DE1601318C3 - Thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten - Google Patents

Thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten

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DE1601318C3
DE1601318C3 DE1968J0035734 DEJ0035734A DE1601318C3 DE 1601318 C3 DE1601318 C3 DE 1601318C3 DE 1968J0035734 DE1968J0035734 DE 1968J0035734 DE J0035734 A DEJ0035734 A DE J0035734A DE 1601318 C3 DE1601318 C3 DE 1601318C3
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/10Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples
    • F23N5/107Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples using mechanical means, e.g. safety valves

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten, achsparallel zueinander verschiebbaren Drucktasten, von denen die erste Taste als die Gaszufuhr absperrende Aus-Taste und die zweite als dem Zündsicherungsventil zugeordnete Betriebstaste dient, und mit einem entlang der beiden Tastenverschiebewege gegen Federdruck quer zur Tastenverschieberichtung bewegbaren Sperrschieber, wobei ein an jeder Taste angeordneter Ansatz mit jeweils einer am Sperrschieber angebrachten Kurvenbahn zusammenwirkt, ferner mit einer Zündsperre, welche nur in der Zündstellung der Zündsicherungsvorrichtung ein Überspringen von Zündfunken an einer Zündfunkenstrecke zuläßt, sowie mit einer den Sperrschieber und die Zündsperre umschließenden Abdeckhaube, durch welehe die beiden Tasten nach außen ragen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind ein starrer Kontaktteil und eine federnde Gegenkontaktzunge der Zündsperre an der Innenwand der Abdeckhaube befestigt, wobei die Gegenkontaktzunge quer zur ίο Verschieberichtung der Betriebstaste angeordnet ist und in deren Verschiebeweg seitlich hineinragt. Beim Eindrücken der Betriebstaste wird die Gegenkontaktzunge ausgelenkt und vom starren Kontaktteil abgehoben, wodurch eine die Zündstrecke überbrückende Leitung unterbrochen und die Zündung ermöglicht wird. Bei dieser Anordnung kann die federnde Gegenkontaktzunge nur um einen verhältnismäßig geringen Weg seitlich ausgelenkt werden, wenn deren Einspannzone nicht unzulässig hoch mechanisch beansprucht werden soll. Das hat den Nachteil, daß zur Erzielung eines Kontaktabstandes, wie er bei Hochspannungszündanlagen erforderlich ist, eine verhältnismäßig lange federnde Gegenkontaktzunge vorgesehen werden muß. Das kann bei Vorrichtungen der in Frage stehenden Art erhebliche konstruktive Probleme aufwerfen, weil der zur Verfügung stehende Platz nur knapp bemessen ist.
Ferner sind thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtungen mit einer Zündsperre bekannt (AT-PS 2 02 316), bei denen die federnde Gegenkontaktzunge der Zündsperre an einem die Betriebstaste führenden Schraubstutzen des Armaturengehäuses befestigt ist und sich in der Verschieberichtung der Betriebstaste erstreckt. Diese Anordnung benötigt in Verschieberichtung der Betriebstaste besonders viel Platz und ist außerdem ebenfalls nur für Niederspannungszündanlagen geeignet, für die sie speziell vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündsicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie auch in Verbindung mit Hochspannungszündanlagen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß auf der Stirnseite des Gehäuseoberteils der Zündsicherungsvorrichtung eine mit einer Ausnehmung für die Führung der Drucktasten versehene, von der Abdeckhaube umgebene Isolierkappe befestigt ist, welche an ihrer einen nach der Betriebstaste zu gerichteten Seite einen gegen Masse abgeschirmten Raum für einen Zündsperre-Kontaktteil hat, dessen Gegenkontaktteil an der Unterseite der Betriebstaste auskragend angebracht ist.
Dadurch ergibt sich bei gelöster Zündsper/e ein Kontaktabstand, der dem Verschiebeweg der Betriebstaste entspricht, ohne daß die Bauhöhe der Vorrichtung in Verschieberichtung der Betriebstaste nennenswert erhöht werden muß. Die Isolierkappe stellt außerdem sicher, daß die Kontaktteile der Zündsperre vor Berührung mit anderen metallischen Teilen der Vorrichtung geschützt sind. Eine platzsparende und leicht montierbare Ausführung ergibt sich, wenn das Zündsperre-Kontaktteil als Z-förmige Kontaktfeder ausgebildet ist, deren abgewinkeltes Ende in den Bereich des an der Betriebstaste angebrachten Gegenkontaktteils hineinragt, während das andere Ende an einem parallel zur Stirnseite des Gehäuseoberteils nach außen abstehenden flanschartigen Ansatz befestigt ist, welcher zu beiden Seiten der Kontaktfeder mit aufragenden Seitenwänden sowie mit einer der Innenseite des Mittelsteges der Kontaktfeder zugeord-
neten Stützwand versehen ist.
