragt, daß die Schraubenfedermittel (24) s von außen umsetzbar sind, daß sie sich einerseil an der einen oder der ihr gegenüberliegende anderen Seite des Ansatzes (22) und andererseil an dem entsprechenden Boden des Ausschnitte (23) abstützen, und daß das Schaltergehäuse (le bei beiden Befestigungsarten mit der gleiche Stimfläche an der jeweiligen Montagefläche (1." 15 oder 26) festlegbar ist.
2. 2. Druckknopftastschalter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich de Ausschnitte (23) liegenden Befestigungsschraube: (12) die Ansätze (22) und die Schraubenfeder (24) durchdringen.