Bei den bekannten Anordnungen ohne Isolierkappe ist der Sperrschieber in einem Führungsrahmen verschiebbar angeordnet, welcher im Bereich der Tastenverschiebewege der Drucktasten an der Abdeckhaube befestigt ist, welche das Oberteil des Gehäuses der Zündsicherungsvorrichtung überdeckt.
Die beiden Drucktasten sind außerdem nur in einer Ausnehmung der Abdeckhaube geführt, so daß ein etwa erforderlich werdendes Abnehmen der Abdeckhaube ίο dazu führt, daß der Sperrschieber aus dem Wirkungsbereich der an den Drucktasten angebrachten Ansätze herausgelöst wird und die Drucktasten selbst infolge der Federkraft ihrer Rückholfeder in unerwünscht weite Außenstellung gelangen können, so daß bei dem Wiederaufsetzen der Abdeckhaube unnötige Erschwernisse eintreten können.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß an der der Zündsperre abgekehrten, den Ansätzen an den Drucktasten zugekehrten Innenwand der Isolierkappe Führungen für den Sperrschieber vorgesehen sind, welche einstükkig mit der Isolierkappe zusammenhängen.
Dadurch ist erreicht, daß beim Abnehmen der Abdeckhaube der Sperrschieber in seiner Lage verbleibt und die Abdeckhaube nach Durchführung der vorgesehenen Arbeiten an der Armatur ohne Schwierigkeit wieder aufgesetzt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung;
F i g. 2 ist ein teilweiser Schnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie II-II der Fig. 1;
F i g. 3 ist ein Schnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie III-III der Fig. 1;
F i g. 4 ist ein der F i g. 3 entsprechender Schnitt, jedoch in eingedrückter Stellung der Betriebstaste; F i g. 5 ist eine Ansicht der Isolierkappe gemäß F i g. 2.
Eine an sich bekannte, durch Drucktasten betätigbare thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung hat ein Gehäuse 10, welches aus einem Unterteil 101, einem Mittelteil 102 und einem Oberteil 103 besteht. Diese Gehäuseteile sind jeweils unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe gasdicht gegeneinander verspannt. In eine entsprechende Ausnehmung des Gehäuseunterteils 101 ist ein an sich ebenfalls bekannter Magneteinsatz 11 eingesetzt, welcher einen von einer Wicklung 12 umgebenen Elektromagneten 13 und eine Ankerplatte
14 sowie eine diese Teile umschließende Schutzkapsel
15 aufweist Die Wicklung 12 dies Elektromagneten 13 ist an dem innerhalb einer Verschraubung 16 befindlichen Anschlußkopf des Magneteinsatzes 11 mit einem nicht dargestellten Thermoelement verbunden.
Die Ankerplatte 14 des Magneteinsatzes 11 ist in ebenfalls bekannter Weise mit einem Ventilschaft 17 verbunden, und dieser ist mit einem Schließglied 18 des Zündsicherungsventils 19 lösbar gekuppelt, welchem ein Ventilsitz 20 an einer Zwischenwand 106 des Gehäusemittelteils 102 zugeordnet ist. Das Schließglied 18 des Zündsicherungsventils 19 ist in Ruhestellung unter der Wirkung einer Schließfeder 21 an den Ventilsitz 20 angedrückt. Zum Betätigen des Zündsicherungsventils 19 ist in an sich ebenfalls bekannter Weise eine als Betriebstaste 22 dienende Drucktaste mit einem Druckstößel 23 vorgesehen, welche unter der Wirkung einer Rückholfeder 24 steht. Am inneren Ende des Druckstößels 23 ist in ebenfalls bekannter Weise das Schließglied 25 eines Hauptgasventils 26 angebracht, welchem ein Ventilsitz 27 an der Zwischenwand 106 des Gehäusemittelteils 102 zugeordnet ist. Dem Schließglied 25 des Hauptgasventils 26 ist außerdem ein am inneren Ende des Druckstößels 23 befestigter Mitnehmer 28 und eine Schließfeder 29 zugeordnet. Im Gasdurchgangsraum 30 zwischen den Ventilsitzen 20 und 27 des Zündsicherungsventils 19 bzw. des Hauptgasventils 26 ist eine Zündgasaustrittsöffnung 31 vorgesehen, welche über einen im Gehäusemittelteil 102 verlaufenden Zündgaskanal, einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Zündgasanschlußstutzen und eine Zündgasleitung mit einem nicht dargestellten Zündbrenner verbunden ist, dessen Zündflamme auch den Kopf des Thermoelements beheizt. Gas kann in das Gehäusemittelteil 102 über einen Gaseintrittsstutzen 32 eintreten und über eine in der Zeichnung durch einen 'Kreisbogen 33 angedeutete Gasaustrittsöffnung entweder zu einem Gasaustrittsstutzen und damit zu einem Hauptbrenner oder zunächst zu weiteren Steuerungsteilen gelangen, wenn solche mit der thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung in einem einzigen Gehäuse zusammengefaßt sind. Beispielsweise könnte die Gasaustrittsöffnung 33 mit dem Gaseingangsraum eines thermostatgesteuerten Gasventils in Verbindung stehen, von welchem aus der Gasaustritt zu einem Hauptbrenner erfolgen würde. Ferner ist im Gehäusemittelteil 102 ein einschiebbares Gassieb 34 angeordnet und eine dem Zündsicherungsventil 19 zugeordnete Abreißeinrichtung untergebracht. Diese besteht aus einem zweiarmigen und allgemein mit der Bezugsziffer 35 bezeichneten Abreißhebel, dessen einer Hebelarm 351 zwischen dem Magneteinsatz 11 und dem Schließglied 18 des Zündsicherungsventils 19 eingreifend angeordnet ist. Der andere Hebelarm 352 des Abreißhebels 35 kann von einer als Aus-Taste 36 dienenden Drucktaste aus durch einen mit dieser verbundenen Druckstößel 37 verschwenkt werden. Der Aus-Taste 36 ist ebenfalls eine Rückholfeder 38 zugeordnet. Zur Lagerung des Abreißhebels 35 ist eine Lasche 39 vorgesehen, welche zwei etwa diametral gegenüberliegende Lagerstellen für den Abreißhebel 35 aufweist und auf der Stirnfläche der Schutzkapsel 15 des Magneteinsatzes 11 aufliegt, sowie auf dieser durch die Schließfeder 21 in Anlage gehalten wird. Beim Eindrücken der Aus-Taste 36 wirkt der Hebelarm 351 des Abreißhebels 35 auf eine Kupplungsfeder 40 ein, deren nach dem Magneteinsatz 11 hin gerichtete Enden durch den Hebelarm 351 des Abreißhebels 35 verschwenkt werden, so daß das Schließglied 18 des Zündsicherungsventils 19 aus seiner Kuppelstellung mit dem Ventilschaft 17 gelöst wird und unter der Einwirkung seiner Schließfeder 2t in seine Geschlossenstellung am Ventilsitz 20 übergeht. Außerdem ist konzentrisch zur Schließfeder 21 eine Abreißfeder 41 vorgesehen, welche zwischen der Stirnseite der Schutzkapsel 15 des Magneteinsatzes 11 und einem Federteller 42 eingespannt ist, welcher an der Unterseite des Schließglieds 18 des Zündsicherungsventils 19 in dessen Ruhestellung anliegt. Dem Federteller 42 ist eine Haltescheibe 43 zugeordnet, welche am Ventilschaft 17 zwischen der Unterseite des Schließglieds 18 des Zündsicherungsventils 19 und dem Federteller 42 feststehend angebracht ist.
Die zwei Drucktasten 22 und 36 sind nebeneinander angeordnet und achsparallel zueinander verschiebbar,
wobei die Aus-Taste 36 zum Absperren der Gaszufuhr und die Betriebstaste 22 zum Betätigen des Zündsicherungsventils 19 dient. Der Betriebstaste 22 und der Aus-Taste 36 ist in an sich bekannter Weise ein in F i g. 1 gestrichelt eingezeichneter Sperrschieber 45 zugeordnet, welcher entlang der Tastenverschiebewege sowohl der Betriebstaste 22 als auch der Aus-Taste 36 gegen Federdruck quer zu der Tastenverschieberichtung bewegbar ist und eine der Betriebstaste 22 zugeordnete Sperr- und Auflaufkurve 47 aufweist. Zum Bewegen des Sperrschiebers 45 ist an der Aus-Taste 36 ein Ansatz 361 und an der Betriebstaste 22 ein gleicher Ansatz 221 angebracht. Auf diese Weise wird in an sich bekannter Weise erreicht, daß der Ansatz 361 der Aus-Taste 36 bei deren Eindrücken nach Verschieben des Sperrschiebers 45 gemäß F i g. 1 der Zeichnung nach links unter eine Rastnase an der Auflauf- und Rastkurve 46 greift, während der Ansatz 221 der Betriebstaste 22 bei deren Eindrücken, welches nur bei eingedrückter und in dieser Stellung verriegelter Aus-Taste 36 erfolgen kann, durch weiteres Verschieben des Sperrschiebers 45 die Verriegelung der Aus-Taste 36 löst. Das Zusammenwirken der Ansätze 361 und 221 mit der Auflauf- und Rastkurve 46 bzw. der Sperr- und Auflaufkurve 47 ist aus der Darstellung gemäß F i g. 1 zu erkennen. Durch das Einrasten der Aus-Taste 36 in eingedrückter Stellung ergibt sich eine optische Anzeige der Aus-Stellung, welche vorhanden sein muß, wenn die Betriebstaste 22 betätigt werden soll. Falls die Aus-Taste 36 einmal in nicht eingerasteter Stellung verbleiben sollte und die Betriebstaste 22 betätigt werden soll, sorgt die Sperr- und Auflauf-Kurve 47 am Sperrschieber 45 dafür, daß ein solches Eindrücken der Betriebstaste 22 nicht erfolgen kann, sondern daß erst nach Eindrücken und Einrasten der Aus-Taste 36 das Eindrücken der Betriebstaste 22 vorgenommen werden kann.
An der an sich bekannten und im Vorstehenden in ihrem wesentlichen Aufbau beschriebenen thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung ist gemäß der Erfindung eine Isolierkappe 50 vorgesehen, welche vorzugsweise aus elektrisch isolierendem Kunststoff besteht und auf der Stirnseite 107 des Gehäuseoberteils 103 mittels Befestigungsschrauben 51 befestigt ist. Die Isolierkappe 50 weist an ihrer Frontseite eine Ausnehmung 52 auf, welche für die Führung sowohl der Aus-Taste 36 als auch der Betriebstaste 22 dient. Die Isolierkappe 50 hat an ihrer einen nach der Seitenwand der Betriebstaste 22 hin gerichteten Seite 53 einen gegen Masse abgeschirmten Raum 54 für einen Zündsperre-Kontaktteil 55, dessen Gegenkontaktteil 56 an der Unterseite der Betriebstaste 22 auskragend angebracht ist. Dabei ist das Zündsperre-Kontaktteil 55 als etwa Z-förmige Kontaktfeder ausgebildet, deren eines abgewinkeltes Ende 57 in den Bereich des an der Betriebstaste 22 angebrachten Gegenkontaktteils 56 hineinragt, während das andere Ende 58 an einem parallel zur Stirnseite 107 des Gehäuseoberteils 103 nach außen abstehenden flanschartigen Ansatz 59 der Isolierkappe 50 befestigt ist. Der abgeschirmte Raum 54 für das Zündsperre-Kontaktteil 55 ist an dem flanschartigen Ansatz 59 dadurch gebildet, daß zu beiden Seiten der als Zündsperre-Kontaktteil 55 dienenden Kontaktfeder vom Ansatz 59 aus aufragende Seitenwände 60
ίο vorgesehen sind. Zwischen diesen beiden Seitenwänden 60 ist außerdem eine der Innenseite des Mittelsteges 61 der Kontaktfeder 55 zugeordnete Stützwand 62 vorgesehen. Die Kontaktfeder 55 ist an dem Flanschartigen Ansatz 59 mittels eines Hohlnietes 63 befestigt, durch welchen an der Gegenseite des flanschartigen Ansatzes 59 zugleich eine nach außen abstehende Steckerzunge 64 gehalten ist, welche beiderseits ebenfalls durch Seitenwände 65 abgeschirmt ist. Ferner sind an der Isolierkappe 50 an der dem Zündsperre-Kontaktteil 55 abgekehrten, den Ansätzen 361 bzw. 221 der Aus-Taste 36 bzw. der Betriebstaste 22 zugekehrten Innenwand 66 Führungen 67 für den Sperrschieber 45 vorgesehen, welche einstückig mit der Isolierkappe 50 zusammenhängen. Schließlich ist das Gehäuseoberteil 103 und die Isolierkappe 50 durch eine an sich bekannte Abdeckhaube 70 überdeckt.
Durch die Isolierkappe 50 ist nicht nur die Führung für den Sperrschieber 45 und dadurch dessen sichere Halterung sowie die Führung und Halterung für Drucktasten geschaffen, sondern auch eine Zündsperre, welche ohne weiteres in Verbindung mit einer Hochspannungs-Zündeinrichtung, wie z. B. einer piezoelektrischen Zündeinrichtung benutzt werden kann. Durch den abgeschirmten Raum, in welchem das Zündsperre-Kontaktteil 55 untergebracht ist, ist ein Überschlag von Funken gegen Masse unmöglich, ebenso ist ein solcher Überschlag nach dem Gegenkontaktteil 56 unmöglich, da einerseits der Abstand zwischen den beiden Kontaktteilen 55 und 56 genügend groß ist und außerdem die Stützwand 62 eine Abschirmung ergibt.
Die beiden Kontaktteile 55 und 56 werden gemäß Fig.4 nur beim Eindrücken der Betriebstaste 22 voneinander gelöst, d. h. zu einem Zeitpunkt, in welchem das Schließglied 18 des Zündsicherungsventils 19 von seinem Ventilsitz 20 abgehoben ist und damit die Zündstellung der Armatur vorhanden ist, so daß nur in dieser Stellung durch das Lösen der beiden Zündsperre-Kontaktteile 55 und 56 voneinander der Stromweg von
so der Zündeinrichtung zur Zündfunkenstrecke ungestört ist, während in allen anderen Stellungen der Betriebstaste 22 der Stromweg kurzgeschlossen ist, so daß eine etwaige Betätigung der Zündeinrichtung wirkungslos bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten, achsparalle! zueinander verschiebbaren Drucktasten, von denen die erste Taste als die Gaszufuhr absperrende Aus-Taste und die zweite als dem Zündsicherungsventil zugeordnete Betriebstaste dient, und mit einem entlang der beiden Tastenverschiebewege gegen Federdruck quer zur Tastenverschieberichtung bewegbaren Sperrschieber, wobei ein an jeder Taste angeordneter Ansatz mit jeweils einer am Sperrschieber angebrachten Kurvenbahn zusammenwirkt, ferner mit einer Zündsperre, welche nur in der Zündstellung der Zündsicherungsvorrichtung ein Überspringen von Zündfunken an einer Zündfunkenstrecke zuläßt, sowie mit einer den Sperrschieber und die Zündsperre umschließenden Abdeckhaube, durch welche die beiden Tasten nach außen rigen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnseite (107) des Gehäuseoberteils (103) der Zünsicherungsvorrichtung eine mit einer Ausnehmung (52) für die Führung der Drucktasten (36, 22) versehene, von der Abdeckhaube (70) umgebene Isolierkappe (50) befestigt ist, welche an ihrer einen nach der Betriebstaste (22) zu gerichteten Seite einen gegen Masse abgeschirmten Raum für einen Zündsperre-Kontaktteil (55) hat, dessen Gegenkontaktteil (56) an der Unterseite der Betriebstaste (22) auskragend angebracht ist.
  2. 2. Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsperre-Kontaktteil (55) als Z-förmige Kontaktfeder ausgebildet ist, deren eines abgewinkeltes Ende (57) in den Bereich des an der Betriebstaste (22) angebrachten Gegenkontaktteiles (56) hineinragt, während das andere Ende (58) an einem parallel zur Stirnseite (107) des Gehäuseoberteils (103) nach außen abstehenden flanschartigen Ansatz (59) befestigt ist, welcher zu beiden Seiten der Kontaktfeder (55) mit aufragenden Seitenwänden (60) sowie mit einer der Innenseite des Mittelsteges (61) der Kontaktfeder (55) zugeordneten Stützwand (62) versehen ist.
  3. 3. Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Zündsperre (55,56) abgekehrten, den Ansätzen (361, 221) an den Drucktasten (36, 22) zugekehrten Innenwand der Isolierkappe (50) Führungen (67) für den Sperrschieber (45) vorgesehen sind, weiche einstückig mit der Isolierkappe (50) zusammenhängen.
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